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Veröffentlicht am 24.10.2018

Da wäre so viel Potential gewesen...

Hazel Wood
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„Halt dich fern von Hazel Wood“, diese Worte hinterlässt Ihre Mutter Alice bei ihrem Verschwinden. Doch Alice spürt, dass sie ihre Mutter nur wiedersehen wird, wenn sie zu ihrer Geschichte zurück geht. ...

„Halt dich fern von Hazel Wood“, diese Worte hinterlässt Ihre Mutter Alice bei ihrem Verschwinden. Doch Alice spürt, dass sie ihre Mutter nur wiedersehen wird, wenn sie zu ihrer Geschichte zurück geht. Dorthin, wo alles beginnt - nach Hazel Wood. Denn dort lebte ihre verstorbene Großmutter, die Geschichtenerzählerin Althea Proserpine.

Zunächst einmal möchte ich auf das Cover eingehen. So einfach es auch gehalten ist, nur in Blautönen, mit lauter Blättern und sonst nur dem Titel und dem Namen der Autorin auf dem Cover, so wunderschön ist es beim näheren Betrachten. Es glitzert und es fühlt sich enfach schön an. Denn die Blätter sind leicht erhaben.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen und hat es mir einfach gemacht, in das Buch zu finden. Die Geschichte hatte mich sehr schnell neugierig gemacht und ich wollte wissen, wie es weiter geht und was hinter Alice und natürlich Hazel Wood steckt.

Bei dem Buch handelt es sich um einen Einzelband. Das hat mir schon mal gut gefallen, denn die sind wirklich selten heutzutage.

Die Protagonistin Alice war echt irgendwie strange, aber das war ja auch die volle Absicht der Autorin und das fand ich gut.

Sehr gut gefallen hat mir auch das Düstere an dem Buch. Dass es eben keine Sonnenschein-Alice-im-Wunderland-Geschichte ist, sondern in eine ganz gegensätzliche Richtung geht.

Nur leider hab ich auch so einige Punkte, die mir eben nicht gefallen haben.

Zunächst einmal hatte ich irgendwann das Gefühl, dass nichts mehr weiter geht bei der Geschichte. Sie dümpelte so vor sich hin, ohne dass wirklich was passiert ist. Da fiel es mir dann auch ganz leicht, das Buch aus der Hand zu legen.

Und auf einmal ging dann alles total schnell und ich fand es auch echt konfus und konnte nicht immer so schnell folgen, wie irgendwas passiert ist.

Dadurch, dass dann alles so schnell ging, hatte ich das Gefühl, dass vieles verloren gegangen ist. Ich hätte mir viel mehr mehr ausführliche Erklärungen gewünscht und nicht, dass alles so schnell abgehandelt wird. Natürlich geht es in dem Buch hauptsächlich um Alice, aber ich finde, dass ihrer Mutter, ihrer Großmutter und vorallem auch deren Geschichten aus dem Hinterland viel mehr Raum zugeständen hätte. Denn erst das verleiht einem Buch, einer Geschichte doch richtige Tiefe. Das lässt mich ein Buch inhalieren und immer mehr davon wollen.

Aber so sind die übrigen Charaktere blass geblieben. Dabei hätte doch jeder von ihnen eine phantastische Geschichte mit sich gebracht und meiner Meinung nach auch verdient gehabt, dass sie erzählt wird.

Und auch das Ende war für mich einfach nur ok. Das Buch lässt mich irgendwie unbefriedigt zurück, weil die Idee so wahnsinnig gut ist und ich düstere Geschichten so gerne mag. Sie hätte so richtig Potential gehabt. Nur leider hat die Autorin dieses Potential nicht ausgeschöpft.

Daher keine Leseempfehlung von mir und hier auch nur drei von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Leider der bislang schwächste Band der Reihe

Er will dein Herz (Ein Marina-Esposito-Thriller 7)
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Gemma Adderley hat Angst. Sie will zusammen mit ihrer siebenjährigen Tochter Carly vor ihrem gewalttätigen Ehemann ins Frauenhaus fliehen – doch dort kommt sie nie an. Eine Weile später wird Carly verängstigt ...

Gemma Adderley hat Angst. Sie will zusammen mit ihrer siebenjährigen Tochter Carly vor ihrem gewalttätigen Ehemann ins Frauenhaus fliehen – doch dort kommt sie nie an. Eine Weile später wird Carly verängstigt aufgefunden und die Leiche von Gemma wird ebenfalls entdeckt – ihr fehlt das Herz.

DI Phil Brennan ermittelt in dem Fall, seine Frau Marina Esposito, die seit ihrem letzten Fall getrennte Wege gehen, spricht mit dem traumatisierten Mädchen. Als eine zweite Frauenleiche gefunden wird, sind die beiden gezwungen, zusammen zu arbeiten, um den Mörder zu finden.

Als erstes möchte ich mich beim Ullstein Verlag für das zur Verfügung gestellte Ebook zur Rezension bedanken.

Das Cover dieses Buches hat mich zunächst einmal irritiert. Ich habe alle Bände der Marina Esposito Reihe gelesen und bis auf einen Band waren alle sehr ähnlich von der Aufmachung her. Nämlich ohne Gesichter, hauptsächlicher Bestandteil war der Titel des Buches, Band 3, 5 und 6 noch in intensiven Farben gehalten. Dieses Cover aber ziert das Gesicht einer Frau.

Da ich ja alle Teile der Reihe bereits gelesen habe, war ich natürlich sehr gespannt auf das neue Werk des eigentlichen Autorenduos. Denn bislang steckte hinter dem Namen Tania Carver Martyn und Linda Waites. Nun ist beim neuen Band nur noch Martyn Waites erwähnt. Das hat mich aber erst nach dem Lesen irritiert.

Gut gefallen hat mir wie immer der Schreibstil des Autors. Er ist gut zu lesen und noch dazu sind die Kapitel recht kurz, was mir ebenfalls gut gefällt.

Der Einstieg in das Buch fiel mir dieses Mal nicht ganz so leicht wie die Male davor. Was wohl hauptsächlich mit den Spannungen zwischen Phil und Marina zu tun hatte. Es hat mir in den Büchern zuvor immer gefallen, dass es auch immer um die beiden als Paar ging. Doch dieses Mal hat es mich echt gestört. Weil ich finde, dass es zu viel Platz eingenommen hat und die eigentliche Geschichte hat ein wenig in den Hintergrund rücken lassen.

Wahrscheinlich erwarte ich zu viel, wenn ich denke, dass Marina rationaler denken müsste, ist sie doch Kriminalpsychologin. Aber ich hätte mir einfach mehr erwartet und dass sie anders mit der ganzen Sache umgeht. Dann noch die Reaktion von Phil, alles andere als professionell, was die beiden da so machen.

Aber mal ganz abgesehen davon, jetzt zur eigentlichen Geschichte. Das Thema der misshandelten Frauen fand ich wirklich gut, es wurde gut dargestellt, die Angst und es hat mich wütend gemacht, wie die Männer mit ihren Frauen umgegangen sind. Dafür definitiv einen Daumen hoch.

Jetzt allerdings kommt das große Aber. Ich schätze es bei jedem Thriller den ich lese, sehr, wenn ich bis zum Schluss nicht weiß, wer der Täter ist. Hier hatte ich sehr, sehr schnell einen Verdacht und als dieser dann bestätigt wurde, war es keine große Überraschung mehr. Da half der Versuch des Autors, zwei Verdächtige ins Spiel zu bringen und den Leser damit zu verwirren, auch überhaupt nichts mehr. Noch dazu hatte der Mittelteil doch ganz schöne Längen zu bieten und erst beim letzten Viertel war ich dann wieder gepackt und wollte wissen, wie es zuende geht.

