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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2017

Rettest du nur dich oder ganze Welten?

Die Hüterin der Welten
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Im Buch „Die Hüterin der Welten“ geht es um Néle, 25 Jahre alt, beruflich sehr erfolgreich, die nach einer merkwürdigen Begegnung am Bahnhof plötzlich in Loreen landet, einer Welt, die parallel zu ihrer ...

Im Buch „Die Hüterin der Welten“ geht es um Néle, 25 Jahre alt, beruflich sehr erfolgreich, die nach einer merkwürdigen Begegnung am Bahnhof plötzlich in Loreen landet, einer Welt, die parallel zu ihrer Welt besteht. Und sie ist nur eine Welt von vielen.

Néle ist eine große Aufgabe vorher bestimmt, denn nur sie kann die Welten retten. Was genau dazu notwendig ist, wer sie alles auf ihrem Weg begleitet und wie Néle sich verändert, darüber werde ich an dieser Stelle nichts verraten. Das dürft ihr sehr gerne beim Lesen dieses Buches herausfinden.

Der Autorin ist es wieder einmal gelungen, mich mit ihrer Geschichte absolut zu fesseln. Sie hat nicht nur eine tolle Welt erschaffen, sondern wieder einmal sehr interessante Charaktere und faszinierende Wesen.

Nicht nur die Hauptprotagonistin Néle ist sehr gut ausgearbeitet, auch sämtliche Nebencharaktere bekommen ihre eigene Geschichte und somit auch ihre eigene Tiefe. Racalla hat mich dabei ganz besonders fasziniert.

Noch dazu gelingt es ihr, dass ich mir die Welt und auch die fremden Wesen, ich bin ja total begeistert von Aeriss, absolut vor meinem Auge vorstellen kann. Sie hat mich in die Welt in ihrem Buch definitiv mitgenommen.

Es gefällt mir ausgesprochen gut, dass die Autorin es in jedem ihrer Bücher schafft, dass die Charaktere wachsen, an sich, an ihren Erlebnissen und manchmal auch über sich hinaus.

Und wie immer hat die Autorin mein Herz absolut berührt. Jede Liebesgeschichte, die sie erzählt, ist einfach wunderschön, auch wenn immer gewisse Hürden zu überwinden sind. Aber das macht ihre Liebesgeschichten in ihren Büchern wohl auch aus.

Der Schreibstil ist wie immer flüssig zu lesen und bereitet mir absolut keine Schwierigkeiten. Ich bin nur so durch das Buch dahingeglitten und es fiel mir schwer, es aus der Hand zu legen und geduldig zu sein, wenn die Arbeit mal wieder gerufen hat.

Es handelt sich bei dem Buch um einen abgeschlossenen Einzelband und ich spreche hier eine absolute Empfehlung aus für jeden, der gerne Fantasy liest und sowieso für jeden, dem eines von den vorherigen Büchern der Autorin gefallen hat. Die ich übrigens auch alle nur wärmstens empfehlen kann.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Freund oder Bestie?

Die stille Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 6)
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Im Buch „Die stille Bestie“ geht es um Robert Hunter, der vom FBI für einen Fall angefordert wird. Der Angeklagte möchte nur mit ihm sprechen – er ist ein alter Studienkollege von Hunter, Lucien Folter.

Über ...

Im Buch „Die stille Bestie“ geht es um Robert Hunter, der vom FBI für einen Fall angefordert wird. Der Angeklagte möchte nur mit ihm sprechen – er ist ein alter Studienkollege von Hunter, Lucien Folter.

Über die Handlung möchte ich gar nicht weiter ausführen, denn alles was ich dazu schreiben würde, wäre ein Vorgreifen in der Geschichte, wäre spoilern. Und das möchte ich natürlich vermeiden.

Für mich war es das erste Buch, das ich von diesem Autor gelesen habe. Aus der Hunter-und-Garcia-Reihe ist es, wie ich gelesen habe, bereits das 6. Buch.

Der Schreibstil des Autors hat mir definitiv sehr gut gefallen. Er war, trotz vieler Dialoge, die in diesem Band vorkommen, sehr gut und flüssig zu lesen.

Für mich war dieses Buch auch durchaus spannend. Nachdem ich mir vorhin die 1-Sterne-Bewertungen auf Amazon so durchgelesen habe, kann ich diese meist nicht wirklich nachvollziehen.

Dieser Band scheint sich sehr von den anderen Bänden zu unterscheiden. Doch wer Psychothriller wirklich mag, der braucht nicht die Jagd nach dem Täter, um eine Geschichte spannend zu finden. Und meiner Meinung nach, hat das hier auch nicht gefehlt.

Dieses Buch gibt mehr Einblick in die Psyche, in die Beweggründe eines Täters. Es zielt weniger auf blutige, brutale Szenen ab, als auf das, was in einem passiert, wenn man nicht nur mit den Taten, sondern auch den Erklärungen des Täters konfrontiert wird.

Es zeigt, wie nah Genie und Wahnsinn doch manchmal beieinander liegen.

Allerdings gibt es auch einen Kritikpunkt meinerseits. Das Buch hat mich teilweise viel zu sehr an „Das Schweigen der Lämmer“ und Hannibal Lecter erinnert. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass das zufällig ist, denn dazu gibt es definitiv zu viele Parallelen.

Alles in allem jedoch eine wirkliche Empfehlung wert für jeden, der gerne Psychothriller liest und der nicht unbedingt die Jagd nach dem Täter braucht, und einen Weg vollgepflastert mit bestialisch zugerichteten Leichen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Jefferson Winters zweiter Fall

Watch Me – Ich werde es wieder tun
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In einer Stadt in Louisiana wird ein bekannter Anwalt ermordet, indem er mit Benzin übergossen und angezündet wird. Nach seiner Ermordung wird das Video davon als E-Mail versandt zusammen mit einem Countdown, ...

In einer Stadt in Louisiana wird ein bekannter Anwalt ermordet, indem er mit Benzin übergossen und angezündet wird. Nach seiner Ermordung wird das Video davon als E-Mail versandt zusammen mit einem Countdown, der in 24 Stunden abläuft.

Hier tritt Jefferson Winter, Ex-FBI-Agent und Sohn eines Serienmörders, auf den Plan, um der örtlichen Polizei zu helfen.

„Watch me – Ich werde es wieder tun“ ist das zweite Buch des Autors und auch der zweite Fall von Jefferson Winter. Ich habe bereits „Broken Dolls – Er tötet ihre Seelen“, den ersten Fall von Jefferson Winter gelesen.

Dieses Buch steht seinem Vorgänger in nichts nach. Der Schreibstil des Autors ist einfach nur fesselnd. Einmal angefangen schaffe ich es nicht mehr, das Buch aus der Hand zu legen. Gemeinsam mit Winter fängt man an zu spekulieren, überlegt, wer wohl der Täter sein könnte und welches Motiv wohl dahinter stecken könnte.

Mit Jefferson Winter hat der Autor einen echt tollen Charakter geschaffen. Er ist alles andere als glattgebügelt und seine Methoden und Denkweisen sind definitiv unkonventionell. Ebenso die Personen, mit denen er in diesem Band zusammen arbeitet. Und immer haben diese Tiefe, eine Seele, was ich enorm wichtig finde bei einem Buch. Oberflächlich beleuchtete Charaktere schwächen die Qualität einer Geschichte nämlich enorm ab.

Watch me war mit jeder Seite spannend und mir gefällt es sehr gut, dass der Autor immer wieder Einblicke und Rückblicke in das Leben von Winter mit einbringt. Denn dessen eigene Geschichte zieht genauso an, wie jeder Fall, in dem er ermittelt.

Dieses Buch und auch schon den ersten Fall von Jefferson Winter kann ich nur wärmstens jedem empfehlen, der Thriller mag und der gerne rätselt. Denn das tut man das ganze Buch hindurch. Und mit diesem Täter hätte ich am Ende nicht gerechnet. Ich hoffe, dass der Autor noch viele Geschichten im Kopf hat, die er mit uns teilen wird.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Blasse Charaktere und so gut wie keine Spannung

Gefährliche Jagd
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In dem Buch „Gefährliche Jagd“ geht es um ein Spiel, an dem fast 200 Jugendliche teilnehmen. Diese werden unterteilt in Jäger und Gejagte. Ziel ist es, zwei Wochen im Wald zu verbringen, ohne ins Hauptgefängnis ...

In dem Buch „Gefährliche Jagd“ geht es um ein Spiel, an dem fast 200 Jugendliche teilnehmen. Diese werden unterteilt in Jäger und Gejagte. Ziel ist es, zwei Wochen im Wald zu verbringen, ohne ins Hauptgefängnis gesteckt zu werden. Die Jugendlichen müssen sich dabei selbst Schlafplätze suchen und sich Essen an sogenannten Essensstationen besorgen. Wer am Ende noch komplett zusammen ist und die meisten Punkte gesammelt hat, gewinnt dieses Spiel. Es winkt natürlich Geld.

Hauptprotagonistin in diesem Buch ist Maria, 17 Jahre alt, mit ihrer Gruppe Gejagten, die aus Ben, Coco und Luis besteht.

Erwartet hatte ich mich von diesem Buch wirklich viel, da die Geschichte so ein wenig nach Tribute von Panem klang und auch das Cover durchaus Ähnlichkeiten aufweist. Mir hat der Klappentext und die Idee dahinter einfach gut gefallen

Leider bin ich bitter enttäuscht. Es fiel mir schwer, das Buch überhaupt zu beenden, da es einfach nur unsäglich langweilig ist. Das Buch ist eine einzige Wiederholung und leider fast gänzlich ohne Spannung, die ich mir definitiv erwartet hatte. Denn schließlich soll es ja darum gehen, dass plötzlich alles anders läuft als gedacht. Doch wo war die Gefahr? Wo war der Nervenkitzel?

Dazu kommt, dass die Protagonisten absolut blass und farblos geblieben sind. Sie haben keinerlei Tiefe von der Autorin mitbekommen. Ich konnte zu keinem der Protagonisten und schon gar nicht zu der Hauptprotagonistin eine Beziehung aufbauen. Maria hat mich teilweise sogar richtig genervt mit ihrer Art und ich hätte sie niemals für 17 gehalten, da sie sich ganz anders verhält.

Leider gibt es auch keine wirkliche Vorinfo, was mich generell überhaupt nicht stört bei Büchern, sofern es dann Rückblenden gibt, in denen aufgedeckt wird, was vorher geschehen ist. Die Autorin versucht zwar, immer wieder Rückblenden einzubringen, irgendwann hat sie das aber wohl vergessen. So zum Beispiel weiss ich immer noch nicht, was in Marias Familie eigentlich so Sache ist, denn das wird zwar angeschnitten, aber nicht richtig. Ebenso bei ihrem Teammitglied Luis.

Hier und da lässt die Logik auch ganz schön zu wünschen übrig. Es mag sein, dass man über sich hinaus wächst, wenn man Angst hat, doch eine richtige Flucht hinzulegen, dann ein wenig Wasser zu trinken und gleich wieder fit zu sein – also bitte...

Und ich bin wirklich enttäuscht vom schlechten Lektorat. Normalerweise sehe ich über Fehler gerne hinweg, aber wenn ein Buch bei einem großen Verlag erscheint, bin ich etwas kritischer als bei Selfpublishern. Und da die Geschichte an sich ja schon so unendlich langweilig für mich war, sind mir die Schreib- und Grammatikfehler umso mehr aufgefallen und haben mich in meinem „Lesefluss“, sofern man ihn denn so nennen kann, echt gestört.

Ich kann für diese Buch leider überhaupt keine Empfehlung aussprechen. Es hätte richtig was aus der Idee gemacht werden können, leider ist das total in die Hose gegangen. Echt schade.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Die Geschichte einer alten Prophezeihung

Rabenherz
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Das Buch „Rabenherz“ handelt von der Hauptprotagonistin Juniper Adams, genannt June, die ein Stipendium an der Saint Gilbert High School erhält und deren großer Traum sich damit erfüllt.

Doch rund um ...

Das Buch „Rabenherz“ handelt von der Hauptprotagonistin Juniper Adams, genannt June, die ein Stipendium an der Saint Gilbert High School erhält und deren großer Traum sich damit erfüllt.

Doch rund um diese Schule und den dazugehörigen Park und den See dort, ranken sich uralte Legenden, eine Prophezeihung, ein Fluch.

June sieht Personen, Geister, die andere nicht sehen und plötzlich geschehen merkwürdige Dinge an ihrer Schule? Doch was steckt dahinter? Kann June das Geheimnis lüften, den Fluch beenden?

Zunächst einmal möchte ich auf das Cover des Buches eingehen. Denn Cover sind das, was mich an Büchern als allererstes anspricht. Und dieses Cover hat mich angesprochen. Nicht so sehr wegen des Mädchens, das auf dem Cover zu sehen ist, denn dazu sind zu viele dunkle Schatten unter ihren Augen. Es sind die Raben, die sich über die Hälfte des Buches ziehen, die mich total fasziniert haben. Bis auf die schon erwähnten dunklen Schatten um die Augen des Mädchens gefällt mir das Cover wirklich sehr gut. Die Farben sind toll gewählt und die Raben natürlich passend zum Titel und auch zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut, er lässt sich sehr gut lesen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Sie lässt den Protagonisten im Buch viele Geheimnisse und so gut wie jeder ist umrankt mit einem solchen. Das wiederum macht natürlich neugierig, mehr darüber zu erfahren, die Geheimnisse zu lüften.

Nach und nach lösen sich manche Rätsel auf, viele bleiben jedoch auch zum Ende des Buches ungelöst. Im September diesen Jahres soll jedoch noch der zweite Band erscheinen und ich bin schon ganz gespannt, wie die Geschichte weiter geht.

Mir ist es auch sehr gut gelungen, mir das Internatsgebäude und vor allem auch das „Drumherum“ vorzustellen, den Friedhof, den Park, die beeindruckende Bibliothek. Und natürlich auch den Buchladen, die Falknerei... Für mich als Leserin im Bereich Fantasy sehr wichtig, dass sich vor meinem inneren Auge Bilder formen. Und das hat die Autorin definitiv geschafft.

Was mir gefehlt hat, war mehr Tiefe der Hauptprotagonistin. Sie erschien mir etwas blass. Und leider gibt es zwar viele Rätsel, aber die große Gefahr, von der immer gesprochen wird, kommt nicht so rüber. Da hat mir ein wenig der Nervenkitzel gefehlt, um nachvollziehen zu können, weshalb sowohl ihre Tante als auch der Ausschuss der Stiftung so reagieren.

Alles in allem hat mir das Buch echt gut gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten Band, den ich auf jeden Fall gerne lesen möchte.