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Veröffentlicht am 13.10.2020

Ich bin leider ziemlich enttäuscht

Ministry of Souls – Das Schattentor
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London, 1850: Unbemerkt von der Öffentlichkeit sorgt das Ministerium für endgültige Angelegenheiten dafür, die Seelen Verstorbener auf die andere Seite zu befördern. Der angehende Soulman Jack will sich ...

London, 1850: Unbemerkt von der Öffentlichkeit sorgt das Ministerium für endgültige Angelegenheiten dafür, die Seelen Verstorbener auf die andere Seite zu befördern. Der angehende Soulman Jack will sich endlich im Außeneinsatz beweisen. Sein erster Auftrag führt ihn ausgerechnet auf das Gelände des Buckingham Palace. Dort wurde eine arabische Gesandtschaft ermordet. Jack soll den Tatort von ihren Geistern befreien ― und entdeckt, dass Naima, die Tochter des Emirs, noch lebt. Als er ihr helfen will, wird er von einem schattenartigen Biest angegriffen. Um Naima zu schützen, befördert Jack sie in die Zwischenwelt! Und bricht damit eine der wichtigsten Regeln der Soulmen.

Das Cover ist ganz im Thema des Buches gehalten. Denn es spielt mit Licht und Schatten. So ist der Soulman darauf nur als Schatten zu sehen und auch die Katze ist nur ein Schatten. Rein vom Cover wäre es allerdings kein Buch, das mich spontan anspricht.

Bei "Das Schattentor - Ministry of Souls 1" handelt es sich um den ersten Band einer Reihe. Wie viele Bände noch folgen werden, konnte ich bislang nicht in Erfahrung bringen.

Ich habe bereits mehrere Bücher des Autors gelesen und sein Schreibstil ist mir daher gut bekannt und ich mag ihn sehr gerne.

Der Einstieg in diese Geschichte allerdings fiel mir nicht so leicht. Wo das erste Kapitel mich noch total neugierig gemacht hat, ist es ab dem zweiten Kapitel bereits weniger geworden. Unter anderem lag das auch an Jack, der mir bis zum Schluss nicht wirklich nahe gekommen ist. Auch Naima war für mich nicht richtig greifbar, dabei sollten gerade die beiden Charaktere doch wichtig sein. Die absoluten Highlights waren für mich Agatha, Oz und Ramses.

Auch die Geschichte an sich konnte mich nicht wirklich mitnehmen. Es hat mehr als 50 % gedauert, bis ich neugierig war, bis sie mich etwas gepackt hat. Davor war es ein Dahingeplätscher mit vielen Infos, die aber meiner Meinung nach nicht essentiell waren für die Geschichte. Es ging einfach nicht vorwärts. Noch dazu macht auch dieses Buch den Trend der langen Kapitel mit. Das nervt mich leider ungemein.

Auch die Welt, die der Autor hier neben London erschaffen hat, bekam in meinem Kopf keine richtige Kontur. Ich war nicht richtig mit dabei, konnte es mir nicht so vorstellen. Das hat mich echt enttäuscht, denn ich bin von dem Autor ganz anderes gewöhnt. In Paramythia konnte ich zum Beispiel jedes Buch, jeden Gang, jedes Wesen vor mir sehen. Hier kam leider nix rüber…

Die Gefühle zwischen Jack und Naima waren leider für mich gar nicht zu spüren, irgendwie aus der Luft gegriffen. Der Kuss hat nicht gepasst und auch nicht ihre Sehnsüchte nacheinander. Wenn es wirklich einen Hintergrund gibt, warum es so ist, wäre es schön, den zu kennen. Denn so ist es für mich einfach nicht nachvollziehbar, woher die Gefühle kommen. Sie haben sich ja nicht wirklich gesehen, nur ein paar Momente geteilt…

Man merkt schon, denke ich, dass ich nicht so viel Positives an dem Buch finden konnte. Die Idee ist absolut toll und die Leseprobe hat mich total begeistert. Leider war es das auch schon. Die Charaktere sind nicht bei mir angekommen, das Setting ebenfalls nicht und ich konnte das Buch jederzeit aus der Hand legen, ohne dass ich den Drang verspürt habe, schnell weiter zu lesen. Ich bin leider ziemlich enttäuscht, da meine Erwartungen an dieses Buch und den Autor echt hoch waren.

Es gibt daher von mir drei Sterne und ich bin mir wirklich unsicher, ob ich den nächsten Band lesen werde oder ob hier schon Schluß ist für mich.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.10.2020

Tolle Steigerung zu Band 1

Silberdrache – Das Geheimnis der Drachenkönigin (Silberdrache 2)
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Seit Joss in den Bergen ein silbernes Drachenei gefunden hat, hat sich sein Leben dramatisch verändert. Aus dem Ei ist ein Silberdrache geschlüpft. Und diese Drachen, sagt die Legende, verleihen unermessliche ...

Seit Joss in den Bergen ein silbernes Drachenei gefunden hat, hat sich sein Leben dramatisch verändert. Aus dem Ei ist ein Silberdrache geschlüpft. Und diese Drachen, sagt die Legende, verleihen unermessliche Macht. Denn nur sie können die Grenzen zwischen den Welten durchdringen. Das weiß auch der Clan der Lennix. Nun sind sie und ihre bösartigen Drachen erbarmungslos hinter Joss und seinem Silberdrachen Lysander her. Allie, Joss und Sirin müssen Lysander um jeden Preis beschützen. Sie machen sich auf die gefahrvolle Suche nach einer verlorengegangenen Quelle uralter Drachenmagie. Die einzige Magie, die den bösen Drachen Einhalt gebieten kann. Doch auch die Lennix sind hinter der Geheimwaffe her. Und sie schrecken vor nichts zurück ...

Zunächst möchte ich mal wieder auf das Cover eingehen. Es gefällt mir noch besser als das von Band 1. Auch Band 2 ziert wieder ein Drache. Dieses Mal jedoch in der Seitenansicht und er schimmert in den schönsten Grün- und Blautönen.

Bei "Silberdrache - Das Geheimnis der Drachenkönigin" handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe. Wie viele Teile diese insgesamt umfassen wird, ist mir nicht bekannt, aber mindestens ein Teil wird noch folgen, da die Geschichte noch nicht abgeschlossen ist. Auf jeden Fall ist es notwendig den ersten Band vorher zu lesen, da sonst der Geschichte nicht gefolgt werden kann. Die Teile bauen aufeinander auf und sind nicht in sich abgeschlossen.

Für mich ist es das erste Buch, das ich von der Autorin lese. Wer sich jetzt über diesen Satz wundert, wo ich doch schon den ersten Band gelesen habe - es handelt sich um zwei unterschiedliche Autorinnen. Ich vermute, dass beim dritten Band wieder jemand anderes zum Zuge kommen wird und ich bin schon gespannt, wer das sein wird.

Der Schreibstil der Autorin hat mir auf jeden Fall gut gefallen. Er war flüssig zu lesen und sie hat es geschafft, dass ich mir das, was sie beschrieben hat, auch bildlich vorstellen konnte.

Es hat kurz gedauert, bis ich wieder in der Geschichte drin war, aber die Erinnerung kam dann wieder ziemlich schnell. Gut gefallen hat mir auf jeden Fall, dass die Autorin die Charaktere auch weiter so gut ausgearbeitet hat. Für mich ist diese Geschichte so anders als all die Geschichten rund um Drachen. Sie ist düster und grausam, sie geht einem aber gleichzeitig ans Herz und berührt mich als Leserin. Die erschaffene Welt ist so anders und im Gegensatz dazu dann die Verlorenen Lande.

Für mich war in diesem Band wieder alles dabei. Ich habe grinsen müssen, aber auch die ein oder andere Träne vergossen. Es war total spannend, gab aber hin und wieder auch etwas ruhigere Phasen, die viel Informationen mit sich gebracht haben.

Ich bin total gespannt, wie es im nächsten Teil weiter gehen wird. Für mich hat sich dieser Band im Vergleich zum ersten Band gesteigert und daher vergebe ich volle fünf Sterne und spreche eine klare Leseempfehlung aus. Aber seid euch darüber im Klaren, dass diese Drachen wenig mit Fuchur und Konsorten gemein haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.10.2020

Die Macht der Träume ist ungebrochen

Muse of Nightmares - Das Erwachen der Träumerin
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Gerade noch war Lazlo der unscheinbare Bibliothekar aus Zosma, der von der vergessenen Stadt Weep träumte. Jetzt hängen die Hoffnungen all ihrer Bewohner an ihm, und Lazlo steht vor einer unmöglichen Entscheidung: ...

Gerade noch war Lazlo der unscheinbare Bibliothekar aus Zosma, der von der vergessenen Stadt Weep träumte. Jetzt hängen die Hoffnungen all ihrer Bewohner an ihm, und Lazlo steht vor einer unmöglichen Entscheidung: Entweder er rettet die Liebe seines Lebens - oder Weep. Sein Gegner ist unberechenbar, und ohne die Hilfe von Sarai kann er ihn nicht bezwingen. Doch ist ihre Liebe stark genug, um alle Hindernisse zu überwinden und Weep endlich zu befreien?

Das Cover des Buchs sieht einfach wieder toll aus. Es passt zum vorigen Band, der auch einen Adler gezeigt hat. Dieser ist in pink gehalten und das Buch selber ist Silber. Auch zu den beiden ersten Bänden passt es sehr gut. Es besticht durch seine Schlichtheit.

Bei "Muse of Nightmares - Das Erwachen der Träumerin" handelt es sich um den vierten und finalen Band der Reihe rund um Lazlo Strange und Weep. Im Original umfasst die Reihe nur zwei Bände, bei uns wurde sie auf vier aufgeteilt, was ich absolut unnötig finde. Die Vorgängerbände müssen zwingend vorher gelesen werden, um die Geschichte zu verstehen. Ein Einstieg an dieser Stelle ist absolut sinnfrei.

Der Schreibstil der Autorin ist mir durch die vorigen Bücher bereits vertraut und ich mag ihn sehr gerne. Er ist flüssig zu lesen und sie bedient sich eines sehr bildlichen Schreibstils. Das gefällt mir sehr gut, denn so konnte ich mir all die phantastischen Sachen, die sie beschreibt auch wirklich gut vorstellen. Vollkommen egal ob es sich dabei um Traum oder Wirklichkeit, Gegenwart oder Vergangenheit gehandelt hat. Ich habe alles direkt vor mir gesehen.

Die Charaktere hat die Autorin ebenfalls sehr gut ausgearbeitet. Jeder war für sich einfach nur phantastisch. Egal, ob es sich dabei jetzt um Sympathie oder Antipathie gehandelt hat, man hat ein Gefühl für die Charaktere entwickelt. Sie haben Tiefe von der Autorin bekommen und so manch einer hat mich als Leser in diesem Band wirklich überrascht.

Die Geschichte hat mich wieder absolut in ihren Bann ziehen können. In diesem finalen Band sind endlich alle Fäden miteinander verknüpft worden, alle Fragen, die so lange offen waren wurden beantwortet. Ich habe wieder einmal absolut mitfühlen können, habe den Atem angehalten und erleichtert wieder ausgestoßen.

Ich kann für diese Reihe nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen, volle fünf Sterne vergeben und jedem raten, beim ersten Band durch zu halten. Ich hab mir anfangs auch schwer getan, aber es lohnt sich. Für alle, die an die Macht der Träume glauben, ist diese Reihe ein absolutes Must Read!

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Veröffentlicht am 01.10.2020

Ein guter erster Band mit viel Potential, aber noch Luft nach oben

Elbendunkel 1: Kein Weg zurück
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Im Jahr 2044 ist San Francisco von Unruhen zwischen Menschen und Elben geprägt. Als Upperclass-Mädchen und Tochter des Chefs der Elbensicherheitsbehörde, der gewaltsam gegen Elben vorgeht, führt Luz ein ...

