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Veröffentlicht am 25.11.2020

Schöne heile Welt?

The Kingdom
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Du siehst aus wie ein Mensch. Du sprichst wie ein Mensch. Aber kannst du auch fühlen wie ein Mensch?

Verborgen hinter einem großen Tor liegt The Kingdom, ein atemberaubender Fantasy-Erlebnispark mit biotechnischen ...

Du siehst aus wie ein Mensch. Du sprichst wie ein Mensch. Aber kannst du auch fühlen wie ein Mensch?

Verborgen hinter einem großen Tor liegt The Kingdom, ein atemberaubender Fantasy-Erlebnispark mit biotechnischen Lebewesen voller Schönheit und Einzigartigkeit. Unter ihnen sieben makellose Prinzessinnen, die dir jeden Wunsch erfüllen. Szenenwechsel – Gerichtssaal: Prinzessin Ana soll den Parkangestellten Owen ermordet haben, für den sie Gefühle hatte. Doch sind künstliche Intelligenzen wirklich in der Lage, Emotionen und eine eigene Moral zu entwickeln? Ein Jahrhundertprozess beginnt, in dessen Verlauf nicht weniger als die Frage nach Schuld und Gerechtigkeit im 21. Jahrhundert verhandelt wird.

Um dieses Buch bin ich alleine wegen des Covers lange herum geschlichen. Es zeigt eine junge Frau, die ein hübsches Kleid trägt und ihr Gesicht abgewandt hat. In ihrem Oberarm befindet sich ein Loch, durch das man schauen kann und dort sieht man Teile aus Metall. Im Hintergrund sieht man Linien, wie man es von Computerchips kennt. Und der Schutzumschlag fühlt sich auch besonders an. Er ist nicht glatt, wie man das von anderen Büchern kennt, sondern es ist ähnlich, wie wenn man über ein Buch streicht, das in Leinen gebunden ist.

Bei "The Kingdom - Das Erwachen der Seele" handelt es sich, soweit mir bekannt, um einen Einzelband, erschienen im Oetinger Verlag.

Für mich war es das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Ihr Schreibstil hat mir gut gefallen, er ist flüssig zu lesen und ich konnte mir das, was sie beschrieben hat, auch sehr gut vorstellen.

Anfangs hat es für mich etwas gedauert, bis ich in der Geschichte drin war. Die Kapitel tragen sehr eigene Überschriften und mal spielen sie in der Gegenwart, dann wieder in der Vergangenheit. Die Kapitel sind entweder in Protokollform geschrieben, oder aus der Sicht von Ana. Dieser Wechsel war ungewöhnlich, aber nachdem ich mich ganz darauf und auch auf die Geschichte eingelassen habe, hat mir das gut gefallen.

Die Charaktere wurden von der Autorin gut ausgearbeitet. Sie haben Tiefe erhalten, blieben nicht oberflächlich. Die Welt, die sie erschaffen hat, hat mich mehr als einmal sprachlos gemacht. Ich war berührt von vielem, was ich gelesen habe, musste oft schlucken über so viel, was zwischen den Zeilen geschrieben stand.

Fasziniert habe ich all die Informationen über die Hybriden gelesen, vorallem auch über die Tiere, die zum Zeitpunkt an dem das Buch spielt, bereits ausgestorben sind.

Mir hat die Idee, die Geschichte wirklich gut gefallen. Ich habe mir während des Lesens viele Gedanken gemacht, konnte mich immer wieder in Ana hinein versetzen.

Für mich war dieses Buch mal etwas ganz anderes. Ich habe nicht erwartet, was ich bekommen habe sozusagen. Aber es war richtig gut und hat mich voll mitgenommen.

Daher ist mir dieses Buch auch fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung wert. Zwar bleibt das Ende etwas offen, aber das stört mich hier überhaupt nicht. Es passt, wie es ist.

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Veröffentlicht am 24.11.2020

Wenn Talent plötzlich viel bedeutet

Anouks Spiel
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Was hat Anouk nur getan? Ein unbedachter Wunsch an ihrem 13. Geburtstag - und ihre kleine Schwester ist wie vom Erdboden verschluckt. Es gibt nur einen Weg, den Wunsch rückgängig zu machen: das magische ...

Was hat Anouk nur getan? Ein unbedachter Wunsch an ihrem 13. Geburtstag - und ihre kleine Schwester ist wie vom Erdboden verschluckt. Es gibt nur einen Weg, den Wunsch rückgängig zu machen: das magische Spiel. Schafft sie es, den dunklen Prinzen in vier Runden zu schlagen, erhält Anouk ihre Schwester zurück. Gewinnt der dunkle Prinz, verliert Anouk sie für immer. Mit jedem Zug muss sie Mitgefühl, Mut und Weisheit beweisen. Doch der dunkle Prinz ist ihr stets einen Schritt voraus - und stellt Anouk schließlich vor eine unmögliche Wahl …

Das Buch ist wirklich toll gestaltet. Auf dem Cover zu sehen ist die 13-jährige Anouk, um sie herum vier Spielfelder und Schatten von vier wichtigen Charakteren. Jedes Spielfeld ist in einer anderen Farbe gehalten. Hinten finden sich ebenfalls die vier Spielfelder in der Mitte in einem Kreis der Klappentext und darüber zu sehen ist Pan.

