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Veröffentlicht am 18.01.2020

Gelingt das Unmögliche?

Beastmode 1: Es beginnt
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Eine fünftausend Jahre alte Göttin.
Ein zweihundert Jahre alter Dämon.
Der tätowierte Junge, der die Zeit anhalten kann.
Ein Mädchen – halb Mensch, halb Kampfmaschine.
Der ultimative Nerd, aber praktisch ...

Eine fünftausend Jahre alte Göttin.
Ein zweihundert Jahre alter Dämon.
Der tätowierte Junge, der die Zeit anhalten kann.
Ein Mädchen – halb Mensch, halb Kampfmaschine.
Der ultimative Nerd, aber praktisch unverwundbar.
Fünf Jugendliche mit übernatürlichen Kräften.
Eine unmögliche Aufgabe: die Welt retten!

Dieses Buch fiel mir schon Wochen vor seinem Veröffentlichungstermin auf – wegen dem Cover. Das hat mich von Anfang an fasziniert und nach dem Klappentext war klar: Das muss ich lesen! Das Cover ist ganz in Schwarz und Gold gehalten. Auf der rechten Hälfte des Covers ist ein Teil eines Gesichtes zu sehen, geschminkt mit Gold, ähnlich eines Totenschädels. Mittig groß steht der Titel des Buches. Ich finde es richtig toll und nachdem ich gelesen habe, dass Alexander Kopainski das Cover gestaltet hat, wundert es mich nicht, dass es mich von Anfang an begeistert hat. Seine Cover sind einfach der Wahnsinn.

Bei „Beast Mode: Es beginnt“ handelt es sich um den ersten Teil einer Dilogie, erschienen bei Planet! vom Thienemann-Esslinger Verlag. Der zweite Teil erscheint im Herbst 2020, so dass die Wartezeit nicht allzu lang ist.

Für mich ist „Beast Mode: Es beginnt“ das zweite Buch, das ich von dem Rainer Wekwerth lese. Ich habe bereits „Pheromon“ von ihm gelesen, welches mich allerdings nicht überzeugen konnte. Umso neugieriger war ich natürlich auf dieses Buch.

Der Schreibstil des Autors hat mir gut gefallen. Er war leicht und flüssig zu lesen und ich bin super in die Geschichte gekommen. Sehr angenehm fand ich unter anderem auch die relativ kurz gehaltenen Kapitel. Den Trend, die Kapitel richtig lang zu machen, kann ich einfach nicht verstehen. So hat sich das Buch sehr angenehm gelesen und ein Kapitel nach dem anderen flog nur so dahin.

Mir hat sehr gut gefallen, dass es immer wieder unterschiedliche Sichtweisen gibt. So wird immer wieder aus Sicht eines anderen Charakters die Situation beleuchtet. Das hat den jeweiligen Charakteren zusätzlich zu ihrer Geschichte, die der Autor ihnen mitgegeben hat, noch mehr Tiefe verliehen. Denn ich als Leser konnte so an den Gedanken der jeweiligen Person teilhaben.

Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie sind anders und doch so gleich. Sie spüren, dass sie irgendetwas verbindet, doch wissen sie nicht, was es ist. Jeder bringt sein eigenes Päckchen mit, das er zu tragen hat.

Die Geschichte fand ich ebenfalls gut gelungen. Dass es in diese Richtung geht, in die es gegangen ist, hätte ich nicht vermutet. Aber es gefällt mir. Ich bin wirklich gespannt, was der zweite Teil hier noch so bereit halten mag.

Mein Fazit: Ein guter erster Teil, der sich richtig schnell gelesen hat, mich neugierig gemacht hat auf den zweiten Band und der von mir gute 4 Sterne mit der Tendenz zu 5 Sternen erhält. Zu 5 Sternen hat mir einfach noch was gefehlt und ich bin gespannt, ob der zweite Teil dieses Etwas dann mitbringen wird.

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Veröffentlicht am 24.12.2019

Guter letzter Band mit kleinen Abstrichen

Dark Palace – Für wen wirst du kämpfen?
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Der magische Adel regiert England und das gemeine Volk muss ihm dienen. Aber nun schlägt die Rebellion im Herzen des Landes zu. Abi konnte dank eines unerwarteten Verbündeten der öffentlichen Hinrichtung ...

Der magische Adel regiert England und das gemeine Volk muss ihm dienen. Aber nun schlägt die Rebellion im Herzen des Landes zu. Abi konnte dank eines unerwarteten Verbündeten der öffentlichen Hinrichtung entkommen, ihr Bruder Luke ist auf der Flucht mit Silyen Jardine. Während die Konflikte eskalieren, muss jeder von ihnen entscheiden, wie weit er für seine Überzeugung gehen will.Türen zwischen den Welten öffnen sich – und schließen sich für immer. Doch der Kampf in den menschlichen Herzen wird der Härteste von allen sein.

Auch beim dritten und finalen Band der Trilogie gefällt mir das Cover wieder sehr gut. Zu sehen wieder je die Hälfte eines männlichen und eines weiblichen Gesichts, geteilt durch dieses Mal goldene „Linien“. Auch der Titel ist in Gold gehalten. Es passt sehr gut zu den anderen beiden Covern.

Bei „Dark Palace – für wen wirst du kämpfen?“ handelt es sich um den dritten Teil einer Trilogie. Es müssen zwingend die ersten beiden Bände vorher gelesen werden, da sonst der Geschichte nicht gefolgt werden kann. Ich empfehlen, alle drei Bände hintereinander zu lesen und nicht zu viel Zeit zwischen den einzelnen Teilen zu lasse. Denn die Geschichte ist so komplex, dass es sonst richtig schwer fällt, wieder rein zu kommen und die Personen, die vorkommen, überhaupt zuordnen zu können.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen und war gut zu lesen. Sie hat in Dark Palace eine Welt erschaffen, die man sich richtig gut vorstellen kann. Ich konnte mitfühlen, hatte meine Charaktere, die mir ans Herz gewachsen sind und auch welche, die ich am liebsten bei jeder Seite, die ich von ihnen lesen musste, über die Klippe hätte springen lassen.

Vic James hat auch im dritten Band nichts beschönigt und die grausame Wirklichkeit ihrer erschaffenen Welt wieder voll zuschlagen lassen. Bei manchen Szenen musste ich richtig schwer schlucken und ich bin auch in diesem Teil wieder öfter fassungslos vor den Seiten gesessen und konnte es einfach nicht glauben.

Allerdings muss ich auch sagen, dass mir in diesem Band so ein paar mehr Erklärungen gut gefallen hätten. Denn auch wenn ich absolut zufrieden bin mit dem relativ offenen Ende, so gibt es davor doch Dinge, die sich mir nicht von selbst erklärt haben und wo ich gerne mehr dazu gelesen hätte. Ich denke, dass es in diesem Buch nicht nötig ist, alles am Ende bis ins Detail zu zerpflücken, aber hier fehlt mir was. Und manches war mir dagegen auch zu viel. Auch wenn es erklärt hat, wie das mit dem Geschick so ziemlich seinen Anfang nahm, wäre an dieser Stelle weniger mehr gewesen.

Alles in allem ziehe ich folgendes Fazit: Die Reihe hat mir insgesamt echt gut gefallen und ich habe die Lesezeit sehr genossen. Der letzte Band bekommt 4 von 5 Sternen und ich spreche eine Leseempfehlung für jeden aus, dem die beiden vorigen Bände gefallen haben und der auch hier nicht eitel Sonnenschein und eine Auflösung jedes Details erwartet.

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Veröffentlicht am 18.12.2019

Ein charakterstarkes Mädchen

Die Ungeheuerlichen - Das Böse ist auf deiner Seite
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Düstere Legenden ranken sich um die Heimatstadt von Riley. Eines Nachts erwacht eine dieser Legenden wieder, totgeglaubte Nobolde. Die Einzigen, die die Stadt vor diesen Monstern schützen können, sind ...

Düstere Legenden ranken sich um die Heimatstadt von Riley. Eines Nachts erwacht eine dieser Legenden wieder, totgeglaubte Nobolde. Die Einzigen, die die Stadt vor diesen Monstern schützen können, sind die Ungeheuerlichen. Doch der Graf hat sie vor langer Zeit zu Aussätzigen erklärt. Wem kann Riley jetzt noch trauen? Soll sie sich an die Regeln halten, die ihr eingebläut wurden, seit sie klein war? Oder braucht es manchmal einfach die Bösen, um die wahren Monster zu besiegen?

Als erstes möchte ich auf das Cover eingehen. Zu sehen sind die Dächer eines kleinen Dorfes, im Hintergrund Personen, die über eben diese Dächer springen und im Vordergrund eine Person im Umhang, mit Kapuze auf dem Kopf, die auf einem Hausdach steht und auf das Dorf blickt. Im Hintergrund sieht man den Nachthimmel, im Vordergrund kleine Lichtpunkte, die aussehen als wären sie Funken von Feuer. Es ist recht düster gehalten, gefällt mir richtig gut und ich finde es zur Geschichte passend.

Bei „Die Ungeheuerlichen – Das Böse ist auf deiner Seite“ handelt es sich um ein Buch für Kinder ab 11 Jahren, erschienen im Dragonfly Verlag. Es ist eine in sich abgeschlossene Geschichte und es scheint sich um einen Einzelband zu handeln. Zumindest habe ich bislang noch nichts Gegenteiliges gelesen.

Für mich ist es das erste Buch, welches ich vom Autor lese. Sein Schreibstil hat mir gut gefallen. Er war leicht und flüssig zu lesen und hat mich sehr gut durch das Buch getragen. Die Neugierde war sehr schnell geweckt, da die Geschichte rasant los geht und ihr Tempo auch fast durchgehend beibehält. Es gibt wenig ruhige Phasen, was mir auch sehr gut gefallen hat.

Die Altersempfehlung finde ich definitiv angemessen, da die Nobolde doch sehr gruselige Gesellen sind und so manch unappetitliche Gewohnheit pflegen. Schon alleine deshalb ist die Geschichte für jüngere Kinder nicht geeignet.

Der Autor hat seine Charaktere im Buch, allen vorweg natürlich Riley, sehr gut beschrieben. Jeder hat seine eigene kleine Geschichte von ihm bekommen, was in der Regel dazu führt, dass die Personen eine gewisse Tiefe erhalten, was mir wiederum gut gefällt. Riley hat sich ihrem Alter angemessen verhalten. Sie war weder zu kindisch, noch zu erwachsen. Für mich war ihr Agieren und Reagieren durchaus nachvollziehbar. Ebenfalls sehr gut gefallen haben mir ihre Freunde, ihre kleine Schwester und ihre Mama – die ist einfach klasse! Nicht zu vergessen natürlich auch die „Ratte“ und Harmlos.

Für mich war es eine schöne, mal nicht glitzernde, sondern eher etwas düstere Geschichte, die der Autor uns hier erzählt hat. Mir hat das Buch gut gefallen und ich vergebe daher sehr gute 4 Sterne. Eine Leseempfehlung spreche ich ebenfalls aus für jeden, der Abenteuer und Geheimnisse mag und keine rosa Einhörner erwartet.

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Veröffentlicht am 22.11.2019

Ein solides Reihenfinale

Magisterium
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„Ich bin das Chaos. Ich kann Städte niederbrennen und Meere verdampfen lassen. Ich kann die Erde zerstören.“ Alex Strike, der neue Makar des Chaos, will die gesamte Magierwelt unterjochen. Und so muss ...

„Ich bin das Chaos. Ich kann Städte niederbrennen und Meere verdampfen lassen. Ich kann die Erde zerstören.“ Alex Strike, der neue Makar des Chaos, will die gesamte Magierwelt unterjochen. Und so muss Callum sich in seinem letzten Schuljahr am Magisterium mit aller Kraft erneut gegen das Böse stellen. Doch wie soll er als Sieger aus diesem Kampf hervorgehen? Der Feind steht ihm schließlich nicht nur gegenüber, sondern lauert auch in seinem Inneren.

Als erstes ein paar Worte zum Cover. Das passt sehr gut zu den anderen Bänden. Wieder darauf zu sehen sind schnörkelige Linien, das Cover ist ganz in Schwarz, die Linien in weiß. Der Titel sowie die Namen der Autorinnen und auch das Logo des Verlages sind ganz in Gold und glänzen sehr stark. Unten in der Mitte findet sich eine kleine Burg, bei näherem Betrachten sind auch noch Fledermäuse, Vögel und Schmetterlinge zu entdecken. Außerdem hat das Buch einen schwarzen Buchschnitt. Es sieht also von außen schon sehr besonders aus und gefällt mir wirklich gut.

Bei „Magisterium – Der goldene Turm“ handelt es sich um den fünften und finalen Band einer Reihe. Die ersten vier Teile müssen vorher gelesen werden, da ansonsten die Zusammenhänge in der Geschichte nicht zu erschließen sind.

Der Schreibstil der Autorinnen ist auch in diesem Teil wieder gut und flüssig zu lesen und hat mir gut gefallen.

Meist trifft man auf altbekannte Charaktere, die bereits gut ausgearbeitet wurden, aber auch der ein oder andere neue Charakter taucht auf.

Ich habe alle Bände dieser Reihe gelesen und war, nachdem mich der vierte Band ziemlich enttäuscht hat, wirklich gespannt auf das Finale. Und ich muss sagen, dass ich wirklich froh bin, ihn gelesen zu haben.

Die Geschichte hat mir echt gut gefallen und die Seiten haben sich nur so weg gelesen. Die meiste Zeit war ich wirklich neugierig und gespannt, wie es wohl weiter gehen wird.

Für mich haben die Autorinnen ein würdiges Finale geschrieben, das sich wirklich sehen lässt. Sie haben einen guten Abschluss der Geschichte gefunden.

Hier kann ich auch wieder eine Leseempfehlung für jeden Fan der Reihe aussprechen. Von mir gibt es vier von fünf Sternen, da mich Call auch in diesem Band immer wieder mal genervt hat und es einfach zu fünf Sternen nicht reicht. Aber alles in allem eine gute Reihe, die ich gerne gelesen habe.

Veröffentlicht am 21.11.2019

Wenn Träume real werden

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
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Lazlo Strange liebt es, Geschichten zu ergründen und Abenteuer zu erleben. Allerdings nur zwischen den Seiten seiner Bücher, denn ansonsten erlebt der junge Bibliothekar wenig Aufregendes. Gemeinhin würde ...

Lazlo Strange liebt es, Geschichten zu ergründen und Abenteuer zu erleben. Allerdings nur zwischen den Seiten seiner Bücher, denn ansonsten erlebt der junge Bibliothekar wenig Aufregendes. Gemeinhin würde man ihn als Träumer bezeichnen und am liebsten schwelgt er in den Geschichten um die sagenumwobene Stadt Weep. Ein Ort, um den sich viele Geheimnisse ranken. Eines Tages macht sich Lazlo wirklich auf den Weg in die Stadt seiner Träume. Doch was erwartet ihn wirklich in der verborgenen Stadt?

Zunächst möchte ich auf das Cover eingehen. Es ist wieder eines dieser Cover, die ich als eher puristisch bezeichnen würde. Der Hintergrund ist ganz in blau gehalten, ganz oben steht in Gold der Name der Autorin, gut die Hälfte des Covers wird von einer Motte eingenommen, die mit dem Kopf nach unten auf dem Buchcover zu finden ist. Darunter steht der Titel des Buches und der Verlag. Sieht man jedoch genauer hin, erkennt man, dass das Buch nicht einfach nur blau ist. Im Hintergrund finden sich Wolken und auch Sternbilder. Hier wird der Himmel dargestellt. Richtig gut gefällt mir außerdem die Motte. Faszinierende und sehr schöne Tiere, die sich auch im Buch selbst immer wieder finden. Sei es im Text oder auch gezeichnet auf den Seiten.

Bei „Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte“ handelt es sich um den ersten Teil einer Reihe. Der zweite Teil „Strange the Dreamer – Ein Traum von Liebe“ erscheint bereits am 27. November 2019, der dritte Band „Muse of Nightmares – Das Geheimnis des Träumers“ am 29. Juni 2020. Im englischen Original sind die ersten beiden Bände als ein Teil erschienen, in der deutschen Version wurden sie leider getrennt. Meine Vermutung liegt darin, dass sich Bücher mit über 600 Seiten in Deutschland nicht so gut verkaufen wie Bücher zwischen 300 und 400 Seiten. Das finde ich sehr schade.

Nun komme ich aber endlich zum Buch an sich. Für mich ist „Strange the Dreamer – Der Junge, der träumte“ das erste Buch, das ich von der Autorin lese. Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er lässt sich flüssig lesen und sie bedient sich einer sehr bildlichen Sprache, so dass es mir wirklich gut gelungen ist, mir die Orte, die sie beschrieben hat und auch die Personen vorzustellen. Alleine die Vorstellung von Minya als Kombination von Aussehen und beschriebenem Charakter hat mir Gänsehaut beschert.

Ich hatte von diesem Buch zuvor eine Leseprobe gelesen und war absolut fasziniert und dann war da noch meine Freundin, die das Buch gelesen und mir ständig davon vorgeschwärmt hat. Meine Erwartungen waren sozusagen also doppelt so hoch. Leider wurden diese anfangs etwas enttäuscht. Die ersten beiden Kapitel kannte ich ja bereits aus der Leseprobe und ich war so gespannt, wie es wohl weiter gehen wird. Naja, es zog sich, um es kurz auszudrücken. Für mich waren die ersten ca. 20% wie Gummi. Irgendwie ist nix passiert, was an und für sich auch nicht schlimm ist, aber ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte auch nicht wirklich weiter geht sondern auf der Stelle tritt.

Aber ich bin froh, dass ich dran geblieben bin. Denn nach der anfänglichen Durststrecke wurde es wirklich richtig, richtig gut. Ich war absolut gefangen in der Geschichte und wollte Seite um Seite verschlingen. Die Autorin Arbeitet ungefähr ab den 20% mit zwei verschiedenen Handlungssträngen, die sie sehr gut ausgearbeitet hat. Die jeweiligen Charaktere haben alle Tiefe von ihr verliehen bekommen und sie hat mich auf jeden von ihnen – und damit meine ich auch wirklich jeden – neugierig gemacht und ich möchte mehr erfahren. Lazlo ist ein faszinierender Charakter. In seiner Stille, die doch manchmal so laut ist und dann kommt er aus sich raus und denkt nicht lange drüber nach, was er jetzt sagt oder tut und überrascht einfach alle!

Eine Sache, die mir schwer gefallen ist, waren die vielen fremdartigen Namen und ich konnte mir keinen wirklich merken. Aber das hat zum Glück meinen Lesefluss überhaupt nicht gestört. Denn wenn ich sie lese, kann ich jeden von ihnen zuordnen. Nur speichern wollte sie mein Hirn einfach nicht...

Dadurch, dass das Buch in der deutschen Ausgabe geteilt wurde, endet die Geschichte irgendwie mittendrin. Das finde ich sehr schade, denn man merkt es einfach. Das ist kein Cliffhanger im eigentlichen Sinne sondern einfach ein echt fieser Schnitt.

Alles in allem hat mir die Geschichte aber nach de zähen Anfang wirklich gut gefallen und ich freue mich riesig auf den nächsten Teil, der ja zum Glück sehr bald erscheint und den ich dann unbedingt zeitnah lesen möchte.

Ich spreche hier eine klare Leseempfehlung aus für jeden, der gerne Fantasy mag und der selbst vielleicht ein kleiner Träumer ist. Von mir gibt es vier Sterne mit der Tendenz zu fünf. Für die anfänglichen Längen ziehe ich allerdings einen Stern ab.