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Veröffentlicht am 22.12.2017

Wenn zwei Welten aufeinander treffen

Des Königs Verräter - Die Entführung
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Peter ist 13 und lebt ein absolut gewöhnliches Leben zusammen mit seinen Eltern und seiner älteren Schwester in Kleinnordfurth.

Retep, ebenfalls 13, Prinz und Schuhputzer, lebt in Ru-Tan, mitten im Elf-Stämme-Reich ...

Peter ist 13 und lebt ein absolut gewöhnliches Leben zusammen mit seinen Eltern und seiner älteren Schwester in Kleinnordfurth.

Retep, ebenfalls 13, Prinz und Schuhputzer, lebt in Ru-Tan, mitten im Elf-Stämme-Reich und nach einem blöden Zufall, bei dem er Ungeheuerliches erfahren hat, schwebt er in größter Gefahr.

Nun kommt es, dass Peter sich plötzlich in Ru-Tan wieder findet und Retep fortan in Kleinnordfurth gestrandet ist – alles dank Xavox, dem alten Halbmagier, der bestrebt ist, Retep zu helfen.

Was es damit genau auf sich hat, welche Abenteuer beide erleben, erzählt der erste Teil der Trilogie „Des Königs Verräter – Die Entführung“.

Der Autor hat einen tollen Schreibstil. Dieser ist sehr gut und flüssig zu lesen. Er hat in seiner Geschichte Charaktere erschaffen, die sehr facettenreich sind. Ich habe mehr als einmal herzhaft gelacht und vor allem den schrulligen Xavox in mein Herz geschlossen. Doch auch viele andere, die nach und nach zu der Geschichte hinzu kommen, konnten mich absolut begeistern.

Anfangs hat es ein wenig gedauert, bis die Geschichte Fahrt aufgenommen hat, doch sobald es soweit war, hab ich eine Seite nach der anderen verschlungen und wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht.

Es gelingt dem Autor sehr gut, die beiden Geschichten miteinander zu verknüpfen und so das Leben von Peter und Retep zumindest im Elf-Stämme-Reich zu einen.

Mit Ende des ersten Bandes ist ein kleiner Sieg errungen, doch noch ein weiter Weg liegt vor allen, sowohl im Elf-Stämme-Reich, als auch in der sogenannten „Sagenwelt“, in der Retep gelandet ist. Denn die Grenzen sind nicht so undurchdringlich, wie zunächst gedacht.

Empfehlen kann ich dieses Buch jedem, der gerne Fantasy liest und der wirkliche Char mag, die nicht nur oberflächlich beleuchtet werden. Und gern gelacht werden sollte auch, denn das habe ich wirklich öfters beim lesen. Das Alter der Hauptprotagonisten sollte hier jedoch nicht als Maßstab genommen werden, denn die Geschichte ist meiner Meinung nach zu komplex für 13-Jährige. Ich denke, für Leser ab 16 ist sie bestens geeignet.

Auf jeden Fall freue ich mich schon, wenn der nächste Band erscheint, denn ich werde die Geschichte definitiv weiter verfolgen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Spannung von der ersten bis zur letzten Seite

Shadows
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Jakob hat den Freitod gewählt und er hat Natasha zurück gelassen, seine einzige Verbündete. Doch er ging nicht, ohne ihr etwas zu hinterlassen – seine Aufzeichnungen. Und er hatte eine letzte Bitte, Natasha ...

Jakob hat den Freitod gewählt und er hat Natasha zurück gelassen, seine einzige Verbündete. Doch er ging nicht, ohne ihr etwas zu hinterlassen – seine Aufzeichnungen. Und er hatte eine letzte Bitte, Natasha soll diese der Klasse 8B vorlesen, in die sie beide gegangen sind. Was steht in seinem „Tagebuch“? Und welche Welle bringt Natasha damit ins Rollen? Sind die Menschen das, was sie zu sein scheinen?

Die Autorin hat einen für mich sehr gut lesbaren Schreibstil. Sie schreibt in vielen verschachtelten Sätzen, was vielleicht nicht jedermanns Sache sein mag. Wer die Eigenheiten der österreichischen Sprache kennt, merkt beim Lesen deutlich, woher die Autorin stammt. Mich hat es allerdings überhaupt nicht gestört, manch anderer könnte vielleicht darüber stolpern.

Die Geschichte hat mich unheimlich gefesselt und zwar von Anfang bis zum letzten Satz. Durch die Kapitel aus den Aufzeichnungen von Jakob, die immer wieder vorgelesen werden und die Ereignisse, die darauf folgen, war eine wahnsinnige Spannung gegeben, die zu keiner Zeit abriss.

Mich hat das Buch sowohl von der Spannung, als auch emotional total gepackt. Ich habe sehr viele Tränen vergossen, habe total mit gelebt und konnte mich so sehr in manche Gefühle hineinversetzen, wie es definitiv nicht viele Bücher schaffen. Die Autorin greift Themen auf, die auf jeden Fall brisant sind und wenn man die Augen auf macht, kann man sie wohl auch oft beobachten. Mitten aus dem Leben gegriffen würde ich sagen.

An dieser Stelle kann ich eine absolute Empfehlung aussprechen für jeden Fan von Jugendbüchern, der Spannung mag und der nicht nur glaubt, eine heile Welt vorzufinden. Denn heil ist in dieser Geschichte gar nichts.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Ravensburg zur Zeit der Inquisition

Feuerrot
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Im Buch „Feuerrot“ geht es um Magdalene, genannt Madda, die als Magd bei der reichsten Kaufmannsfamilie Ravensburgs, der Familie Humpis arbeitet. Dort erscheint der geheimnisvolle Lucio, der Madda nicht ...

Im Buch „Feuerrot“ geht es um Magdalene, genannt Madda, die als Magd bei der reichsten Kaufmannsfamilie Ravensburgs, der Familie Humpis arbeitet. Dort erscheint der geheimnisvolle Lucio, der Madda nicht geheuer ist und der anfängt sie, aber auch andere zu umgarnen und der noch dazu als Sohn eines Geschäftspartners von Onofrius Humpis tiefen Einblick in dessen Geschäfte erhält.

Ravensburg wird zu dieser Zeit von Hagelstürmen, Dauerregen und Gewittern heimgesucht. Die Ernten verderben, das Essen für die ärmeren Familien wird knapp. Und hier tritt Heinrich Kramer, der Inquisitor, auf den Plan. Es beginnen die Vorwürfe der Hexerei, die Verhöre... Dies war die Zeit, in der noch an die Kraft von Kräutern und Steinen geglaubt wurde. In der der Grat zwischen weißer Magie und dem Vorwurf der Hexerei allerdings auch sehr schmal war.

Es ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Sie konnte mich mit ihrem Schreibstil absolut überzeugen. Die Geschichte war spannend und die Charaktere mit so viel Leben gefüllt.

Weiterhin hat mir sehr gut gefallen, wie gut die Autorin recherchiert haben muss. Denn ich selbst bin im Landkreis Ravensburg aufgewachsen und war oft in Ravensburg. Deshalb fällt es mir natürlich auch leicht, nachzuvollziehen, wo sich die entsprechenden Protagonisten gerade befinden.

Und genau das hat mich an dem Buch so absolut gereizt, natürlich neben der Tatsache, dass die Zeit der Inquisition, der Hexenprozesse, der Hexenverurteilungen, der Verbrennungen, wahnsinnig interessant ist und viel Stoff hergibt. Ich konnte mir Ravensburg nicht nur ausmalen, sondern ich kenne Ravensburg. Kenne das Frauentor, die Liebfrauenkirche, die Oberstadt, die Unterstadt. Und ich war auf der Humpisschule in der Berufsschule.

Ebenfalls sehr gut dargestellt finde ich den großen Unterschied zwischen arm und reich. Der große Prunk bei der Familie Humpis und die so gegensätzlichen Verhältnisse der Familie von Madda. Absolut erschreckend ist es, was für an den Haaren herbeigezogene Aussagen bezüglich der Hexen getroffen wurden. Und mit welchen Mitteln alles dafür getan wurde, ein entsprechendes Urteil herbei zu führen.

Mich hat das Buch absolut begeistert. Tolle Geschichte, tolle Protagonisten, toll recherchiert. Für mich war es natürlich durch meinen Bezug zu der Stadt doppelt so interessant.

Definitiv eine Empfehlung für jeden, der gerne Jugendbücher liest.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Reise ins Ungewisse

Der Weltenwandler
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Es sind mehr als 8 Jahre vergangen seit dem Fall der Dunklen Feste und damit auch seit dem Verschwinden Shawns, des Königs von Tybay. An seine Stelle getreten ist Grace, die nun über das Land herrscht ...