Bei "Anouks Spiel" handelt es sich um einen Einzelband, erschienen im Ueberreuter Verlag.

Ich habe bereits mehrere Bücher des Autors gelesen. Seine Geschichten, die in Einzelbänden erscheinen sind meist eher für die etwas jüngeren Leser gedacht, was mich keinesfalls davon abhält, diese ebenfalls zu lesen.

Der Schreibstil des Autors ist mir vertraut und ich mag ihn sehr gerne. Akram El-Bahay versteht es, sehr bildhaft zu schreiben, so dass ich mir die Welt, die er beschreibt, die Szenen, die Wesen, immer sehr gut vorstellen kann. Auch in diesem Buch ist ihm das wieder gut gelungen.

Wir begeben uns in der Geschichte nach einer Vorgeschichte auch schon bald mitten ins Spiel und bestehen gemeinsam mit Anouk so manches Abenteuer. Die Charaktere sind hier sehr gut ausgearbeitet und haben entsprechende Tiefe dadurch enthalten. Ki hat mir zum Beispiel gut gefallen, aber auch der Kapitän und die vielen anderen.

Bereits als ich den Klappentext gelesen hatte, hat mich die Geschichte an einen Film erinnert. Und auch beim Lesen an sich, kam mir eben dieser Film noch ein paar Mal in den Sinn. Aber auch an einen zweiten Film habe ich schnell gedacht. Das hat mich aber keinesfalls gestört und die Geschichte ist ja nicht dieselbe.

Alles in allem hat mir das Buch wirklich gut gefallen und ich bin nur so durch die Seiten gerauscht. Für mich gibt es keinen Grund, etwas abzuziehen, ich habe die Geschichte sehr gerne gelesen und sie hat mir gut gefallen. Daher gibt es eine Leseempfehlung und fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 22.11.2020

Gold, Silber und Quecksilber

Kaleidra - Wer das Dunkel ruft
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Wenn die 17-jährige Emilia eines liebt, dann sind es Rätsel. Als sie bei einem Museumsbesuch das sagenumwobene Voynich-Manuskript lesen kann, spürt sie, dass sie einem unglaublichen Mysterium auf der Spur ...

Wenn die 17-jährige Emilia eines liebt, dann sind es Rätsel. Als sie bei einem Museumsbesuch das sagenumwobene Voynich-Manuskript lesen kann, spürt sie, dass sie einem unglaublichen Mysterium auf der Spur ist - denn das Dokument gilt als eines der größten, nie entschlüsselten Geheimnisse der Menschheit. Dann trifft sie auf den attraktiven, aber sehr verschlossenen Goldalchemisten Ben, und die Ereignisse überschlagen sich: Emilia ist eine Nachfahrin des uralten Silberordens! Schnell gerät sie ins Kreuzfeuer rivalisierender Geheimlogen, und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt …

Das Cover des Buches ist relativ dunkel gehalten, was mir gut gefällt. Es zeigt mittig viele Kreise, ein Symbol und groß den Titel und den Namen der Autorin dazu. Das dunkle Cover passt sehr gut zum Titel "Wer das Dunkel ruft".

Bei "Kaleidra - Wer das Dunkel ruft" handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie, erschienen im One Verlag. Teil 2 erscheint im März 2021, Teil 3 dann im Oktober 2021, so dass die Wartezeit nicht allzu lange ist, was ich super finde.

Ich habe bereits Bücher der Autorin gelesen und mag ihren Schreibstil gerne. Er ist flüssig zu lesen und es gelingt ihr auch gut, dass ich mir in der Geschichte Beschriebenes vorstellen kann. Das finde ich bei Büchern in diesem Genre echt wichtig.

Bei der Geschichte steckt unheimlich viel Recherche dahinter, das merkt man ziemlich schnell. Denn alleine all die Sachen rund um die Chemie wollen gut recherchiert sein. Wie gut, dass Emilia anfangs auch noch keinen Plan von der Welt hat, die sich ihr plötzlich eröffnet. Denn sonst wäre es mir als Leser auch schwer gefallen zu folgen. So hatte ich keinen Plan, wovon gesprochen bzw. geschrieben wird und Emilia auch nicht und wir konnten gemeinsam herausfinden, was eigentlich Sache ist.