Vielleicht liegt es hier ja tatsächlich daran, dass es nur ein Autor war und nicht wie bisher ein Autorenduo. Auf jeden Fall ist das für mich der schwächste Teil dieser Reihe und ich kann daher nur 3 von 5 Sternen vergeben. Dieses Buch empfehle ich nur wirklichen Fans der Reihe, die sie vollständig gelesen haben möchten.

Wirklich schade und ich hoffe, dass der nächste Band mit dem Titel „Jetzt gehörst du mir“, der bereits im Januar 2019 erscheint, dann wieder besser sein wird. Zumindest ist das Cover wieder passend zum Rest der Reihe.

Veröffentlicht am 29.09.2018

Ein echtes Highlight

Queen and Blood
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Kjell von Jeru weiß, wo sein Platz ist. Bastardbruder des Königs, Soldat, Krieger der Krone – damit war er zufrieden. Doch seit seine Gabe als Heiler erwacht ist, ist seine einfache Weltordnung dahin. ...

Kjell von Jeru weiß, wo sein Platz ist. Bastardbruder des Königs, Soldat, Krieger der Krone – damit war er zufrieden. Doch seit seine Gabe als Heiler erwacht ist, ist seine einfache Weltordnung dahin. Als er die sterbende Sasha findet und sie mit seiner Gabe rettet, hält sie vom ersten Moment an sein Herz in den Händen. Doch wer ist sie? Denn sie hat keinerlei Erinnerungen an ihr früheres Leben. Als die Wahrheit über sie ans Licht kommt, droht alles, was zwischen den beiden ist, an der Wirklichkeit zu zerbrechen.

Zunächst einmal möchte ich mich beim Lyx Verlag für das zur Verfügung gestellte Ebook zur Rezension bedanken.

Bei „Queen and Blood“ handelt es sich um den zweiten Teil der Bird and Sword – Reihe. Der erste Band muss meiner Meinung nach nicht zwingend vorher gelesen werden. Da er aber wirklich toll ist, kann ich nur empfehlen, ihn auch zu lesen. Aber es sind zwei fast völlig voneinander unabhängige Geschichten.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Er lässt sich flüssig lesen und sie weiß es wirklich, Geschichten zu erzählen.

Von Beginn an hatte mich die Geschichte gepackt und im Laufe des Buches auch total gefesselt. Die Seiten haben sich unheimlich schnell gelesen und wieder einmal musste ich mich zwingen, aufzuhören und auch mal zu schlafen.

Kjell habe ich ja bereits im ersten Band kennen gelernt, doch war er dort eher eine Nebenfigur. Hier spielt er sozusagen die Hauptrolle und er hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Ebenso Sasha, der die Autorin ein wunderbares Wesen auf den Leib geschrieben hat.

Aber nicht nur die beiden Hauptakteure in der Geschichte sind mir ans Herz gewachsen. Ganz vorne mit dabei ist auch Jerick, der in der Truppe von Kjell dient. Er hat mir immer wieder ein Lächeln auf die Lippen gezaubert mit seinem losen Mundwerk.

Ich war wirklich total gespannt, wie diese Geschichte sein wird, da ich ja bereits den ersten Band gelesen hatte und mir dort die beiden Hauptcharaktere schon ans Herz gewachsen sind und mich das Buch echt begeistert hatte. Ob das der Autorin dieses Mal auch wieder gelingen würde, obwohl es ja um andere Personen geht?

Und ja, es ist der Autorin absolut gelungen. Das Buch war spannend, ohne jegliche Längen, die Liebe zwischen Kjell und Sasha war etwas ganz besonderes und das hat man auch immer wieder gespürt, was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat.

Ich war gefesselt und auch immer wieder total gerührt und berührt von der Geschichte. Und sie hatte auch einige Überraschungen in petto.

Für mich ist dieses Buch definitiv ein Highlight und ich kann es jedem empfehlen, der gerne Fantasy liest. Ich vergebe voll verdiente 5 Sterne für dieses Buch.