Es sind mehr als 8 Jahre vergangen seit dem Fall der Dunklen Feste und damit auch seit dem Verschwinden Shawns, des Königs von Tybay. An seine Stelle getreten ist Grace, die nun über das Land herrscht und der es gelungen ist, es zu einen.

Kein Lebenszeichen gab es seither, dann taucht plötzlich Faija auf, der mit dem König damals verschwunden ist. Was hat es damit auf sich? Wohin bringt er Grace und gelingt es ihr, Shawn wirklich vor dem Etwas, dem Bösen zu retten?

Und was geschieht während ihrer Abwesenheit? Wie schlägt sich der gemeinsame, inzwischen 16-jährige Sohn Necom? Gelingt es ihm, ein Regent für das Land zu sein oder scheitert er an der Last, die ihm auferlegt wird?

Bei „Der Weltenwandler“ handelt es sich um den dritten Teil der Geschichte, die ins Königreich Tybay führt. Ich durfte bereits die ersten beiden Teile lesen. Und soweit mir bekannt, sollen noch weitere drei Teile folgen.

Auch in diesem Teil entführt uns die Autorin wieder in die fremde Welt, die schon so bekannt scheint, doch auch neue Welten und Völker lernen wir kennen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und gut zu lesen. Die Schreibweise ist sehr bildlich, was ich bei einem Fantasybuch enorm wichtig finde. Dies gelingt sehr gut und ich kann mir die Wesen, auf die man immer wieder stößt, sehr gut vorstellen und auch die Welten an sich erblühen vor meinem inneren Auge.

Die Hauptprotagonisten sind sehr gut ausgearbeitet, doch nicht nur diese, sondern auch alle anderen, die für die Geschichte eine Rolle spielen, bleiben nicht nur oberflächlich beleuchtet, was es möglich macht, auch mit ihnen mitzufühlen und Verständnis für ihre Verhaltens- oder Handlungsweise aufzubringen.

Wenn man wie ich auch die Vorgängerbände gelesen hat, kann man eindeutig erkennen, wie sich die Autorin weiter entwickelt hat. Auch wenn mir schon der erste Band gefallen hat, sind die Schwächen, die dieser aufwies, schon im zweiten Band kaum noch merklich gewesen und im dritten Band sind sie komplett verschwunden. Die Entwicklung gefällt mir sehr, sehr gut.

Von mir gibt es an dieser Stelle eine ganz klare Leseempfehlung für alle Fans von Fantasy, die sich gerne in fremde Welten entführen lassen und die mit den Protagonisten mitleben, mitfühlen, mittrauern möchten. Denn dies ist ein Buch, das auch berührt – mich zumindest.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Im Land der Feen

Sternendiamant
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Der dritte Teil von Sternendiamant knüpft nahtlos an den zweiten Teil an. Es ist zwingend notwendig, die ersten beiden Teile gelesen zu haben, um der Geschichte folgen zu können.

Zunächst geht die Geschichte ...

Der dritte Teil von Sternendiamant knüpft nahtlos an den zweiten Teil an. Es ist zwingend notwendig, die ersten beiden Teile gelesen zu haben, um der Geschichte folgen zu können.

Zunächst geht die Geschichte weiter beim König der Meermenschen, dort wo das vorige Buch zuende ging.

Danach führt uns dieser Teil in das Land der Feen, die nicht in Städten leben, wie man sie kennt, sondern in einem Wald, in Baumhäusern. Die Unterricht haben im Fliegen und die den Schülern sehr aufgeschlossen gegenüber stehen.

Wir lernen das Volk der Feen kennen, was sie ausmacht, wie sie leben und erfahren so auch mehr über die Geschichte von Hala.

Ebenfalls führt das Buch uns in die Heimat von Kian und Avena. Sehr interessant, wie die Menschen dort sind. Und plötzlich scheint da auch eine Wandlung statt zu finden. Doch kann man der wirklich trauen?

Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt echt super. Ich bin nur so durch das Buch geflogen und die Geschichte ist ein gutes Stück weiter voran geschritten. Wieder konnte ich mir die beschriebenen Orte und auch die Wesen bildlich vorstellen, was mir natürlich sehr gut gefallen hat.

Auch dieser Teil endet wieder mit einem echt fiesen Cliffhanger und ich kann es kaum erwarten, endlich zu wissen, wie die Geschichte weiter geht.

Empfehlen kann ich dieses Buch, so wie natürlich die beiden Teile vorher, jedem, der gerne Fantasy liest und in magische Welten mit magischen Wesen eintaucht.