Im Jahr 2044 ist San Francisco von Unruhen zwischen Menschen und Elben geprägt. Als Upperclass-Mädchen und Tochter des Chefs der Elbensicherheitsbehörde, der gewaltsam gegen Elben vorgeht, führt Luz ein unbeschwertes Leben – bis zu dem Tag, als sie heimlich das Elben-Ghetto betritt. Luz ist fasziniert von der Untergrundgemeinde, vor allem aber von Darel, der mit einem regimekritischen Poetry-Slam auf der Bühne steht. Doch die Vorstellung wird von einer Razzia ihres Vaters gesprengt und Luz landet ohne sein Wissen als Gefangene auf dem Revier. Dort wird ein Geheimnis aufgedeckt, das Luz auf der Stelle zur Flucht vor ihrem Vater zwingt. Darel hilft ihr dabei. Allerdings verfolgt er seine ganz eigenen Ziele …

Als erstes möchte ich mal wieder auf das Cover eingehen. Es sieht so aus, als wäre es sozusagen ursprünglich komplett unter Wolken versteckt und diagonal über das Cover reißen die Wolken auf und zeigen was dahinter liegt. Man kann die Golden Gate Bridge in San Francisco erkennen, vermutlich die Skyline von San Francisco und ganz im Vordergrund den Umriss zweier Menschen, einer weiblichen und einer männlichen Person, die sich an den Händen halten. Mir gefällt das Cover richtig gut, es ist was anderes und auch die Farbgebung finde ich toll.

Bei "Elbendunkel - Kein Weg zurück" handelt es sich um den ersten Teil einer Dilogie. Wann der zweite Band erscheint, konnte ich leider bislang nicht herausfinden.

Für mich ist es bereits das dritte Buch, das ich von der Autorin lese. Ich habe bereits ihre Chosen-Dilogie gelesen.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Er ließ sich flüssig lesen und ich konnte ihren Ausführungen zu jeder Zeit problemlos folgen. So fiel mir auch der Einstieg in die Geschichte leicht.

Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Oft ist es die von Luz, aber auch die Sichtweisen von Darel und Niall werden immer wieder aufgeführt. Das hat mir sehr gut gefallen, da man so viel näher an die Charaktere ran kommt, sie besser versteht und es natürlich auch die Geschichte an sich interessanter gestaltet, wenn man die aus unterschiedlichen Blickwinkeln kennenlernt.

Der Autorin ist es gut gelungen, den jeweiligen Charakteren Tiefe zu verleihen. Jeder bekommt seine eigene Geschichte, seine Vergangenheit und Personen, die ihn oder sie zu dem gemacht haben, was sie heute sind. Davon bin ich wirklich großer Fan. Es gibt nichts Schlimmeres als oberflächliche Charaktere.

Mir ist zwar vollkommen bewusst, dass es nötig war, bei der Geschichte auszuholen, immer wieder die Vergangenheit zu beleuchten, aber ich hatte manchmal das Gefühl, dass sich in der Geschichte nicht viel bewegt. Es startet sehr rasant, flacht für mich zwischendrin aber immer wieder ein wenig ab, was es dann etwas langatmig gemacht hat.

Am Ende des Buches befindet sich noch eine Erklärung zu den Hierarchien und auch zur Aussprache der Namen. Mir würde das viel besser am Anfang gefallen, denn wenn ich das Buch - in meinem Fall das Ebook - beendet habe, habe ich die Namen ja schon die ganze Zeit falsch ausgesprochen bzw. mich gefragt, wie man sie eigentlich ausspricht.

