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Veröffentlicht am 22.12.2017

Der Beginn eines magischen Abenteuers

Kitty Kathstone
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Katharina Victoria Emilia Esmeralda Kathstone, kurz Kitty, ist ein 15-jähriges Mädchen mit einem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Was sie immer wieder in Schwierigkeiten bringt.

Just an ihrem 15. ...

Katharina Victoria Emilia Esmeralda Kathstone, kurz Kitty, ist ein 15-jähriges Mädchen mit einem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Was sie immer wieder in Schwierigkeiten bringt.

Just an ihrem 15. Geburtstag so sehr, dass sie zum dritten Mal von einer Schule fliegt. Dies wiederum ruft ihre Großmutter auf den Plan bzw. ihre Mutter sieht dies als einzigen Ausweg und das Schicksal nimmt seinen Lauf.

Kitty erfährt eben an diesem Abend noch, dass sie und ihre Familie nicht sind, was sie zu sein scheinen. Ihre Großmutter, ihre Mutter und auch sie, Kitty, können ihre Gestalt verändern.

Sie fällt aus allen Wolken und schon am nächsten Tag muss sie in die neue Schule, an die ihre Großmutter sie angemeldet hat. Und hier beginnt das Abenteuer so richtig.

Dort gibt es Formwandler, Vampire, Wallküren, Einhörner, Elfen und noch vieles mehr. Kitty kommt aus dem staunen, oder sollte ich eher sagen, gaffen, gar nicht mehr heraus. Und ihr wird mitgeteilt, dass sie ein Guardian werden soll. Was es genau damit auf sich hat und welche Prüfungen Kitty bestehen, welche Geheimnisse sie lüften muss, lest selbst.

Zunächst einmal möchte ich erwähnen, dass das Buch sich einfach toll anfühlt. Ja richtig, anfühlt. Es fühlt sich ganz weich an, samtig. Hinzu kommt das tolle Cover, auf dem so einige Wesen zu sehen sind, die auch im Buch erwähnt werden. Wie zum Beispiel eine Meerjungfrau. Es sieht einfach nur wunderschön aus.

Geschrieben ist das Buch aus Sicht eines Erzählers, Sir Larry Oehl, was mir sehr gut gefallen hat. Gegen Ende wurde es zwar etwas verwirrend, da Kitty zu dem Zeitpunkt auf den Erzähler in der Geschichte trifft, aber auch da hatte ich mich schnell eingelesen.

Kitty ist eine typische 15-Jährige. Mitten in der Pubertät, alles andere als einfach. Sie ist zickig, launisch, wechselhaft und doch herzensgut. Sowohl sie als Hauptprotagonistin, als auch alle anderen Protagonisten haben mir sehr gut gefallen. Vor allem auch Glacies, ein weißer Drache, der sie unterrichtet.

Dieses Buch ist der erste Band, im nächsten Jahr erscheint der 2. Band. Die Geschichte endet jedoch nicht mit einem Cliffhanger. Ich freue mich auf jeden Fall schon riesig auf den 2. Band und werde diese Reihe um Kitty und all den Geheimnissen, denen sie auf der Spur ist, auf jeden Fall weiter verfolgen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Eine Geschichte vom Ende allen Krieges

Das eherne Buch
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Das eherne Buch handelt von einem Jungen namens Jaarn, der in einer Bibliothek aufwuchs und nie etwas anderes gesehen hat. Bis zu jener Nacht, in der sich sein Leben verändern sollte.

Jaarn erfährt von ...

Das eherne Buch handelt von einem Jungen namens Jaarn, der in einer Bibliothek aufwuchs und nie etwas anderes gesehen hat. Bis zu jener Nacht, in der sich sein Leben verändern sollte.

Jaarn erfährt von seiner Bestimmung und befindet sich fortan auf dem Weg, das eherne Buch, ein Schwert, welches aus Geschichten geschmiedet ist, an seinen Bestimmungsort zu bringen.

Auf seinem Weg wird er begleitet von Rugk, dem Narbengesicht, der noch viele weiter Namen trägt und der jeden Schurken, Halunken, doch auch jeden Gelehrten zu kennen scheint. Der Weg führt zu immer neuen Begleitern, Weggefährten oder auch manch wichtigem Informanten, der nur ein kurzes Gastspiel inne hat.

