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Veröffentlicht am 07.04.2021

Herzlich Willkommen St. Joseph‘s College

Matching Night, Band 1: Küsst du den Feind? (Gewinner des Lovelybooks-Leserpreises 2021)
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"Matching Night - Küsst du den Feind?" ist der Auftakt der Dilogie von der Autorin Stefanie Hasse. Ich hatte mir immer vorgenommen mal ein Buch der Autorin zu lesen allerdings ist es dann doch immer nie ...

"Matching Night - Küsst du den Feind?" ist der Auftakt der Dilogie von der Autorin Stefanie Hasse. Ich hatte mir immer vorgenommen mal ein Buch der Autorin zu lesen allerdings ist es dann doch immer nie dazu gekommen. Eigentlich hatte ich gar nicht geplant die Dilogie einfach so anzufangen aber aus einer Lust und Laune heraus, war mir plötzlich nach einer spannenden Story, vielen Geheimnissen und tollen Charakteren. Da war das Elite College einfach die perfekte Wahl.

Das Cover finde ich tatsächlich auf den ersten Blick nicht sonderlich überragend aber es ist doch recht edel gemacht und besonders der Rabe macht beim Lesen Sinn. Auch die Art wie beide Cover der Dilogie zusammenpassen finde ich großartig.

Ich habe es wirklich sehr genossen das Buch zu lesen. Es waren so viele Geheimnisse, Intrigen, Eigenarten dabei, ich könnte sie nicht mal zählen wenn ich wollte. Die ganze Zeit hatte ich beim Lesen Fragezeichen im Kopf und ich konnte es immer kaum erwarten zu erfahren wie es weitergeht. Denn immer wenn man sich in Sicherheit wiegt, kommt die nächste geheimnisvolle Welle auf einen zu und reißt einen mit. Ich habe so viele Theorien aufgestellt und bin letztendlich tatsächlich nicht auf die "Auflösung" gekommen. Der erste Band endet mit einem fiesen Cliffhanger, bei dem ich wirklich nur noch geschockt da saß und mich gefragt habe wie schnell ich wohl den zweiten Band lesen kann.
Ich möchte an dieser Stelle auch gar nicht zu viel verraten, denn glaubt mir, sämtlich Informationen könnten zu viel sein :)
Allerdings möchte ich erwähnen, wie flüssig der Schreibstil war, auch wenn wirklich viel auf einmal passiert ist hatte man nicht das Gefühl es wäre "too much".
Ich habe Cara und so manche Ravens und Lions wirklich sehr ins Herz geschlossen und fühle mich gleichzeitig auch so unglaublich doll verraten. Daher muss ich einfach unbedingt Band 2 in die Finger bekommen und weiterlesen.

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Veröffentlicht am 07.04.2021

5 Minuten

Between Your Words
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Ich habe mir immer sagen lassen, dass die Autorin Emma Scott einem richtige Gänsehaut-Momente beschert und einen wunderschönen und zugleich fesselnden Schreibstil hat.
Und das kann ich definitiv aus vollem ...

Ich habe mir immer sagen lassen, dass die Autorin Emma Scott einem richtige Gänsehaut-Momente beschert und einen wunderschönen und zugleich fesselnden Schreibstil hat.
Und das kann ich definitiv aus vollem Herzen bestätigen...
Ich habe letztes Jahr "Never Doubt" von der gleichen Autorin gelesen und dies war der Beginn meiner Emma Scott Liebe - allerdings war dies gerade erst der Anfang, wie ich jetzt sagen kann.

"Between your Words" konnte mich fesseln wie es selten andere Bücher können und hat mich auf eine Art und Weise berührt, wie ich es nicht für möglich gehalten habe. Schon bei der Ankündigung des Verlages hat mich der Klappentext ganz neugierig gemacht und mich ein bisschen an den Film "50 erste Dates" erinnert. Allein den Film habe ich immer schon geliebt aber nachdem ich den Roman gelesen habe? Ganz großes Kino!
... innerhalb der Seiten.

Das Cover finde ich schön, da es schlicht ist und doch irgendwie das Auge auf sich lenkt. Ich kann es gar nicht richtig beschreiben. Inhaltstechnisch verrät das Cover nicht viel bzw. rein gar nichts, daher war ich nur noch aufgeregter endlich das Buch zu lesen.

Der Schreibstil ist wirklich wundervoll, man fliegt geradezu durch die Seiten und merkt gar nicht wie die Zeit vergeht. Der Roman ist aus den Perspektiven der beiden Protagonisten Thea und Jim verfasst. Dadurch bekommt man immer einen extrem guten Einblick in den Kopf der beiden. Gerade bei Thea finde ich es wirklich gut gelungen, natürlich kann ich es mir nicht genau vorstellen oder es der Richtigkeit nach bestätigen aber ich habe so mit ihr gelitten.
Gleich zu Anfang, also vor dem Unfall lernt man Thea als eine offene und lebensfreudige Person kennen. Sie hat einen tollen Humor und ich liebe ihre Liebe zur Kunst, da ich diese mit ihr teile.
Auch nach dem Unfall ist Thea unfassbar stark. Wenn nicht sogar stärker. Sie ist in ihrem eigenem Kopf gefangen, sie hat nur fünf Minuten.
Fünf lausige Minuten- was würdet ihr in fünf Minuten machen wollen? Wenn ihr euch an nichts erinnert ... Sie erlebt einen einzelnen Tag so lang und weiß aber nicht genau was verkehrt ist. Sie malt immer noch und versucht sich irgendwie bemerkbar zu machen, allerdings wird dem nicht großartig Beachtung geschenkt.
Bis Jim kommt. Jim bekommt eine Stelle als Pflegekraft und lernt dort Thea kennen. Er ist eher ein schüchterner und ruhiger Typ, was wohl durchaus mit seiner Vergangenheit zusammenhängt. Allerdings fühlt er sich trotz allem zu Thea hingezogen und erkennt sie. Er vermag direkt in sie zu sehen und nicht nur ihre Hülle und ihre immer wieder neu andauernden fünf Minuten. Die Anziehung zwischen den beiden ist wirklich gut bemerkbar aber viel interessanter finde ich diesen Lebensmut und diese besondere Art und Weise der Darstellung hier.
Thea und Jim haben mich zum Nachdenken gebracht. Wie viele Minuten habe ich am Tag? Ich kann mich an alles erinnern, ich habe kein Kurzzeitgedächtnis und nutze die Zeit dennoch nicht immer. Viel schlimmer, ich nehme sie teilweise als selbstverständlich hin? Aber tut das nicht jeder? Etwas als Selbstverständlich ansehen bis es das eben nicht mehr ist?

Ich möchte das nicht, sicherlich wird es mir nicht immer gelingen aber ich möchte nicht warten bis möglicherweise etwas Schlimmes passiert, ich möchte meine Zeit jetzt nutzen.

Dieser Roman hat mir wirklich viel mitgegeben und mir gleichzeitig eine schöne Lesezeit beschert. Der Schreibstil, die Charaktere sowie Nebencharaktere, die Story, die Gefühle... ich habe mich verliebt.

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Zwischendurchlektüre

Melting the Ice
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Zuallererst muss ich wohl erwähnen, dass dies ein absoluter Spontankauf war. Ich habe das Buch im E-Book Store gesehen, habe den Klappentext gelesen und hatte Lust das Buch zu lesen. Ich habe schon viele ...

Zuallererst muss ich wohl erwähnen, dass dies ein absoluter Spontankauf war. Ich habe das Buch im E-Book Store gesehen, habe den Klappentext gelesen und hatte Lust das Buch zu lesen. Ich habe schon viele Eishockey Geschichten gelesen und man könnte wohl meinen, dass ich eine kleine Schwäche für diese Art von Romanen habe. Ich habe eine lockere, leichte und humorvolle Eishockeygeschichte erwartet ala Elle Kennedy oder Sabrina Bowen. Dies war dann aber, wie ich beim Lesen feststellen konnte nicht der Fall. Allerdings ziehe ich dafür nichts ab, da dies ja nicht die Schuld des Buches ist.

Das Cover sagt nicht allzu viel über den Inhalt aus und wird wohl nicht u meinen liebsten gehören. Allerdings ist das ja mein persönlicher Geschmack und es kommt ja sowieso immer auf den Inhalt drauf an.

Der Schreibstil ist relativ locker und witzig gehalten; ich habe das Buch in einem Zug beendet und wollte immer wissen wie es weitergeht. Allerdings eher aufgrund des großen Geheimnisses und den Folgen und eher weniger aufgrund der Protagonisten. Irgendwie waren die Beschreibungen mir etwas zu flach, ich konnte die nie wirklich einschätzen und wusste auch nicht wirklich was ich mit dem jeweiligen Verhalten anfangen sollte. Teilweise gingen mir manche Szenen zu schnell und ich hätte mir etwas mehr Ausführlichkeit gewünscht. Andere Szenen wiederum wurden zu genüge ausgeschmückt. Es wurde auch ein wichtiges Thema behandelt und dies möchte ich an dieser Stelle nicht aus der Acht lassen, allerdings war es vielleicht einfach kein Roman für mich. Ich habe es genossen, es Zwischendurch zu lesen aber wurde auch am Ende etwas ratlos dagelassen, denn: Was wäre denn nun das Date gewesen? :)

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Emotional fesselnder Abschluss

Liebe mich. Für immer
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"Liebe mich. Für immer" ist der finale Band der "Finde mich."-Trilogie von Kathinka Engel. Man kann die Bücher zwar alle unabhängig voneinander lesen, da sich jeder Band um ein anderes Paar dreht, allerdings ...

"Liebe mich. Für immer" ist der finale Band der "Finde mich."-Trilogie von Kathinka Engel. Man kann die Bücher zwar alle unabhängig voneinander lesen, da sich jeder Band um ein anderes Paar dreht, allerdings gehören die Geschichten doch irgendwie zusammen und ich würde es empfehlen alle Bände zu lesen. Ansonsten könnte man sich etwas vorwegnehmen.

Das Cover passt sich perfekt an und ergänzt das große Coverbild wirklich ideal. Ich finde es immer noch wirklich sehr schön, dass das Cover ein großes Ganzes ergibt. Die Bücher an sich, sind einzeln wie kleine Puzzleteile und alleine sind sie auch toll aber wenn man das Puzzle zusammenführt, ist es erst vollkommen.

Amy und Sam waren mir beide schon aus den ersten beiden Bänden bekannt, allerdings hatte ich hier die Chance die beiden wirklich kennenzulernen. Wie auch schon bei den Vorgängern, ist der Roman aus der Sicht von Amy und Sam verfasst. Da beide Charaktere immer etwas schwer zu durchschauen waren in den anderen Bänden, habe ich mich sehr über den tieferen Einblick gefreut.
Sam ist eine wirklich kuriose Mischung. Einerseits ist er der freche Aufreißer aber auch der anderen Seite kann er auch überaus charmant und romantisch sein. Nach seiner Vorgeschichte mit Tamsin hat man ihm den Tiefschlag anfangs noch etwas angemerkt, allerdings wurde das zunehmend von seinen Gefühlen für Amy verdrängt. Amy auf der anderen Seite ist sehr speziell. Während körperliche und emotionale Nähe für Sam dazugehört, will Amy genau das nicht.
Eigentlich ist schon ihr erstes Treffen zum Scheitern verurteilt aber wie es das Schicksal so will, bekommen sie sich gegenseitig nicht mehr aus dem Kopf. Kleinere Zufälle führen dazu, dass sich die beiden näherkommen - wenn auch nach Amys Regeln.
Amy gibt alles für ihren Job als Sozialarbeiterin, sie möchte anderen unbedingt helfen und achtet dabei viel zu wenig auf sich selbst. Es wirkt was schon krampfhaft, wie sie sich für andere aufgibt und im Laufe der Handlung bemerkt man, wie sehr Amy in den Klauen ihrer Vergangenheit feststeckt. Allerdings versucht sie auch gar nicht sich zu befreien sondern nimmt alle Schuld auf sich und sinkt immer tiefer in den Strudel. Da hat sie ihre Rechnung aber ohne Sam gemacht, denn Sam sieht Amy und weiß was sie braucht. Sam versucht mit aller Kraft Amy zu helfen und unterstützt sie.
Dieser Roman war wirklich wundervoll! Sam und Amy haben eine besondere Geschichte und es werden so tiefsinnige Gedanken aufgeführt. Es war berührend, emotional aber gleichzeitig haben mich die Charaktere so oft zum Schmunzeln gebracht. Ich habe mich wirklich sehr gefreut die ganze Freundesgruppe beisammen zu erleben und durch den dritten Band auch zu erfahren, wie es mit Tamsin, Rhys, Zelda und Malik weitergeht…

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Absolut unvorhersehbar

Eisige Wellen
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" [...] Wenn ich ihn steche, bist du es, die blutet"

Was war das? - Das ist wohl die Frage, die ich mir beim Lesen am Meisten gestellt habe. Ich habe so viele Fragen und wenn ich beim Lesen des ersten ...

" [...] Wenn ich ihn steche, bist du es, die blutet"

Was war das? - Das ist wohl die Frage, die ich mir beim Lesen am Meisten gestellt habe. Ich habe so viele Fragen und wenn ich beim Lesen des ersten Bandes schon dachte, dass dieser rasant ist, dann toppt "Eisige Wellen" einfach alles.

Auch hier hat das Cover während des Lesens Sinn ergeben und ich hatte wortwörtlich diesen "Aha" Moment. Ich sag's euch, wahrscheinlich hätte ein Außenstehender mir wirklich ansehen können, wie mir ein Licht aufgeht.

Der Einstieg fiel mir trotz des rasanten Tempos ungewöhnlich leicht und das heißt also was. Wenn diese Buch bzw. die Trilogie eins ist, dann wohl unvorhersehbar. Ich habe wirklich fast nichts kommen sehen und während des Lesens ( und danach ) die wildesten Theorien aufgestellt. Das Buch beginnt mit der Flucht von Alina und Mal und ihrem Leben, welches sie sich aufgebaut haben. Allerdings und das sage ich mit großem Bedauern, passen die beiden meiner Meinung nach irgendwie nicht recht zueinander. Alina geht es nicht gut solange sie nicht ihre Macht benutzen kann und irgendwie will sie im Laufe des Buches auch immer mehr... Vielleicht ist das eine Art Nebenwirkung?

Mal wiederum ist viel zu abgeneigt von der Macht und lässt sich gewissermaßen auch manchmal zu sehr einschüchtern. Ich habe das Gefühl als würde er nicht mehr damit klarkommen, der Stärkere der beiden zu sein. Sturmhond hat mir wirklich direkt gefallen, sowie seine Besatzung/Crew und alles was sonst noch um ihn als Person passiert.
Während Alina und Nikolai sich auf die Schlacht mit dem Dunklen vorbereiten, rutscht Mal irgendwie ab und versauert in seinem selbstgemachtem Elend. Nichtsdestotrotz habe ich im hier genauso wenig wie im ersten Band alle Taten von Alina nachvollziehen können.
Allerdings hat dies das Lesevergnügen nicht geschmälert, es ist trotzdem spannend und wie ein Sog der mich immer tiefer in das Grishaverse zeiht und nicht mehr loslässt.
Besonders das Ende hatte es nochmal richtig in sich und kam völlig aus dem Nichts. Was bin ich froh, dass die Bücher alle schon erschienen sind und ich dementsprechend direkt mit dem dritten Band fortfahren kann.

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