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Veröffentlicht am 10.11.2021

Leider nicht mein Fall

Duty & Desire – Verdächtig nah
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„Duty & Desire“ ist eine Trilogie rund um drei verschiedene Polizistenanwärter, die doch alle zusammenhängen. Man kann die Bände durchaus unabhängig voneinander lesen allerdings nimmt man sich halt ein ...

„Duty & Desire“ ist eine Trilogie rund um drei verschiedene Polizistenanwärter, die doch alle zusammenhängen. Man kann die Bände durchaus unabhängig voneinander lesen allerdings nimmt man sich halt ein kleines bisschen vorweg. Ich persönlich habe selbst nur den ersten Band gelesen und ein ganzes Jahr später dann den dritten Band hinterhergehangen. Allerdings auch mit dem Wissen, dass ich den zweiten Band gar nicht mehr lesen möchte.
Irgendwie wollte ich der Autorin sowie der Reihe noch eine Chance geben, nachdem der erste Band für mich wirklich ein Flop war. Da mich aber die Charaktere des dritten Bandes im ersten Band schon mehr interessiert haben, fiel die Wahl schnell auf „Duty & Desire – Verdächtig nah“.

Das Cover passt sehr gut in die Reihe rein und zusammen ergeben die drei Bände einen süßen Farbverlauf. Die Farbauswahl ist auch nicht verkehrt, allerdings catcht mich das Äußere jetzt nicht unbedingt um ehrlich zu sein.
Allerdings geht es ja um den Inhalt…

Leider konnte aber auch dieser mich nicht überzeugen. Es war schon etwas besser als Band 1 und es mir nicht so unangenehm zu lesen allerdings habe ich durchs Lesen einfach keinen Mehrwert bekommen und mich vielmehr geärgert, dass ich die Zeit zum Lesen nicht für ein anderes Buch genutzt habe.
Ich habe das Buch innerhalb von einem Nachmittag durchgelesen, was allerdings nicht unbedingt für den schönen Schreibstil spricht. Allerdings wollte ich es einfach hinter mich bringen, da ich das Buch wahrscheinlich, wenn ich es beiseitegelegt hätte, nicht mehr wieder angerührt hätte.
Danika wurde im ersten Band als taff und eigenständig beschrieben und zum Teil hat man das auch im dritten Band gesehen. Allerdings hat sie vielmehr unüberlegt gehandelt oder wurde von Greer unterdrückt. Klar, Greer ist auch einfach ein Beschützertyp aber teilweise war es einfach zu viel. Das wurde ja auch im Buch thematisiert, allerdings hat es mich dann halt gestört, dass es im Buch „geklärt“ wurde aber nicht geändert. Manche Dinge wurden angesprochen aber dann eben doch so verdreht, dass etwas völlig anderes dabei herauskommt.
Das hatte nichts mehr mit zwei taffen Charakteren zu tun, zwischen denen viel Spannung herrscht – denn davon war nichts zu spüren...
Aber manchmal ist es so und einige Bücher gefallen einem einfach nicht so wie man sich das erhofft hat.

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Veröffentlicht am 10.11.2021

Zwischendurchlektüre

Das Reich der sieben Höfe – Frost und Mondlicht
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Nachdem ich dieses Jahr die Autorin Sarah J. Maas für mich entdeckt habe und damit auch die „Das Reich der sieben Höfe“ Bücher, musste ich natürlich auch den vierten Band bzw. eher Zwischenband lesen. ...

