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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2021

Anders als erwartet aber dennoch ein interessanter Auftakt

Knights – Ein gefährliches Vermächtnis
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Ich habe mich wirklich riesig auf den Auftakt der neuen Trilogie von der Autorin Lena Kiefer gefreut! Seit der Ankündigung, dass es sich um die Ritter der Tafelrunde drehen würde, habe ich quasi mit den ...

Ich habe mich wirklich riesig auf den Auftakt der neuen Trilogie von der Autorin Lena Kiefer gefreut! Seit der Ankündigung, dass es sich um die Ritter der Tafelrunde drehen würde, habe ich quasi mit den Füßen geschart und mich dann riesig gefreut, es endlich in den Händen zu halten. Ich muss allerdings einmal vorher dazusagen, dass ich bisher nur die New Adult Trilogie „Don’t“ und den Auftakt von „Ophelia Scale“ von der Autorin gelesen habe. Nur den Auftakt aber nicht, weil ich das Buch nicht mochte, sondern einfach, weil ich bisher noch nicht dazu gekommen bin mir den zweiten Band zuzulegen. Aber trotzdem kann ich „KNIGHTS - EIN GEFÄHRLICHES VERMÄCHTNIS“ jetzt natürlich nicht mit der kompletten Ophelia Scale Trilogie vergleichen oder ähnliches. Für mich stellt „KNIGHTS“ wirklich was vollkommen Eigenständiges dar.
Aber erst einmal zum Cover: Ich muss sagen, dass es nicht unbedingt Liebe auf den Blick war. Allerdings mochte ich es immer mehr, je länger ich es mir angeschaut habe. Irgendwie verströmt es direkt eine Mischung aus den Rittern der Tafelrunde aber eben auch etwas Futuristisches. Also ganz genau das, was man vom Inhalt erwarten kann.
Und da wir gerade beim Inhalt sind, kann ich dort ja direkt weitermachen : )
Mir hat der Schreibstil wirklich wieder unglaublich gut gefallen. Ich habe ja auch nichts anderes erwartet, aber trotzdem kann man das ja mal erwähnen. Zu Anfang wird man direkt in die Handlung hineingeworfen und man erfährt eben gemeinsam mit der Protagonistin alles. Das ganze Buch ist eigentlich komplett aus der Sicht von Charlotte geschrieben und im Prolog erfährt man dann doch ein bisschen was über Noel, dadurch, dass er halt eben den Prolog schildert. Mir hat das Tempo aber unfassbar gut gefallen und allein der Fakt, dass ich halt nicht durch abwechselnde Sichten direkt alle Gefühlslagen von Noel wusste – blieb es weiterhin spannend. Ich habe mir permanent irgendwie Theorien überlegt, aber ich bin auf so ziemlich nichts gekommen. Zu mindestens nicht auf die, ich nennen sie einfach mal Hauptplottwists.
Irgendwie habe ich ziemlich schnell mit Charlotte und dem Team sympathisiert aber mochte es auch, dass sie eben stets misstrauisch gewesen ist. Ab einem bestimmten Punkt kamen mir ihre sonst wohl überlegten Handlungen dann plötzlich doch etwas übereilt vor und ich habe dadurch ein bisschen was von meiner anfänglichen Euphorie verloren, wenn ich ehrlich bin. Es wirkte weniger authentisch als vorher und hat ein bisschen die Luft rausgelassen.
Allerdings war ich von Anfang an ein großer Fan von Charlotte und Noel, die beiden haben ja wirklich eine tolle Harmonie gehabt. Hier war es definitiv mal etwas anderes, dadurch das man als Leser ja schon im ersten Kapitel erfährt, wie es um die beiden steht. Dadurch hat sich zwischen den beiden auch nicht wirklich eine großartige Spannung aufgebaut, aber ich lehne mich mal etwas weiter aus dem Fenster und sage, dass mich dadurch einige Geschehnisse eben komplett unvorbereitet getroffen haben.
Ich glaube dieser Band war wirklich ein gelungener Einstieg und man hat eben viel Zeit bekommen, um sich auf die „Welt“ vorzubereiten. Allerdings gehe ich persönlich halt eher davon aus, dass sich die Intensität mit den folgenden Bänden weiter steigern wird. Daher freue ich mich schon sehr auf den zweiten Band, auch wenn mir bei dem ersten dann doch irgendwie das gewisse Etwas gefehlt hat.
Wirklich schön fand ich allerdings, wie hier diese Verbindung der echten Welt und den Rittern der Tafelrunde gezogen wurde und ich hoffe aber auch, dass all das in Band 2 noch etwas mehr Raum findet.

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Veröffentlicht am 29.10.2021

Ich bin begeistert

Reality Show
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„Reality Show“ war das erste Buch, welches ich von der Autorin Anne Freytag gelesen habe. Allerdings wurden mir in der Vergangenheit immer so viele Bücher von der Autorin empfohlen und in den höchsten ...

„Reality Show“ war das erste Buch, welches ich von der Autorin Anne Freytag gelesen habe. Allerdings wurden mir in der Vergangenheit immer so viele Bücher von der Autorin empfohlen und in den höchsten Tönen gelobt, dass ich einfach viel zu neugierig geworden bin.
Ich muss vorab vielleicht als kleine Information dazu sagen, dass ich eigentlich eher eine Fantasy/Romance Leserin bin und nur ab und an mal gerne einen Thriller lese (meist auf Empfehlung oder wenn ich Autor:in sehr gerne mag).
So aber genug an extra Wissen, the Show must go on … äh die Rezension!

Das Cover ist von der Fernwahl eher nicht unbedingt sofort als Thriller zu erkennen, finde ich. Oder einfach nur so als ernsteres Buch. Vielleicht urteile ich ja jetzt doch etwas zu voreilig aber ich muss ehrlich zugeben, dass ich persönlich im Buchladen jetzt wahrscheinlich nicht sofort danach gegriffen hätte. Also bin ich wirklich sehr dankbar für die Empfehlung!

Ich denke mal, dass durch den letzten Satz klar wird wie ich zu dem Buch stehe. Mir hat es wirklich wirklich gut gefallen. Von Nervenkitzel bis zum anregenden Diskussionsstoff war eigentlich alles mit dabei.
Der Schreibstil war wirklich super spannend aber eben auch realistisch gehalten, so dass man wirklich nah am Geschehen sein konnte. Eigentlich hat das Buch einem schon etwas die Augen geöffnet und ich würde mich mal etwas weit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass man „Reality Show“ nicht lesen kann ohne sich währenddessen selbst einige Gedanken zu den Themen zu machen.
Ich persönlich konnte es nicht, mein Verstand lief auf jeden Fall auf Hochtouren (naja, so hoch wie das eben geht bei mir ;)) und ich musste mir wirklich Zeit nehmen zum Lesen. Ich bin zwar trotzdem so durch die Seiten geflogen aber es war eben keine lockere und entspannte Liebesgeschichte.
Außerdem habe ich bisher zumindest noch kein Buch gelesen, welches aus so vielen Perspektiven verfasst ist. Und obwohl ich es mir am Anfang erst etwas kompliziert vorgestellt habe wurde es beim Lesen immer besser und hat schon fast süchtig gemacht.

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Veröffentlicht am 07.10.2021

Jahreshighlight

Keeping Dreams
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„Ich hatte Fehler gemacht, aber ich hatte nicht versagt. Manche Träume erfüllten sich, manche nicht. Für manche Träume musste man kämpfen, und manche musste man loslassen.“

Anna Savas hat mir mein Herz ...

„Ich hatte Fehler gemacht, aber ich hatte nicht versagt. Manche Träume erfüllten sich, manche nicht. Für manche Träume musste man kämpfen, und manche musste man loslassen.“

Anna Savas hat mir mein Herz gebrochen, wieder zusammengesetzt und dann mit viel Liebe, Hoffnung und neuen sowie alten Träumen gefüllt.

