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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2022

Viel bereits Gehörtes, aber trotzdem gut

Du kannst alles lassen, du musst es nur wollen
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Zunächst kurz zum Cover. Es zeigt den Autor sowie den Titel. Soweit alles beim alten. Auch die Cover seiner vorherigen Bücher reihen sich hier ein.

Vorweg - ich bin Fan von Torsten Sträter. Ich liebe ...

Zunächst kurz zum Cover. Es zeigt den Autor sowie den Titel. Soweit alles beim alten. Auch die Cover seiner vorherigen Bücher reihen sich hier ein.

Vorweg - ich bin Fan von Torsten Sträter. Ich liebe seinen Humor, seine Art auf die Welt zu blicken, Dinge anzusprechen und ich mag es, wenn er abschleifen, vom hundertsten ins tausendste kommt und dann nicht mehr weiß, wo er eigentlich hin wollte.

Wer Torsten Sträter bereits im TV oder auch live gesehen hat, der hat sowohl seine Stimme, als auch seine Mimik und Gestik im Ohr und vor Augen, wenn er dieses Buch liest. Genau so ging es mir. Ich durfte ihn auch bereits live erleben und es war klasse. Nun aber zurück zum Buch, ich schweife ab.

Also was darf man erwarten? Humor natürlich, gepaart mit durchaus auch ersteren Themen. Corona darf auch mitmischen. Dazu noch eine Hommage an gute Freunde und für den Autor fantastische Filme.

Wer allerdings etwas absolut neues, von Torsten Sträter noch nie Gehörtes erwartet, wird enttäuscht. Denn vieles ist einfach nichts Neues. Sei es das Kapitel zum Spielzeug oder zu den Filmen, hat man, sofern man auch seine Sendung im TV verfolgt, schonmal gehört.

Nichts desto Trotz hat mich das Buch gut unterhalten. Es strotzt nur so vor dem Humor des Autors und es gab so einige Dinge, die ich direkt per WhatsApp mit meiner Freundin teilen musste. Wer also nicht mit der Erwartung lauter neuen Themen ans Buch ran geht, wird sicher nicht enttäuscht.

Von mir gibt es solide vier Sterne und die Empfehlung, das Buch zu lesen. Es ist gut und hat den Sinn und Zweck eines Buches erfüllt, mich gut zu unterhalten. Und ihr werdet danach Gurken in einem anderen Licht sehen…

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Veröffentlicht am 29.10.2022

Kann man sich echt sparen

Market of Monsters
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Nita stammt aus einer Familie von Jägern. Sie handeln auf dem Schwarzmarkt mit Trophäen von Monstern aller Art. Ein lukratives Geschäft, denn viele glauben, sie könnten deren übernatürliche Fähigkeiten ...

Nita stammt aus einer Familie von Jägern. Sie handeln auf dem Schwarzmarkt mit Trophäen von Monstern aller Art. Ein lukratives Geschäft, denn viele glauben, sie könnten deren übernatürliche Fähigkeiten in Form von Pulvern, Blut oder anderen Körperteilen auf sich übertragen. Doch als Nitas Mutter ein »Monster« lebend mit nach Hause bringt, das wie ein ganz normaler junger Mann aussieht, verhilft Nita ihm zur Flucht. Ein folgenreicher Schritt: Wenig später wird sie entführt und landet als Sensation auf einem Schwarzmarkt, denn Nita selbst ist auch nicht ganz menschlich.

Zunächst wie immer kurz zum Cover. Auffällig waren für mich zunächst die Farben. Ansonsten ist nicht viel drauf zu sehen. Ein Mädchen im Kurzmantel, das davon läuft, der Titel, der Name der Autorin, sowie diverse Totenschädel. Alles in allem für mich ziemlich nichtssagend. Ich denke, dass man hier die Protagonistin sieht, das wars schon.

Bei Market of Monsters - Bis auf die Knochen handelt es sich um den ersten Teil einer Dilogie. Der zweite Band Market of Monsters - Nur die Asche bleibt erscheint bereits am 2. Januar 2023, so dass man sich nicht zu lange gedulden muss.

Für mich war es das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Der Schreibstil war für mich ok, er ließ sich flüssig lesen. Herausragend war er für mich allerdings nicht.

Nun zur Geschichte. Man landet sofort mitten drin. Und mir ging es so, dass ich null damit anfangen konnte. Bei diesem Thema wäre eine Einführung in die Welt in der Nita lebt, hilfreich gewesen. Hintergrund, um zu verstehen wäre wirklich gut gewesen. Nita war für mich von Anfang an schwierig und das hat sich das komplette Buch durchgezogen. Ihr Charakter ist für mich so wenig greifbar gewesen. Ihr Verhalten nicht nachvollziehbar und wie dieses Buch dazu kommt, von einer starken Protagonistin zu reden, ist mir schleierhaft. Was Nita fehlt, ebenso wie jedem anderen Charakter in diesem Buch, ist Tiefe. Oberflächlich angekratzt wird jeder. Aber das macht keine Figur die auftaucht wirklich interessant. Das wiederum führt dazu, dass auch die Geschichte nicht spannend ist.

Selten fällt es mir so leicht, ein Buch aus der Hand zu legen, wie es bei diesem war. Die Geschichte, die Personen, die Welt, der Erzählstil, nix konnte mich hier bei der Stange halten, mich begeistern.

Was ich hier auch wirklich gut gefunden hätte, wäre ein Glossar gewesen. Oder zumindest eine genauere Erklärung, was es mit den unterschiedlichen Wesen auf sich hat. Was diese ausmacht, was sie können, welchen Schaden sie anrichten, warum sie gejagt werden. Und zwar nicht nur oberflächlich angekratzt, wie es in diesem Buch der Fall ist.

Ich habe überhaupt nichts gegen düstere Bücher, aber hier gibt es nur grausame Szenen, damit überhaupt mal was passiert und man nicht ständig den Gedanken von Nita folgen muss. Mit denen man wenig anfangen kann, weil sie gefühlt alle 2 Minuten in eine andere Richtung abschweifen. Es gibt hin und wieder lichte Momente, das wars aber auch schon.

Das hätte wirklich ein gutes Buch werden können, das Thema an sich hätte sich spannend und düster zugleich gestalten lassen. Die Autorin hat aber leider nix daraus gemacht. Abgesehen von einer Protagonistin, die mir echt mega auf die Nerven ging. Und sie war nicht die Einzige. Auch Nitas Mutter war für mich die Unsympathie in Person. Und warum sie so war? Keine Ahnung, hat mir das Buch nicht verraten.

Wie man merkt, das war echt nix. Hier die richtigen Worte zu finden, war gar nicht so leicht. Einen Stern gibt es von mir. Das lohnt sich echt nicht zu lesen.

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Veröffentlicht am 09.09.2022

Sieben Stufen

Blutige Stufen (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 12)
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Die Tote hängt an einem Angelhaken von der Decke. Ihre entsetzlich zugerichtete Leiche lässt Detective Robert Hunter ahnen, dass der Killer nicht nur
vom Töten angetrieben wird. Für ihn sind Angst, Schmerz ...

Die Tote hängt an einem Angelhaken von der Decke. Ihre entsetzlich zugerichtete Leiche lässt Detective Robert Hunter ahnen, dass der Killer nicht nur
vom Töten angetrieben wird. Für ihn sind Angst, Schmerz und Qual Teil einer blutigen Lektion. Bei der Autopsie entdeckt Hunter in der Toten etwas, das ihn an seine Schulzeit erinnert. Jetzt weiß er, ihm bleibt nicht viel Zeit …

Wie immer kurz ein paar Worte zum Cover. Es ist puristisch, wird dominiert vom Titel und dem Namen des Autors. Ganz, wie es sich durch diese komplette Reihe zieht. Ich mag das in diesem Genre sehr gerne, denn mehr muss doch auf dem Cover eines Thrillers gar nicht zu sehen sein als der Titel.

Bei Blutige Stufen handelt es sich bereits um den 12. Teil der Reihe rund um die Detectives Hunter und Garcia. Ich habe sie alle gelesen und kann jeden davon nur empfehlen. Außerdem können sie unabhängig voneinander gelesen werden. Jede Geschichte ist abgeschlossen. Zwar gibt es in jedem Band etwas über den Hintergrund der Ermittler, vorallem über Robert Hunter zu erfahren, aber das ist für die jeweilige Story nicht unbedingt relevant.

Der Schreibstil des Autors ist mir durch die vorangegangenen 11 Bücher bereits sehr gut bekannt und ich mag ihn sehr. Er schafft es immer wieder neue Szenarien zu konzipieren, die man sich als Leser kaum vorstellen kann. Er hat seinen Detectives inzwischen so viel Tiefe verliehen, dass man als Leser sofort wieder die grundlegenden Informationen aus seinem Gedächtnis zu Hunter und Garcia abrufen kann. Wo wir gerade bei den beiden Detectives sind, ich mag die beiden. Sie haben eine tolle gemeinsame Dynamik.

Die Geschichte dieses Mal ist wieder einmal nichts für zart besaitete Gemüter. Der Autor spart nicht an Details, was die Beschreibungen der Tatorte oder der Opfer betrifft. Und ich als Leser habe wieder einmal versucht, die Puzzleteile, die Hunter und Garcia gefunden haben, zusammen zu setzen.

Für mich hatte die Geschichte keine Längen, sie war spannend und hat mich immer wieder neugierig gemacht. In mancher Hinsicht war sie etwas vorhersehbar, für mich war manches nicht wirklich überraschend. Aber das hat mich nicht gestört.

Die komplette Auflösung hat bis ganz zum Schluss auf sich warten lassen und das finde ich bei einem Thriller einfach enorm wichtig.

Mir hat auch der 12. Teil von Hunter und Garcia wieder voll abgeholt und ich kann diese Reihe nur jedem empfehlen. Ich werde auf jeden Fall weiter an der Reihe dran bleiben und kann an dieser Stelle eine Leseempfehlung für jeden einzelnen Band aussprechen. Von mir gibt es fünf Sterne!

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Veröffentlicht am 09.09.2022

Zum ersten Mal gibt es Längen

Keeper of the Lost Cities – Der Angriff (Keeper of the Lost Cities 7)
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Sophie weiß nicht, wem sie vertrauen kann. Die Grenze zwischen Freunden und Feinden verschwimmt zusehends. Dann bedroht die düstere Geheimorganisation Neverseen das Alicorn Silveny und Sophie fasst einen ...

Sophie weiß nicht, wem sie vertrauen kann. Die Grenze zwischen Freunden und Feinden verschwimmt zusehends. Dann bedroht die düstere Geheimorganisation Neverseen das Alicorn Silveny und Sophie fasst einen Beschluss: Ihre magischen Fähigkeiten allein reichen nicht aus, um ihre Liebsten zu beschützen. Sie muss endlich lernen, sich zu verteidigen …

Auf dem Cover zu sehen ist auch bei diesem Band wieder Sophie im Vordergrund. Rechts und links nach hinten versetzt sind zwei Charaktere zu sehen, die bislang noch auf meinem der Cover waren, soweit ich mich erinnern kann. Zum einen Tam und zum anderen Wylie. Sie repräsentieren Schatten und Licht. Das finde ich auf jeden Fall passend und das Cover gefällt mir wieder sehr gut.

Bei Keeper of the Lost Cities - Der Angriff handelt es sich um den inzwischen 7. Band einer Reihe. Die Reihe mit diesem Band zu starten macht überhaupt keinen Sinn. Es sollte mit dem ersten Teil begonnen werden, um die Zusammenhänge, das Agieren und Reagieren der jeweiligen Personen auch verstehen und nachvollziehen zu können.

Da ich alle vorhergehenden Teile bereits gelesen habe und Band 6 sogar unmittelbar vor Band 7, bin ich mit dem Schreibstil der Autorin gut betraut. Er gefällt mir sehr, ich mag ihr bildhaftes Schreiben gerne. Außerdem gefällt es mir, dass jeder ihrer Charaktere seine eigene Geschichte, sein eigenes Wesen und seine eigenen Marotten bekommen hat und Mal mehr, Mal weniger stark im Focus der Geschichte ist.

Die Geschichte an sich gefällt mir auch wieder wirklich sehr gut. Sie hat sogar nochmal ein paar Seiten mehr dazu bekommen. Allerdings habe ich bei diesem Teil auch öfter das Gefühl gehabt, dass wirklich nichts passiert bzw die Geschichte keinen Millimeter weiter kommt. Das war beim lesen von über 800 Seiten dann doch zuweilen sehr mühselig.
Nichts desto trotz gab es auch hier wieder die ein oder andere Überraschung und das Ende lässt den Leser wirklich unzufrieden zurück.

Von mir gibt's daher eine Produktempfehlung und vier Sterne. Auf den nächsten Band, der im Oktober erscheint, freu ich mich schon.

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Veröffentlicht am 09.09.2022

Da steckt wieder viel drin

Keeper of the Lost Cities – Die Flut (Keeper of the Lost Cities 6)
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Sophies menschliche Familie wurde entführt! Sophie will sie unbedingt retten. Alle Spuren führen Sophie und ihre Freunde zu einem geheimnisvollen Ort namens Nightfall. Doch was sie dort herausfinden, wird ...

Sophies menschliche Familie wurde entführt! Sophie will sie unbedingt retten. Alle Spuren führen Sophie und ihre Freunde zu einem geheimnisvollen Ort namens Nightfall. Doch was sie dort herausfinden, wird nicht nur die Welt der Elfen für immer verändern …

Zuerst wie immer zum Cover. Zu sehen sind hier Sophie, Keefe und Linhn in einer sehr wichtigen Szene, die sich ziemlich am Ende des Buches ereignet. Ich finde das Cover wieder sehr gelungen und passend zum Buch.

Es handelt sich bei Die Flut um den sechsten Band einer Reihe. Die vorherigen Bände müssen zwingend gelesen werden, um den Zusammenhang überhaupt herstellen zu können. Und auch wenn es echte Wälzer sind, jede Seite lohnt sich.

Da ich bereits die vorherigen fünf Teile gelesen habe, ist mir der Schreibstil der Autorin inzwischen vertraut und ich mag ihn sehr gerne. Sie bedient sich eines sehr bildhaften Schreibstils und ich kann mir ihre Beschreibungen sowohl von Orten, als auch Personen immer sehr gut vorstellen.

In die Geschichte habe ich schnell wieder hinein gefunden. Der Vorteil ist hier natürlich auch, dass zwischen dem Erscheinen der einzelnen Teile nicht zu viel Zeit vergeht. So erscheint Band 7 bereits am 30. August 2022 und Band 8 im Oktober 2022. Für mich ist auch jedes Mal aufs neue faszinierend, wie gut und schnell sich die hier über 700 Seiten doch lesen lassen und dass keine Langeweile aufkommt. Längen gibt es hier keine und auch wenn in manchen Abschnitten wenig passiert, zieht die Autorin das nicht künstlich in die Länge, sondern fasst die Ereignisse in ein paar Sätzen zusammen.

Die Geschichte hat mir wieder sehr gut gefallen. Es sind neue Charaktere dazu gekommen, die zum einen eine neue Dynamik und viel zum schmunzeln mitbringen, zum anderen neue Schrecken. Und natürlich kommen auch die bekannten Charaktere, die mir inzwischen schon so ans Herz gewachsen sind, nicht zu kurz. Toll, wie viel diese Welt bereit hält und wie die Autorin es schafft, mich als Leserin wieder von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Natürlich hält sich dieser Band wieder die ein oder andere Enthüllung bereit. Und dieses Mal ist das Ende wirklich gemein.

Wie man sieht, konnte mich auch der sechste Band der Reihe wieder voll begeistern. Es gibt daher ohne Frage fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung für die komplette Reihe.

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