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Veröffentlicht am 30.10.2021

Auf in neue Abenteuer

Keeper of the Lost Cities – Das Exil (Keeper of the Lost Cities 2)
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Seit Sophie erfahren hat, dass sie in Wahrheit ein Elf ist, hat sich ihr Leben komplett verändert. Nun lebt sie in der Elfenwelt und besucht eine Zauberschule. Dort gibt es Mitschülerinnen und Mitschüler ...

Seit Sophie erfahren hat, dass sie in Wahrheit ein Elf ist, hat sich ihr Leben komplett verändert. Nun lebt sie in der Elfenwelt und besucht eine Zauberschule. Dort gibt es Mitschülerinnen und Mitschüler mit übersinnlichen Fähigkeiten, magische Tierwesen und aufregende Schulfächer wie Telepathie, Metaphysik und „Das Universum“. In den Wäldern rund um die Schule entdeckt Sophie ein magisches Alicorn. Dieses geflügelte Fabelwesen ist eines der letzten seiner Art. Und nur Sophie kann seine Gedanken lesen. Dann bekommt sie vom Hohen Rat den Auftrag, das Alicorn zu zähmen. Doch dunkle Mächte sind hinter ihr und der seltenen Kreatur her. Sophie und das Alicorn sind in größter Gefahr …

Zunächst möchte ich wie immer kurz auf das Cover eingehen. Hier zu sehen ist wieder Sophie, dieses Mal mit Keefe an ihrer Seite und dem Alicorn. Das Cover ist sehr passend zur Geschichte und auch zum Vorgängerband.

Bei "Keeper of the Lost Cities - Das Exil" handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe, die insgesamt acht Bände umfasst. Es ist zwingend notwendig, den ersten Band zu lesen, um die Zusammenhänge überhaupt erfassen zu können. Den ersten Band habe ich vor kurzem erst gelesen, so dass die Erinnerungen daran noch sehr frisch und somit einwandfrei abrufbar waren. Der dritte Band erscheint bereits Ende November, was mir sehr gut gefällt.

Dadurch dass ich bereits den ersten Band gelesen habe, ist mir der Schreibstil der Autorin bereits vertraut gewesen. Er gefällt mir sehr gut, ist flüssig zu lesen und auf jeden Fall auch bildgewaltig. In diesem Genre ist das sehr wichtig, denn man muss sich einfach die Orte, die Wesen vorstellen können, die fremdartig sind und von der Autorin beschrieben werden. Das klappt hier sehr gut.

Auch an Spannung hat es auf den erneut fast 600 Seiten nicht geangelt. Die Autorin hat ein schönes Gleichgewicht zwischen ruhigeren Sequenzen und aufregenden Erkenntnissen oder Erlebnissen gefunden. Es gab keine Längen und auch nicht so viel Action, dass man kaum noch hinterher kommt. Eine wirklich gute Mischung.

Ihren Charakteren hat Shannon Messenger auch in diesem zweiten Band weiter Tiefe verliehen. Charaktere, die im ersten Teil bereits näher beleuchtet wurden, sind hier etwas in den Hintergrund gerückt und haben anderen Charakteren Platz gemacht, damit diese noch mehr Tiefe erhalten konnten. Auch das ist der Autorin wieder gut gelungen und gefällt mir sehr.

Die Geschichte an sich hat mich wieder sehr schnell in ihren Bann gezogen und ich war zu jeder Zeit neugierig, wie es wohl weiter geht, wie Sophie sich entwickelt, welche Rätsel in diesem Band gelöst, welche neuen Fragen aufgeworfen werden. Und fast ganz zum Schluss gab es noch eine wirkliche Überraschung, damit hätte ich nicht gerechnet. Aber lest selbst.

Auch dieser zweite Band hat mir wieder wirklich gut gefallen. Das Hauptthema dieses Bandes ist hier soweit abgeschlossen, aber es sind noch genügend Fragen offen für die weiteren Geschichten. Es gibt nur eine Kleinigkeit, die mich nervt und das ist Sophies Tick. Aber das ist für mich kein Grund, hier einen Abzug vorzunehmen. Da sehe ich drüber weg. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung und fünf Sterne.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.10.2021

Magie wohin man blickt

Das Haus am Rande der Magie
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Taschendiebin Neun stiehlt auf einer ihrer Missionen ein Miniaturhaus von einer Hexe. Es ist so winzig, dass es auf ihre Handfläche passt. Als sie den klitzekleinen Türöffner betätigt, eröffnet sich ihr ...

