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Veröffentlicht am 01.03.2020

Leider sehr viel schwächer als Teil 1

Everless 2. Zeit der Wahrheit
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Jules Ember hat die Königin getötet. Davon hat Caro alle in Sempera überzeugt. Sie ist fest entschlossen, Jules dafür bezahlen zu lassen und sie auszuschalten. Doch Jules wehrt sich mit allem, was sie ...

Jules Ember hat die Königin getötet. Davon hat Caro alle in Sempera überzeugt. Sie ist fest entschlossen, Jules dafür bezahlen zu lassen und sie auszuschalten. Doch Jules wehrt sich mit allem, was sie hat, und versucht Caros Pläne zu vereiteln. Leider vergebens. Ihr wird klar, dass Caro von Magie geschützt wird, die sie nicht brechen kann. Sie flieht und beginnt das Rätsel um das Mysterium der Zeit Stück für Stück zu lösen, denn sie muss Caro für alle Zeiten besiegen, koste es, was es wolle.

Auch beim zweiten Teil der Dilogie ziert wieder eine Uhr das Cover. Die Hintergrundfarbe würde ich als sehr dunkle Beere bezeichnen. Nimmt man den Schutzumschlag ab, ist das Buch in hellem Lila und es ist sowohl vorne als auch hinten das Zifferblatt der Uhr aufgedruckt. Es macht rein optisch echt was her und gefällt mir sehr gut. Das Cover ist passend zum ersten Band.

Bei "Everless - Zeit der Wahrheit" handelt es sich um den zweiten und finalen Teil der Dilogie. Ich empfehle, den ersten Band vorher zu lesen und dazwischen nicht allzu viel Zeit verstreichen zu lassen.

Genau das war nämlich bei mir der Fall. Es lag viel Zeit zwischen dem ersten und dem zweiten Band. Normal ist das nicht so schlimm, da während des Lesens die Erinnerung wieder kommt. Hier war das leider nicht der Fall. Der Schreibstil der Autorin war zwar wieder gut und flüssig zu lesen, aber leider hat mir das nicht geholfen.

Leider habe ich an den ersten Band nur noch sehr, sehr dunkle Erinnerungen. Deshalb habe ich auch nicht richtig in die Geschichte zurück gefunden. Natürlich war es nicht schwer, dem Lauf der Geschichte zu folgen, sie konnte mich nur leider überhaupt nicht fesseln.

Dafür, dass dieser Band "Zeit der Wahrheit" heißt, waren ziemlich viele Lügen darin zu finden. Das hat mich irgendwie genervt. Jules macht in dieser Hinsicht für mich keine Entwicklung durch und wenn, dann entwickelt sie sich eher zurück als nach vorne. Sie kam mir in diesem Band auch kein Stück nahe und ich konnte ihr Verhalten nicht nachvollziehen.

Abgesehen von den Charakteren, die im kompletten Buch blass geblieben sind, ist für mich die Geschichte auch nicht richtig voran gekommen. Es ist kaum was passiert und wenn sich was getan hat, war es so schnell wieder vorbei, dass es auch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.

Meiner Meinung nach hätte man die Geschichte um einiges abkürzen und anders gestalten können. Dann wäre ein etwas dickeres Buch draus geworden, das mich als Leser dann sicherlich auch mehr gefesselt hätte. So ist der zweite Teil so vor sich hin gedümpelt und der richtig interessante Teil kam in den letzten zwei bis drei Kapiteln.

Alles in allem bin ich enttäuscht von diesem zweiten Band und vergebe daher auch nur 2 Sterne. Es hätte gut werden können und der erste muss auch Potential gehabt haben, sonst wäre der zweite Teil gar nicht erst bei mir eingezogen. Aber so bleibt mir nur, die Bücher auszusortieren und keine Leseempfehlung auszusprechen.

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Veröffentlicht am 26.02.2020

Für mich leider schwächer als die Teile zuvor

Die Greifenreiterin 3
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Zemzee und seine Männer nähern sich immer weiter dem Klan der Himmelsschwerter und solange er im Besitz der Elementsteine ist, scheint er unaufhaltsam. Was soll man schließlich Wind, Wasser, Feuer und ...

Zemzee und seine Männer nähern sich immer weiter dem Klan der Himmelsschwerter und solange er im Besitz der Elementsteine ist, scheint er unaufhaltsam. Was soll man schließlich Wind, Wasser, Feuer und Erde entgegenstellen?
Der einzig mögliche Ausweg ist das Artefakt, das die Tenga schmieden wollen. Dazu benötigen sie die Kristalle, die Rayna mit ihren Freunden aus den Tiefen der Tempel geborgen hat. Allerdings drehen sich Raynas Gedanken nach der Attacke auf Karim ausschließlich um ihren Bruder. Ob sie es schaffen, rechtzeitig zu den Himmelsschwertern zurückzukehren, bevor Zemzee über den Klan herfällt, ist daher ungewiss …

Auch das Cover zum dritten Teil der Greifenreiterin ziert wieder ein Scherenschnitt von Rayna, wie sie auf ihrem Greifen Ferril fliegt. Es ist dieses Mal in rot gehalten und im Hintergrund bzw. im unteren Drittel des Covers sieht man eine Feuerschneise, die durch einen Wald wütet. Das Cover passt sehr gut zu den anderen beiden und es ist für mich bislang das Ausdrucksstärkste. Vielleicht kann Band 4 das ja noch toppen.

Bei "Die Greifenreiterin - Verheerung" handelt es sich um den dritten Band einer Reihe, die insgesamt vier Teile umfassen wird. Man muss die ersten beiden Teile definitiv vorher lesen, die Bücher sind nicht in sich abgeschlossen.

Da ich von Sabine Schulter alle Bücher gelesen habe, ist mir ihr Schreibstil bestens vertraut und ich mag ihn sehr gerne. Sie schafft es immer wieder, mich sofort in ihre Geschichte zu ziehen und in ihre erschaffene Welt eintauchen zu lassen.

So auch bei diesem Band. Denn er beginnt, wo der zweite Band endet. Bei Raynas Bruder, der angegriffen wurde.

Auch der dritte Band um Rayna, ihren Greifen, Hyron und all die anderen, mit denen es ein Wiedersehen gab, hat mir gefallen. Die Kapitel sind wieder aus unterschiedlichen Sichtweisen geschrieben, was ich gut finde. Dieses Mal hauptsächlich aus der Sichtweise von Rayna.

Allerdings gibt es auch Kritikpunkte. Zunächst einmal hat mir in diesem Band Spannung gefehlt. Zwar gibt es eine spannende Szene, als die Nanjok angreifen, aber das war's. Ansonsten bekommt man viel Informationen in diesem Band. Es finden viele Verhandlungen statt, Rayna und Hyron müssen oft warten und sich in Geduld üben.Ddabei hadert Rayna oft mit sich selbst, was ich auch verständlich und gut finde. Man merkt, dass sie der Kämpfe müde ist und zur Ruhe kommen möchte.

Aber es war mir zu wenig, um mich richtig an die Geschichte zu fesseln. Mir ist es viel zu leicht gefallen, das Buch aus der Hand zu legen. Das kenne ich so nicht, wenn ich ein Buch von Sabine lese, da ich die Geschichten regelrecht inhaliere.

Ich weiß, dass die Greifenreiterin eigentlich als Trilogie geplant war. Vielleicht ist meine Kritik tatsächlich dieser außerplanmäßigen Teilung geschuldet. Es kann gut sein, dass diese der Geschichte nicht gut getan hat. Was ich total schade finde.

Es gibt für mich noch einen weiteren Kritikpunkt. In diesem Band sind mir häufige Wiederholungen aufgefallen. Und immer wieder nutzt die Autorin "mein hübscher Shealif". Das hat mich genervt und mir mehr als einmal ein Augenrollen entlockt. Und ich mag es nicht, dass Rayna mir, was Hyron betrifft, in diesem Band immer wieder so vorkommt, als würde sie ihr Hirn ausschalten. Das bin ich von den Charakteren, die die Autorin sonst so erschafft, nicht gewohnt und ich mag es auch nicht.

Der Gegensatz zu Raynas sonst so aufbrausenden Art ist einfach nicht passend für mich. Denn auch wenn Hyron die beruhigt, sie erdet, so passt es nicht, dass sie manchmal nicht mehr ihren aufbrausenden Charakter zeigt, sondern zum "sabbernden Groupie ihres hübschen Shealif" wird.

Es fällt mir nicht leicht, hier die passende Sternewertung zu vergeben. Genauso wenig, wie mir eine solche Kritik an einem Buch meiner Lieblingsautorin fällt. Aber ich bin der Meinung, dass man auch oder gerade in solchen Fällen kritisch sein soll und es wichtig ist.

Ich habe mich schlussendlich für 3,5 Sterne, wo nötig aufgerundet auf 4, entschieden. Meine Hoffnung ist, dass es wirklich am geteilten Band liegt. Ich bin gespannt, wie der finale Teil wird und ob die Autorin mich damit wieder vom Hocker reißen kann.

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Veröffentlicht am 25.02.2020

Eine Geschichte voller Magie

Game of Gold
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Niemand darf erfahren, dass Lou eine Hexe ist. Denn sie will weder auf dem Scheiterhaufen enden noch auf dem Opferaltar der mächtigen Weißen Hexe, die sie sucht. Um sich im wahrsten Sinne des Wortes unsichtbar ...

Niemand darf erfahren, dass Lou eine Hexe ist. Denn sie will weder auf dem Scheiterhaufen enden noch auf dem Opferaltar der mächtigen Weißen Hexe, die sie sucht. Um sich im wahrsten Sinne des Wortes unsichtbar machen zu können, stiehlt Lou einen magischen Ring. Leider wird sie dabei ausgerechnet vom Hexenjäger Reid entdeckt. Zwar gelingt es ihr, ihre wahre Identität vor ihm zu verbergen, aber entkommen kann sie ihm nicht. Denn der Erzbischof befiehlt den beiden, zu heiraten. Plötzlich findet sich Lou als Frau eines Hexenjägers wieder, dem sie zudem gegen ihren Willen immer näher kommt …

Das Cover des Buches ist ein absoluter Hingucker. Es ziert ein Frauengesicht, ich gehe davon aus, dass es Lou darstellen soll, und es sind viele kleine Goldpartikel wie über das Cover gestreut. Es gefällt mir sehr gut und es passt absolut zur Geschichte.

Doch dieses Mal hat weder das Cover, noch der Klappentext mich auf das Buch aufmerksam gemacht, sondern es war meine Freundin. Daraufhin habe ich mit den Klappentext durchgelesen und beschlossen, dass ich das Buch auf jeden Fall gerne lesen möchte.

Bei "Game of Gold" handelt es sich um einen ersten Teil. Ich weiß leider nicht, ob es eine Dilogie, Trilogie oder gar eine Reihe werden wird.

Für mich war es das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Ihr Schreibstil hat mir außerordentlich gut gefallen. Er war flüssig zu lesen und sie hat mich absolut in den Bann der Geschichte gezogen. Allerdings hat das ein wenig gedauert. Am Anfang hab ich mir etwas schwer getan, aber das hat sich dann zum Glück gegeben.

Sehr gut gefallen haben mir auch die Charaktere des Buches. Lou mit ihrem losen Mundwerk, Reid das absolute Gegenteil. Ansel, in dem mehr steckt als man vermutet und noch einige andere, die wirklich gut ausgearbeitet waren. Die Autorin hat ihren Charakteren auf jeden Fall Tiefe verliehen und sie nicht nur oberflächlich beleuchtet.

Richtig toll ist die Dynamik zwischen Lou und Reid und ich musste mehr als einmal grinsen.

Das Thema an sich ist nichts Neues. Die Hexen werden verfolgt, verbrannt, fanatischer Glaube. Und doch ist es anders. Weil auch die Hexen in diesem Buch anders sind. Aber was ich damit meine, müsst ihr selber lesen. Aber für mich muss nicht unbedingt, eine total neue Idee hinter einer Geschichte stecken, um sie richtig gut zu finden.

Alles in allem hat mir Game of Gold nach kleinen Startschwierigkeiten wirklich gut gefallen und ich bin nur so durch die Geschichte geflogen. Ich vergebe 4,5 Sterne, spreche eine klare Leseempfehlung aus und freue mich schon riesig drauf, wenn ich lesen darf, wie es weiter geht.

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Veröffentlicht am 22.02.2020

Ein Abenteuer rund um die Welt

Wortwächter
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Tom traut seinen Augen kaum. Auf der Papierseite in seinen Händen erscheinen wie von Zauberhand Worte. Worte, die von ihm erzählen. Worte, die ihn warnen: Denn Tom steckt schon bis zum Hals im Abenteuer. ...

Tom traut seinen Augen kaum. Auf der Papierseite in seinen Händen erscheinen wie von Zauberhand Worte. Worte, die von ihm erzählen. Worte, die ihn warnen: Denn Tom steckt schon bis zum Hals im Abenteuer. Und die Hilfe der geheimnisvollen Seite kann er gut gebrauchen, als plötzlich Statuen lebendig werden und eine goldene Feder eine Jagd um die halbe Welt auslöst.

Das Cover gefällt mir wieder einmal sehr gut. Es zeigt Tom und Joséphine und zwischen den beiden die goldene Feder. Die beiden Charaktere stehen auf einem aufgeschlagenen Buch. Es gibt auf dem Cover so viel zu entdecken. Sei es Abraham Lincoln oder der Big Ben.

Für mich ist es inzwischen das fünfte Buch, welches ich von Akram El-Bahay lese. Sein Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist flüssig zu lesen und er schafft es immer wieder, mich tief in die Geschichte zu ziehen und mit den Charakteren zu fühlen, zu erleben.

Die Geschichte rund um die Wortwächter hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Eine tolle Idee mit den Lesenden, den Schreibern, den Steinernen. Und ich fand es toll, so viele berühmte Autoren in diesem Buch zu "treffen". Sehr gefreut habe ich mich über den kleinen Auftritt von den Gebrüdern Grimm, trage ich doch denselben Nachnamen. Aber auch Toni fand ich klasse und seinen Erschaffer natürlich auch. Ich denke, dass jeder die Namen kennt, die im Buch auftauchen, auch wenn man noch nix von dem- oder derjenigen gelesen hat.

An Spannung hat es in der Geschichte auch nicht gefehlt. Denn immer wieder passiert etwas, immer wieder ist die ungewöhnliche Truppe vor neue Herausforderungen gestellt. Ein großes Abenteuer also.

Die einzelnen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und waren mir durchweg sympathisch und auch die, die nicht die großen Sympathieträger waren, haben sehr gut gepasst.

Wie ich nun weiß, streut der Autor in seiner Bücher immer etwa aus einem seiner anderen Werke ein. So sah ich mich hier plötzlich zurück in Paramythia und ich habe mich darüber echt gefreut.

Total gut gefallen haben mir auch die immer wieder eingestreuten, mal mehr mal weniger bekannten Zitate. Und ich habe, was ich selten mache, mir auch eine Stelle im Buch für die Rezension extra markiert, um sie hier zu zitieren, weil sie mir so gut gefällt.

"Dann nimm dir ein Buch. Eines, das dir eine ganze Welt in den Kopf zaubert. Das dich an Orte bringt, an denen du nie sein wirst. Und das dich Menschen folgen lässt, die du nie kennenlernen wirst. Für die Zeit, die du dem Weg aus Worten folgst, ist alles in dem Buch lebendig. Zumindest, wenn der Autor sein Werk versteht. Nimm dir ein solches Buch und du wirst feststellen, dass Worte sehr wohl Leben erschaffen können."

Ich denke, jeder, der gerne Fantasy liest und dort in fremde Welten eintaucht, kann genau das sehr gut nachvollziehen. Und wieder war ich an Paramythia erinnert, eine so fremde Welt und mir dank der Worte diesen tollen Autors doch so vertraut, dass ich drei Bücher lang mit Sam gemeinsam in ihr wandeln konnte.

Alles in allem hat mir auch Wortwächter sehr gut gefallen. Es gibt nichts, was ich daran zu kritisieren hätte und deshalb gibt es von mir volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung, auch für die, die nicht so gerne lesen - Tom ging es anfangs genau so.

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Veröffentlicht am 18.02.2020

Das etwas andere Kochbuch

Kitchenkarma statt Küchendrama
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Schnippeln, Kneten, Rühren sind nach einem stressigen Tag die wahre Meditation. Tür zu, Kühlschrank auf, Herd an – und mit einem Mal bekommst du alles gebacken. Ob farbenfrohe Wohlfühlsuppen, feuriger ...

Schnippeln, Kneten, Rühren sind nach einem stressigen Tag die wahre Meditation. Tür zu, Kühlschrank auf, Herd an – und mit einem Mal bekommst du alles gebacken. Ob farbenfrohe Wohlfühlsuppen, feuriger Nudelsalat oder Regenbogen-Smoothie: Nach einer relaxten Küchen-Session sind alle Sinne wach. Denn die Küche ist der kreativste Ort der Welt. Und Kochen einfach gut fürs Karma.

Das Kochbuch fiel mir als erstes wegen seinem Cover auf. Denn das größte Wort darauf ist „Karma“ und das auch noch in schnörkeliger Schrift und knallpink. Der Hintergrund ist schwarz und somit knallt das natürlich umso mehr. Außerdem finde ich den Titel „Kitchen-Karma statt Küchendrama – Der leckere Weg zur Erleuchtung“ einfach klasse.

Im Rahmen einer Leserunde durfte das Kochbuch bei mir Einzug halten und kaum war es angekommen, hab ich schon angefangen, munter drin zu blättern. Und dann kamen ganz schnell Klebemarker, um mir Rezepte zu markieren.

Das Kochbuch ist alles andere als ein typisches Kochbuch. Alles geht irgendwie wild durcheinander, also nicht, wie man es klassisch kennt mit vorne Suppen, Salate, dann Hauptgerichte und dann Desserts und Kuchen. Am Anfang kommen zwei Rezepte für Drinks, dann wird gebacken, ein paar Salate, Blumenkohlpizza usw. Ihr seht schon, typisch ist hier nichts.

Ich finde es toll, dass das Kochbuch eben nicht so typisch ist, das haben allerdings ein paar in der Leserunde bemängelt. Weil eben keine Logik dahinter steckt. Aber das hat mich gar nicht gestört. Denn so hatte ich umso mehr das Buch in der Hand und hab immer wieder mal darin geblättert, um auch immer wieder mal was zu entdecken, was mir vorher vielleicht gar nicht aufgefallen ist. Außerdem sind in dem Buch auch Tipps und Tricks zu finden und wer sich ganz entspannen möchte, findet auch etwas zum ausmalen.

Nun aber zu den Rezepten. Es war etwas schade, dass die Kochrunde nicht etwas später stattgefunden hat, da so leider einige Rezepte bei mir gleich raus waren. Salate haben momentan einfach keine Saison und schmecken nicht oder auch für Spargel ist noch keine Saison. Aber es hat sich trotzdem genügend zum ausprobieren gefunden.

Als erstes war bei mir ein Avocado-Pistazien-Kuchen dran, der einfach nur mega lecker war und auch leicht zum herstellen. Ich bin mehr der Koch-, weniger der Backfan, aber der Kuchen war auch für mich super in der Herstellung. Und geschmeckt hat der! Den wird es auf jeden Fall wieder geben.

Heute gab es aus dem Buch Couscous-Spinat-Feta-Frikadellchen und auch die waren einfach nur zum Niederknien. Die Rezepte sind neben lecker auch einfach, ich fand sie leicht zu befolgen und man braucht meistens auch keine sonderlich speziellen Zutaten.

Alles in allem kann ich sagen, dass alles, was wir bislang ausprobiert haben, echt lecker war und auch wieder gemacht wird (abgesehen von einem Smoothie, der mehr zum löffeln war als zum trinken hihi). Manches habe ich etwas abgewandelt oder werde ich beim nächsten Mal abwandeln, aber ich bin wirklich rundum zufrieden und werde sicher noch oft aus diesem Kochbuch kochen oder auch sehr gerne backen.

Von mir gibt es absolut verdiente 5 Sterne und ich freue mich auf mehr solche Kochbücher und hoffe, es wird da noch mehr davon geben.

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