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Veröffentlicht am 19.04.2020

Das ging für mich absolut in die Hose

Die Fabelmacht-Chroniken / Die Fabelmacht-Chroniken (1). Flammende Zeichen
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Glaubt Mila an Liebe auf den ersten Blick? Im Zug nach Paris trifft sie einen alten Mann, der ihr diese Frage stellt. Mila ahnt noch nicht, was er längst weiß: Paris wird in ihr eine uralte Fähigkeit wecken. ...

Glaubt Mila an Liebe auf den ersten Blick? Im Zug nach Paris trifft sie einen alten Mann, der ihr diese Frage stellt. Mila ahnt noch nicht, was er längst weiß: Paris wird in ihr eine uralte Fähigkeit wecken. Eine Gabe, mit der sie in ihren Geschichten die Wirklichkeit umschreiben kann. Und tatsächlich, als sie am Bahnhof auf den geheimnisvollen Nicholas trifft, scheint er direkt ihren Geschichten entsprungen. Doch auch Nicholas beherrscht die Gabe der Fabelmacht - und er hat ebenfalls über Mila geschrieben. Ein Kampf der Geschichten um die einzig wahre Liebe entbrennt. Und Mila und Nicholas sind mitten drin.

Das Cover des Buches ist wunderschön. Es ist hauptsächlich in Blautönen gehalten. In der oberen Hälfte sind blaue Schlieren zu sehen, wie Rauch, dazu Flammen. In der Mitte steht groß der Titel und im Titel sieht man die Silhouette eines Mädchens, Mila, die in den Schnörkeln des Titels steht. Neben ihr sieht man den Vollmond. Im unteren Drittel ist Paris zu sehen, der Eifelturm, Notre Dame. Zusammen mit dem Klappentext war das für mich sehr vielversprechend.

Bei „Die Fabelmacht Chroniken – Flammende Zeichen“ handelt es sich um den ersten Band einer Dilogie. Der zweite Band ist ebenfalls bereits erschienen.

Für mich war es das zweite Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Vor einiger Zeit habe ich bereits „Herz aus Glas“ von ihr gelesen. Ihr Schreibstil ist recht flüssig zu lesen.

Der Einstieg ins Buch fiel mir einigermaßen leicht. Allerdings wusste ich schon zu Beginn nicht, ob ich Mila mag. Irgendwie kam sie mir schon ganz zu Anfang nicht wirklich nahe. Das hat sich leider auch das komplette Buch durch gezogen.

Schwierig waren für mich auch die Wechsel der Perspektive. Eigentlich bin ich ein großer Fan von Perspektivwechseln, allerdings hat die Autorin diese in den Kapiteln selbst eingebaut und ganz oft hab ich es anfangs erst mal nicht geschnallt, dass sie jetzt die Perspektive zu einem anderen Charakter hin gewechselt hat. Und es waren schlicht und ergreifend auch viel zu viele Perspektivwechsel. Es gab nicht nur die Perspektiven von Mila und Nicholas, nein auch von Eric, Marechal, Helena und es kann gut sein, dass noch mehr mit dabei waren. Das war auf jeden Fall sehr unglücklich, weil so die Geschichte einfach keinen Fluss hatte und durch die Wechsel wirklich unterbrochen wurde.

Außerdem hatte die Geschichte Längen um Längen. Es war einfach nur langweilig, die Geheimnisse blieben auch Geheimnisse. Kaum gab es mal eine kurze Andeutung, hat keiner mehr den Mund aufgemacht. Das war für mich als Leser einfach nur frustrierend und nein, es hat keinesfalls dazu gedient die Spannung aufzubauen, sondern es hat mir schlicht die Lust am Lesen vermiest.

Leider ist es der Autorin auch überhaupt nicht gelungen, ihren Charakteren richtig Tiefe zu verleihen. Sie wollte unbedingt jedem seine Geschichte mitgeben, um Tiefe zu erzeugen, hat sie aber leider nicht wirklich getan. Es gab hier eine kryptische Anmerkung und da, das wars dann. Zusammenhang konnte ich mit den vielen kleinen Brocken einfach keinen herstellen, so dass ihre Charaktere blass und oberflächlich geblieben sind.

Die Charaktere hatten für mich durch die Bank alle einfach nur ein total unlogisches Verhalten. Egal ob das Mila war, Marechal oder auch Helena. Ständig hab ich mit den Augen gerollt, vor allem auch über die angeblichen Gefühle und die Dreiecksgeschichte. Da kam absolut nix davon rüber. Der Autorin ist es mit keinem Moment gelungen, irgendein Gefühl zu mir zu transportieren, das einer ihrer Charaktere empfunden hat.