Die Charaktere waren gut ausgearbeitet, jeder hat so ein wenig eigene Geschichte mitbekommen, um Tiefe zu erzeugen. Das dürfte für mich aber ruhig noch mehr sein. Emilia und Ben stehen für mich sehr im Vordergrund und da dürften die anderen auf jeden Fall noch mehr Raum bekommen. Aber vielleicht kommt das ja in den noch zwei folgenden Bänden.

Die beiden Hauptcharaktere Emilia und Ben haben mir gut gefallen. Sie sind gut ausgearbeitet und ich mag ihre Dynamik und wie unterschiedlich die beiden sind.

In ungefähr der ersten Hälfte des Buches gab es hin und wieder mitten im Kapitel abrupte Wechsel, die ich ziemlich unglücklich fand und die mich auch im Lesefluss gestört haben. Ich hab ein paar Mal zurück geblättert und nachgeschaut, ob ich was übersprungen habe. Aber dem war nicht so. Da wünsche ich mir verständlichere, sanftere Übergänge. Mich hat das nämlich immer erst mal dezent verwirrt.

Der erste Band endet mit einer für mich echten Überraschung und mit einem Cliffhanger. Ich bin echt schon gespannt, wie es in Band 2 weiter gehen wird.

Alles in allem vergebe ich vier Sterne, da es ja doch ein, zwei Kritikpunkte gibt und bin gespannt, ob diese dann im nächsten Band ausgemerzt werden können.

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Die Geheimnisse von London

Federn über London 1
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Als Clear erwacht, kann sie sich an nichts mehr erinnern. Weder weiß sie, wer sie ist, noch warum sie in einer Wanne voller blauem Wasser liegt. Als ihr eröffnet wird, dass sie gestorben ist und von nun ...

Als Clear erwacht, kann sie sich an nichts mehr erinnern. Weder weiß sie, wer sie ist, noch warum sie in einer Wanne voller blauem Wasser liegt. Als ihr eröffnet wird, dass sie gestorben ist und von nun an als Todesengel in London Seelen sammeln soll, glaubt sie an einen üblen Scherz.

Doch die schwarzen Schwingen auf ihrem Rücken überzeugen sie von der Wahrheit.

Zusammen mit ihrem Teamleiter Ease und den anderen Todesengeln sorgt sie von nun an dafür, dass die Seelen der Verstorbenen zurück in den Lebensstrom gelangen. Allerdings wartet in der Welt der Übersinnlichen noch viel mehr auf Clear und auch Londons Unterwelt mit all ihren magischen Wesen ist in Aufruhr. Denn das dunkle Nichts hat sich gerade jetzt vorgenommen, die Millionenmetropole ins Chaos zu stürzen.

Das Cover des Buches gefällt mir gut. Es zeigt Clear, wie sie auf einem Dach über London sitzt, im Hintergrund die Stadt. Auffällig sind natürlich ihre schwarzen Schwingen und im oberen Teil die Federn, die wie über das Cover schweben. Farblich ist es in Orange- und Rottönen gehalten, aber sehr dezent. Ebenfalls ein Spiel zwischen schwarz und weiß ist darauf zu erkennen. Es gefällt mir auf jeden Fall gut.

Bei "Federn über London - Erwachen" handelt es sich um den ersten Band einer Reihe, die insgesamt aus vier Bänden bestehen wird. Band 2 erscheint bereits im Februar 2021, Band 3 im Mai 2021 und der finale Band dann im August 2021. Finde ich toll, wenn so vergeht zwischen den einzelnen Bänden nicht zu viel Zeit und das Gelesene ist dann noch entsprechend präsent.

Da ich alle bisher erschienenen Bücher der Autorin gelesen habe, ist mit ihr Schreibstil bestens bekannt und ich mag ihn sehr gerne. Für mich sind die Orte, die sie beschreibt und auch die Personen immer irgendwie greifbar. Das mag ich sehr gerne. Und ich liebe ihre Nebencharaktere. Sie steckt sehr viel in die Ausarbeitung ihrer Charaktere und ich finde, dass man das auch merkt. Es ist außerdem etwas, was ich persönlich sehr wichtig finde. Denn nur ein gut ausgearbeiteter Charakter mit Geschichte, Vergangenheit, Ecken und Kanten, kann auch wirklich Tiefe besitzen und mir als Leser näher kommen.

Aktuell könnte ich mich nicht mal wirklich entscheiden, wer mein Favorit ist, abgesehen von Zerus, aber der ist wohl ein wenig außen vor. Warum könnt ihr gerne herausfinden.

Mit London hat die Autorin die Fiktion in die Realität geholt. Die Akademie der Engel hat sie in einem bekannten Gebäude unter gebracht. Das gefällt mir gut und ich glaube, diese Stadt, auch wenn ich noch nie dort war, bringt ein gutes Setting dafür mit.

