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Veröffentlicht am 22.12.2017

Für mich nicht gerade ein Highlight

Spectrum
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August Burke ist anders. Ein absolutes Genie, das Zusammenhänge erkennt, wo andere nur Chaos sehen. Doch leider auch alles andere als leicht zu verstehen und zu händeln, was an seiner absoluten Direktheit ...

August Burke ist anders. Ein absolutes Genie, das Zusammenhänge erkennt, wo andere nur Chaos sehen. Doch leider auch alles andere als leicht zu verstehen und zu händeln, was an seiner absoluten Direktheit liegen mag. Denn August Burke ist einfach anders und damit soll er dem FBI bei seinen Ermittlungen helfen. Wie im aktuellen Fall einer Geiselnahme in einer Bank.

Bei „Spectrum“ handelt es sich um den ersten Band der neuen Thriller-Reihe des Autors Ethan Cross. Ich kannte bis dahin nur den zuletzt erschienenen Teil der Shepherd-Thriller, der mir gut gefallen hat.

Der Schreibstil des Autors gefällt mir auch in diesem Buch sehr gut. Er ist flüssig zu lesen. Durch den sehr speziellen Charakter August Burke ist manches natürlich auch eher kompliziert, doch Burke versucht es in seiner Art zu erklären, so dass ich als Leser es auch soweit verstehen konnte.

Was ich wirklich schade finde, ist, dass der Klappentext des Buches eigentlich schon viel zu viel verrät. Ich bin froh, dass ich ihn nicht noch einmal durchgelesen habe, bevor ich das Buch begonnen habe. Denn so war manches für mich dann doch noch eine Überraschung.

Allerdings hat mich das Buch als Gesamtes nicht wirklich begeistern können. Mir war die Geschichte irgendwie zu langatmig, zu wenig spannend und aus den Charakteren hat der Autor zu wenig gemacht. Ja, Burke ist interessant, aber es war so viel drumherum, dass er nicht richtig zur Geltung kam. Auch in den beiden anderen Charakteren Sam Carter und Nic sehe ich viel Potential, aber das wurde nicht genutzt. Am besten gefallen hat mir Taz, der Vorgesetzte von Nic. Warum das könnt ihr gerne selber herausfinden.

Mich hat die Geschichte nicht wirklich gepackt und es gab nur wenige Abschnitte in denen es mir schwer gefallen ist, das Buch aus der Hand zu legen. Keiner der Charaktere ist mir wirklich nahe gekommen, in keinen konnte ich mich versetzen oder zumindest gedanklich neben ihm stehen und mit ihm die Geschichte durchleben.

Ebenfalls uninteressant waren für mich die genauen Bezeichnungen der Waffen oder der Fahrzeuge, die das FBI benutzt. Ich lese einen Thriller, kein FBI-Handbuch oder ähnliches.

Meiner Meinung nach hat der Autor hier viel gewollt, doch das Potential der Charaktere nicht ausgeschöpft. Und auch die Geschichte rund um Krüger und die „Bösen“ fand ich eher wenig interessant. Als dann aufgelöst wurde, worum es wirklich ging, entlockte mir das eher ein mattes „Ah ja“. Dabei hätte ich so auf ein „Wow“ gehofft. Aber das war leider nichts.

Das Buch an sich ist abgeschlossen, das Ende lässt jedoch vermuten, dass weitere Teile folgen werden. Für mich ist hier jedoch Schluss mit der Reihe, denn August Burke hat mich viel zu wenig fasziniert, als dass ich wegen ihm dran bleiben würde.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Die zwitschernde Elfe ist zurück

Trywwidt
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Trywwidt, die grünhaarige Elfe ist zurück. Und sie ist nach wie vor fest entschlossen, die Elfe Phyrridt aus den Albträumen des Vampirs Korvin Schwarzvogel zu befreien. Wenn das doch alles so einfach wäre. ...

Trywwidt, die grünhaarige Elfe ist zurück. Und sie ist nach wie vor fest entschlossen, die Elfe Phyrridt aus den Albträumen des Vampirs Korvin Schwarzvogel zu befreien. Wenn das doch alles so einfach wäre. Denn nicht nur, dass die anderen Elfen dem Vampir an den Kragen wollen, nein auch bei Korvin brauen sich schwarze Wolken zusammen...

Es ist mir, obwohl es schon eineinhalb Jahre her ist, dass ich den ersten Teil gelesen habe, sehr leicht gefallen, wieder in die Geschichte zu finden.

Was definitiv an dem sehr flüssigen und schönen Schreibstil der Autorin liegt. Und natürlich war es ein Leichtes, sofort an alten Sympathien für die Elfe und auch für den Vampir anzuknüpfen. Sie schafft es, dass ich mir die Protagonisten und auch die jeweilige Umgebung klar und deutlich vorstellen kann, was ich sehr wichtig finde, bei einem Buch dieses Genres.

Es ist ein Wiedersehen mit vielen alten Freunden aus dem ersten Band, was mich sehr gefreut hat, aber auch neue Protagonisten finden hier ihren Platz.

Weiterhin sehr gut gefällt mir, dass die Kapitel immer aus unterschiedlichen Sichtweisen geschrieben sind. Mal ist es die von Korvin, dann wieder die von Trywwidt oder auch die von Ira. Eigentlich ist fast jeder mal dran.

Die Autorin hat mit den neuen Charakteren spannende Protagonisten aus der Feder gezaubert, die mich als Leser sicher auch noch im dritten Band in Atem halten werden.

Obwohl das Buch ja doch ein ganz schöner Schmöker ist, hatte ich keine Sekunde das Gefühl, dass es langatmig oder etwa langweilig ist. Es hat mich immer neugierig gemacht und eine gewisse Spannung aufgebaut.

An und für sich ist die Geschichte hier wieder abgeschlossen, so wie im ersten Band auch. Und doch bleiben genügend offene Fragen und genügend Material für den dritten Band übrig. Auch dieser Band ist wieder eine Reise in die Vergangenheit, die Gegenwart und auch ein wenig in die Zukunft.

Ich kann hier eine klare Leseempfehlung für jeden aussprechen, der verrückte Elfen und launische Vampire mag und ich freue mich schon auf den dritten Teil, den ich auf jeden Fall wieder lesen möchte.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Superhelden und Superschurken

Evil Hero
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Der 14-jährige Johnathan, genannt John, Sohn des berühmten Superhelden Eagleman wird an der Scola, der Schule der Superhelden, abgelehnt. Er beschließt, sich für die Evil Äcädemy, die Schule der Superschurken, ...

Der 14-jährige Johnathan, genannt John, Sohn des berühmten Superhelden Eagleman wird an der Scola, der Schule der Superhelden, abgelehnt. Er beschließt, sich für die Evil Äcädemy, die Schule der Superschurken, zu bewerben und wird prompt genommen. Dort will er die wahre Identität des Mörders seines Vaters finden und dessen Tod rächen. Doch was wird er dort wirklich finden? Und wird es ihm gelingen, seine Identität geheim zu halten?

Zuerst aufgefallen ist mir das Cover des Buches. Es zeigt ein Hausdach bei Nacht, auf dem Catwoman, Spiderman und Batman zu sehen sind. Mir gefällt das Cover richtig gut, auch wenn mir ein berühmter Schurke zusätzlich zu den Superhelden noch gut gefallen hätte.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und sehr flüssig zu lesen. Die Geschichte hat mich von Anfang bis Ende am lesen gehalten und mich neugierig gemacht. Es ist der Autorin gelungen, mir den Hauptprotagonisten John und auch seine beiden Mitstreiter Max und Serena näher zu bringen und sie hat auch die Nebencharaktere nicht blass und unbeleuchtet gelassen, was mir gut gefallen hat.

Bei dem Buch handelt es sich um ein Kinderbuch, die Altersempfehlung liegt vom Verlag bei 10-12 Jahre. Das finde ich, kann man auch durchaus so stehen lassen. Es ist in meinen Augen aber nicht nur ein reines Kinderbuch, denn dazu sind die Protagonisten auch schon zu „alt“, sondern auch für Erwachsene ist es sehr gut zu lesen, ohne dass es zu kindisch wirkt.

Das Einzige, was mich an dem Buch gestört hat, war, dass die Szenenwechsel mitten in einem Kapitel so abrupt erfolgen, dass ich etwas verwirrt war. Da hätte ich mir dann einen etwas größeren Absatz gewünscht oder einfach eine Unterteilung im Kapitel. Es kann natürlich sein, dass das im gedruckten Buch besser gehandhabt ist, aber ich finde, auch im Ebook sollte es nicht so holprig sein in der Hinsicht.

Was ich leider nicht rausfinden konnte, war, ob es sich bei „Evil Hero“ um einen Einzelband handelt oder ob noch mehr Teile geplant sind. Ich für meinen Teil würde sehr gerne lesen, wie es John und allen anderen weiter ergeht nach dem ersten Schuljahr.

Ich kann hier eine klare Leseempfehlung aussprechen, für alle, denen Superhelden und auch Superschurken gut gefallen und die vor einem sogenannten „Kinderbuch“ nicht zurückschrecken. Manchmal ist es doch ganz schön, ohne all die Liebesgeschichten und Irrungen und Wirrungen diesbezüglich auszukommen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Neue Hoffnung für Jakob Wolff

Jakob Wolff - Der Alchemist
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Jakob erhält von Lilo einen Brief, dass er so schnell als möglich nach Eberstadt kommen soll. Sie habe einen Arzt gefunden, der ihm vielleicht helfen kann. Als Jakob jedoch dort ankommt, verhalten sich ...

Jakob erhält von Lilo einen Brief, dass er so schnell als möglich nach Eberstadt kommen soll. Sie habe einen Arzt gefunden, der ihm vielleicht helfen kann. Als Jakob jedoch dort ankommt, verhalten sich die Bewohner mehr als seltsam und es finden merkwürdige Rituale statt. Was hat es damit auf sich und ernennen Lilo und Jakob, in welche Gefahr sie sich begeben?

Bei dem Buch Jakob Wolff – Der Alchemist 1733 handelt es sich um den 5. Teil der Reihe um Jakob Wolff. Dieser kann unabhängig gelesen werden, da jede Geschichte in sich abgeschlossen ist. Um jedoch so manche Hintergründe zu haben, empfehle ich, auch die anderen Bände zu lesen.

Bislang kannte ich nur die von Tanja Kummer geschriebenen Teile, die mir sehr gut gefallen haben. Und ich muss sagen, auch dieser Teil von Lucian Caligo gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig zu lesen, ich konnte mir bildlich vorstellen, was beschrieben wird.

Der Autor hält die Spannung durch die Geschichte hindurch aufrecht, so dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte und unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht.

Alles in allem ist auch der fünfte Teil der Jakob Wolff Reihe eine absolute Leseempfehlung für jeden, der gerne in vergangenen Zeiten wandert und der neugierig ist, ob der Fluch nach Jahrhunderten gebrochen werden kann.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Engel der anderen Art

Erwachen
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Neila, gerade zur Vollwaise geworden, erfährt an ihrem 17. Geburtstag, dass sie ein Engel ist. Damit beginnt für sie ein neues Leben. Doch dem nicht genug erfährt sie etwas, worüber sie mit niemandem sprechen ...

Neila, gerade zur Vollwaise geworden, erfährt an ihrem 17. Geburtstag, dass sie ein Engel ist. Damit beginnt für sie ein neues Leben. Doch dem nicht genug erfährt sie etwas, worüber sie mit niemandem sprechen darf. Nicht mal mit Raphael, ebenfalls ein Engel, zu dem sie sich magisch hingezogen fühlt.

„Erwachen – Saga der Mondlilie“ ist der erste Band einer Trilogie. Der zweite Band soll noch dieses Jahr im Herbst erscheinen.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir nicht so leicht gefallen. Was mit daran lag, dass zu viele Fragen aufgeworfen wurden und man deshalb auch nicht wusste, warum reagiert genau derjenige jetzt so und was ist der Hintergrund. Außerdem konnte ich mich nicht in die Hauptprotagonistin hineinfühlen. Sie war mir wohl anfangs einfach nicht nahe genug und hatte nicht genug Tiefe.

Das hat sich dann aber recht bald gegeben. Die Autorin hat einen sehr flüssigen Schreibstil, der angenehm zu lesen ist. Und ab dem fünften Kapitel hat sich mich mit dem Buch und der Geschichte auch total gepackt. Ich konnte das Buch kaum beiseite legen und habe es an einem Abend komplett gelesen. Die Hauptprotagonistin Neila ist mir von Seite zu Seite sympathischer geworden und die Geschichte immer interessanter und spannender. Es sind noch viele Fragen offen geblieben am Ende des ersten Bandes und ich freue mich schon darauf, diese im zweiten Band beantwortet zu erhalten.
Die Autorin stellt die Engel hier auch anders da als alle anderen Autoren bisher. Und ihre Darstellungsweise gefällt mir wirklich gut.

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der gerne Fantasy liest und der sich nicht durch einen für mich etwas holprigen Einstieg abschrecken lässt. Es lohnt sich definitiv und ich werde diese Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen.