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Veröffentlicht am 20.09.2018

Spannend von der ersten Zeile an

Blutrausch - Er muss töten (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 9)
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Ein Killer mit Künstlerseele, der die Welt einlädt, seine Galerie des Grauens zu bestaunen. Hunter und Garcia, die zur UV-Einheit (uv = ultra violent) des LAPD gehören, ermitteln in diesem Fall, der auch ...

Ein Killer mit Künstlerseele, der die Welt einlädt, seine Galerie des Grauens zu bestaunen. Hunter und Garcia, die zur UV-Einheit (uv = ultra violent) des LAPD gehören, ermitteln in diesem Fall, der auch für sie die Grenzen des Vorstellbaren sprengt. Wird es ihnen gelingen, den Killer zu finden?

Zunächst einmal möchte ich mich beim Ullstein Verlag für das zur Verfügung gestellte Ebook zur Rezension bedanken.

Bei dem Buch „Blutrausch – Er muss töten“ handelt es sich um den 9. Fall des Ermittlerduos aus der Feder des Autors Chris Carter. Die Bände sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

Für mich ist es das vierte Buch, das ich von Chris Carter aus dieser Reihe lese. Und da ich auch mittendrin in der Reihe angefangen habe, kann ich auch aus eigener Erfahrung sprechen, dass man die Vorgängerbände nicht gelesen haben muss.

Chris Carter ist für mich ein Autor, der mich von der ersten bis zur letzten Silbe total in seinen Büchern gefangen nimmt. Sein Schreibstil ist dabei flüssig zu lesen, Fachausdrücke werden erklärt und er weiß sehr genau, wie man Spannung in einem Buch aufbaut und auch aufrecht erhält.

Mit Hunter und Garcia hat er ein Ermittlerduo geschaffen, das ich einfach nur klasse finde. Hunter ist ein faszinierender Charakter mit Ecken und Kanten und auch Garcia ist zum Glück nicht aalglatt und über seinen Humor kann ich auch sehr gut lachen.

Auch allen anderen Charakteren hat er Tiefe verliehen, indem er ihnen Geschichten gegeben hat, die sich im Laufe des Buches vertiefen.

Die Geschichte an sich hat mir auch wieder sehr gut gefallen und ich mag es, wenn ich bis zum Ende hin nicht weiß, wer dahinter steckt und ich aber trotzdem immer wieder überlege, ob wir vielleicht doch mit dem Täter schon eine Berührung oder Begegnung im Laufe des Buches hatten.

Auch mit dem Killer in diesem Band hat der Autor wieder eine faszinierende Persönlichkeit geschaffen. Das ist für mich ebenso wichtig wie ein guter Ermittler oder wie hier auch sehr gerne zwei. Mit Erstaunen habe ich die Theorien verfolgt, die aufgrund der Taten, der Opfer, der Tatorte immer wieder entstanden sind. Mir gefällt, dass Chris Carter auch seinem Täter eine Geschichte gibt und so die Beweggründe verdeutlicht werden.

Das Einzige, was mich an dem Buch gestört hat, war, dass der Killer in den Kapiteln in den es um ihn geht, immer als „der Mann“ bezeichnet wird. Das kann aber auch an der deutschen Übersetzung liegen. Irgendwie fand ich das unglücklich und es hat mich wirklich etwas gestört.

Alles in allem wieder ein wirklich gelungener Thriller, der zwar in sich abgeschlossen ist, aber das letzte Kapitel ist trotzdem ein absoluter Cliffhanger und wirft Fragen auf.

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der gerne Thriller liest und jedem Fan von Hunter und Garcia sowieso. Von mir gibt es fünf von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 12.09.2018

Zwischen Faszination und Grauen

Dark Palace – Zehn Jahre musst du opfern
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In England muss jeder, der nicht zum magischen Adel gehört, 10 Jahre als Sklave dienen. Familie Hadley, bestehend aus den Eltern, Abi, der Ältesten, ihrem Bruder Luke und ihrer gerade 10 Jahre alten Schwester ...

In England muss jeder, der nicht zum magischen Adel gehört, 10 Jahre als Sklave dienen. Familie Hadley, bestehend aus den Eltern, Abi, der Ältesten, ihrem Bruder Luke und ihrer gerade 10 Jahre alten Schwester Daisy, wollen diese 10 Jahre gemeinsam ableisten. Auf dem Anwesen der Jardines, den mächtigsten magischen Adligen, die England zu bieten hat. Doch Luke wird von den anderen getrennt und in die Sklavenstadt Millmoor gebracht, um dort seinen Dienst abzuleisten.

Die restlichen Hadleys sind fortan den Spielchen und Intrigen der Elite gnadenlos ausgesetzt. Und Luke? Wie wird es ihm in Millmoor ergehen?

Zunächst einmal möchte ich mich beim Fischer Verlag für das zur Verfügung gestellte Ebook zur Rezension bedanken.

Aufgefallen ist mir bei diesem Buch zuerst der Titel „Dark Palace – Zehn Jahre musst du opfern“, dann das Cover, das sehr düster gehalten ist, was mir gut gefällt. Der Titel hat mich sehr neugierig gemacht und der Klappentext dann noch mehr.

Bei „Dark Palace – Zehn Jahre musst du opfern“ handelt es sich um den ersten Band einer, wie ich vermute, Trilogie. Der zweite Band erscheint im Frühjahr 2019.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und gut zu lesen, was mir den Einstieg in die Geschichte doch recht leicht gemacht hat. Das Einzige, über was ich manchmal gestolpert bin, waren die Namen. Um nur ein Beispiel zu nennen – Euterpe, die Tante der Jardine Jungs. Aber daran habe ich mich irgendwann gewöhnt.

Die Geschichte ist pro Kapitel aus einer anderen Sichtweise geschrieben. Was mich bei manchen Büchern auch schon mal gestört hat oder mich verwirrt hat, fand ich hier richtig gut. Denn so hat man immer wieder einen anderen Blickwinkel auf die Dinge und so konnte ich noch in viel wildere Spekulationen verfallen. Das wäre mir mit nur einer Sichtweise garantiert nicht so gut gelungen.

Mir hat die Idee der Autorin sehr gut gefallen, ich bin fasziniert von dem, was sie geschaffen hat. Das sogenannte Geschick der Adeligen, wie es sich äußert, denn keiner ist gleich. Was für Möglichkeiten diese „besonderen“ Menschen haben und wie wenig die Meisten doch daraus machen bzw. was manche damit machen, war wirklich grausam. Für mich war das eindeutig mal etwas Anderes, was ich hier zu lesen bekommen habe. Und das hat mir sehr gut gefallen.

Die Autorin hat zudem sehr, sehr interessante Charaktere geschaffen. Allen voran für mich Silyen, der jüngste der Jardine-Brüder. Auf ihn bin ich total neugierig und ich möchte wissen, was er für Ziele verfolgt, was wirklich hinter all dem steckt und wie er wirklich ist. Denn ich glaube, hier haben wir immer nur ein wenig an der Oberfläche dieses Charakters gekratzt.

Wobei ich sagen muss, dass auch die anderen beiden der Jardine-Brüder durchaus interessant sind und ich möchte sehr gerne wissen, wie es mit ihnen weiter geht. Und natürlich möchte ich auch wissen, was aus jedem einzelnen der Familie Hadley wird. Nicht zu vergessen auch Millmoor, was wird aus den Menschen dort nach dem, was geschehen ist?

Alles in allem hat mir Dark Palace wirklich gut gefallen und ich vergebe deshalb auch fünf von fünf Sternen und kann es jedem nur empfehlen, der gerne Fantasy liest und der nicht auf eine große Liebesgeschichte besteht. Denn die ist hier nicht vordergründig, was ich sehr gut finde.

Ich freue mich auf den nächsten Band und werde diese Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen.

Veröffentlicht am 03.09.2018

Zurück in Paramythia

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherkönig
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Paramythia, so heißt das Bibliothekslabyrinth unter der Stadt Mythia. Sam, ein ehemaliger Dieb, möchte dem König dienen und wird stattdessen zum Wächter eines Tores zur Bücherstadt. Dort unten lagern nicht ...