Nachdem ich dieses Jahr die Autorin Sarah J. Maas für mich entdeckt habe und damit auch die „Das Reich der sieben Höfe“ Bücher, musste ich natürlich auch den vierten Band bzw. eher Zwischenband lesen.
Denn die Haupttrilogie ist in den ersten drei Bänden abgeschlossen aber es geht ja noch weiter (hehe zum Glück!)
Der vierte Band spielt nach den Geschehnissen des dritten Bands und man bekommt einen guten Einblick in einige Abläufe. Alles in allem, war es wirklich schön altbekannte Gesichter wiederzusehen und zu sehen, wie es ihnen aktuell ergeht.
Allerdings war ich dann doch ein bisschen enttäuscht, weil ich etwas mehr erwartet habe. Durch die kurzen Sequenzen der jeweiligen Charaktere, hatte man gar keine Möglichkeit sich auf die anderen einzulassen und es ist auch nicht so spannend gewesen, wie man es aus den ersten drei Bänden gewohnt ist.
Allerdings ist es eine schöne Möglichkeit gewesen, wieder etwas Verlaris Luft zu schnuppern und danach war ich auf jeden Fall super gespannt auf den fünften Band, in den ich jetzt all meine Hoffnungen lege.

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Veröffentlicht am 10.11.2021

Genialer Auftakt

ELFENKRONE
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Ich glaube keine Fantasy-Trilogie wollte ich so lange unbedingt lesen, wie diese hier von der Autorin Holly Black.
Ich kann allerdings gar nicht ganz genau sagen, woran es lag. Ich habe mir immer vorgenommen, ...

Ich glaube keine Fantasy-Trilogie wollte ich so lange unbedingt lesen, wie diese hier von der Autorin Holly Black.
Ich kann allerdings gar nicht ganz genau sagen, woran es lag. Ich habe mir immer vorgenommen, diese Bücher zu kaufen und habe es letztendlich nicht gemacht. Zum einen weil ich mich nicht entscheiden konnte, ob es jetzt Taschenbuch oder Hardcover werden soll (Klassiker) und zum anderen habe ich ein bisschen Respekt vor dem Hype, der um die Bücher herrscht.
Mittlerweile stehen alle drei Bücher auf Englisch in meinem Regal und nachdem ich den ersten verschlungen habe, kann ich es kaum erwarten weiterzulesen.
„The Cruel Prince“ oder auf Deutsch: „Elfenkrone“ ist der Auftakt einer Elfenreihe von Holly Black.
Ich lese tatsächlich sehr viel Fantasy aber das war eine ganz andere Art von Lese-vergnügen und so erfrischend anders, dass ich es nur genießen konnte.

Aber bevor ich zu weit vorpresche, möchte ich noch einmal kurz von dem Cover schwärmen, welches meiner Meinung nach einfach UNGLAUBLICH schön ist. Ei-gentlich ist es ja super schlicht gehalten aber gleichzeitig sieht es eben auch hoch-wertig aus und die verschiedenen Prägungen/Erhebungen(?) haben mich direkt um den Finger gewickelt.

So und nun zum Inhalt.
Einmal vorweg sollte erwähnt werden, dass „The Cruel Prince“ keine Romantasy ist. Also es gibt zwar eine Love Story allerdings ist diese keineswegs so im Vorder-grund, wie man es vielleicht gewohnt ist. Normalerweise finde ich so etwas dann recht schnell langweilig und mag es eher weniger aber hier hat genau das mich abgeholt. Es wurde eben nicht langweilig, da genug andere spannende Dinge pas-siert sind und man permanent auf Trab gehalten wurde.
Die Elfen werden hier auf keinen Fall romantisiert, sondern sind grausam, böse und brutal. Eine nicht zu verachtende Besonderheit ist aber wohl definitiv, dass sie nicht in der Lage sind zu lügen. (Immer schön im Hinterkopf behalten beim Lesen).
Jude lebt mit ihren Schwestern in der Elfenwelt und das eher unfreiwillig. Als Men-schen haben sie es nicht gerade leicht sich durchzuschlagen allerdings ist Jude alles andere als das kleine Menschlein, welches gerettet werden muss. Jude ist der Inbegriff von „Scheiß auf den Prinzen, ich rette mich selber“.
Sie ist wirklich unfassbar taff und manchmal leider dann doch noch etwas naiv, was sie und ihre große Klappe öfter in Gefahr bringt als es sein müsste.
Cardan ist ein Prinz und hat es sich anscheinend zur Lebensaufgabe gemacht Ju-de mit seinem Gefolge das Leben bei den Elfen als so unangenehm wie möglich zu gestalten.
Beide sind auf ihre Weise grausam, innerlich sowie äußerlich aber es geht eben um die kleinen aber feinen Facetten, die man beim Lesen mitbekommt. Die innere Zerrissenheit, die grausam schöne Brutalität der Charaktere…
Man sollte hier wirklich sehr sorgfältig alles lesen und jede Information als wichtig abstempeln, damit man früher oder auch etwas später nicht einige schöne Momente verpasst.