Taschendiebin Neun stiehlt auf einer ihrer Missionen ein Miniaturhaus von einer Hexe. Es ist so winzig, dass es auf ihre Handfläche passt. Als sie den klitzekleinen Türöffner betätigt, eröffnet sich ihr eine ganz neue magische Welt voller Unmöglichkeiten und verrückter Kreaturen, darunter ein durchgeknallter junger Zauberer und ein Troll in Rüschenschürze. Doch das Haus steht unter einem Fluch, den nur Neun brechen kann …

Was für ein wunderbares Cover, das war so ziemlich mein erster Gedanke. Direkt danach kam der Titel, den ich ebenfalls toll finde. Auf dem Cover gibt es so wahnsinnig viel zu entdecken und ich finde es mehr als gelungen. Hier schon mal ein riesiges Lob von mir an den Coverdesigner.

Bei "Das Haus am Rande der Magie" handelt es sich um den ersten Band einer Reihe. Dieser ist jedoch in sich abgeschlossen. Weiter geht das Abenteuer rund um das Haus am Rande der Magie und all seine spannenden Bewohner schon am 24. Mai 2022, so dass die Wartezeit nicht allzu lange ist.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr gut gelungen. Geschrieben ist sie aus der Sichtweise von Neun. Für mich war es das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut, er lässt sich flüssig lesen und sie hat es geschafft, dass ich mir alles, was sie beschrieben hat, egal wie ungewöhnlich und phantastisch es war, absolut vorstellen konnte.

Ihre Charaktere gefallen mir ebenfalls sehr gut. Jeder hat seine eigene Geschichte bekommen, seinen eigenen Charakter. Allen voran natürlich Neun, aber auch Erik und Löffel und Dietrich sind nicht zu verachten. Sie sind nicht nur oberflächlich beleuchtet, sondern die Autorin hat ihnen dadurch entsprechende Tiefe verliehen.

Auch die Geschichte an sich hat mir sehr gut gefallen und mir wahnsinnig viel Spaß gemacht. Sie war richtig toll zu lesen, ich habe die Charaktere schnell ins Herz geschlossen und ich freue mich schon riesig darauf, weitere Abenteuer mit ihnen zu erleben.

Wie man schon merkt, hat mich dieses Buch absolut überzeugen können. Ich spreche daher eine klare Leseempfehlung aus und vergebe fünf Sterne.

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  • Cover
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Veröffentlicht am 30.09.2021

Lieber Gummistiefel als nasse Füße

Ophelia Nachtgesang
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Ophelia ist eine Dunkle Fee, die verstorbene Seelen ins Totenreich führt. Leider geht dabei so manches schief: Mal verliert sie die Seelen, mal lockt sie mit ihrem Gesang die falschen an. Der Schwarze ...

Ophelia ist eine Dunkle Fee, die verstorbene Seelen ins Totenreich führt. Leider geht dabei so manches schief: Mal verliert sie die Seelen, mal lockt sie mit ihrem Gesang die falschen an. Der Schwarze Zirkel gibt ihr eine letzte Chance: Sie soll den 93-jährigen Augustus Pinlin ins Totenreich begleiten. Allerdings ist Augustus ein begnadeter Magier. Und so passiert es, dass dieser einen Großteil von Ophelias magischen Fähigkeiten an sich nimmt. Und da der Alte noch eine Rechnung offen hat, bietet er ihr einen Deal an: Ophelia hilft ihm und bekommt im Gegenzug ihre magischen Kräfte zurück. Und so beginnt ein Abenteuer, das sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht hätte ausdenken können …

Das Cover ist gut gewählt und stellt die drei Hauptcharaktere der Geschichte dar. Wobei der Wolf eher symbolisch für Augustus steht, da dieser ja kein Wolf sondern ein Mensch ist. Aber beim Lesen wird einem schnell klar, warum der Wolf ihn versinnbildlicht. Mir gefällt das Cover gut und der Name "Ophelia Nachtgesang" hätte mich in der Buchhandlung definitiv danach greifen lassen. Der ist für mich einfach prägnant.

Auch ansonsten ist das Buch toll aufgemacht. An jedem Kapitelanfang findet sich ganz oben der Titel des jeweiligen Kapitels sowie unterschiedliche kleine Illustrationen, mal Schmetterlinge, mal Totenköpfe, nur um zwei Beispiele zu nennen. Illustrationen finde ich sowieso grundsätzlich toll in Büchern. Die verwendeten Symbole finden sich auch auf dem Cover und umranken die drei Charaktere wie ein Rahmen.

Bei "Ophelia Nachtgesang - Die dunkle Fee" handelt es sich um einen Einzelband. Dieser ist in sich abgeschlossen.

Ich habe bereits Bücher der Autorin gelesen, daher kenne ich ihren Schreibstil. Er ist gut zu lesen und es gelingt ihr, dass ich schnell in die Geschichte finde. Geschrieben ist die Geschichte nur aus einer Perspektive, der von Ophelia. Und bereits im vorherigen Buch, dass ich von der Autorin gelesen habe, war ebenfalls der Tod sehr prägnant. Das scheint ein Thema zu sein, dass die Autorin beschäftigt.

Die Charakter wurden von der Autorin gut ausgearbeitet, haben ihre jeweils eigene Geschichte bekommen und somit hat sie ihnen auch entsprechende Tiefe verliehen und sie nicht oberflächlich erscheinen lassen. Das gefällt mir.

Auch die Geschichte an sich hat mir gut gefallen, die Botschaft dahinter, die Dynamik, die Freundschaften, das Wachsen von Ophelia an ihren Erfahrungen. Aber ich fand hin und wieder die Übergänge nicht rund. Mitten aus einer Szene, in der ich gedanklich noch komplett festhing, ging es plötzlich woanders weiter. Als wäre die Geschichte einfach ein ganzes Stück weiter gesprungen. Was ich leider auch nicht so gut gelungen fand, war die ganze Sache rund um den Gesang. Anfangs blieb dieser Aspekt irgendwie auf der Strecke und am Ende hat es mich dafür umso mehr verwirrt und es hat sich nicht mehr rund in die Geschichte einfügen können.

Alles in allem war das Buch schön zu lesen, aber es gibt hier und da doch Schwächen. Daher bekommt es von mir 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.09.2021

Was steckt hinter dem Countdown?

Queen of Magic – Das Zeichen der Königin
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Seit Jahren rätselt die Waise Shay, was das unheimliche Tattoo auf ihrem Arm bedeutet – eine Zahl, die sich verändert und herunterzählt. Was wird passieren, wenn sie die Eins erreicht hat? Als zwei fremde ...

Seit Jahren rätselt die Waise Shay, was das unheimliche Tattoo auf ihrem Arm bedeutet – eine Zahl, die sich verändert und herunterzählt. Was wird passieren, wenn sie die Eins erreicht hat? Als zwei fremde junge Männer auftauchen, erfährt Shay endlich die Wahrheit: Die Zahl stellt dar, an welcher Stelle sie in der Thronfolge einer magischen Welt steht. Doch wer tötet ihre Konkurrentinnen im Rennen um die Krone? Und ab wann muss Shay ums Überleben kämpfen? Ein rasanter Fantasyroman um eine Heldin, die ganz schnell ein Magietraining braucht …

Wie immer richtet sich mein erster Blick auf das Cover, wie es in einem Buchladen eben auch der Fall wäre. Und hier muss ich ganz klar sagen - ich hätte nicht danach gegriffen. Wäre nicht der Titel, hätte ich dieses Buch dem Genre historischer Roman zugeordnet. Für mich hat das Cover leider so gar nichts magisches, obwohl die Geschichte ja so voll davon ist. Und ich finde leider auch nichts, das ich im Nachhinein mit der Geschichte verknüpfen würde. Eine Krone kommt darin ja nicht mal vor.

Bei "Queen of Magic" handelt es sich um einen Einzelband. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen.

Die Autorin hat bereits mehrere Bücher geschrieben und das ein oder andere davon habe ich auch bereits gelesen. Daher ist mir ihr Schreibstil bekannt und ich mag ihn sehr gerne. Er lässt sich flüssig lesen und sie schafft es immer wieder, mich komplett für ihre Geschichten zu vereinnahmen.

Geschrieben ist die Geschichte rund um Shay aus mehreren Perspektiven. Ein Wechsel ist durch die Angabe des jeweiligen Namens gekennzeichnet. Der Perspektivwechsel ist sehr gut gelungen und passt auch sehr gut. So werden die unterschiedlichen Charaktere noch besser wahrgenommen.

Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Die Autorin versteht es, immer wieder sehr spezielle Charaktere zu schaffen, die einen ganz tollen Humor mit sich bringen, so dass man auch immer was zu schmunzeln hat. Das gefällt mir sehr gut. Und auch die entsprechende Tiefe hat sie geschaffen, so dass die Charaktere nicht oberflächlich bleiben. Es fällt hier tatsächlich schwer, sich einen Liebling herauszusuchen. Aber wenn ich wählen müsste, wäre es wohl Nat. Oder doch Lionee? Hm, Konaira ist schon auch speziell gewesen…

Es ist mir auch leicht gefallen, mir die andere Welt vorzustellen. Die Autorin hat hier ganze Arbeit geleistet. Einzig zu den verschiedenen Wesen, die es dort gibt, hätte ich gerne noch mehr gelesen. Da war definitiv noch Luft nach oben.

Gut gefallen hat mir auch, dass die Liebe zwar immer spürbar war, sich aber nicht in den Vordergrund gedrängt hat und das nicht das Hauptthema war.

Das Buch hat mich auf jeden Fall voll und ganz in seinen Bann gezogen und ich konnte nicht aufhören zu lesen. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und mich gut unterhalten. Ja, man hätte an manchen Stellen vielleicht noch genauer ausführen können. Aber trotzdem fand ich es sehr gelungen und es gibt für mich auch keinen Grund, hier einen Abzug vorzunehmen.

Von mir gibt es fünf Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 22.09.2021

Zombies als Nachbarn - warum eigentlich nicht?

Lilo & Moder – Eine Freundin der gruseligen Art
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Obwohl ihre neuen Nachbarn sehr freundlich sind, merkt die elfjährige Lilo ziemlich schnell: Irgendwas stimmt nicht mit denen! Warum fällt dem Mädchen der Arm ab, während sie – ganz allein – einen Schrank ...

Obwohl ihre neuen Nachbarn sehr freundlich sind, merkt die elfjährige Lilo ziemlich schnell: Irgendwas stimmt nicht mit denen! Warum fällt dem Mädchen der Arm ab, während sie – ganz allein – einen Schrank ins Haus trägt? Warum bringen die Eltern kein Wort heraus, sondern nur Gestöhn? Und warum riecht es in ihrer Wohnung, als hätten die Verwesens schon eine ganze Weile den Müll nicht rausgebracht? Als die beiden Söhne beginnen, mit ihren Köpfen Fußball zu spielen, weiß Lilo: Das sind Zombies! Aber Zombies, die weder Menschenfleisch noch Menschenhirn mögen, versichert ihr das Zombie-Mädchen Moder. Sehr beruhigend! Als sich herausstellt, dass Moder nicht nur genauso alt ist wie Lilo, sondern ab sofort in dieselbe Klasse geht, ist klar: Langweilig wird es mit der neuen besten Freundin garantiert nicht.

Das Cover zeigt hier die beiden Mädels, die dem Buch auch ihren Titel gegeben haben. Lilo und ihre neue beste Freundin Moder - ihres Zeichens Zombie. Das Cover finde ich absolut gelungen und passend zur Geschichte. Im Buch selbst finden sich dann auch immer wieder kleine Illustrationen, was mir immer besonders gut gefällt.

Bei Lilo und Moder handelt es sich um einen Einzelband. Die Altersempfehlung liegt bei 9 Jahren, was ich auch vollkommen ok finde.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr gut gelungen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft und prima zu lesen. Ich konnte mir ein gutes Bild von allem machen, das sie beschrieben hat.

Die Geschichte an sich gefällt mir sehr gut. Wie jedes Buch für Kinder hat auch dieses natürlich eine wichtige Botschaft dabei. Welche das ist, dürft ihr aber gerne selbst herausfinden, da verrate ich nichts.

Mir hat das Buch über diese ungewöhnliche Freundschaft mit all ihren schrägen Charakteren, die wirklich toll ausgearbeitet waren, sehr gut gefallen. Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung und volle fünf Sterne.

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