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Veröffentlicht am 01.10.2020

Ein guter erster Band mit viel Potential, aber noch Luft nach oben

Elbendunkel 1: Kein Weg zurück
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Im Jahr 2044 ist San Francisco von Unruhen zwischen Menschen und Elben geprägt. Als Upperclass-Mädchen und Tochter des Chefs der Elbensicherheitsbehörde, der gewaltsam gegen Elben vorgeht, führt Luz ein ...

Im Jahr 2044 ist San Francisco von Unruhen zwischen Menschen und Elben geprägt. Als Upperclass-Mädchen und Tochter des Chefs der Elbensicherheitsbehörde, der gewaltsam gegen Elben vorgeht, führt Luz ein unbeschwertes Leben – bis zu dem Tag, als sie heimlich das Elben-Ghetto betritt. Luz ist fasziniert von der Untergrundgemeinde, vor allem aber von Darel, der mit einem regimekritischen Poetry-Slam auf der Bühne steht. Doch die Vorstellung wird von einer Razzia ihres Vaters gesprengt und Luz landet ohne sein Wissen als Gefangene auf dem Revier. Dort wird ein Geheimnis aufgedeckt, das Luz auf der Stelle zur Flucht vor ihrem Vater zwingt. Darel hilft ihr dabei. Allerdings verfolgt er seine ganz eigenen Ziele …

Als erstes möchte ich mal wieder auf das Cover eingehen. Es sieht so aus, als wäre es sozusagen ursprünglich komplett unter Wolken versteckt und diagonal über das Cover reißen die Wolken auf und zeigen was dahinter liegt. Man kann die Golden Gate Bridge in San Francisco erkennen, vermutlich die Skyline von San Francisco und ganz im Vordergrund den Umriss zweier Menschen, einer weiblichen und einer männlichen Person, die sich an den Händen halten. Mir gefällt das Cover richtig gut, es ist was anderes und auch die Farbgebung finde ich toll.

Bei "Elbendunkel - Kein Weg zurück" handelt es sich um den ersten Teil einer Dilogie. Wann der zweite Band erscheint, konnte ich leider bislang nicht herausfinden.

Für mich ist es bereits das dritte Buch, das ich von der Autorin lese. Ich habe bereits ihre Chosen-Dilogie gelesen.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Er ließ sich flüssig lesen und ich konnte ihren Ausführungen zu jeder Zeit problemlos folgen. So fiel mir auch der Einstieg in die Geschichte leicht.

Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Oft ist es die von Luz, aber auch die Sichtweisen von Darel und Niall werden immer wieder aufgeführt. Das hat mir sehr gut gefallen, da man so viel näher an die Charaktere ran kommt, sie besser versteht und es natürlich auch die Geschichte an sich interessanter gestaltet, wenn man die aus unterschiedlichen Blickwinkeln kennenlernt.

Der Autorin ist es gut gelungen, den jeweiligen Charakteren Tiefe zu verleihen. Jeder bekommt seine eigene Geschichte, seine Vergangenheit und Personen, die ihn oder sie zu dem gemacht haben, was sie heute sind. Davon bin ich wirklich großer Fan. Es gibt nichts Schlimmeres als oberflächliche Charaktere.

Mir ist zwar vollkommen bewusst, dass es nötig war, bei der Geschichte auszuholen, immer wieder die Vergangenheit zu beleuchten, aber ich hatte manchmal das Gefühl, dass sich in der Geschichte nicht viel bewegt. Es startet sehr rasant, flacht für mich zwischendrin aber immer wieder ein wenig ab, was es dann etwas langatmig gemacht hat.

Am Ende des Buches befindet sich noch eine Erklärung zu den Hierarchien und auch zur Aussprache der Namen. Mir würde das viel besser am Anfang gefallen, denn wenn ich das Buch - in meinem Fall das Ebook - beendet habe, habe ich die Namen ja schon die ganze Zeit falsch ausgesprochen bzw. mich gefragt, wie man sie eigentlich ausspricht.

