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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2017

Das Buch wurde von mir abgebrochen

Das göttliche Mädchen
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Lucinda zieht an ihrem 18. Geburtstag zuliebe ihrer sterbenskranken Mutter in die Kleinstadt Eden. Dort lernt sie den geheimnisvollen Henry kennen, der ihr verspricht, ihre Mutter zu heilen, wenn sie sieben ...

Lucinda zieht an ihrem 18. Geburtstag zuliebe ihrer sterbenskranken Mutter in die Kleinstadt Eden. Dort lernt sie den geheimnisvollen Henry kennen, der ihr verspricht, ihre Mutter zu heilen, wenn sie sieben Prüfungen besteht – denn er ist Hades, der Gott der Unterwelt. Wird sie es schaffen? Denn bislang haben alle mit ihrem Tod bezahlt.


Bei „Das göttliche Mädchen“ handelt es sich um den ersten Band einer Trilogie. Für mich ist es das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe.


Wobei das so nicht ganz korrekt ist, da ich dieses Buch abgebrochen habe. Das hat zwei Gründe. Doch zunächst einmal möchte ich gerne auf das eingehen, was mir an diesem Buch gefällt.


Zunächst einmal finde ich das neue Cover total schön. Darauf zu sehen ist der Schatten eines Mädchens und im Hintergrund ist alles in Gold gehalten. Dort ist ein Baum zu sehen, der volles Blattwerk trägt.


Ebenso gefallen hat mir der Schreibstil der Autorin. Er war gut und flüssig zu lesen.


Und nun zu meinen Gründen, das Buch abzubrechen. Ich habe es einfach nicht geschafft, in die Geschichte wirklich hinein zu finden. Das Buch konnte mich einfach nicht packen. Der zweite Grund ist, dass mich die Hauptprotagonistin Lucinda schon recht schnell angefangen hat, zu nerven. Und wenn ich von der oder dem Hauptprotagonistin/en genervt bin, zieht sich das leider immer weiter durch das Buch. So kann ich mich dann auch irgendwann nicht mehr auf die Geschichte an sich konzentrieren, sondern rege mich nur noch über das Verhalten der Protagonistin auf.


Das sind meine Gründe, weshalb ich das Buch abgebrochen habe. Doch Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden und so denke ich, soll sich einfach jeder selbst seine Meinung bilden. Für mich war es halt einfach nichts.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Gelungener Start mit Potential nach oben

Phönix
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Callista lebt gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder in einem Dorf namens Moonvale. Dort gibt es klare Regeln und Gesetze – die des Phönix. Und diese müssen streng befolgt werden. Doch Callista ...

Callista lebt gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder in einem Dorf namens Moonvale. Dort gibt es klare Regeln und Gesetze – die des Phönix. Und diese müssen streng befolgt werden. Doch Callista spürt, dass dort noch mehr ist und zudem ist da noch Lukan, der Lehrling des Jägers, zu dem sie sich hingezogen fühlt und für den sie das Verbot missachtet, den Wald zu betreten.


Doch als ihr kleiner Bruder verschwindet, begibt sie sich gemeinsam mit Lukan in tödliche Gefahr – denn am Tage ganz friedlich birgt der Wald geheimnisvolle Wesen, die Jagd auf Menschen machen. Was die Beiden jedoch im Laufe der Geschichte entdecken, lässt sie an allem zweifeln, an das sie je geglaubt haben.


Zunächst einmal aufgefallen ist mir das Cover des Buches. An und für sich recht düster, fast komplett in dunklem Grün gehalten, umrankt ein Baum die Hälfte des Covers, dazu noch Farn. Inmitten dieses geschaffenen Kreises der Natur steht ein Mädchen mitsamt Bogen auf einem Fels und blickt auf Ruinen. Und in goldenen Lettern prangt der Titel des Buches auf dem Cover. Für mich ein Cover, auf dem es mehr zu entdecken gibt, als man auf den ersten Blick sieht.


„Phönix“ ist für mich das erste Buch, welches ich von diesem Autor lese. Sein Schreibstil gefällt mir sehr gut, er ist flüssig zu lesen, auch wenn er sich an mancher Stelle recht altertümlicher Worte bedient. Doch diese passen ja dann auch zum aktuellen Handlungsort.


Es handelt sich bei „Phönix“ um den Auftakt einer Trilogie des Autors. Wann der nächste Band erscheint, ist mir leider derzeit nicht bekannt.


Für mich hat der Autor eine Welt geschaffen, in die ich mich ganz schnell versetzen konnte und die ich vor meinem inneren Auge gesehen habe. Ebenso konnte ich sehr gut mit den Protagonisten mitfühlen und er hat es geschafft, mir die einzelnen Personen durch seine Ausführungen auch näher zu bringen. Das Wesen von Lukan hat mich recht schnell eingenommen, ebenso das von Callista und ihrem kleinen Bruder. Denn sie sind besonders. Und ja, die Antipathie für manchen Charakter war auch sofort da bei mir.


Über die Wendung war ich dann ziemlich erstaunt und hätte nicht damit gerechnet, dass das auf uns wartet. Anfangs hatte ich auch wirklich meine Schwierigkeiten damit, beides zu verknüpfen, weil es so gar nicht zu dem gepasst hat, was ich zuvor gelesen hatte. Dazu sind die beiden Welten wohl zu unterschiedlich. Nach einer Weile konnte ich mich hier aber auch einfinden und dann hat mir die Geschichte wieder gut gefallen.


Hier hat sie mich allerdings etwas zu sehr an einen Film erinnert (The Village – Das Dorf) und das hat mich dann dazu veranlasst, zusammen mit den Schwierigkeiten beim verknüpfen der beiden Welten, einen Stern weniger zu vergeben.


Und das Ende ist dann doch durch den Prolog noch ein ganz schöner Cliffhanger. Ich bin gespannt, was dahinter steckt und wie die Geschichte weiter geht.


Für mich eine klare Leseempfehlung für jeden, der gerne Fantasy liest.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Nimmst du dein Schicksal an?

The Chosen One - Die Ausersehene
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Die 17-jährige Skadi ist eine Ausersehene – ein Mädchen, das dem Land Kinder schenken soll. Denn eine Seuche hat vor Jahren viele Menschen das Leben gekostet und die Frauen unfruchtbar werden lassen – ...

Die 17-jährige Skadi ist eine Ausersehene – ein Mädchen, das dem Land Kinder schenken soll. Denn eine Seuche hat vor Jahren viele Menschen das Leben gekostet und die Frauen unfruchtbar werden lassen – bis auf wenige Ausnahmen.

Doch Skadi möchte nicht tun, was die Regentin für sie vorsieht und sie flieht. Schon bald trifft sie auf Finn und schließt sich ihm und seinen Freunden an. Doch welches Geheimnis hüten sie?

Bei „The Chosen One – Die Ausersehene“ handelt es sich um den ersten Band einer Dilogie, der zweite Band erscheint bereits am 12. Dezember 2017.

Als erstes ist mir das Cover aufgefallen. Darauf zu sehen ist eine blonde Frau in einem opulenten roten Kleid. Das Cover hat mir von Anfang an gut gefallen und gefällt mir auch jetzt noch. Es stellt die Hauptprotagonistin am Abend ihrer Flucht dar.

Es ist mir sehr gut gelungen, in die Geschichte einzutauchen, was definitiv am Schreibstil der Autorin liegt, der gut und flüssig zu lesen ist. Recht schnell hat sie mir auch die Hauptprotagonistin Skadi näher gebracht und ab der Szene hinter der Taverne noch recht zu Beginn des Buches war ich einfach nur noch neugierig.

Gut vorstellen konnte ich mir auch die beschriebene Umgebung, das Gemüsebeet bei Hannah, die einfache Kammer, den Wald samt See.

Ebenfalls gut gefallen haben mir die anderen Protagonisten, sei es Finn, Maud, die Zwillinge und ganz besonders Jaro. Er hat mich vom ersten Moment an fasziniert und ich habe mit Skadi absolut mitgefühlt – samt der Tränen...

Es dauert eine ganze Weile, bis die Magie im Buch überhaupt zur Sprache kommt, doch das hat mich überhaupt nicht gestört, denn sie nimmt gegen Ende des ersten Bandes einen großen Platz ein.

Alles in allem hat mich das Buch absolut mitgenommen, ich habe es fast in einem Rutsch durchgelesen. Und ich freue mich schon riesig auf den zweiten Band.

Für mich eine klare Empfehlung für jeden, der gerne Fantasy liest.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Wohin führt der Weg?

Die Gabe der Auserwählten
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Lia und Rafe ist es gelungen, aus Venda zu fliehen. Doch Lia ist verletzt und so machen sie sich auf den Weg in Richtung Rafes Heimat – das Königreich Dalbreck. Je näher sie dem kommen, desto mehr spürt ...

Lia und Rafe ist es gelungen, aus Venda zu fliehen. Doch Lia ist verletzt und so machen sie sich auf den Weg in Richtung Rafes Heimat – das Königreich Dalbreck. Je näher sie dem kommen, desto mehr spürt Lia, wie lange sie schon aus Morrighan weg ist und wie dringend sie dorthin zurück muss.

Doch wird Rafe sie gehen lassen? Und ist Lia bereit, Rafe zu verlassen, um nach Morrighan zurück zu kehren?

Bei „Die Gabe der Auserwählten“ handelt es sich um den dritten Teil der Reihe „Die Chroniken der Verbliebenen“. Es wird definitiv noch ein vierter Teil folgen, da der dritte Teil im englischen auf zwei Teile im deutschen aufgeteilt wurde und es sich hier nur um den ersten Teil handelt.

Ich empfehle auf jeden Fall, die ersten beiden Bände zu lesen, bevor dieser Teil gelesen wird. Denn nur so kann man die Geschichte auch verstehen.

Der Schreibstil der Autorin ist, wie schon in den zwei Vorgängerbänden sehr gut zu lesen und ich mag ihren Schreibstil sehr gerne. Sie hat allen Charakteren in den beiden Vorgängerbänden bereits solch eine Tiefe verliehen, dass es mir auch hier wieder ganz leicht fiel, mich in die einzelnen Protagonisten hinein zu fühlen. Sympathien und auch Antipathien waren sofort wieder greifbar.

Die Autorin schafft es in jedem Band wieder, dass mir Tränen in den Augen stehen oder sie auch fließen, so sehr fühle ich mit, so viele Emotionen kommen beim Lesen ihrer Bücher in mir auf

Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten, da tatsächlich nicht sonderlich viel passiert. Die Geschichte kommt zwar ein Stück weiter, aber nicht wirklich weit genug. Das mag tatsächlich der Tatsache geschuldet sein, dass das Buch in zwei Teile geteilt wurde. Schade, dass das zulasten des Buches geht, denn meiner Meinung nach hätte man den dritten Band auch einfach so „üppig“ lassen können. Aber hier steckt wohl auch der Profit dahinter und nicht unbedingt die Länge des Buches.

Fies ist auf jeden Fall, dass der Band so mitten drin aufhört und ich jetzt unbedingt wissen möchte, wie es weiter geht. Außerdem war es gerade soweit, dass endlich was passiert ist und die Geschichte sich vorwärts bewegt.

Eine klare Leseempfehlung von mir für jeden Fan von Fantasy und großen Gefühlen und natürlich für jeden, der die Reihe kennt und dem sie gefällt.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Die "schöne" Neue Welt

The Promise - Der goldene Hof
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Die junge Elisabeth steht nach dem Tod ihrer Eltern vor einem finanziellen Problem. Ihre Großmutter versucht alles, um sie an den Mann zu bringen. Und ihre Wahl fällt auf Elisabeths Cousin, der eine gute ...

Die junge Elisabeth steht nach dem Tod ihrer Eltern vor einem finanziellen Problem. Ihre Großmutter versucht alles, um sie an den Mann zu bringen. Und ihre Wahl fällt auf Elisabeths Cousin, der eine gute Partie darstellt. Doch Elisabeth kann sich überhaupt nicht vorstellen, ihn zu heiraten.

Doch mit dem Auftauchen des jungen Cedric, der ihre Angestellte für den „Goldenen Hof“ in der Neuen Welt anwerben möchte, wittert Elisabeth ihre Chance. Und sie ergreift sie und nimmt den Platz ihrer Bediensteten, der bürgerlichen Adelaide ein.

Bei dem Buch „The Promise – Der Goldene Hof“ handelt es sich um den ersten Band einer Trilogie. Die Geschichte ist jedoch soweit abgeschlossen und es endet nicht mit einem Cliffhanger oder Ähnlichem.

Sehr gut gefallen hat mir gleich das Cover. Es ist recht puristisch gehalten, zeigt aber doch Anmut und Eleganz, obwohl man nur eine Frau von hinten mit blonden Haaren, einer schönen Flechtfrisur und einer Blume aus Silber im Haar sehen kann. Der Hintergrund ist ganz in blau/türkis gehalten mit Lichtpunkten.

Für mich war es das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Sehr gut gefallen hat mir ihr Schreibstil, dieser ist sehr gut und flüssig zu lesen.

Allerdings bin ich über die Geschichte an sich irgendwie geteilter Meinung. Mir haben die Charaktere gut gefallen. Angefangen von Elisabeth über Cedric, hin zu Mira und Tamsin. Und auch alle anderen Charaktere waren für mich gut ausgearbeitet und obwohl es im Laufe des Buches doch einige viele waren, konnte ich jeden genau zuordnen.

Ebenfalls gut gefallen hat mir, wie detailliert die Autorin die Kleider und auch alles drumherum beschreibt. Wie sie die Ausbildung der Mädchen beschreibt, die Stellung in der Gesellschaft, die Orte, die Landschaften, gefällt mir richtig gut.

Nur leider fand ich die Geschichte an und für sich an manchen Stellen langatmig und teilweise habe ich mich echt gefragt, wann denn endlich mal was vorwärts geht. Es war nicht uninteressant, hat mich aber auch wirklich nicht vom Hocker geworfen. Irgendetwas hat mir gefehlt, um es für mich zu einem Buch zu machen, das ich nicht mehr aus der Hand legen wollte. Es gab zwar Abschnitte, die genau das bewirkt haben, aber leider nicht durchgehend.

Alles in allem ein Buch, das mich nicht ganz überzeugen konnte. Ich werde die Reihe wohl nicht weiter verfolgen.