Profilbild von DawnWoodshill

DawnWoodshill

Lesejury Star
offline

DawnWoodshill ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit DawnWoodshill über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2021

Locker, Leicht und Schön

The Right Kind of Wrong
0

Ich habe wirklich schon sehr viel über „The Right Kind of Wrong“ gehört und habe es endlich mal geschafft den Roman zu lesen. Vorweg muss ich einmal erwähnen, dass ich das Buch trotz meiner eigentlichen ...

Ich habe wirklich schon sehr viel über „The Right Kind of Wrong“ gehört und habe es endlich mal geschafft den Roman zu lesen. Vorweg muss ich einmal erwähnen, dass ich das Buch trotz meiner eigentlichen „Abneigung“ gegen die Thematik an sich, gelesen habe. Also eigentlich behagt mir das Thema „(Ex)Freund der besten Freundin“ nicht wirklich, zu mindestens war das in bisherigen Büchern immer so. Irgendwie fühlte es sich zu sehr nach Betrug an bei anderen Büchern. Aber genug dazu: Wie gesagt, ich habe mich trotzdem dazu entschieden das Buch zu lesen und ihm eine Chance zu geben. Daher kann und will ich nichts gegen die Umstände etc. sagen.
Das Cover finde ich wirklich schön. Es ist schlicht aber doch irgendwie ein Eye-Catcher und ist definitiv einen zweiten oder dritten Blick wert.
Der Schreibstil war flüssig, locker und leicht. Anders kann ich es gar nicht beschreiben. Es geht noch nicht mal um die Thematik rund um Panikattacken, die teilweise eine Rolle spielen- denn diese sind aus naheliegenden Gründen eben nicht locker und leicht. Aber die Autorin hat es hinbekommen den Roman wirklich schön zu verfassen. Mit einer noch schöneren Message: Höre auf dein Herz. Und das wohl auf jegliche Situation bezogen. Zoe und Noah sind mir wirklich ans Herz gewachsen. Ich mochte die Art, wie die beiden sich gegenseitig vertraut haben und wie sie aufgetaut sind. Sie waren witzig und aufmerksam. Besonders Noah war einfach ein Schatz! Auch Kate hat mir gut gefallen, sie war wirklich eine gute Freundin. Irgendwie hat rundherum alles gepasst und war stimmig. Das gewohnte Gefühl des Betrugs hat beim Lesen des Romans auch nicht so ganz eingesetzt, was ich wirklich gut finde. Sicherlich wird es daran liegen, dass Kate und Noah eben kein offizielles Paar mehr waren aber der Verrat war trotzdem gegeben. Beim Lesen von „The Right Kind of Wrong“ habe ich übrigens ein riesiges Bedürfnis bekommen einfach meine Koffer zu packen und nach London zu fliegen. Die Details der Umgebung waren wirklich mit Liebe geschrieben. Auch das Ende hat mir sehr gefallen, auch wenn es relativ offengehalten ist aber irgendwie wurde dann doch alles Wichtige geklärt.
Ich bin wirklich schon gespannt auf den neuen Roman der Autorin und freue mich auf ein baldiges Wiedersehen mit Kate.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.02.2021

So wichtig

Never Too Late
0

„Never Too Late“ ist der zweite Band einer Dilogie der Autorin Morgane Moncamble. Nachdem ich den ersten Band gelesen habe, wollte ich unbedingt auch den zweiten Band lesen. Die Autorin hat einen wahnsinnig ...

„Never Too Late“ ist der zweite Band einer Dilogie der Autorin Morgane Moncamble. Nachdem ich den ersten Band gelesen habe, wollte ich unbedingt auch den zweiten Band lesen. Die Autorin hat einen wahnsinnig tollen Schreibstil und behandelt ernste Themen in einem gewissen Rahmen. Auch wenn mich der erste Band nicht vollends überzeugen konnte, war ich sehr gespannt auf Zoés und Jasons Geschichte. Und ich habe es definitiv nicht bereut!
Das Cover passt hervorragend zum ersten Band und auch ansonsten habe ich nichts daran auszusetzen. Die Farben passen gut zusammen und es ist schlicht, wie ich es bei Büchern gerne mag.
Besonders interessant finde ich, dass Zoé und Jason schon im Laufe von „Never Too Close“ zusammengekommen sind aber man dort fast nichts mitbekommen hat. Man kann die beiden Bände gut unabhängig voneinander lesen, da beide eigentlich ziemlich parallel zueinander ablaufen. Es gibt ein paar Überschneidungen der Ereignisse aber ehrlich gesagt würde man sich, egal mit welchem Band man anfängt, für den anderen Band „spoilern“. Zu mindestens irgendwie. Die Charaktere fand ich im ersten Band schon interessant, aber eigentlich wirkten beide recht unsympathisch auf mich und deshalb bin ich unterbewusste auch mit einem gewissen Vorbehalt an das Lesen gegangen. Was überhaupt, ich wiederhole mich: überhaupt nicht notwendig war. Sowohl Zoé als auch Jason sind tiefgründige und besondere Charaktere mit so tollen Eigenschaften. Ich glaube, wenn irgendwo das Sprichwort „Harte Schale, weicher Kern“ passt, dann zu den beiden.
Die Entwicklung der beiden ist wirklich nicht zu beschrieben, dazu muss man das Buch selbst lesen. Aber für mich ist „Never Too Late“ generell einfach fast nicht zu vergleichen. Im Bereich New Adult ist es auf jeden Fall ein unfassbar wichtiges und besonderes Buch. Der Umgang mit den Thematiken war unglaublich. Es blieb alles so realistisch, nichts künstlich aufgebauscht oder verschönigt. Es war die kalte und harte Realität, die man ins Gesicht geschleudert bekommt. Die Triggerwarnung ist aus gutem Grund angebracht. Aber nichtsdestotrotz habe ich selten ein Buch gelesen welches über eine solche Authentizität und Sensibilität verfügt, wie dieses.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.02.2021

Unvergleichlich

Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach
0

Endlich, endlich, endlich! Ich habe „Das Mädchen, das die Zeit durchbrach“ so sehnsüchtig erwartet und die Wartezeit war wirklich nervenaufreibend. Ich habe den Auftakt von „Vortex“ zum Erscheinungstermin ...

Endlich, endlich, endlich! Ich habe „Das Mädchen, das die Zeit durchbrach“ so sehnsüchtig erwartet und die Wartezeit war wirklich nervenaufreibend. Ich habe den Auftakt von „Vortex“ zum Erscheinungstermin gelesen und direkt in mein Herz geschlossen. Der erste Band war mein erstes Jahreshighlight aus 2020 und ich habe wirklich monatelang darauf gewartet endlich den zweiten Band zu lesen!
Das Cover passt so unglaublich gut zu dem ersten Band und ich liebe einfach alles and er Aufmachung des Buches. Der Buchrücken sieht wunderschön aus und der Buchschnitt erst! Soweit ich weiß, ist der farbige Buchschnitt limitiert, aber trotzdem sieht es einfach unglaublich aus. Wie beim ersten Band schon passt die Farbe des Buchschnitts auch dieses Mal hervorragend zum Cover.
Der Schreibstil, puh, wo soll ich bloß anfangen. Anna Benning hat einfach ein unglaubliches Talent. Ich liebe Dystopien und habe daher auch wirklich schon viele gelesen aber diese Art wie die Autorin einfach eine Welt erschafft und ich mich vollkommen fallen lassen konnte… Von der ersten Seite an, war ich komplett gefesselt und obwohl ich einige Monate zwischen dem Lesen des ersten und zweiten Bandes hatte, habe ich überhaupt keine Probleme gehabt wieder in das Geschehen einzufinden. Man wird prima abgeholt, aber es gibt eben auch keine allzu langen Wiederholungen oder Längen. Ich liebe die Charaktere ja nach wie vor so sehr, besonders Elaine hat eine unglaubliche Entwicklung hinter sich und ist eine so unglaublich mutige und tapfere Protagonistin. Bale ist einfach perfekt, ich bin absolut verliebt. Aber auch die anderen spielen eine unfassbar wichtige Rolle und ich hätte mit so einigem nicht gerechnet. Der zweite Band hat mich wirklich komplett von den Füßen gehauen und ich kann natürlich nicht allzu viel zum Inhalt sagen, da ich niemandem etwas vorwegnehmen möchte, aber ich kann auch sagen, dass ihr niemals auf alles kommen werdet…
Ich habe jetzt nur ein Problem: Ich weiß nicht, wie ich die Wartezeit bis zum dritten Band aushalten soll! Auf der einen Seite würde ich am liebsten weiterlesen, und zwar sofort (besonders nach dem Ende) aber und hier ein großes ABER, ich möchte auch nicht das die Geschichte ein Ende findet. Ich fühle mich mit allem so verbunden und kann mir gar nicht vorstellen, dass es bald schon vorbei sein soll.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.02.2021

Wundeschön

Free like the Wind
1

Die Leuchtturmtrilogie von Kira Mohn habe ich letztes Jahr kennen und lieben gelernt. Daher habe ich mich sehr über die Kanada Dilogie von ihr gefreut und den ersten Band auch direkt nach dem Erscheinungstermin ...

Die Leuchtturmtrilogie von Kira Mohn habe ich letztes Jahr kennen und lieben gelernt. Daher habe ich mich sehr über die Kanada Dilogie von ihr gefreut und den ersten Band auch direkt nach dem Erscheinungstermin verschlungen. Meiner Meinung nach schafft es fast keine Autorin so gut, solche wahren Wohlfühlbücher zu schreiben. Besonders die Umgebung wird immer detailreich beschrieben und man hat einfach das Gefühl, als wäre man bereits dort gewesen.
Das Cover von „Free like the Wind“ finde ich fast noch hübscher als das des ersten Bands. Beide zusammen passen so gut aber der Unterschied ist trotzdem klar erkennbar. Im zweiten Band geht wieder in den Jasper Nationalpark aber dieses Mal nicht mit Haven und Jackson.
Die Protagonisten Rae und Cayden habe ich schon im ersten Band kennengelernt und ich muss sagen, dass ich mehr als gespannt auf ihre Geschichte war. Im ersten Band hat man nämlich nicht allzu viel von den beiden mitbekommen und während ich Rae als taff und cool einschätzen konnte, war mir Cayden überhaupt nicht geheuer. Da der Roman aus den Perspektiven der beiden erzählt wird, bekommt man als Leser wirklich einen guten Einblick in die Sichtweise des jeweiligen Charakters. Und beim Lesen selbst war mir Cayden dann überhaupt nicht mehr unsympathisch und dass, obwohl er zu Anfang immer noch eher der Aufreißer ist. Aber irgendwie war er mir trotz allen Entscheidungen einfach sofort sympathisch. Man bemerkt trotzdem sofort, dass hinter seinem Verhalten so viel mehr steckt als man denkt. Bei Rae hat man einfach sofort gemerkt, dass sie sich eine große Last aufbürdet und einfach mit etwas zu kämpfen hat. Ich muss wirklich sagen, dass mich die Geschichte der beiden berührt hat. Beide haben ihre Art gefunden mit ihren Problemen umzugehen, wollen keine Hilfe und verschließen sich vor anderen, sobald es zu ernst werden könnte. Meiner Meinung ist das relativ untypisch für einen Roman, da meistens eben nicht beide Protagonisten so sind. Und obwohl sie sich so unfassbar ähnlich waren, sind sie eigentlich auch sehr verschieden. Ich weiß, das mag jetzt vielleicht verwirrend klingen, aber das erschließt sich einem beim Lesen wirklich. Ihr müsst Cayden und Rae einfach selbst kennenlernen und euch auf die beiden einlassen, denn beide haben so unfassbar viel zu sagen. Und das ist wichtig, nicht nur für sie, sondern auch für einen selbst.
Das ist meiner Meinung nach eine besonderen Eigenschaft der Autorin: Sie schafft es uns eine schöne Geschichte zu schenken und uns aber auch gleichzeitig die Augen zu öffnen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.02.2021

Gelungener Abschluss

Gods of Ivy Hall, Band 2: Lost Love
0

„Lost Love“ ist der zweite und damit auch finale Band der „Gods of Ivy Hall“ Trilogie von Alana Falk. Ich habe vor dieser Dilogie immer nur etwas von den Büchern der Autorin gehört aber konnte mich selbst ...

„Lost Love“ ist der zweite und damit auch finale Band der „Gods of Ivy Hall“ Trilogie von Alana Falk. Ich habe vor dieser Dilogie immer nur etwas von den Büchern der Autorin gehört aber konnte mich selbst nie von dem Schreibstil überzeugen. Bereits beim Lesen des ersten Bandes war ich hin und weg. Ich liebe ja sowieso alles rund um die griechische Mythologie und interessiere mich daher sehr für die Fantasyromane, die in die Richtung gehen.
Das Cover finde ich genauso schön, wie das des ersten Bandes. Es passt wunderschön dazu und hebt sich dennoch ab. Beide Cover sind definitiv Eye-Catcher für mich.
Nach dem rasanten Ende des ersten Bandes hatte ich viele Fragen und wollte einerseits sofort weiterlesen und andererseits nicht das Ende lesen… Ich musste aber sowieso bis zum Erscheinungstermin des zweiten Bandes einige Monate warten und hatte dann auch Sorge, dass ich mich an all die Details und Handlungstränge nicht mehr erinnern könnte. Doch die Sorge war wohl unbegründet, letztendlich habe ich das Buch sogar erst weit nach dem Erscheinungstermin lesen können und bin ohne Probleme ins Lesen gekommen. Es gibt keine großartige Zusammenfassung über die Geschehnisse, aber man wird auch nicht direkt ins kalte Wasser geworfen und ich bin wirklich schnell wieder reingekommen. Auch die Charaktere haben alle eine unglaubliche Entwicklung hinter sich und besonders nach den Enthüllungen aus dem ersten Band, dachte ich, ich wäre auf alles vorbereitet. Aber dem war nicht so… in keinster Weise war ich darauf vorbereitet. Auch der zweite Band hat mich einfach mitgerissen und war bis zum Schluss spannend. Ab und an gab es ein paar eher langgezogene Szenen, aber die habe ich für meinen Teil eher als „Verschnaufpause“ gesehen. Ein Ereignis jagt die nächste Enthüllung und ohne die Längen wäre es mir persönlich wahrscheinlich zu viel geworden. Ich kann gar nicht genug sagen ohne wichtige Details zu spoilern, aber ich bin wirklich überrascht. Erin und Arden sind einfach beide genial und es war wirklich fantastisch das Buch aus den Sichten der beiden zu lesen. Denn obwohl die beiden sich eigentlich voneinander fernhalten wollen und auch sollen, ist das Knistern nicht wegzudenken. Außerdem hatte man einfach nie die Gewissheit wer oder was „gut“ oder „Böse“ ist. Es ist alles miteinander verschwommen und es gab keine klar definierten Grenzen.
Alles zusammengenommen ist es ein gelungener Abschluss der „Gods of Ivy Hall“ und ich kann es kaum erwarten mehr von der Autorin zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere