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Veröffentlicht am 10.08.2018

Wer lässt sich täuschen?

Prinzessin undercover – Geheimnisse
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Ellie hasst es, eine Prinzessin zu sein. Lottie hingegen kann sich nichts schöneres vorstellen, als eine Prinzessin zu sein. Und das Schicksal steckt diese beiden Mädchen zusammen auf ein Zimmer in Rosewood ...

Ellie hasst es, eine Prinzessin zu sein. Lottie hingegen kann sich nichts schöneres vorstellen, als eine Prinzessin zu sein. Und das Schicksal steckt diese beiden Mädchen zusammen auf ein Zimmer in Rosewood Hall. Was liegt näher, als dass die beiden heimlich die Rollen tauschen. Doch Rosewood Hall birgt noch viel mehr Geheimnisse und nicht jeder ist, wer er zu sein scheint.

Zunächst einmal möchte ich mich beim Fischer KJB für das zur Verfügung gestellt Ebook zur Rezension bedanken.

Als erstes aufgefallen ist mir an dem Buch das Cover. Ein wenig hat es mich zunächst an „Fire & Frost“ erinnert. Denn auch dort ist nur ein Frauenkopf zu sehen. Und doch sind die beiden Cover sehr unterschiedlich. „Prinzessin Undercover“ zeigt nur eine Silhouette einer Prinzessin. Diese ist ganz in blau gehalten. In der Silhouette zu sehen ist ein Gebäude, ich vermute, dass es sich hierbei um Rosewood Hall handelt.

Bei „Prinzessin Undercover“ handelt es sich um den ersten Band einer Reihe. Wie dem Nachwort zu entnehmen war, schlummert in der Autorin noch so viel Material, dass es für mindestens vier weitere Bücher reicht.

Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht. Die Geschichte hatte mich sehr schnell abgeholt und ich habe sie auch schnell durchgelesen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und flüssig zu lesen.

Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Die Autorin hat ihnen durch ihre jeweils eigene Geschichte entsprechende Tiefe verliehen. Ellie und Lottie sind so unterschiedlich und doch ergänzen sie sich einfach nur wunderbar.

Doch auch Jamie, Anastacia, Saskia, die Zwillinge, Raphael und all die anderen konnten mich auf ihre Art neugierig machen.

Ich konnte mir Rosewood Hall und auch das Schloss der Familie Wolfson sehr gut vorstellen. Auch das Zimmer, in dem Lottie gelebt hat, stand mir bildhaft vor Augen.

Die Geschichte war leicht zu lesen und ich habe immer mitgerätselt, wer wohl hinter den geheimnisvollen Botschaften stecken mag.

Der erste Band an sich ist abgeschlossen, doch Rosewood Hall birgt noch so viele Geheimnisse und es sind noch einige Fragen offen geblieben. Aus diesem Grund wird es auch noch weitere Bände geben. Ich freue mich schon darauf und möchte diese Reihe auch sehr gerne weiter verfolgen.

Ich kann hier eine Empfehlung aussprechen für alle, die gerne etwas über Freundschaft und Geheimnisse lesen, über Zauber die manchen Gebäuden, aber auch manchen Menschen inne wohnen, die aber nicht die große Fantasygeschichte erwarten. Denn das ist „Prinzessin Undercover“ nicht.

Mir hat es alles in allem gut gefallen und ich vergebe daher sehr gute vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 04.08.2018

Toller Abschluss der Dilogie

Silberschwingen 2: Rebellin der Nacht
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Thorn ist kein normales Mädchen mehr – sie ist ein mächtiges Halbwesen. Halb Mensch, halb Silberschwinge, wird sie vom Clanoberhaupt der Silberschwingen gejagt. Doch nicht nur er ist hinter ihr her, sondern ...

Thorn ist kein normales Mädchen mehr – sie ist ein mächtiges Halbwesen. Halb Mensch, halb Silberschwinge, wird sie vom Clanoberhaupt der Silberschwingen gejagt. Doch nicht nur er ist hinter ihr her, sondern auch Lucien, sein Sohn. Ihm hat sie ihr Herz geschenkt und seines hat sie zerbrochen. In Glastonbury muss sie das Erbe des Lichts entfesseln, um ihre menschliche Familie retten zu können. Wird ihr das gelingen?

Zunächst einmal möchte ich mich beim Thienemann-Esslinger Verlag für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar bedanken.

Bei „Silberschwingen – Rebellin der Nacht“ handelt es sich um den zweiten Teil einer Dilogie. Es ist zwingend notwendig, den ersten Band vorher zu lesen.

Das Cover von Band 2 passt sehr gut zum ersten Band. Ist der erste Band recht hell gehalten, so herrschen beim zweiten Band dunklere Farben vor. Aber sehr passend auch zu den Titeln. Denn beim ersten Band geht es um die „Erbin des Lichts“, beim zweiten um die „Rebellin der Nacht“.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir, wie schon beim ersten Band, sehr gut. Er ist flüssig zu lesen und ich war erstaunlich schnell wieder mitten drin im Geschehen, obwohl es schon länger her ist, dass ich Band 1 gelesen habe.

Ihren Charakteren hatte sie schon im ersten Band Tiefe verliehen und auch bei den neu hinzugekommenen in Band 2 ist ihr das gut gelungen.

Die Geschichte war immer wieder spannend und auch in den Teilen, in denen die Spannung nicht so groß war, bin ich sehr gerne am Ball geblieben, weil ich wissen wollte, wie es weiter geht. Das Buch war ruck zuck gelesen, trotz der wenigen Lesezeit, die ich eigentlich hatte.

Was ihr sehr, sehr gut gelungen ist, ist die Gefühle zwischen Thorn und Lucien zu beschreiben. Ich habe so sehr mitgefühlt. Habe geschmunzelt, war ergriffen und ja, Tränen sind durchaus auch geflossen.

An ein oder zwei Stellen im Buch fand ich Thorn etwas anstrengend, habe mir dann jedoch vor Augen geführt, wie jung sie eigentlich noch ist und dann war dieses Gefühl auch recht schnell überstanden.

Lucien hat mich wie schon im ersten Band total fasziniert und ich hätte mit diesem Ausgang dann wirklich nicht gerechnet.

Ich bin absolut und restlos begeistert vom Abschluss der Dilogie und mir hat der zweite Band sogar noch einen Ticken besser gefallen als der erste.

Von mir gibt es volle fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung für alle, die gerne Romantasy lesen und auf viel Gefühl stehen, die aber auch Spannung und Geschichte mögen.

Veröffentlicht am 20.07.2018

Das Buch hält nicht, was der Klappentext verspricht

Dreizehn
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Der Detective Ethan Ward von Scotland Yard untersucht eine mysteriöse Mordserie, bei der die Opfer grausam verstümmelt werden und auf deren Körper sich uralte mythische Symbole in Form von kleinen Schnitten ...

Der Detective Ethan Ward von Scotland Yard untersucht eine mysteriöse Mordserie, bei der die Opfer grausam verstümmelt werden und auf deren Körper sich uralte mythische Symbole in Form von kleinen Schnitten finden.

Gemeinsam mit Dr. Natascha Horvart führt in die Spur nach Foulness zur Courtsend Psychiatrie. Dort weckt die Patientin „Dreizehn“ ihr Interesse. Denn sie weiß Details über die Morde, die sie eigentlich nicht wissen kann. Ist sie doch eingesperrt und unter Medikamente gestellt.

Zunächst einmal möchte ich mich beim Papierverzierer Verlag und Netgalley für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar bedanken.

Was mir zuerst aufgefallen ist, ist das Cover. Es ziert groß die Zahl 13 in der Mitte und um die Zahl herum der Ourobouros – die Schlange, die sich selbst in den Schwanz beißt. Und darunter eine junge Frau, sehr düster gehalten und man kann sie auch nicht richtig erkennen.

Für mich war „Dreizehn“ das dritte Buch, welches ich vom Autor gelesen habe. Ich war deshalb total neugierig auf dieses Buch. Der Klappentext klingt ja auch wirklich interessant.

Die Geschichte beginnt auch wirklich gut und der Schreibstil des Autors hat es mir leicht gemacht, in die Story zu finden. Zwar bin ich direkt am Anfang über sehr vulgäre Sprache gestolpert, bin aber davon ausgegangen, dass das zu diesem Charakter einfach dazu gehört.

Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven. Mal ist es die von Detective Ward, dann wieder die von Dreizehn, dann Dr. Horvart oder auch der Arzt der Psychiatrie.

Richtig gut gefallen hat mir der Einblick in die Götterwelt, in die Mythologie.

Anfangs waren die unterschiedlichen Perspektiven richtig spannend, aber irgendwann wurde es zu viel und für mich auch echt schwer, alles auseinander zu halten. Viel zu viele Personen kamen irgendwann vor und ich wusste dann nicht mehr, wer wer war und was wer getan hatte.

Es ist mir auch schwer gefallen, am Buch dran zu bleiben, da es mir eindeutig an Spannung gefehlt hat. Meiner Meinung nach hat die Geschichte definitiv zu viele Längen und hätte um einiges kürzer sein können.

Die Charaktere haben leider auch nicht so viel Tiefe bekommen, wie ich es mir gewünscht hätte. Der Autor hätte sich lieber auf weniger Charaktere beschränken sollen und die mit mehr Geschichte versehen. Das hätte dem Buch richtig gut getan.

Vom Ermittlerduo war ich auch mehr genervt, als alles andere. Allem voran von Detective Ward. Ein absoluter Unsympath und seine Gedanken, was Dr. Horvart betrifft, vorallem auch zum Ende hin, waren für mich total fehl am Platze.

Und nun zu dem, was mich am meisten genervt hat. Das war nämlich tatsächlich dieses ganze Vulgäre. Ich mag schon keine Erotikgeschichten und dann ständig von einer F...., nassen Spalte, Geilheit und was weiß ich was noch zu lesen, das hat mich einfach nur angewidert. Wenn ich so etwas lesen möchte, dann schnappe ich mir ein entsprechendes Buch. Hier hatte ich mich auf einen Horrorthriller gefreut, bekommen hab ich ihn leider nur teilweise.

Der Autor beschreibt die grausamen Szenen, egal ob es um Folter, Selbstverstümmelung oder ähnliches geht, sehr detailliert. Das kenne ich auch schon von ihm und es hat mich überhaupt nicht gestört. Gestört haben mich die oben beschriebenen Dinge und mir mein Lesevergnügen leider kräftig vermiest. Denn hier hält das Buch leider nicht, was der Klappentext verspricht.

Von mir gibt es hier nur 2 von 5 Sternen. Denn leider hat mich das Buch mehr enttäuscht als fasziniert.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Der Tod in all seinen Facetten

Emily Bones
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Emily findet sich plötzlich in einem Grab wieder. Zunächst denkt sie an einen Scherz ihrer besten Freundin, doch ganz schnell stellt sie fest, dass das keineswegs ein Scherz ist. Sie ist gestorben und ...

Emily findet sich plötzlich in einem Grab wieder. Zunächst denkt sie an einen Scherz ihrer besten Freundin, doch ganz schnell stellt sie fest, dass das keineswegs ein Scherz ist. Sie ist gestorben und muss fortan auf dem Friedhof spuken. Doch sie denkt gar nicht daran, sich ihrem Schicksal zu ergeben. Denn Emily ist ermordet worden und setzt nun alles daran, ihren Mörder zu finden und sich ihr Leben zurück zu holen. Doch das ist selbst für einen Geist viel gefährlicher, als es sich Emily je vorgestellt hat.

Zunächst einmal möchte ich mich beim Thienemann-Esslinger Verlag und Netgalley für der bereitgestellte Rezensionsexemplar als Ebook bedanken.

„Emily Bones“ war für mich das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe.

Die Autorin hat einen sehr bildhaften Schreibstil, so dass ich mir das, was sie beschrieben hat, immer gut vorstellen konnte. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Man muss es allerdings mögen, dass Gesa Schwartz sehr „ausufernd“ schreibt. Sie beschreibt sehr viel, umschreibt, führt aus. Mich hat es jetzt nicht so sehr gestört, kann mir aber vorstellen, dass das für manche Leser zu langatmig ist.