Den ganzen August lang, ach was rede ich… eigentlich seit dem Beenden von „Keeping Secrets“ fiebere ich dem zweiten Band der Reihe entgegen und dann war es endlich soweit!
Ich habe den ersten Band schon so in mein Herz geschlossen und da man dort auch schon einen Teil der folgenden Protagonisten kennenlernen konnte, war meine Vorfreude dementsprechend giiiiigantisch.
Das Cover ist ein Traum! Mehr kann ich dazu fast schon nicht sagen. Ich habe schon die Farben vom ersten Band geliebt, aber ich finde der zweite toppt es nochmal richtig. Ich konnte mich gar nicht daran sattsehen und habe mich wirklich nur losreißen können, wenn ich gelesen habe :)
Denn der Inhalt konnte das Cover dann doch um Längen übertrumpfen hehe. Vom ersten Moment an hat es sich wie „Nachhausekommen“ angefühlt. Ich hatte das Gefühl als würde ich eines meiner alten und liebsten Bücher lesen, obwohl ich doch davor erst ein Buch der Autorin gelesen habe und zusätzlich „Keeping Dreams“ natürlich zum ersten Mal gelesen habe. Trotzdem war mein Herz einfach die ganze Zeit einfach voller Liebe für dieses Buch. Also falls es noch nicht ganz rübergekommen ist: Ich liebe den Schreibstil von Anna Savas.
Ich bin förmlich durch die Handlung geflogen und musste mich selbst ein bisschen bremsen, damit ich es nicht in einem Rutsch beende. Ich war nämlich in einem ernsten Zwiespalt: auf der einen Seite wollte ich unbedingt erfahren wie es weitergeht und auf der anderen Seite, wollte ich eben nicht, dass es endet. Aber wem will ich etwas vormachen, nachdem ich tagsüber wirklich stark geblieben bin, konnte ich in einer Nacht nicht mehr aufhören zu lesen und ich saß irgendwann senkrecht im Bett und konnte vor lauter Tränen in den Augen kaum weiterlesen. Julian und Lily sind einfach unglaublich. Beide allein sind schon unfassbar starke Charaktere aber zusammen? Einfach nur perfekt. Ich habe es geliebt die beiden auf ihrem Weg zu begleiten, wie sie sich gegenseitig unterstützt haben aber es eben doch alleine meistern mussten. Jeder für sich. Sie haben ihren Weg gefunden, ihre Stärken anerkannt und angefangen an sich selbst zu glauben. Ich glaube, ich habe selten wirklich beide Charaktere so unglaublich gut nachvollziehen können und zudem gab es wirklich einige Stellen im Buch, bei denen ich mir Sticky Notes gewünscht hätte. (Das Schöne ist; jetzt habe ich einen hochoffiziellen Grund es ganz bald nochmal zu lesen). Julian aber vor allem Lily haben mich daran erinnert wofür Träume eigentlich gut sind und dass man sich viel zu leicht in ihnen verrennen, festbeißen und somit verlieren kann. Nach dem Lesen war ich wirklich voller Tatendrang und es hat mich in den Fingern gejuckt, wieder das zu Tun was ich Liebe – nicht aus einem Pflichtgefühl heraus oder für jemand anderen, sondern nur für mich und weil ich es so will.
Zum Schluss möchte ich nur noch erwähnen, dass ich wirklich noch nie so eingenommen war von Nebencharakteren in einem Roman, wie hier. Schon in Band 1 habe ich Ella und Jamie für mich entdeckt und sie eigentlich ab dem ersten Lesen schon in mein Herz geschlossen. Im zweiten Band allerdings haben ihre Taten und Geschehnisse mich umgehauen. Obwohl ja Julian und Lily die Hauptprotagonisten sind, habe ich mich persönlich einfach nicht von den beiden losreißen können. Es ist für mich eigentlich schon ungewöhnlich überhaupt wegen Handlungen in Romanen wirklich zu weinen aber hier haben mir nicht nur Julian und Lily das Herz gebrochen. Nein ich habe mir in „Keeping Dreams“ auch von Jamie das Herz brechen lassen. Und das finde ich wirklich überaus bemerkenswert.
Ihr könnte euch also vorstellen, wie groß meine Vorfreude auf „Keeping Hope“ ist? Viel zu groß!!! Ich kann es kaum erwarten im Dezember endlich dieses Buch zu lesen, welches ich jetzt schon über alles liebe aber bis dahin werde ich auf jeden Fall einfach „Keeping Dreams“ rereaden und mir weitere Mal das Herz brechen lassen. Einfach weil ich weiß, dass es bei Anna Savas in guten Händen ist!

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Veröffentlicht am 04.10.2021

Ich habe nur eine Frage: Wo ist mein perfekt Englisch und Norwegisch sprechender halb kroatischer Ire?

