Einige Längen... aber doch ein interessantes Ende
Ich bin dein SchicksalNachdem ich mit der „Kaleidra“ Trilogie bereits 2020 Kira Licht als Autorin kennen und lieben gelernt habe, stand es für mich außer Frage den Auftakt ihrer neuen Dilogie im ONE-Verlag ebenfalls zu lesen. ...
Nachdem ich mit der „Kaleidra“ Trilogie bereits 2020 Kira Licht als Autorin kennen und lieben gelernt habe, stand es für mich außer Frage den Auftakt ihrer neuen Dilogie im ONE-Verlag ebenfalls zu lesen. Und das bereits vor einem Blick auf den Klappentext.
Und nachdem ich den dann doch gelesen habe, hatte es mich vollends in der Hand.
Ich persönlich liebe Urban Fantasy und allein die Stichwörter Angst und Dämonen haben mein Herz zum Flattern gebracht (dieser Satz macht wahrscheinlich wirklich nur in einer Rezension Sinn tehe).
Bei all der Vorfreude haben sich natürlich wie von selbst ein paar Erwartungen angeschlichen, insbesondere nachdem ich „Kaleidra“ eben so unglaublich fesselnd und einzigartig fand.
Aber bevor ich großartig auf den Inhalt eingehe und meine zwiegespaltenen Gefühle zum Auftakt der „Dusk & Dawn“ Dilogie erläutere, einmal kurz was zum Cover.
Ich liebe es! Von den Farben her gefällt es mir sogar noch ein klitzekleines bisschen besser als die „Kaleidra“ Cover und die fand ich schon wunderschön. Tatsächlich passt es auch, trotz des eigentlich schlichten Stils zur Atmosphäre des Inhalts.
Wunderschön finde ich auch, wie der zweite Band dann Covermäßig das komplette Gegenstück zum ersten Band darstellen wird – aber das soll jetzt erstmal nicht Thema sein.
Ich habe ja bereits erwähnt, dass ich etwas zweigespalten bin, was „Ich bin dein Schicksal“ angeht. Zuallererst muss erwähnt werden, dass es als Jugendbuch gekennzeichnet ist, was ich so unterschreiben kann. Ich lese aber besonders im (Urban) Fantasy- Bereich sehr gerne auch Jugendbücher, obwohl ich „schon“ 21 Jahre alt bin. Da die Protagonistin Erin ähnlich wie die der „Kaleidra“ Trilogie bereits 17 Jahre alt ist und das beim letzteren auch kein Problem dargestellt hat, habe ich dem keine große Beachtung geschenkt.
Allerdings ist mir beim Lesen immer mal wieder eine eher kindhafte Art der Protagoistin aufgefallen und eben nicht eine ihres Alters entsprechenden Art. Anders kann ich das gar nicht unbedingt ausdrücken. Ebenso habe ich mich auf die Ausarbeitung der Noctua Welt/Magie gefreut. Doch so wie man in die Handlung reingeschmissen wurde, so gab es teilweise eben einfach zu wenig Informationen dafür.
Ich habe das Buch trotzdem innerhalb kürzester Zeit gelesen allerdings muss ich zugeben, dass es besonders am Anfang und der Mitte einfach einige Längen gab, die mich dann einfach etwas enttäuscht über das Buch haben werden lassen. Irgendwie konnte es mich bis kurz vor Schluss nicht mehr wirklich abholen, obwohl es zunehmend interessanter wurde.
Tatsächlich hat der Cliffhanger bei mir persönlich für eine 180 Gradwendung gesorgt. Eigentlich hatte ich bis dato schon mit dem Buch abgeschlossen und wollte auch den zweiten Band nicht lesen aber die Entwicklung von Erin und Cal haben mich dann doch noch wirklich abgeholt.
Tatsächlich würde ich allein um zu erfahren wie es weitergeht, gerne dem zweiten Band doch noch eine Chance geben und glaube, dass es vielleicht einfach den ersten Band (& die Längen) brauchte, damit das Ende einen so abholen konnte oder man eben auf den zweiten Band vorbereitet ist.
Dennoch muss ich zusammenfassend leider sagen, dass es bisher mein schwächstes Buch der Autorin ist und es sich aber lohnt bis zum Ende dabeizubleiben.