Typisch für diese Fantasygeschichte sind die außergewöhnlichen, oftmals unaussprechlichen Namen, an die man sich aber mit der Zeit gewöhnt. Es sind zum Glück nicht so viele, dass man sie durcheinander bringt, so dass man doch recht schnell den richtigen Namen der richtigen Person zuordnen kann.

Die Geschichte setzt sich aus vielen parallelen Handlungssträngen zusammen, die sich dann doch finden, die zusammen gehören oder deren Wege sich einfach irgendwann kreuzen.

Der Schreibstil des Autors ist nicht gewöhnlich, jedoch habe ich bereits ein Buch von ihm gelesen und mag seinen eigenen Stil sehr gerne. Er schreibt anders und seine Geschichten sind auch anders.

Zu bemängeln habe ich an diesem Buch jedoch, dass der Hauptprotagonist Jaarn sehr „blass“ ist. Er spielt die meiste Zeit eher eine Nebenrolle und ist auch nicht annähernd so interessant wie Rugk, die Eisenmutter oder auch der General des Keilers. Zum Glück tut das der Geschichte keinen Abbruch, denn diese bleibt trotzdem interessant, da es ja mehr als genug Charaktere gibt, die mehr hergeben als der Hauptprotagonist.

Empfehlen kann ich dieses Buch auf jeden Fall jedem Fan von Fantasy, der sich nicht an den typisch unaussprechlichen Namen stört, der einen etwas anderen Schreibstil mag, oder bereits etwas vom Autor gelesen hat und der nicht auf eine große Liebesgeschichte aus ist. Denn da Buch kommt sehr gut ohne aus.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Eine Jungfrau in Nöten?!

Jakob Wolff - Rupes Picarum
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Und wieder dürfen wir in „Jakob Wolff – Rupes picarum“ den Hexer Jakob und seine Lieselotte ein Stück auf ihrem Weg begleiten.

Dieses Mal führt uns das Buch in ein kleines Dorf und dort in ein Kloster, ...

Und wieder dürfen wir in „Jakob Wolff – Rupes picarum“ den Hexer Jakob und seine Lieselotte ein Stück auf ihrem Weg begleiten.

Dieses Mal führt uns das Buch in ein kleines Dorf und dort in ein Kloster, in dem er zusammen mit Bruder Theodor, ebenfalls einem Hexer, ein Ritual durchführen will, in dem eine Jungfrau geopfert wird. Denn nach wie vor versucht Jakob ja, den Fluch zu brechen.

Doch alles verläuft nicht so, wie Jakob es sich vorgestellt hat und schneller als er sich vorstellen konnte, sitzt er in einer Situation fest, die weder ihn noch seine Lilo glücklich macht. Glücklich ist in dieser Situation nur eine Person und dabei handelt es sich um die erwähnte Jungfrau.

Was es allerdings genau mit ihr auf sich hat und in welche Situation sie alle bringt, das müsst ihr selber lesen.

Dieser Band ist sehr gut zu lesen, ohne dass man die Vorgängerbände kennt. Jakob wird hier in einem etwas anderen Licht beleuchtet, er ist nicht mehr nur der sanfte Mensch, als der er meist dargestellt wurde, sondern hier zeigt er auch eine ganz andere Seite. Ebenfalls Lilo, die man aus den anderen Bänden, sofern man sie gelesen hat, anders in Erinnerung hat. Und dann ist da noch besagte Jungfrau, die niemals außer Acht gelassen werden darf.

Mir hat der Schreibstil der Autorin wieder sehr gut gefallen und ich bin nur so durch das Buch geflogen. Wem Hexen, Flüche, das Mittelalter, gefallen, dem ist dieses Buch wärmstens ans Herz gelegt. Ich kann es nur empfehlen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Die Stinker sind nicht zu bremsen

Totes Land 3 - Der Bunker
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Auch in Totes Land 3 dreht sich wieder alles um den Hauptprotagonisten Markus, der sich gemeinsam mit seiner Frau Anette und seiner besten Freundin Sabine, sowie dem Paar aus dem Saarland, Dirk und Katja, ...

Auch in Totes Land 3 dreht sich wieder alles um den Hauptprotagonisten Markus, der sich gemeinsam mit seiner Frau Anette und seiner besten Freundin Sabine, sowie dem Paar aus dem Saarland, Dirk und Katja, im Kampf gegen die Zombies und das Virus befindet.