Die Hüter der fünf Jahreszeiten, Band 1: The Lie in Your Kiss (Romantische Fantasy - So aufwühlend wie der Herbstwind, so unvergesslich wie ein Sommerabend.)
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Ich habe bisher schon zwei New Adult Bücher von der Autorin Kim Nina Ocker gelesen und die wirklich sehr geliebt. Daher habe ich mich riesig gefreut, als ich von der neuen Dilogie von ihr gehört habe! ...

Ich habe bisher schon zwei New Adult Bücher von der Autorin Kim Nina Ocker gelesen und die wirklich sehr geliebt. Daher habe ich mich riesig gefreut, als ich von der neuen Dilogie von ihr gehört habe! Und dann auch noch direkt Fantasy - ich liebe Fantasy und zusammen mit dem tollen Schreibstil von der Autorin, konnte es einfach nur genial werden.
Die Idee der Handlung hat mich schon vom Klappentext her angesprochen aber der Prolog hat meine Neugierde noch weiter verstärkt. Eine solche Story habe ich bisher noch nicht gelesen und dabei würde ich mal behaupten, dass ich bislang schon wirklich viele verschiedene Fantasybücher gelesen habe. Aber bevor ich weiter vom fantastischen Inhalt schwärme, möchte ich einige Worte zum Cover verlieren.

Ganz kurz und knapp: Ich liebe es!! Die Farben sehen wunderschön aus und harmonieren so schön zusammen. Es ist unfassbar toll! Und die Art, wie die Jahreszeiten in dem Kleid des Mädchens aufgegriffen werden, weckt in mir das Bedürfnis das Buch sofort auszuschlagen und zu lesen.

Der Schreibstil ist wie ich es auch schon von der Autorin gewohnt bin, mitreißend, einladend und authentisch. Ich konnte Blooms Gedanken direkt nachvollziehen und sie war mir einfach direkt sympathisch. Der Prolog hat ja einiges verraten aber gefühlt noch so viele Fragen offen gelassen... Da muss ich einfach weiterlesen und durch Bloom mehr über diese Welt erfahren. Vom Einstieg her, hat es mich direkt ein bisschen an "Rubinrot" erinnert. Sowohl, dass Bloom so wie Gwen auftritt, als auch der Fakt, dass die Familie besondere Kräfte hat und da so ein riesiger Wirbel drum gemacht wird. Ich habe einen lockeren und lustigen Einstieg kommen sehen und wurde direkt am Anfang schon aus meinen Träumereien gerissen…
Am Anfang des Buches ging es ziemlich heiß und wirr umher, allerdings hat man so auch direkt ein Gefühl dafür entwickelt, wie sich das alles für Bloom angefühlt haben muss. Ich habe ständig neue Theorien entwickelt, andere über den Haufen geworfen und als ich mir dann wirklich sicher war: Kam die nächste Überraschung auf mich zu und die Karten haben sich direkt wieder neu gemischt. Zwischenzeitlich habe ich mir Gedanken darüber gemacht, ob es nicht vielleicht etwas zu langgezogen wird oder ob Bloom mir wirklich noch sympathisch ist, da mir einige Handlungen dann doch nicht ganz schlüssig waren aber hey: Sie muss mir nicht zu 110% zusagen, damit ich das Buch mag. Zwischendurch war Bloom mir wirklich etwas sprunghaft, aber hat es der Geschichte geschadet? Ein ganz klares Nein!
Irgendwann hat mich das Buch einfach komplett in seinen Bann gezogen und ich war wie in einem Sog. Ich konnte und wollte nicht mehr aufhören zu lesen und wollte einfach nur noch erfahren, wie es weitergeht. Besonders die Funken zwischen Bloom und einem ganz besonderen Iren waren einfach zum Niederknien. Die beiden hatten einfach den perfekten Vibe und ich habe einfach alles geliebt. Die Schlagabtäusche, die Witze, die Eigenständigkeit, das Training und noch so viel mehr…
Das Ende habe ich wie so vieles einfach nicht kommen sehen und dadurch habe ich mich nach dem Beenden des Romans einfach nur noch verraten, belogen und betrogen gefühlt. Dieses Ende… puh, also die Autorin hat es wirklich drauf fiese Cliffhanger zu schreiben und ich kann es auf jeden Fall kaum erwarten nächstes Jahr endlich den zweiten Band zu lesen! Er wird auf jeden Fall sehnlichst von mir erwartet!