Aber nichts desto Trotz hat es mir gefallen und ich bin richtig neugierig geworden auf den zweiten Band. Von dem verspreche ich mir wirklich viel, denn ich glaube jetzt wird es wirklich richtig spannend. Es ist noch ganz viel offen und die aktuelle Situation verspricht einfach jede Menge - nennen wir es Zündstoff.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung für jeden, der gerne Fantasy mag und ich vergebe vier Sterne. Ich freue mich auf den zweiten Band, denn der erste lies doch noch einige Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 01.10.2020

Ein guter Abschluss der Dystopie, aber der für mich schwächste Band der Trilogie

Beta Hearts
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Im Jahr 2101 gibt eine neue Waffe abermals Hoffnung im Kampf gegen die künstliche Intelligenz KAMI. Es ist eine Person aufgetaucht, die in der Lage zu sein scheint, dem gottähnlichen Wesen die Stirn zu ...

Im Jahr 2101 gibt eine neue Waffe abermals Hoffnung im Kampf gegen die künstliche Intelligenz KAMI. Es ist eine Person aufgetaucht, die in der Lage zu sein scheint, dem gottähnlichen Wesen die Stirn zu bieten. Doch die Zivilisation steht bereits an der Schwelle zum Untergang. Ist die Menschheit noch zu retten, und ist sie es überhaupt wert, gerettet zu werden? Die junge Kämpferin Andra zweifelt an ihrer Mission, KAMI zu vernichten ...

Das Cover passt natürlich optisch zu den Vorgängerbänden. Auch beim dritten Teil ist oben der Himmel bzw. Sterne zu sehen und 2/3 des Covers nimmt wieder die „verschwommene“ Datenautobahn ein, dieses mal in Gelb- und Orangetönen.

Bei „Beta Hearts“ handelt es sich um den dritten Teil einer Trilogie. Die beiden Vorgängerbände „Neon Birds“ und „Cyber Trips“ müssen auf jeden Fall vorher gelesen werden, um die Geschichte zu verstehen, da diese aufeinander aufbauen und nicht in sich abgeschlossen sind.

Der Einstieg in diesen finalen Band gelang mir recht gut. Ich habe zwar ein paar Seiten gebraucht, doch man ist gleich wieder mitten im Geschehen und so ging es schnell, dass ich wieder mitten drin in dieser so technischen Welt war.

Aus den beiden Vorgängerbänden ist mir der Schreibstil der Autorin mittlerweile vertraut. Er ist sehr gut und flüssig zu lesen. An den richtigen Stellen baut sie Spannung auf, es wird eigentlich nie langweilig, auch wenn es manchmal etwas ruhiger wird.

Die Charaktere wurden von der Autorin sehr gut ausgearbeitet und mit Tiefe ausgestattet, so dass man Sympathien und Antipathien gleich wieder spüren konnte, wenn der- oder diejenige aufgetaucht ist. Das mag ich sehr. Auch in diesem dritten Teil tauchen noch neue Charaktere auf, die durchaus sehr interessant gestaltet waren und sich gut in die Geschichte eingebunden haben.

Ich war wirklich mega gespannt, was die Autorin uns in diesem dritten und letzten Band noch so aufs Papier zaubert. Es gab so viele offene Fragen, so viele Wege, die hätten gegangen werden können. Für mich war es richtig spannend zu verfolgen, wie sich diese Geschichte entwickelt und welchen Weg die einzelnen Charaktere gehen. Es waren einige Überraschungen dabei, Dinge, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Aber auch Dinge, die ich jetzt nicht unbedingt gebraucht hätte, auf die ich hätte verzichten können.

Alles in allem hat mir dieser finale Band gut gefallen, auch wenn er für mich der schwächste Band der Reihe ist. Es gab ein paar Dinge, die ich etwas kritisch betrachte und deshalb gibt es von mir auch einen Stern Abzug. Ausführen werde ich diese jedoch nicht, da ich niemanden spoilern möchte und sich da jeder selbst ein Bild machen soll. Nichts desto Trotz eine wirklich tolle Reihe, für die ich klar eine Leseempfehlung abgebe. Eine Dystopie, bei der man sich wirklich so einige Gedanken macht, wohin unser Fortschritt uns noch so führen wird...