Veröffentlicht am 20.09.2018

Spannend von der ersten Zeile an

Blutrausch - Er muss töten (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 9)
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Ein Killer mit Künstlerseele, der die Welt einlädt, seine Galerie des Grauens zu bestaunen. Hunter und Garcia, die zur UV-Einheit (uv = ultra violent) des LAPD gehören, ermitteln in diesem Fall, der auch ...

Ein Killer mit Künstlerseele, der die Welt einlädt, seine Galerie des Grauens zu bestaunen. Hunter und Garcia, die zur UV-Einheit (uv = ultra violent) des LAPD gehören, ermitteln in diesem Fall, der auch für sie die Grenzen des Vorstellbaren sprengt. Wird es ihnen gelingen, den Killer zu finden?

Zunächst einmal möchte ich mich beim Ullstein Verlag für das zur Verfügung gestellte Ebook zur Rezension bedanken.

Bei dem Buch „Blutrausch – Er muss töten“ handelt es sich um den 9. Fall des Ermittlerduos aus der Feder des Autors Chris Carter. Die Bände sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

Für mich ist es das vierte Buch, das ich von Chris Carter aus dieser Reihe lese. Und da ich auch mittendrin in der Reihe angefangen habe, kann ich auch aus eigener Erfahrung sprechen, dass man die Vorgängerbände nicht gelesen haben muss.

Chris Carter ist für mich ein Autor, der mich von der ersten bis zur letzten Silbe total in seinen Büchern gefangen nimmt. Sein Schreibstil ist dabei flüssig zu lesen, Fachausdrücke werden erklärt und er weiß sehr genau, wie man Spannung in einem Buch aufbaut und auch aufrecht erhält.

Mit Hunter und Garcia hat er ein Ermittlerduo geschaffen, das ich einfach nur klasse finde. Hunter ist ein faszinierender Charakter mit Ecken und Kanten und auch Garcia ist zum Glück nicht aalglatt und über seinen Humor kann ich auch sehr gut lachen.

Auch allen anderen Charakteren hat er Tiefe verliehen, indem er ihnen Geschichten gegeben hat, die sich im Laufe des Buches vertiefen.

Die Geschichte an sich hat mir auch wieder sehr gut gefallen und ich mag es, wenn ich bis zum Ende hin nicht weiß, wer dahinter steckt und ich aber trotzdem immer wieder überlege, ob wir vielleicht doch mit dem Täter schon eine Berührung oder Begegnung im Laufe des Buches hatten.

Auch mit dem Killer in diesem Band hat der Autor wieder eine faszinierende Persönlichkeit geschaffen. Das ist für mich ebenso wichtig wie ein guter Ermittler oder wie hier auch sehr gerne zwei. Mit Erstaunen habe ich die Theorien verfolgt, die aufgrund der Taten, der Opfer, der Tatorte immer wieder entstanden sind. Mir gefällt, dass Chris Carter auch seinem Täter eine Geschichte gibt und so die Beweggründe verdeutlicht werden.

Das Einzige, was mich an dem Buch gestört hat, war, dass der Killer in den Kapiteln in den es um ihn geht, immer als „der Mann“ bezeichnet wird. Das kann aber auch an der deutschen Übersetzung liegen. Irgendwie fand ich das unglücklich und es hat mich wirklich etwas gestört.

Alles in allem wieder ein wirklich gelungener Thriller, der zwar in sich abgeschlossen ist, aber das letzte Kapitel ist trotzdem ein absoluter Cliffhanger und wirft Fragen auf.

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der gerne Thriller liest und jedem Fan von Hunter und Garcia sowieso. Von mir gibt es fünf von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 12.09.2018

Zwischen Faszination und Grauen

Dark Palace – Zehn Jahre musst du opfern
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In England muss jeder, der nicht zum magischen Adel gehört, 10 Jahre als Sklave dienen. Familie Hadley, bestehend aus den Eltern, Abi, der Ältesten, ihrem Bruder Luke und ihrer gerade 10 Jahre alten Schwester ...