„The Lie in your Kiss“ ist ein genialer, fesselnder und überraschender Auftakt. Es hat genau die richtige Kombination aus Witz, Charme und Raffinesse.

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Veröffentlicht am 16.09.2021

Nicht Überragend

Wildflower Summer – In diesem Moment
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„Wildflower Summer – In diesem Moment“ ist der zweite Band der „Wildflower Summer“ Dilogie der Autorin Kelly Moran. Mir wurde immer von der „Redwood“ Reihe vorgeschwärmt und irgendwann hat es sich mal ...

„Wildflower Summer – In diesem Moment“ ist der zweite Band der „Wildflower Summer“ Dilogie der Autorin Kelly Moran. Mir wurde immer von der „Redwood“ Reihe vorgeschwärmt und irgendwann hat es sich mal ergeben, dass ich den ersten Band der „Wildflower Summer“ Dilogie lesen und mir so ein Bild von dem Schreibstil der Autorin machen konnte. Ich habe sowohl vom ersten als auch vom zweiten Band im Voraus einiges an schlechten Meinungen mitbekommen und wollte mir dennoch selbst ein Bild davon machen. Nachdem ich den ersten Band dann gar nicht als so schlecht empfunden habe, wie es mir prophezeit wurde wollte ich gerne auch noch den zweiten Band lesen. Besonders weil mir Amy, die Hauptprotagonistin aus dem zweiten Band schon beim Lesen des ersten Bandes recht interessant vorkam. Daher wollte ich mir auch vom zweiten Band gerne selbst ein Bild machen und ich kann jetzt schon sagen, dass es sich hier ähnlich wie beim ersten Band verhält: Es war kein unglaubliches Highlight aber als kompletten Flop würde ich es auch nicht bezeichnen.
Aber kommen wir erst einmal zum Cover: Wie schon bei dem des ersten Bandes bin ich nicht unbedingt ein Fan davon. Irgendwie spricht es mich nicht an und wahrscheinlich hätte ich in einem Buchladen nicht von selbst danach gegriffen, weil es einfach etwas unscheinbar erscheint. Trotzdem ist es ja eigentlich recht süß und schlicht gehalten und spiegelt trotzdem das Ranch Thema wider. Außerdem passen der erste und zweite Band schön zusammen und letzten Endes geht es ja um den Inhalt und nicht um das Äußere.
Generell war der Schreibstil sehr locker und lädt zum Wohlfühlen ein. Allerdings war es das dann auch schon für mich. Es lädt ein – aber holt einen nicht wirklich ab. Das Thema an sich hatte durchaus Potential aber wurde meiner Meinung nach nicht vollends ausgeschöpft. Zudem ist es eigentlich ein recht sensibles Thema, welches nicht einfach mit Sex zu lösen ist aber durchaus wurde. Man hatte gar keine Chance irgendwie die Gefühle der Charaktere nachvollziehen und das obwohl wir eigentlich beide Sichten gleichermaßen erfahren haben. Die Oberflächlichkeit war zwischenzeitlich einfach etwas zu viel und zu prägnant und für meinen Geschmack haben einfach die Gefühle und sonstigen Emotionen gefehlt, so dass man gar keine Chance hatte sich auf die Handlung und deren Charaktere einzulassen. Ich finde das wirklich schade da ich glaube, dass Amy und Nakos durchaus besondere Persönlichkeiten besitzen könnten und dennoch ging es immer nur um das Eine. Es wird von Liebe gesprochen aber bis auf das Körperliche ist davon nichts zu spüren.
Schön fand ich jedoch, dass man in dem Band erfahren hat wie es Olivia und Nate aus dem ersten Band weiter ergeht und besonders Nate ist mir im zweiten Band nochmal überaus wichtig geworden, obwohl ich im ersten Band nicht unbedingt ein Fan von ihm war.
Alles in allem, konnte mich die Dilogie nicht wirklich überzeugen. Es war ganz nett zu lesen und allein der Vollständigkeit halber finde ich gut, dass ich den zweiten Band gelesen habe. Allerdings würde ich die beiden Bücher nicht unbedingt empfehlen, vielleicht für jemanden der nur eine kurzweilige Geschichte für Zwischendurch sucht. Trotzdem werde ich den „Redwood“ Büchern der Autorin noch eine Chance geben, da ich dort ja viel Positives von vernommen habe.

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