Aber nichts desto Trotz hat es mir gefallen und ich bin richtig neugierig geworden auf den zweiten Band. Von dem verspreche ich mir wirklich viel, denn ich glaube jetzt wird es wirklich richtig spannend. Es ist noch ganz viel offen und die aktuelle Situation verspricht einfach jede Menge - nennen wir es Zündstoff.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung für jeden, der gerne Fantasy mag und ich vergebe vier Sterne. Ich freue mich auf den zweiten Band, denn der erste lies doch noch einige Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 01.10.2020

Ein guter Abschluss der Dystopie, aber der für mich schwächste Band der Trilogie

Beta Hearts
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Im Jahr 2101 gibt eine neue Waffe abermals Hoffnung im Kampf gegen die künstliche Intelligenz KAMI. Es ist eine Person aufgetaucht, die in der Lage zu sein scheint, dem gottähnlichen Wesen die Stirn zu ...

Im Jahr 2101 gibt eine neue Waffe abermals Hoffnung im Kampf gegen die künstliche Intelligenz KAMI. Es ist eine Person aufgetaucht, die in der Lage zu sein scheint, dem gottähnlichen Wesen die Stirn zu bieten. Doch die Zivilisation steht bereits an der Schwelle zum Untergang. Ist die Menschheit noch zu retten, und ist sie es überhaupt wert, gerettet zu werden? Die junge Kämpferin Andra zweifelt an ihrer Mission, KAMI zu vernichten ...

Das Cover passt natürlich optisch zu den Vorgängerbänden. Auch beim dritten Teil ist oben der Himmel bzw. Sterne zu sehen und 2/3 des Covers nimmt wieder die „verschwommene“ Datenautobahn ein, dieses mal in Gelb- und Orangetönen.

Bei „Beta Hearts“ handelt es sich um den dritten Teil einer Trilogie. Die beiden Vorgängerbände „Neon Birds“ und „Cyber Trips“ müssen auf jeden Fall vorher gelesen werden, um die Geschichte zu verstehen, da diese aufeinander aufbauen und nicht in sich abgeschlossen sind.

Der Einstieg in diesen finalen Band gelang mir recht gut. Ich habe zwar ein paar Seiten gebraucht, doch man ist gleich wieder mitten im Geschehen und so ging es schnell, dass ich wieder mitten drin in dieser so technischen Welt war.

Aus den beiden Vorgängerbänden ist mir der Schreibstil der Autorin mittlerweile vertraut. Er ist sehr gut und flüssig zu lesen. An den richtigen Stellen baut sie Spannung auf, es wird eigentlich nie langweilig, auch wenn es manchmal etwas ruhiger wird.

Die Charaktere wurden von der Autorin sehr gut ausgearbeitet und mit Tiefe ausgestattet, so dass man Sympathien und Antipathien gleich wieder spüren konnte, wenn der- oder diejenige aufgetaucht ist. Das mag ich sehr. Auch in diesem dritten Teil tauchen noch neue Charaktere auf, die durchaus sehr interessant gestaltet waren und sich gut in die Geschichte eingebunden haben.

Ich war wirklich mega gespannt, was die Autorin uns in diesem dritten und letzten Band noch so aufs Papier zaubert. Es gab so viele offene Fragen, so viele Wege, die hätten gegangen werden können. Für mich war es richtig spannend zu verfolgen, wie sich diese Geschichte entwickelt und welchen Weg die einzelnen Charaktere gehen. Es waren einige Überraschungen dabei, Dinge, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Aber auch Dinge, die ich jetzt nicht unbedingt gebraucht hätte, auf die ich hätte verzichten können.

Alles in allem hat mir dieser finale Band gut gefallen, auch wenn er für mich der schwächste Band der Reihe ist. Es gab ein paar Dinge, die ich etwas kritisch betrachte und deshalb gibt es von mir auch einen Stern Abzug. Ausführen werde ich diese jedoch nicht, da ich niemanden spoilern möchte und sich da jeder selbst ein Bild machen soll. Nichts desto Trotz eine wirklich tolle Reihe, für die ich klar eine Leseempfehlung abgebe. Eine Dystopie, bei der man sich wirklich so einige Gedanken macht, wohin unser Fortschritt uns noch so führen wird...

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