Paramythia, so heißt das Bibliothekslabyrinth unter der Stadt Mythia. Sam, ein ehemaliger Dieb, möchte dem König dienen und wird stattdessen zum Wächter eines Tores zur Bücherstadt. Dort unten lagern nicht nur Bücher, sondern auch gefährliche Geheimnisse und Sam entdeckt, dass die Beraterin des Königs eine gefährliche Intrige spinnt. Gelingt es Sam, ihren Plan aufzudecken und den König zu retten?

Zunächst möchte ich mich beim Bastei Lübbe Verlag für das zur Verfügung gestellte Exemplar zur Rezension bedanken.

Bei „Bücherkönig“ handelt es sich um den zweiten Teil einer Trilogie des Autors Akram El-Bahay. Es ist auf jeden Fall nötig, den ersten Teil vorher zu lesen.

Das Cover stellt wie schon beim ersten Band die Bibliothek dar und in der Mitte ein Buch. Beim ersten Band ist dieses noch geschlossen, beim zweiten Band leicht geöffnet, da hier schon einige der Geheimnisse von Paramythia gelüftet werden.

Es fiel mir relativ leicht, wieder in die Geschichte zu finden. Auch wenn es schon eine Weile her ist, dass ich den ersten Band gelesen habe.

Der Schreibstil des Autors hat mir auch hier wieder sehr gut gefallen. Er ist angenehm und flüssig zu lesen und er hat mich schnell wieder in die Geschichte eintauchen lassen und ich konnte mir, wie schon beim ersten Band, bestens vorstellen, durch Paramythia zu wandeln und auch die Reise von Kani konnte ich mir sehr gut vor Augen führen.

Es gibt viel Spannung in dem Buch und einige Geheimnisse werden gelüftet. Auf der anderen Seite werden neue entdeckt, die noch nicht entschlüsselt werden können.

Die Charaktere, die der Autor geschaffen hat, haben noch mehr Tiefe erhalten, wird in diesem Band mehr von ihrer Geschichte aufgedeckt. Dabei rückt Sam ein wenig in den Hintergrund und macht Platz für die anderen. Das hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.

Der Autor konnte mich auch mit dem zweiten Teil wieder begeistern und ich habe mich über jede Seite gefreut, die ich in Paramythia verbringen durfte.

Auf jeden Fall freue ich mich schon sehr auf den dritten Band der Trilogie und da mich auch der zweite Teil wieder echt begeistern konnte, vergebe ich hier 4,5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Originalität
  • Handlung
Veröffentlicht am 28.08.2018

Auch der zweite Band überzeugt auf ganzer Linie

Izara 2: Stille Wasser
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Die ganze unsterbliche Welt weiß von Izara – dem ewigen Feuer. Während ihr Vater im Kerker der Phalanx schmort, muss Ari sich dem Hohen Rat stellen. Sie erwartet nicht nur die Liga sondern auch Lucians ...

Die ganze unsterbliche Welt weiß von Izara – dem ewigen Feuer. Während ihr Vater im Kerker der Phalanx schmort, muss Ari sich dem Hohen Rat stellen. Sie erwartet nicht nur die Liga sondern auch Lucians Familie.

Zunächst einmal möchte ich mich beim Thienemann Esslinger Verlag für das zur Verfügung gestellte Ebook zur Rezension bedanken.

Bei „Izara – Stille Wasser“ handelt es sich um den zweiten Teil einer Reihe. Es ist auf jeden Fall notwendig, zuerst den ersten Band zu lesen, um den zweiten verstehen zu können.

Wieder sehr gut gefällt mir das Cover, das eher schlicht gehalten ist. Wie schon beim ersten Band ist darauf ein Mädchen zu sehen. Wo im ersten Band das Feuer zu erkennen war, ist es hier das Wasser. Für mich hat das Mädchen auf dem Cover einfach eine tolle Ausstrahlung.

Es war schon eine Weile her, dass ich den ersten Band gelesen habe und anfangs habe ich auch gemerkt, dass mir nicht mehr alles so geläufig war. Ich bin jedoch recht schnell wieder in die Geschichte gekommen und auch der Schreibstil der Autorin, der sehr flüssig zu lesen ist, hat seinen Teil dazu beigetragen.

Sehr schnell hatte mich die Geschichte rund um Ari und Lucian wieder ihren Bann gezogen. Hexen, Dämonen, Brachion, die Phalanx, Primus, die Begriffe konnte ich auch bald wieder zuordnen.

Die Seiten sind nur so dahin geflogen, es war immer wieder sehr viel Spannung im Buch und auch die Gefühle kamen hier wieder nicht zu kurz.

Ich habe zum Glück Charaktere wieder getroffen, die ich schon im ersten Band absolut klasse fand. Allen voran Belial. Er führt bei mir definitiv das Ranking an. Er ist so speziell und so einzigartig, wie ich finde. Aber auch Lucian hat es wieder geschafft, mich in seinen Bann zu ziehen. Ebenso hat mir Ari wieder gut gefallen.

Rätsel gibt mir Tristan auf. Ich möchte so gerne wissen, was hinter ihm steckt. Was er ist, was für eine spezielle Verbindung er zu Ari hat. Ich hoffe, dass mir da der nächste Band dann mehr zu ihm verrät.

Doch auch neue Charakter sind aufgetaucht. Allen voran hier Elias. Auch er konnte mich total begeistern.

Es ist der Autorin wieder gelungen, mich zum lachen und auch zum weinen zu bringen. Sie hat es geschafft, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht und sie hat es auch geschafft, dass ich sie gestern verflucht habe, als ich die letzten Zeilen gelesen habe. Was für ein mega-mega-fieses Ende samt Cliffhanger.

Für mich eine klar Leseempfehlung für jeden, der gerne Romantasy liest. Mir gefällt die Reihe sehr gut und ich hoffe sehr, dass ich nicht zu lange auf den nächsten Band warten muss, um zu erfahren muss, was geschehen ist...

Veröffentlicht am 15.08.2018

Mich konnte es überhaupt nicht packen

Heute wirst du sterben - The Teacher
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In einer Schule in Exeter wird der Direktor erhängt in der Aula aufgefunden. Es sieht zunächst nach Selbstmord aus. Doch er bleibt nicht der einzige Tote. Immer mehr Männer sterben immer grausamere Tode. ...

In einer Schule in Exeter wird der Direktor erhängt in der Aula aufgefunden. Es sieht zunächst nach Selbstmord aus. Doch er bleibt nicht der einzige Tote. Immer mehr Männer sterben immer grausamere Tode. DS Grey und Miles finden zunächst keine Verbindung zwischen den Toten doch irgendwann kommen sie der grausamen Wahrheit auf die Spur...

Zunächst einmal möchte ich mich beim Bastei Lübbe Verlag für das zur Verfügung gestellte Ebook zur Rezension bedanken.

Bevor ich näher auf das Buch eingehen werde, möchte ich vorweg nehmen, dass ich das Buch nach ungefähr einem Fünftel abgebrochen habe. Aber trotzdem möchte ich gerne eine Begründung dafür liefern.

Der Klappentext hat mich wirklich neugierig gemacht und mal wieder ein neues Ermittlerduo hat sich für mich sehr reizvoll angehört.

Der Einstieg in das Buch fiel mir auch relativ leicht. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und da das Buch sofort mit dem Direktor beginnt, war es auch spannend.

Doch ich habe leider ziemlich schnell gemerkt, dass das mit mir und dem Buch nichts wird. Es gab in jedem Kapitel neue Personen, jede Menge Infos und null Zusammenhang. Ging es dann irgendwann mit Personen aus einem vorigen Kapitel weiter, gab es dazwischen schon wieder so viele neue Menschen, dass ich überhaupt nicht mehr gewusst habe, wer das jetzt sein soll.

Normalerweise habe ich damit überhaupt keine Probleme und komme auch mit Perspektivwechseln gut klar. Hier allerdings nicht.

Die anfängliche Spannung war bei mir leider ziemlich schnell verflogen und ich habe nur weiter gelesen, weil ich der Geschichte noch eine Chance geben wollte.

Zu den beiden Ermittlern DS Grey und DS Miles konnte ich überhaupt keine Verbindung aufbauen und das, was von ihrer Geschichte so angeschnitten wird, konnte mich auch nicht dazu verleiten, weiter zu lesen.

Leider bin ich überhaupt nicht in das Buch reingekommen, so dass ich mich entschlossen habe, es abzubrechen.

Eine Leseempfehlung kann ich hier nicht aussprechen und vergebe auch nur einen Stern.