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Veröffentlicht am 05.11.2021

All i want for christmas is … EIN FLUGTICKET NACH ASPEN!

Like Snow We Fall
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„>>Manchmal gibt es Menschen, die verhalten sich wie Monster. Und manchmal gibt es Monster, die verhalten sich wie Menschen

„>>Manchmal gibt es Menschen, die verhalten sich wie Monster. Und manchmal gibt es Monster, die verhalten sich wie Menschen<<“


„Like Snow We Fall“ hat schon seit der Ankündigung des Verlags sowie der Autorin einen Platz auf meiner Wunsch/Leseliste gefunden. Und das obwohl ich bislang noch kein anderes Buch der Autorin gelesen habe. Bisher ist es einfach nie dazu gekommen aber der Inhalt von „Like Snow We Fall“ hat mich dermaßen angesprochen, dass ich es einfach lesen MUSSTE.
Der New Adult Roman ist nicht nur zum Wohlfühlen da, sondern regt auch zum Nachdenken an und lässt einen vor allem an seine Träume glauben.

Das Cover glitzert und funkelt was das Zeug hält und irgendwie hatte ich jedes Mal, wenn ich es nur angeguckt habe Lust gehabt den Herbst zu überspringen und einfach mit dem Winter zu starten.

Der Schreibstil von Ayla Dade war wirklich sehr angenehm zu lesen und hat mich richtig überzeugt. Man bekommt sowohl die Perspektive von Paisley als auch von Knox und oftmals finde ich dann ja, dass mir damit irgendwie etwas vorweggenommen wird. Aber in diesem Fall trifft das nicht zu. Man brauchte auch einfach Knox UND Paisley.
Das Besondere an „Like Snow We Fall“ ist neben den Thematiken wirklich der krasse Gegensatz innerhalb des Buches. Auf der einen Seite ist es einfach eine zuckersüße Wintergeschichte und auf der anderen Seite zeigt es dir all die hässlichen Aspekte, die eben auch dazugehören. Hier ist zwar viel Romantik im Spiel aber es wird eher weniger das Schlechte romantisiert.
Die Thematik rund um Eiskunstlauf wurde wirklich detailliert aufgegriffen, ich konnte wirklich spüren, wie Paisley dafür brennt und hatte die ganze Zeit das Bedürfnis unserer Eishalle einen Besuch abzustatten. Es wird hier nicht am Rande erwähnt oder ist nur ein Hobby, welches sie eben hat. Es ist ihre Leidenschaft und das habe ich bisher nur bei einer Handvoll Bücher so erlebt. Ich denke mal, allein durch die Sportauswahl unterscheidet sich das Buch von anderen aber mich hat auch die Message beeindruckt.
In der letzten Zeit habe ich viele Bücher gelesen, die ähnliche Verhaltensmuster gezeigt haben und von der Thematik her in dieselbe Richtung gegangen sind. Hier gab es mal einen kleinen Twist, was es einfach abwechslungsreich gemacht hat.
Neben Schlagabtäuschen, Trainings und ganz viel Schnee, konnte ich die beiden Protagonisten auf ihren Weg begleiten, zu Lernen auf sich selbst zu hören und das zu tun, was für einen selbst am besten ist. An seine Träume zu glauben und niemals aufzugeben auch wenn Aufgeben manchmal leichter erscheint als sich weiter durchzukämpfen.
Ich habe es wirklich sehr genossen Paisley, Knox und die anderen alle kennenzulernen und freue mich schon sehr auf den zweiten Band.

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Veröffentlicht am 05.11.2021

Unglaublicher Auftakt

Throne of Glass – Die Erwählte
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„>>Wir haben alle Narben […].
Meine sind nur zufällig besser zu sehen als die meisten anderen

„>>Wir haben alle Narben […].
Meine sind nur zufällig besser zu sehen als die meisten anderen<<“

Sarah J. Maas ist und bleibt für mich eine absolute Fantasygöttin und ist aus keinem Bücherregal eines Fantasliebhabers wegzudenken. Ich bin tatsächlich erst relativ spät auf ihre Bücher gekommen, was einerseits bedeutet, dass ich noch jede Menge vor mir habe (was einfach nur der Hammer ist) aber andererseits halt eben auch heißt, dass ich einfach jahrelang etwas verpasst habe. Und das, habe ich ganz sicher!
Ich würde ihre Meisterwerke um nichts auf der Welt missen wollen.
„Das Reich der sieben Höfe“ waren schon wahre Highlights aber spätestens nach „Crescent City“ bin ich wahrscheinlich für immer verdorben was andere Fantasybücher angeht. „Crescent City“ war für mich ein absolut episches Meisterwerk und demnach ging ich auch mit einigen Erwartungen an den Auftakt der gehypten „Throne of Glass“ Reihe.
Tatsächlich habe ich sowohl den ersten als auch den zweiten Band schon ein Jahr lang bei mir im Regal stehen ohne sie gelesen zu haben. Ich weiß gar nicht woran es lag aber irgendwie hat mich, glaube ich einfach der riesige Hype abgeschreckt.

Das Cover von „Throne of Glass – Die Erwählte“ finde ich ehrlicherweise wirklich alles andere als schön. Um nicht zu sagen, dass es sogar das Gegenteil von schön ist. Allerdings geht es ja um den Inhalt und inhaltlich habe ich einfach alles geliebt.

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Schreibstil, Charaktere, Setting, die Handlung? Ich kann ja schon einmal vorab sagen, dass ich alles wirklich absolut großartig fand.
Kaum habe ich den Roman aufgeschlagen, da hat mich nie neue Welt auch schon mit allem verschlungen. Ich konnte und wollte nicht aufhören zu lesen und habe mich einfach in dem Buch verloren. Schon hier war alles spannend aufgebaut und ich wusste nie, was als nächstes geschehen würde. Daher bin ich auf die nächsten Bände sogar noch gespannter, da mir schon berichtet wurde, dass die Folgebände noch krasser werden sollen. Ich glaube ich habe mich selten so darüber gefreut, dass eine Reihe so lang ist und dann acuh noch komplett erschienen. Keine ewige Warterei und keine Cliffhanger Hassliebe. Ich werde einfach direkt weiterlesen können, wenn ich das will.
Celaena ist einfach nur grandios. Ich habe selten einen so starken und selbstbewussten Charakter erlebt und liebe ihre Bad Ass Vibes jetzt schon. Egal wie tief sie wohl gesunken sein mag, sie findet immer einen Weg und ich kann es kaum erwarten zu erfahren wie es weitergeht. Chaol, Dorian und Celeana… ja, was sage ich jetzt dazu? Am besten so viel: Ich war noch nie derartig verwirrt, im Zwiespalt und habe alle Beteiligten derartig ins Herz geschlossen wie in diesem Fall. Allein die Spannung und die Funken zwischen ihnen sind einfach nur absolut unglaublich.
Ich habe mich so dermaßen geärgert, dass ich den Band erst nach so langer Zeit angefangen habe, allerdings werde ich demnächst auf jeden Fall weiterlesen und herausfinden, wie sich Celaena weiterhin so schlägt.

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