Im finalen Band erweitert sich die Truppe um einige Personen aus dem Militär, die man nach und nach besser kennen lernt.

Ebenso erfährt man in diesem Band viel über den Ursprung des Virus, über die Geschichte, warum es Legion gibt und was sein Ziel ist. Außerdem knüpft das Buch auch aktuelles Zeitgeschehen auf und brachte mich damit mehr als einmal zum nachdenken.

Zu alle dem sind natürlich die Stinker, also die Zombies, überall. Sie überrennen nach wie vor alles, ihre Gier nach frischem Fleisch ist nicht zu bremsen. Doch hier wird umso mehr gezeigt, wie sie gelenkt werden und welche Grausamkeiten dann auf die Menschen warten. Denn dann wird mit purer Bosheit agiert, es wird nicht nur gefressen, sondern zelebriert. Und das ist umso erschreckender.

Das Ende hat mir auf jeden Fall gut gefallen, denn manchmal ist auch nach einem gewonnenen Kampf noch nicht alles gleich wieder gut und es liegt noch eine Menge Arbeit vor einem.

Der Schreibstil des Autoren hat mir ja schon im vorigen Band sehr zugesagt und er hat auch jetzt im dritten Band wieder sehr gut gefallen. Es gibt nur eine Sache, die ich etwas zu bemängeln habe. Zur Mitte des Buches hin gibt es für mich ein paar Längen, die mich dazu veranlasst haben, aufzuseufzen und immer mehr zu hoffen, dass endlich mehr passiert als militärische Planung, Rumgeballer und Abschlachterei. Das war dann aber zum Glück auch bald vorbei.

Alles in allem kann ich auch diesen Band wärmstens empfehlen. Allerdings nur allen, die auch einen starken Magen haben. Denn der Autor schreibt so detailgetreu und man kann sich dabei nicht nur alles bildlich, sondern auch zu gut geruchstechnisch vorstellen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Wo endet die Realität?

Lex Play
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n „Lex Play“ geht es um Alex. Alex ist 18 und hat einen eigenen YouTube-Kanal, mit dem er auch sehr erfolgreich ist. Keiner weiss jedoch, wer sich dahinter verbirgt, denn er verrät weder seinen Namen, ...

n „Lex Play“ geht es um Alex. Alex ist 18 und hat einen eigenen YouTube-Kanal, mit dem er auch sehr erfolgreich ist. Keiner weiss jedoch, wer sich dahinter verbirgt, denn er verrät weder seinen Namen, noch zeigt er sein Gesicht.

Zunächst lernt man seinen Alltag zwischen Games, YouTube, der Schule und seiner Familie kennen. Dann folgt jedoch die Einladung zu einem Event, dort soll ein neues Spiel getestet werden, etwas innovatives, noch nie dagewesenes.

Das Spiel entführt den Leser in eine Welt, die manches mal so realitätsfremd und im nächsten Augenblick so nah an der Realität ist, dass man nicht weiss, ist es echt oder ist es wirklich nur ein Spiel.

Alex und seine Mitstreiter haben so einige heiklen Szenen zu überstehen, sie werden auf harte Proben gestellt. Wem kannst du trauen? Wer ist Freund, wer ist Feind?

Zeitweise hat es die Autorin geschafft, mich vollkommen zu fesseln. Was sowohl am Schreibstil, als auch an der gut aufgebauten Geschichte gelegen hat. Leider war für mich das Ende dann nicht mehr ganz so fesselnd. Vielleicht bin ich zu wenig Gamer, um das Ende bzw. die letzten Kapitel gut zu finden. Mir hat da wohl einfach die Fantasie gefehlt.

Leider hat der Hauptprotagonist auch noch angefangen, mich am Ende zu nerven und ich konnte seine Verhaltensweisen einfach nicht mehr nachvollziehen. Mag aber auch dem Alter geschuldet sein.

Alles in Allem hat mir das Buch gut gefallen. Der Schreibstil war einfach zu lesen und für jeden, der sich gerne Let´s Play ansieht, ist dieses Buch unter Garantie ein Muss. Und ich kann mir gut vorstellen, dass einem Gamer das Herz aufgehen würde, wenn ein solches Spiel auch tatsächlich möglich wäre.