Dieser erste Band der Reihe besteht aus sehr vielen Informationen, um Einblick zu bekommen. Aber es ist auch immer wieder Spannung dabei. Es gibt Szenen, über die man schmunzeln muss und auch welche, die einen zum Nachdenken anregen. Bei manchem Charakter ist mir die Position noch nicht ganz klar, das ist aber auch gut so, es soll ja spannend bleiben.

Spannend ist es auf jeden Fall, es sind noch so viele Fragen offen. Zwar wurden schon viele geklärt, aber nur um dann neue aufzuwerten.

Die Geschichte hat mir alles in allem echt gut gefallen, sie hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Ich bin sehr gespannt, was in den kommenden drei Bänden noch auf uns wartet und ich bin mir sicher, dass die Autorin noch die ein oder andere Überraschung bereit hält.

Von mir gibt es fünf Sterne, auch wenn noch etwas Luft nach oben ist. Eine Leseempfehlung kann ich auf jeden Fall aussprechen. Es lohnt sich!

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Der Blick hinter den Schleier

Millenia Magika – Der Schleier von Arken
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Arken - die langweiligste Stadt der Welt: kein Internet, kein Handynetz, kein Einkaufszentrum.

Und doch ist dies der Ort, an den sich Adrian flüchtet, als der Krach Zuhause und in der Schule zu groß wird. ...

Arken - die langweiligste Stadt der Welt: kein Internet, kein Handynetz, kein Einkaufszentrum.

Und doch ist dies der Ort, an den sich Adrian flüchtet, als der Krach Zuhause und in der Schule zu groß wird. Er will sich dort nur ein paar Tage bei seiner Großtante zurückziehen, bis sich alles wieder beruhigt hat.
Wie kann er denn ahnen, dass mit dem Beginn des neuen Millenniums die Magie zurückgekehrt ist und dass ausgerechnet Arken der Ort ist, an dem sich Hexen, Ghule und magische Wesen vor dem Rest der Welt verstecken? Viel schlimmer ist aber, dass er scheinbar zu ihnen gehört.
Doch ihm bleibt keine Zeit sich darüber zu wundern, denn seine Tante ist spurlos verschwunden.
Die junge Hexe Jazz ist sich sicher, dass es sich dabei um ein magisches Verbrechen handelt, während Kleinstadttroll und Nerd Juri es als Teil ihrer Helden-Quest sieht, Adrians Tante wiederzufinden. Die drei können nicht wissen, dass das Schicksals Arkens und seiner Bewohner von ihnen abhängt.

Auf dem Cover dieses Buches gibt es viel zu entdecken. Es dominiert die Farbe Blau in unterschiedlichsten Tönen und Schattierungen. Der Rest ist in Schwarz gehalten und in der Mitte ein großer weißer Wolf im Profil. Im Hintergrund eine Stadt und im Vordergrund der Scherenschnitt von drei Personen – Jazz, Adrian und Juri.

Bei „Millenia Magika – Der Schleier von Arken“ handelt es sich um den Auftakt einer Reihe. Wie viele Bände die Reihe insgesamt umfassen wird und wann der zweite Band erscheint, ist mir jedoch nicht bekannt.

Für mich ist es das erste Buch, welches ich von dem Autor lese. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, er ist flüssig zu lesen und sehr bildhaft. Ich konnte mir Arken und auch die Besonderheiten und besonderen Menschen dort sehr gut vorstellen. Dies lang unter anderem auch an den wirklich wunderschönen Illustrationen, die auch im Ebook enthalten sind. Davon bin ich ja absoluter Fan und hier sind sie besonders schön gelungen.

Der Autor hat seine Charaktere, allen voran natürlich die drei, die bereits im Klappentext genannt werden, Adrian, Jass und Juri, wirklich toll ausgearbeitet. Jeder von ihnen bekommt seinen eigenen Hintergrund, seine Geschichte. Da die Charaktere noch recht jung sind – Adrian ist 13 – agieren sie manchmal auch entsprechend. Was ich aber absolut ok finde, da es keine schlimm pubertierenden Teenies sind, es gibt kein Gezicke oder ähnliches. Gleichzeitig merkt man aber auch, dass die Jugend eben die Schwelle zum Erwachsenwerden ist und die drei sich dann auch oft genug reif verhalten und überlegt handeln. Auch die anderen Charaktere im Buch, die nicht so sehr im Vordergrund stehen, sind gut ausgearbeitet und das hat mir gefallen.

Die Geschichte selbst war spannend geschrieben, es gab viele neue Eindrücke und viele interessante Personen. Sie ist definitiv noch nicht zuende. Zwar ist dieser Band soweit abgeschlossen und endet auch nicht mit einem fiesen Cliffhanger, aber es sind noch Fragen offen und die letzten Seiten lassen viel Platz für Spekulationen und weitere Bücher.

Von mir gibt’s 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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