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Veröffentlicht am 24.09.2020

Vor lauter Drumrum bleibt die Geschichte komplett auf der Strecke

Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers
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Der menschliche Körper ist ein wunderbares Puzzle, einzigartig in seiner Präzision und seiner aufeinander abgestimmten Perfektion!

Der Jigsaw Man liebt Puzzles über alles. Doch ein perfektes Puzzle ist ...

Der menschliche Körper ist ein wunderbares Puzzle, einzigartig in seiner Präzision und seiner aufeinander abgestimmten Perfektion!

Der Jigsaw Man liebt Puzzles über alles. Doch ein perfektes Puzzle ist nur eines, das in seine Einzelteile zerlegt ist. Nur so kann er die wahre Schönheit erkennen - indem er jedes Teil für sich betrachtet. Hände, Füße, Beine, Arme, Köpfe. Welche Freude! Und wahre Freude muss man teilen, nicht wahr? In der ganzen Stadt…

Wirst du sein nächstes Opfer sein?

Zunächst möchte ich auf das Cover eingehen. Bei Thriller finde ich es einfach gut, wenn es schlicht ist. Und das ist es hier. Gehalten ganz in Rot und Schwarz, mit kleinen Kästchen versehen, die man nicht nur sieht, sondern auch fühlen kann, wenn man über das Cover mit der Hand streicht. Dazu in weißen Großbuchstaben der Titel "Jigsaw Man". Das zusammen mit dem Klappentext hat mich echt neugierig gemacht.

Bei "Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers" handelt es sich um den Auftakt einer neuen Thriller Reihe. Gleichzeitig ist es das Debüt der Autorin Nadine Matheson.

Der Schreibstil der Autorin war flüssig zu lesen. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nur leider nicht ganz so leicht. Das lag unter anderem an der Protagonistin und Hauptermittlerin Anjelica Henley. Sie war mir durch und durch unsympathisch. Vom ersten Auftritt an zog sich das durch das komplette Buch. Versteht mich nicht falsch, ich liebe Ermittler mit Charakter - wie Robert Hunter aus der Feder von Chris Carter zum Beispiel. Aber eine zickige, nervige, mit der Gesamtsituation unzufriedene Ermittlerin ist zu viel! Leider hat es auch von den anderen Charakteren kaum einer geschafft, dass ich ihn mochte. Und glaubt mir, davon gibt es in diesem Buch mehr als genug.

Damit kommen wir schon zum nächsten Punkt. Es gibt viel zu viele Personen, Namen und noch dazu Geschichten zu den Personen. Damit meine ich aber nicht für die Handlung richtig relevante Infos. Statt dass die Autorin den Thriller spannend gestaltet, erzählt sie viel zu viel drum herum, ständig kommt das Privatleben von Henley auf den Tisch. So bleibt die eigentliche Handlung komplett auf der Strecke.

Spannung habe ich bis zu den letzten 100 Seiten fast komplett vermisst. Die Geschichte plätschert viel zu oft vor sich hin und beschäftigt sich mit in meinen Augen Nichtigkeiten. Abgesehen davon hatte man viel zu wenig Einblick in die Ermittlungen und wenn man doch mal das ein oder andere mitbekommen hat, kam mit manches schon sehr dilletantisch vor. Als wäre Henley nicht schon seit Jahren in diesem Beruf. Manches Agieren war für mich auch einfach nur komplett unlogisch.

Absolut nervig fand ich auch, dass ständig Budgetkürzungen, Personalmangel und ähnliches erwähnt werden. Was hat das denn in einem Thriller zu suchen?

Ich habe echt eine ganze Weile überlegt, wie ich dieses Buch denn nun bewerten soll. Das fällt mir richtig schwer. Auf der einen Seite hatte ich nicht das Gefühl, es abbrechen zu müssen. Auf der anderen Seite hab ich es aber auch jederzeit zur Seite legen können, ohne dass ich viel Drang verspürt habe, weiter zu lesen. Schlussendlich habe ich mich aber für einen Stern entschieden. Wenn ich alles Revue passieren lasse, was ich mochte und was ich nicht mochte, bleibt auf der Haben-Seite einfach kaum was übrig. Für mich wird es bei diesem einen Band bleiben.

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Veröffentlicht am 10.09.2020

Ein einfach toller, runder Abschluss

Das Buch der gelöschten Wörter - Die letzten Zeilen
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Die magische Buchwelt, in der Romanfiguren ihr eigenes Leben führen, ist für die Londonerin Hope Turner zur zweiten Heimat geworden. Doch das Geheimnis um die Buchwelt ist bedroht, und Hope hat sich dem ...

Die magische Buchwelt, in der Romanfiguren ihr eigenes Leben führen, ist für die Londonerin Hope Turner zur zweiten Heimat geworden. Doch das Geheimnis um die Buchwelt ist bedroht, und Hope hat sich dem Bund aus Menschen und Romanfiguren angeschlossen, um es zu schützen. Ihr Gegenspieler Quan Surt hat es vollbracht, die Barriere zwischen den beiden Welten zu durchbrechen. Seitdem ist es auch Buchgestalten möglich, in die reale Welt zu reisen, selbst den übelsten Bösewichten …

Zunächst wie immer von mir ein paar Worte zum Cover. Dieses Mal in Rot gehalten, wieder zu sehen die Türme im Hintergrund, die Bücher im Vordergrund und zwei Personen im Scherenschnitt, eine weiblich, eine männlich, dieses Mal jedoch nicht voneinander abgewandt, sondern nebeneinander, die Arme untergehakt. Die ganze Szene wird wieder, wie bei den beiden vorherigen Büchern umrankt und somit in den Fokus gerückt. Das Cover gefällt mir auch dieses Mal wieder richtig gut und passt natürlich zu den anderen beiden perfekt dazu.

Bei "Das Buch der gelöschten Wörter - Die letzten Zeilen" handelt es sich um den dritten Teil einer Trilogie. Die ersten beiden Bände müssen zwingend vorher gelesen werden, um die Geschichte vollumfänglich zu erfassen und verstehen zu können.

Sowohl Band 1 als auch Band 2 sind bei mir noch nicht lange her, so dass die Geschehnisse noch sehr präsent waren. Ich finde super, dass alle drei Teile in nicht allzu großem Abstand zueinander erschienen sind.

Der Schreibstil der Autorin hat mir wieder sehr gefallen und sie hat mich wieder ganz schnell mit in die Buchwelt genommen. Und dieses Mal habe ich auch ein Zitat dabei, das mir in Erinnerung geblieben ist. „Aber es ist nicht so einfach mit dem Wegrennen, nicht? Wir nehmen uns stets selbst mit, egal wohin wir gehen.“

Die Charaktere haben bereits in den beiden Vorgängerbänden entsprechende Tiefe verliehen bekommen, was ich ganz wichtig finde. Sie sind mir alle sehr ans Herz gewachsen. Hope verhält sich vielleicht nicht immer ihrem Alter von 42 entsprechend, aber für mich war das mit dem Hintergrundwissen über ihr bisheriges Leben auch nachvollziehbar.

Auch die neuen Figuren, die dieser Teil noch für uns Leser bereit hält, sind einfach nur klasse. Ich sag nur „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten. Ich weiß nicht, was soll es bedeuten.“ hihi... Lest die Trilogie und ihr wisst, was ich damit meine. Meine Rezension soll ja auch neugierig machen. Also kommt mit in die Welt von Lassie, Stolz & Vorurteil, Anna Karenina und noch vielen mehr.

Der dritte Band stand für mich seinen zwei Vorgängern in nichts nach. Es war spannend, ich habe mit den Figuren gefühlt, spekuliert wer wohl hinter was stecken könnte und welche Motive wen bewegt haben. Es wurden Fragen beantwortet, die man sich schon lange gestellt hat. Ich habe gelacht, ich habe geweint. Es war für mich also alles mit dabei.

Abschließend kann ich sagen, dass die Geschichte für mich absolut rund ist. Ich bin voll und ganz zufrieden und habe das Gefühl, dass ich das Buch guten Gewissens schließen kann, ohne dass ich noch etwas dringend wissen muss oder ich das Gefühl habe, dass noch was fehlt. Der Epilog gab dem Ganzen dann noch den krönenden Abschluss und er hat mir ein freudiges Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Für mich ist die Geschichte jedoch zuende erzählt und ich kann sie jedem nur wärmstens empfehlen. Auch wenn ihr keine Klassiker mögt - die mag ich nämlich auch nicht -, lasst euch nicht vom Klappentext abschrecken. Es lohnt sich! Und von mir gibt es daher auch 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.09.2020

Es war wieder sehr unterhaltsam

Hex Files - Wilde Hexen
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Licht! Kamera ... und etwas Zauber-Action!

Ivy Wilde, die faulste Hexe von Oxford, befindet sich noch immer in den bürokratischen Fängen des Heiligen Ordens der Magischen Erleuchtung. Was tatsächlich ...

Licht! Kamera ... und etwas Zauber-Action!

Ivy Wilde, die faulste Hexe von Oxford, befindet sich noch immer in den bürokratischen Fängen des Heiligen Ordens der Magischen Erleuchtung. Was tatsächlich nur noch so semi-schlimm ist, denn so kann Ivy ungehindert Zeit mit Raphael Winter, ihrem saphirblauäugigen Untergang, verbringen. Als er dann noch ihre Fähigkeiten benötigt, um für ihn am Set der Serie Verwünscht (Ivys absolute Lieblingsshow!) zu spionieren, ist Ivy sofort Feuer und Flamme. Denn wenn man etwas so sehr liebt, dann kann der Auftrag auch nicht schwer werden. Oder gefährlich. Oder etwa doch …?

Auch beim zweiten Band ist das Cover puristisch gehalten. Dieses Mal in Grün- und Blautönen, in der unteren Hälfte ist wieder eine Skyline zu sehen. Mir gefällt es wieder sehr gut. Man kann erkennen, dass es ein Lyx-Buch ist und es passt natürlich zum ersten Band.

Bei "Hex files - Wilde Hexen" handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe. Der dritte Teil erscheint bereits am 1. Dezember diesen Jahres, so dass die Wartezeit nicht allzu lange ist, was ich super finde. Ich empfehle, den ersten Band vor diesem zu lesen, da zwar der erste Band in sich abgeschlossen ist, aber die Geschichte drumherum nicht und in diesem Teil wird darauf Bezug genommen und auch auf Ereignisse des ersten Bandes. Alleine schon um Ivys Vorgeschichte zu kennen, muss Band 1 zuerst gelesen werden.

Der Schreibstil der Autorin hat mir auch hier wieder sehr gut gefallen. Er ist flüssig zu lesen und ich liebe ihren Humor. Es ist noch nicht lange her, dass ich Teil 1 dieser Reihe gelesen habe, somit war der Inhalt noch sehr präsent für mich.

Die Charaktere, die schon im Vorgängerband zugegen waren, wurden dort schon gut ausgearbeitet, so dass sie ihre Tiefe behalten konnten. Ivy ist nach wie vor einfach der Knaller, ich hab ein paar Mal wieder so grinsen müssen. Sie ist ne richtige Type. Aber auch Rafi ist wie er ist einfach klasse. Ich mag ihn und er ist ein tolles Pendant zu Ivy. Brutus, der natürlich ganz was Besonderes ist, darf hier nicht vergessen werden. Aber auch die neu in diesem Band erscheinenden Charaktere waren gut ausgearbeitet und blieben so keinesfalls nur blasse Nebendarsteller.

Die Geschichte an sich war wieder spannend und es hat Spaß gemacht zu versuchen, die Puzzleteile zusammen zu setzen. Ich war genauso überrascht wie Ivy, als dann die Lösung vor ihr stand. Damit hätte ich nicht gerechnet, auch wenn mein Ansatz in eine andere Richtung ging als der von Ivy. So wurden wir beide überrascht kann man sagen.

Das Buch endet mit einem Cliffhanger, den ich nicht ganz so schlimm finde. Gelesen hat es sich auf jeden Fall wieder ratz fatz, der Humor war klasse, Ivy sowieso. Ich würde es als leichte Lektüre einstufen, was keinesfalls abwertend ist, ich mag solche Bücher auch sehr gerne.

Von mir gibt es sehr gute vier Sterne, eine Leseempfehlung und ich freue mich schon drauf, den nächsten Band zu lesen.

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