In England muss jeder, der nicht zum magischen Adel gehört, 10 Jahre als Sklave dienen. Familie Hadley, bestehend aus den Eltern, Abi, der Ältesten, ihrem Bruder Luke und ihrer gerade 10 Jahre alten Schwester Daisy, wollen diese 10 Jahre gemeinsam ableisten. Auf dem Anwesen der Jardines, den mächtigsten magischen Adligen, die England zu bieten hat. Doch Luke wird von den anderen getrennt und in die Sklavenstadt Millmoor gebracht, um dort seinen Dienst abzuleisten.

Die restlichen Hadleys sind fortan den Spielchen und Intrigen der Elite gnadenlos ausgesetzt. Und Luke? Wie wird es ihm in Millmoor ergehen?

Zunächst einmal möchte ich mich beim Fischer Verlag für das zur Verfügung gestellte Ebook zur Rezension bedanken.

Aufgefallen ist mir bei diesem Buch zuerst der Titel „Dark Palace – Zehn Jahre musst du opfern“, dann das Cover, das sehr düster gehalten ist, was mir gut gefällt. Der Titel hat mich sehr neugierig gemacht und der Klappentext dann noch mehr.

Bei „Dark Palace – Zehn Jahre musst du opfern“ handelt es sich um den ersten Band einer, wie ich vermute, Trilogie. Der zweite Band erscheint im Frühjahr 2019.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und gut zu lesen, was mir den Einstieg in die Geschichte doch recht leicht gemacht hat. Das Einzige, über was ich manchmal gestolpert bin, waren die Namen. Um nur ein Beispiel zu nennen – Euterpe, die Tante der Jardine Jungs. Aber daran habe ich mich irgendwann gewöhnt.

Die Geschichte ist pro Kapitel aus einer anderen Sichtweise geschrieben. Was mich bei manchen Büchern auch schon mal gestört hat oder mich verwirrt hat, fand ich hier richtig gut. Denn so hat man immer wieder einen anderen Blickwinkel auf die Dinge und so konnte ich noch in viel wildere Spekulationen verfallen. Das wäre mir mit nur einer Sichtweise garantiert nicht so gut gelungen.

Mir hat die Idee der Autorin sehr gut gefallen, ich bin fasziniert von dem, was sie geschaffen hat. Das sogenannte Geschick der Adeligen, wie es sich äußert, denn keiner ist gleich. Was für Möglichkeiten diese „besonderen“ Menschen haben und wie wenig die Meisten doch daraus machen bzw. was manche damit machen, war wirklich grausam. Für mich war das eindeutig mal etwas Anderes, was ich hier zu lesen bekommen habe. Und das hat mir sehr gut gefallen.

Die Autorin hat zudem sehr, sehr interessante Charaktere geschaffen. Allen voran für mich Silyen, der jüngste der Jardine-Brüder. Auf ihn bin ich total neugierig und ich möchte wissen, was er für Ziele verfolgt, was wirklich hinter all dem steckt und wie er wirklich ist. Denn ich glaube, hier haben wir immer nur ein wenig an der Oberfläche dieses Charakters gekratzt.

Wobei ich sagen muss, dass auch die anderen beiden der Jardine-Brüder durchaus interessant sind und ich möchte sehr gerne wissen, wie es mit ihnen weiter geht. Und natürlich möchte ich auch wissen, was aus jedem einzelnen der Familie Hadley wird. Nicht zu vergessen auch Millmoor, was wird aus den Menschen dort nach dem, was geschehen ist?

Alles in allem hat mir Dark Palace wirklich gut gefallen und ich vergebe deshalb auch fünf von fünf Sternen und kann es jedem nur empfehlen, der gerne Fantasy liest und der nicht auf eine große Liebesgeschichte besteht. Denn die ist hier nicht vordergründig, was ich sehr gut finde.

Ich freue mich auf den nächsten Band und werde diese Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen.