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Veröffentlicht am 22.12.2017

Wird Tetra bestehen können?

Mederia 2
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Die lange Reise über das Himmelsgebirge liegt hinter Lana und ihren Gefährten. Nun ist ihr Ziel, die Menschenstadt Tetra, direkt vor ihnen. Dort lagern die dunklen Mächte und wollen in die Stadt eindringen, ...

Die lange Reise über das Himmelsgebirge liegt hinter Lana und ihren Gefährten. Nun ist ihr Ziel, die Menschenstadt Tetra, direkt vor ihnen. Dort lagern die dunklen Mächte und wollen in die Stadt eindringen, um alles Leben darin zu vernichten.

Lanas Fähigkeiten, ihre Göttlichkeit, wird gebraucht, um im Kampf zu helfen, aber auch, um die Moral der Menschen, die jeden Tag um ihr Leben fürchten müssen, zu stärken. Doch ist Lana dazu schon bereit? Ist sie stark genug dafür? Und was ist mit Gray, dem Prinz der Dämonen?

Bei dem Buch „Mederia – Kampf um Tetra“ handelt es sich um den zweiten Band einer Trilogie. Der erste Band „Mederia – Aufziehende Dunkelheit“ sollte unbedingt vor dem zweiten Band gelesen werden, um alles zu verstehen, was passiert. Und natürlich auch, um die Verbindungen zu verstehen, die die Protagonisten in Mederia zueinander haben.

Da ich jedes Buch der Autorin gelesen habe, bleibt mir nur immer wieder, ihren Schreibstil zu loben. Er ist sehr flüssig zu lesen und sie bedient sich so wundervoller Worte, reiht diese aneinander in einer Art und Weise, die mich ganz in die Geschichte eintauchen lässt. Sie schafft es damit immer wieder, dass ich all ihre phantastischen Welten vor meinem inneren Auge sehe, das Buch durchlebe wie ein Film und durch die Augen der Protagonisten sehen kann.

Auch mit Tetra hat sie wieder einen wunderschönen Schauplatz geschaffen, um die Geschichte um Lana weiter zu erzählen. Doch auch all die Völker, all die Wesen, ob hell oder dunkel, sind einfach nur faszinierend für mich. Jedes auf seine Art und Weise.

Sabine Schulter gelingt es immer und immer wieder, auch ihren Nebenprotagonisten eine richtig schöne Tiefe zu verleihen, so dass auch diese für mich als Leser immer interessant bleiben, immer präsent sind und mir ans Herz wachsen. Deshalb leide und lebe ich wohl auch so mit, wenn ich ihre Bücher lese.

Die Geschichte an und für sich hat sehr spannungsgeladene Teile, in denen man kaum zum Luftholen kommt. Diese wechseln sich aber mit ruhigen Teilen ab, in denen man durchatmen kann, die aber nicht weniger wichtig für die Geschichte sind. Mir gefällt das sehr gut. Außerdem gefällt mir gut, dass die Geschichte sowohl aus der Sichtweise von Lana, als auch von Gray erzählt wird.

Die Autorin hat auch mit dem zweiten Teil von Mederia ein tolles High-Fantasy-Buch geschaffen, das mich nur restlos begeistern konnte. Ich habe mit den Protagonisten mitgelebt, mitgezittert, gelitten, gelacht und geweint. Alles, was ich mir von einem Buch nur wünschen kann, hat sie in ihre Geschichte gepackt und sie macht es zum Glück immer wieder.

Ich kann dieses Buch bzw. diese Bücher nur jedem empfehlen, der gerne Fantasy liest. Und lasst euch von der High-Fantasy nicht abschrecken, ich mag sie nämlich eigentlich auch nicht. Diese Reihe kann mich jedoch voll und ganz überzeugen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Ein phantastisches Finale

Sternendiamant
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Fana ist unglücklich, richtig unglücklich, seit sich ihre große Liebe Kian von ihr abgewandt und ihrer Erzfeindin zugewandt hat. Und über allem schwebt noch Kasim, der alles mit Hilfe der Sternendiamanten ...

Fana ist unglücklich, richtig unglücklich, seit sich ihre große Liebe Kian von ihr abgewandt und ihrer Erzfeindin zugewandt hat. Und über allem schwebt noch Kasim, der alles mit Hilfe der Sternendiamanten an sich reißen und einnehmen will und der Fana, die als Einzige außer ihm die Sternendiamanten beherrscht, tot sehen will.

Gelingt es Fana, ihre große Liebe zurück zu erobern und gleichzeitig den Juwelenkönig, ihren Vater, zu besiegen? Kann sie dafür wirklich sein Leben nehmen? Und wie geht es mit ihren Freunden Ivy, Hala und Tem weiter?

Bei „Sternendiamant – Die Prinzessin des Lichts“ handelt es sich um den vierten und somit finalen Teil der Reihe um Prinzessin Fana. Es macht Sinn, die vorigen drei Teile zu lesen, da man sonst nicht weiß, warum alles ist, wie es ist.

Es war schon länger her, seit ich den dritten Band und auch die zwei Vorgängerbände gelesen hatte. Anfangs hatte ich Sorge, dass es mir deshalb schwer fallen würde, wieder in die Geschichte zu kommen. Doch dem war überhaupt nicht so. Schon nach ein paar Seiten war ich wieder mitten im Geschehen. Tief in einer anderen Welt, der Welt der Solixe und Aurions, auf der Somalia und umgeben von den Meermenschen, den Feen und Dämonen.

Die Autorin hat einen tollen Schreibstil, der mir ja auch in den Vorgängerbänden schon sehr gefallen hat, welcher es mir auch einfach gemacht hat, wieder in die Geschichte einzutauchen. Er lässt sich sehr flüssig lesen und ist sehr bildhaft, so dass ich mir alles, was ich gelesen habe, auch immer genau vorstellen konnte.

Ich kann diese Reihe jedem empfehlen, der gerne Jugendfantasy liest und der gerne tief in die Welt der Magie eintaucht. Mir hat sie sehr gut gefallen und ich finde, der finale Band ist der Autorin sehr gut gelungen. Alle offenen Fragen sind geklärt, es gab noch die ein oder andere Überraschung und ich habe viele verschiedene Wesen und Orte

Veröffentlicht am 22.12.2017

Welchen Erinnerungen kannst du trauen?

Chosen 2: Das Erwachen
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Emma ist der festen Überzeugung, dass ihr Vater tot ist – umgebracht durch ihre große Liebe Aidan. Doch sind dies alles falsche Erinnerungen, die ihr durch Farran, den Schulleiter von Sensus Corvi eingegeben ...

Emma ist der festen Überzeugung, dass ihr Vater tot ist – umgebracht durch ihre große Liebe Aidan. Doch sind dies alles falsche Erinnerungen, die ihr durch Farran, den Schulleiter von Sensus Corvi eingegeben wurden.

Wird es ihrem Vater gelingen, Emma aus den Fängen von Farran zu befreien? Und was ist mit Aidan? Werden Emma und er wieder zueinander finden? Und wo ist Aidan überhaupt?

Bei „Chosen 2: Das Erwachen“ handelt es sich um den zweiten Teil der Dilogie von Rena Fischer und somit auch um den Abschluss. Der zweite Teil knüpft absolut nahtlos an den ersten Teil an, so dass es zwingend notwendig ist, den ersten Teil zu lesen. Das Thema ist in diesen Büchern zu komplex, um auf den ersten Band verzichten zu können. So findet man nicht in die Geschichte und versteht nicht, was vor sich geht.

Der Schreibstil der Autorin hat mir wieder sehr gut gefallen, auch wenn es mir anfangs erst etwas schwer gefallen ist, wieder in die Geschichte zu finden. Doch von Seite zu Seite ist mir das besser gelungen und die Erinnerungen an den vorigen Band kehrten in mein Gedächtnis zurück.

Die Geschichte war wieder spannend und durch den Wechsel der Perspektiven, von Emma zu Jacob, zu Aidan, hat man mehrere Sichtweisen erhalten, was mir sehr gut gefallen hat und was auch hilft, zu verstehen, warum wer wie reagiert und was in dessen Leben gerade passiert.

Die Charaktere sind nach wie vor gut ausgearbeitet und dadurch haben sie auch eine entsprechende Tiefe von der Autorin erhalten.

Mir hat das Finale sehr gut gefallen und ich kann dieses Buch definitiv jedem empfehlen, der gerne Jugendfantasy liest. Aber definitiv muss vorab der erste Band gelesen werden.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Tief in einer Stadt, die nicht immer ist, was sie zu sein scheint

Das Herz des Verräters
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Lia ist mit Kaden und auch Rafe, der sich als ein anderer ausgibt, in Venda angekommen. Der Komizar möchte sie tot sehen und nur die Erwähnung ihrer Gabe durch Kaden hält ihn davon ab.

Und trotzdem ist ...

Lia ist mit Kaden und auch Rafe, der sich als ein anderer ausgibt, in Venda angekommen. Der Komizar möchte sie tot sehen und nur die Erwähnung ihrer Gabe durch Kaden hält ihn davon ab.

Und trotzdem ist Lia eine Gefangene und täglich den Launen des Komizars ausgesetzt und auch anderer, die ihr nicht immer gut gesonnen sind. Rafe ist so nah und doch so fern. Wird es ihr gelingen, am Leben zu bleiben und zu fliehen?

Bei „Die Chroniken der Verbliebenen: Das Herz des Verräters“ handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe. Es ist unbedingt nötig, den ersten Band zu lesen, um die Zusammenhänge zu verstehen und eine Nähe zu den Protagonisten aufzubauen.

Auch bei diesem Band möchte ich gerne das Cover erwähnen, das einfach nur wunderschön ist. Es zeigt Lia, die Hauptprotagonistin, in einem roten Kleid inmitten von Venda. Links und rechts türmt sich die Stadt auf.

Die Autorin hat einen Schreibstil, der mir sehr gut gefällt. Sie schreibt sehr ausführlich und ihre Geschichten bestechen nicht durch offenkundige Spannung sondern durch die Handlung, die sich Stück für Stück aus Legenden und der Gegenwart zusammen setzt. Es gibt nicht so viel „Action“ wie im ersten Teil und doch passiert so wahnsinnig viel, das wichtig ist.

Sie hat es wieder geschafft, allen Protagonisten, auch den Nebencharakteren, Tiefe zu verleihen. Durch deren eigene Geschichten, ihre Vergangenheiten...

Mich begeistert diese Reihe absolut und ich freue mich, dass der nächste Teil bereits im Oktober diesen Jahres erscheint und ich nicht mehr allzu lange warten muss. Es gefällt mir, wenn zwischen den Büchern einer Reihe nicht allzu viel Zeit verstreicht. Denn wenn einen ein Buch auch noch so fasziniert, nach einem Jahr liegt so viel Zeit und so viele andere Bücher dazwischen, dass es immer schwer fällt, wieder in die Geschichte einzutauchen.

Das ist mir hier sofort wieder gelungen und ich habe Lia, Kaden und Rafe, aus deren unterschiedlichen Sichtweisen wieder einzelne Kapitel geschrieben sind, auf ihren Wegen begleitet. Mit ihnen gebangt, gehofft, gezittert.

Am meisten natürlich mit Lia, die so eine untypische Prinzessin ist und die so viel Gefühl in sich trägt, dass es manchmal kaum auszuhalten ist, wenn in ihr ihre Gefühle kämpfen, die Gedanken fliegen.

Wer den ersten Band mochte, sollte auf jeden Fall auch den zweiten Band lesen. Eine klare Leseempfehlung für jeden, der gerne Fantasy liest.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Tolle Steigerung zum ersten Teil

Fire Witch – Dunkle Bedrohung (Fire Girl 2)
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Die junge Hexe Hazel Hooper ist zusammen mit dem Hexenfinder Titus White und ihrer Haselmaus Bramley auf der Suche nach ihrer Mutter, die im ersten Teil von einem Dämonen in die Unterwelt verschleppt wurde.

Dazu ...

Die junge Hexe Hazel Hooper ist zusammen mit dem Hexenfinder Titus White und ihrer Haselmaus Bramley auf der Suche nach ihrer Mutter, die im ersten Teil von einem Dämonen in die Unterwelt verschleppt wurde.

Dazu reist das ungleiche Trio nach London, wo Nicolas Murrell in das sicherste Gefängnis der Hexenjäger eingesperrt wurde. Denn nur er kann ihr helfen. Wird sie es schaffen, ihre Mutter zu befreien? Und kann sie Nicolas überhaupt trauen? Geht sie ein zu großes Risiko ein, indem sie sich als Junge verkleidet und in den Tower einschleicht?

Fire Witch – Dunkle Bedrohung ist der zweite Teil einer Reihe. Der erste Teil Fire Girl – Gefährliche Suche sollte meiner Meinung nach vorher gelesen werden, um die Zusammenhänge in Band 2 zu verstehen.

Der Schreibstil des Autors hat mir ja bereits im ersten Band gefallen und in Fire Witch ist es ihm auch gelungen, die Spannung dauerhaft zu erhalten. Die Längen, die ich im ersten Band bemängelt habe, sind hier nicht vorhanden. So dass ich hier eine echt tolle Steigerung zum ersten Teil sehe.

Die Seiten sind nur so dahingeflogen und es hat mir großen Spaß gemacht, in die Geschichte einzutauchen.

Hazel ist eine tolle Protagonistin, die trotz ihres jungen Alters sehr viel Mut beweist. Und Titus ist mir mit seiner schrulligen Art noch mehr ans Herz gewachsen als im ersten Teil.

Die Szenen sind gut beschrieben und die Protagonisten haben vom Autor Tiefe erhalten, was den Leser mitfühlen lässt und natürlich entwickeln sich dadurch auch noch mehr Sympathien oder Antipathien.

Alles in allem ein wirklich toller zweiter Band, der Lust macht auf Teil 3 der Geschichte. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der gerne Fantasy liest – und nach wie vor auf eine Liebesgeschichte verzichten kann. Denn die gibt es auch im 2. Band nicht – ich habe sie auch keine Sekunde vermisst.