Die Geschichte an sich hat mir sehr gut gefallen und ich konnte mich in Emily gut hineinversetzen. Sie hatte eine Hintergrundgeschichte und die Autorin hat ihr dadurch natürlich entsprechende Tiefe verliehen. Auch die anderen Charaktere haben den nötigen Hintergrund mitbekommen und waren somit alles andere als oberflächlich. Das hat mir ebenfalls richtig gut gefallen.

Emily agiert ihrem Alter entsprechend, jedoch ohne nervige Charakterzüge zu haben. Das fand ich auch sehr gut. Denn das kann bei einem Buch, das eigentlich für sehr junge Leser gedacht ist, aber von einem Erwachsenen wie mir gelesen wird, kräftig nach hinten losgehen.

Ich hatte Emily und auch die anderen Charaktere, allen voran natürlich Balthasar, sehr schnell ins Herz geschlossen. Die Autorin hat in ihrer Geschichte genügend Spannung aufgebaut, so dass ich immer dran bleiben und weiter lesen wollte. Aber auch Gefühle (nein, von einer Liebesgeschichte spreche ich hier nicht) sind nicht zu kurz gekommen. Habe mehrmals das ein oder andere Tränchen verdrückt. Vorallem am Ende des Buches ging es mir sehr nahe.

Alles in allem hat die Autorin ein tolles Buch geschaffen, das sich mit einem sehr ernsten Thema, nämlich dem Tod, auseinandersetzt. Sie hat jedoch auch immer eine Botschaft zu übermitteln, was ich richtig gut finde. Denn in der Dunkelheit ist immer auch Licht! Und manches ist nicht, wie es an der Oberfläche scheint, man muss tiefer graben.

Von mir gibt es hier eine klare Leseempfehlung für alle, die auch gerne mal ein Buch mit einer jüngeren Protagonistin lesen und die Fantasy mögen. Ich vergebe vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 13.07.2018

Wie das Töten begann

Racheopfer
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Bei der Kurzgeschichte „Racheopfer“ handelt es sich um die Vorgeschichte zu der Shepherd-Reihe von Ethan Cross. Sie soll erzählen, wie das Töten bei Francis Ackerman junior begann. Ich denke, es ist nicht ...

Bei der Kurzgeschichte „Racheopfer“ handelt es sich um die Vorgeschichte zu der Shepherd-Reihe von Ethan Cross. Sie soll erzählen, wie das Töten bei Francis Ackerman junior begann. Ich denke, es ist nicht schlecht, wenn man den Band liest, bevor man die anderen Bände anfängt. Aber auch dazwischen oder hinterher kann er definitiv gelesen werden.

Für mich ist „Racheopfer“ das vierte Buch, welches ich von dem Autor lese. Drei Bände der Shepherd-Reihe kenne ich bereits und „Spectrum“ habe ich auch bereits gelesen.

Der Schreibstil des Autors ist gewohnt flüssig zu lesen und ich habe auch dieses Buch mal wieder verschlungen. Was auch sehr schnell ging, da es nur 160 Seiten umfasst.

Nach wie vor bin ich fasziniert von Francis Ackerman junior. Man muss einfach lesen, wer er ist, wie er ist, um es verstehen zu können. Irgendwo angesiedelt zwischen Genie und Wahnsinn würde ich sagen.

Die weiteren Charaktere des Buches fand ich ok. Jennifer war unheimlich naiv und geblendet. Ihre Handlungen waren für mich sehr oft unverständlich. David hingegen hätte für mich keine weitere Geschichte benötigt. Auf ihn bzw. seine Geschichte hätte ich gut verzichten können.

Was ich hingegen vermisst habe, ist das, auf was der Klappentext eigentlich hindeutet. Nämlich dass es mehr über Francis Ackerman junior zu erfahren gibt. Vorallem auch, wie er zu dem wurde, was er ist.

Aber hier wurde ich etwas enttäuscht. Denn seine Kindheit wird nicht wirklich behandelt. Deshalb finde ich den Klappentext auch etwas misslungen.

Alles in allem hat mir das Buch wirklich gut gefallen und ich vergebe vier von fünf Sternen. Für jeden Fan der Shepherd-Reihe ist es auf jeden Fall ein Muss und als Einstieg in die Serie sicher auch nicht zu verachten.

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