Mila, die Protagonistin, hat mich einfach nur genervt. Ihr Verhalten war für mich am wenigsten nachvollziehbar.

Ich war mehrfach versucht, das Buch abzubrechen, habe es dann aber zuende gelesen, weil ich mir eine Meinung zum kompletten Buch bilden wollte.

Mein Fazit lautet somit: Ich vergebe einen Stern für die Idee und das tolle Cover. Aus der Idee hätte man echt viel machen können, es ist der Autorin nur leider nicht gelungen. Nervige Charaktere, keine Tiefe, jede Menge Längen, zu viel Perspektivwechsel. Das war absolut nix und ich werde den zweiten Teil auf keinen Fall lesen.

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Veröffentlicht am 30.01.2020

Bis zum Ende hab ich es nicht komplett verstanden

Cocoon - Die Lichtfängerin
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Gefangen hinter Mauern wie aus Licht gesponnen, wagt sie den Kampf gegen die Tyrannei. Arras ist eine kalte, lichtdurchflutete Welt, deren Bewohnern jede Selbstbestimmung genommen wurde – selbst im Tod ...

Gefangen hinter Mauern wie aus Licht gesponnen, wagt sie den Kampf gegen die Tyrannei. Arras ist eine kalte, lichtdurchflutete Welt, deren Bewohnern jede Selbstbestimmung genommen wurde – selbst im Tod ist niemand frei. Nur wenige können hoffen, durch die Gilde der Zwölf in den Heiligen Convent aufgenommen und damit für ein Leben in Luxus und Überfluss erwählt zu werden. Doch Adelice ahnt, dass das scheinbare Privileg in Wirklichkeit Verdammnis bedeutet. Schließlich hat niemand das Convent je wieder verlassen.

Auch bei diesem Buch fiel mir wie bei so vielen erst mal das schöne Cover auf. Es ist in sehr sanften Tönen gehalten. Darauf zu sehen ist ein Mädchen, Adelice die Protagonistin. Um sie herum lauter leuchtende Punkte und feine Fäden, die das Gewebe darstellen sollen. Gemeinsam mit dem Klappentext hat mich das Buch sehr neugierig gemacht.

Bei „Cocoon – Die Lichtfängerin“ handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie von Gennifer Albin. Die anderen beiden Teile wurden nicht mehr ins Deutsche übersetzt.

Für mich war es das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Es ist bereits 2012 erschienen und lag jetzt auch tatsächlich ein paar Jahre auf meinem Stapel der ungelesenen Bücher.

Der Schreibstil der Autorin lies sich ganz gut lesen. Er war nicht zu kompliziert.

Leider hat mir das aber nicht dabei geholfen, in die Geschichte zu kommen. Wo manche – für mich absolut unwichtige Dinge – viel zu detailreich erklärt wurden, hat es bei den essentiellen Sachen an Erklärung gefehlt. Ich habe bis jetzt nicht verstanden, wie dieses ominöse „Weben“ wirklich funktioniert. Immer wenn es in der Geschichte davon gehandelt hat, konnte ich schon nach kürzester Zeit nicht mehr folgen oder hab schlicht und ergreifend nicht kapiert, was die Autorin mir übermitteln wollte. Es ist ihr zu keinem Zeitpunkt gelungen, das richtig zu mir als Leser zu transportieren.

Sie hat es auch nicht geschafft, ihren Charakteren Tiefe zu verleihen. Alle waren zu oberflächlich beleuchtet und mit der Zeit hat mich Adelice auch echt genervt. Die Dreiecks-Liebes-Geschichte, die die Autorin geschrieben hat, war für mich konstruiert und unglaubwürdig. Mir konnte sie die angeblichen Gefühle ebenfalls nicht vermitteln.

Es fällt mir nicht ganz so leicht, hier einen Sternewertung abzugeben. Letztendlich habe ich mich dazu entschieden, 1,5 Sterne zu vergeben, die ich allerdings auf 1 Stern abgerundet habe. Die Idee war toll, nur die Umsetzung leider nicht. Mich konnte die Autorin überhaupt nicht an ihre Geschichte fesseln. Die konstruierte Welt konnte ich mir nicht vorstellen, die Charaktere sind nicht hängen geblieben und wurden nur oberflächlich beschrieben. Die Protagonistin hat mich genervt und dass eigentlich eine Dystopie dahinter steckt, habe ich erst ganz am Ende herausgefunden.

Ich kann hier keine Leseempfehlung aussprechen und es wundert mich auch nicht, dass die weiteren Teile nicht mehr übersetzt worden sind. Hätte ich nicht die ganze Zeit gehofft, dass es noch besser wird, hätte ich das Buch auch nicht zuende gelesen sondern abgebrochen.

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Veröffentlicht am 03.09.2019

Die Geschichte und die Protagonistin konnten mich nicht überzeugen

Flammenflug
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Magie ist eine gefährliche Waffe und muss gebändigt werden! Aus diesem Grund wird in Raverra jeder Magier an einen sogenannten Falkner gebunden. Zaira ist es bislang gelungen, diesem Schicksal zu entgehen. ...

Magie ist eine gefährliche Waffe und muss gebändigt werden! Aus diesem Grund wird in Raverra jeder Magier an einen sogenannten Falkner gebunden. Zaira ist es bislang gelungen, diesem Schicksal zu entgehen. Doch als sie einen Feuersturm in Raverra entfachen will, ist die junge Grafentochter zur Stelle, um das zu verhindern. Dass sie dabei aneinander gebunden werden, war nicht geplant, jedoch unumgänglich. Dieser Bund kann nun nicht mehr rückgängig gemacht werden und fordert von beiden große Opfer...

Hat euch dieser Text neugierig gemacht? Dann geht es euch wie es mir ging, als ich den Klappentext gelesen hatte. Nur leider wurde ich enttäuscht und meine Erwartungen so wenig erfüllt, dass ich das Buch abgebrochen habe.

Hier folgt nun also meine Rezension, mit den Gründen, weshalb ich das Buch abgebrochen habe.

Für mich war schon der Einstieg in die Geschichte etwas holprig und nicht ganz so leicht. Zum Schreibstil der Autorin kann ich gar nicht viel sagen, denn dazu habe ich zu wenig vom Buch gelesen. Nur packen konnte sie mich weder mit ihrem Schreibstil, noch mit der Geschichte.

Der Hauptgrund für meinen Abbruch war, dass ich die Protagonistin einfach nur mega nervig finde. Ich bin mit Amalia in keiner Sekunde warm geworden und habe über ihr Verhalten nur die Augen verdreht. Die Autorin hat versucht, ihr Charakter zu geben, doch für mich ist das nicht gelungen. Sie war die meiste Zeit einfach, was man von ihr erwartet, ohne dass sie mal richtig aus sich herausgegangen und zu dem gestanden wäre, was sie denkt, was sie fühlt. Das ist nur in den seltensten Momenten passiert.

Zaira hätte interessant werden können, jedoch nicht so sehr, dass es mich am Buch gefesselt hätte.

Ich habe dem Buch zwei Mal eine Chance gegeben. Beim ersten Mal dachte ich, dass es vielleicht gerade einfach nicht der richtige Zeitpunkt für uns ist und habe es beiseite gelegt. Gestern habe ich dann den zweiten Versuch gestartet und bin schon nach kürzester Zeit gescheitert.

Aus diesem Grund habe ich das Buch auch abgebrochen. Denn ich bin der Ansicht, dass man sich nicht durch ein Buch quälen muss, das einem einfach nicht gefällt. Dazu warten viel zu viele andere Bücher auf mich als Leser.

Von mir gibt es hier also keine Leseempfehlung und ich vergebe einen Stern.

Veröffentlicht am 08.03.2019

Nach nicht ganz der Hälfte abgebrochen

Tränen der Göttin
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Für Káyra stand immer fest, dass der Tag kommen würde – aber dass sie mitten in der Nacht von Semar, einem Priester, entführt und auf die Festung Lýdris verschleppt würde, hätte sie nicht gedacht. Dort ...

Für Káyra stand immer fest, dass der Tag kommen würde – aber dass sie mitten in der Nacht von Semar, einem Priester, entführt und auf die Festung Lýdris verschleppt würde, hätte sie nicht gedacht. Dort soll sie auf ihre Aufgabe als Auserwählte der Heiligen Göttin vorbereitet werden, doch was diese beinhaltet, vermag ihr keiner zu sagen. Nur eines ist sicher – ihr Überleben ist dabei nicht eingeplant.

Zuerst aufgefallen ist mir das wirklich tolle Cover dieses Buches. Gehalten in Lila- und Blautönen, rechts befindet sich ein leuchtend weißer Baum und im oberen Drittel ist ein Drache zu sehen. Das hat mich neugierig gemacht.

Noch neugieriger hat mich allerdings der Klappentext gemacht, der sich wirklich vielversprechend anhört. Leider konnte mich die Geschichte an sich dann aber nicht überzeugen, so dass ich das Buch nach 43 % abgebrochen habe.

Hier nun meine Gründe für den Abbruch:

Der Schreibstil der Autorin war zwar gut zu lesen, aber mich haben die vielen Sichtwechsel in einem Kapitel oft verwirrt. Eine klare Linie war hier für mich nicht zu erkennen.

Die Charaktere sind mir auch nach fast der Hälfte des Buches nicht näher gekommen. Sie blieben ohne Tiefe, unbeleuchtet und waren mir noch dazu viel zu wankelmütig. Für mich war es ein ewiges hin und her. Káyra wechselte von naiv zu pubertär, dann versuchte sie wieder total erwachsen zu sein, um im nächsten Moment zu zicken. Semar war verschlossen, wusste oft auch nicht, was er eigentlich will, so hatte ich das Gefühl.

Und dann diese Liebesgeschichte. Zack, war sie da. Da hat nix gekribbelt, es hat mein Herz nicht eine Sekunde berührt und für mich war das viel zu gewollt.

Ich habe Struktur vermisst, dass mir die Charaktere ans Herz wachsen, dass ich überrascht bin, gespannt, wie es weiter geht.

Stattdessen war ich mehr genervt und habe ständig die Augen verdreht. Wirkliche Gefühle, egal welcher Art sind nicht aufgekommen beim Lesen.

Am besten gefallen hat mir der Drache. Aber das hat nicht gereicht, um dieses Buch weiter zu lesen.

Daher kann ich leider keine Leseempfehlung aussprechen und vergebe nur einen Stern. Die Idee war zwar gut, aber die Umsetzung leider überhaupt nicht.

Veröffentlicht am 15.08.2018

Mich konnte es überhaupt nicht packen

Heute wirst du sterben - The Teacher
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In einer Schule in Exeter wird der Direktor erhängt in der Aula aufgefunden. Es sieht zunächst nach Selbstmord aus. Doch er bleibt nicht der einzige Tote. Immer mehr Männer sterben immer grausamere Tode. ...

In einer Schule in Exeter wird der Direktor erhängt in der Aula aufgefunden. Es sieht zunächst nach Selbstmord aus. Doch er bleibt nicht der einzige Tote. Immer mehr Männer sterben immer grausamere Tode. DS Grey und Miles finden zunächst keine Verbindung zwischen den Toten doch irgendwann kommen sie der grausamen Wahrheit auf die Spur...

Zunächst einmal möchte ich mich beim Bastei Lübbe Verlag für das zur Verfügung gestellte Ebook zur Rezension bedanken.

Bevor ich näher auf das Buch eingehen werde, möchte ich vorweg nehmen, dass ich das Buch nach ungefähr einem Fünftel abgebrochen habe. Aber trotzdem möchte ich gerne eine Begründung dafür liefern.

Der Klappentext hat mich wirklich neugierig gemacht und mal wieder ein neues Ermittlerduo hat sich für mich sehr reizvoll angehört.

Der Einstieg in das Buch fiel mir auch relativ leicht. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und da das Buch sofort mit dem Direktor beginnt, war es auch spannend.

Doch ich habe leider ziemlich schnell gemerkt, dass das mit mir und dem Buch nichts wird. Es gab in jedem Kapitel neue Personen, jede Menge Infos und null Zusammenhang. Ging es dann irgendwann mit Personen aus einem vorigen Kapitel weiter, gab es dazwischen schon wieder so viele neue Menschen, dass ich überhaupt nicht mehr gewusst habe, wer das jetzt sein soll.

Normalerweise habe ich damit überhaupt keine Probleme und komme auch mit Perspektivwechseln gut klar. Hier allerdings nicht.

Die anfängliche Spannung war bei mir leider ziemlich schnell verflogen und ich habe nur weiter gelesen, weil ich der Geschichte noch eine Chance geben wollte.

Zu den beiden Ermittlern DS Grey und DS Miles konnte ich überhaupt keine Verbindung aufbauen und das, was von ihrer Geschichte so angeschnitten wird, konnte mich auch nicht dazu verleiten, weiter zu lesen.

Leider bin ich überhaupt nicht in das Buch reingekommen, so dass ich mich entschlossen habe, es abzubrechen.

Eine Leseempfehlung kann ich hier nicht aussprechen und vergebe auch nur einen Stern.