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Veröffentlicht am 16.06.2021

Süße Love Story für Zwischendurch

Trust My Heart - Golden-Campus-Trilogie, Band 1 (Prickelnde New-Adult-Romance auf der glamourösen Golden Isles Academy. Für alle Fans von KISS ME ONCE.)
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Ich habe die "Golden Campus" Trilogie seit der Ankündigung des Verlages herbeigesehnt und mich daher riesig auf den Auftakt "Trust my Heart" gefreut. Schon anhand des Klappentexts klang es genau nach meinem ...

Ich habe die "Golden Campus" Trilogie seit der Ankündigung des Verlages herbeigesehnt und mich daher riesig auf den Auftakt "Trust my Heart" gefreut. Schon anhand des Klappentexts klang es genau nach meinem Geschmack und letztendlich wurde ich auch nicht enttäuscht.

Das Cover ist wirklich hübsch gemacht und wirkt süß und edel, wenn man es in der Hand hält. Besonders die Glitzerdetails wurden liebevoll verwendetet.

Der Roman ist sowohl aus Mays als auch der Perspektive von Felix verfasst und vom Schreibstil her ist es wirklich schön zu lesen durch die lockere Art. Ich musste auch einige Male schmunzeln und fand viele Charaktere wirklich sympathisch. Manche wiederum eher nicht, aber das war wahrscheinlich einfach so gewollt :)

Es wurden auch einige wichtige Themen angeschnitten allerdings standen sie definitiv nicht im Fokus. Besonders zum Schluss gab es für mich noch einige ungeklärte Dinge, allerdings weiß ich auch nicht ob die nicht in den nächsten Bänden noch thematisiert werden. Es ist ein wirklich süßer New Adult Roman für Zwischendurch, der mir schöne Lesestunden beschwert hat. Allerdings sollte man hier keine grundlegende Tiefe erwarten, sondern einfach nur einen lockeren Roman.

Obwohl ich besonders Felix wirklich liebgewonnen habe, bin ich sehr gespannt auf den zweiten Band, da mit Jo und Noah beide in "Trust my Heart" schon neugierig gemacht haben. Leider konnte ich noch nicht herausfinden, um wen es im dritten Band geht allerdings erhoffe ich mir eine Geschichte rund um Riley.

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Veröffentlicht am 16.06.2021

Irritierend, schockierend & fesselnd

Very Bad Kings
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"Very Bad Kings" ist eine neue Reihe der Autorin J. S. Wonda, die sich als Dark Bully Reverse Harem bezeichnen lässt. Bei "Very Bad Kings - Kingston University 1. Semester" handelt es sich um den spannenden ...

"Very Bad Kings" ist eine neue Reihe der Autorin J. S. Wonda, die sich als Dark Bully Reverse Harem bezeichnen lässt. Bei "Very Bad Kings - Kingston University 1. Semester" handelt es sich um den spannenden Auftakt der Reihe.

Ich muss zugeben, dass ich bisher mit dem Genre und auch generell mit Dark Romance nicht wirklich auskenne. Ich kenne weder die ganzen Abstufungen noch habe ich mich anderweitig damit beschäftigt. Ich habe leidglich wenige Bücher in dem Genre gelesen und die haben mir entweder überhaupt nicht zugesagt oder ich fand eben den Inhalt grenzwertig und problematisch aber war eben von der Grundidee gefesselt und habe dann auch die Reihe beendet. Von der Autorin hatte ich bislang nur eine Dilogie (?) gelesen, die mich leider überhaupt nicht packen konnte und daher wollte ich ihr gerne noch eine Chance geben.

Vorab natürlich erst einmal: Es ist für mich etwas schwer dem Buch eine richtige Bewertung zu geben, da es meiner Meinung nach eben nicht die richtigen Werte vermittelt, grenzwertig ist und man es nicht mal mehr als moralische Grauzone betrachten kann sondern eher als einen tiefschwarze Abgrund. Allerdings warnt einen ja auch schon das Vorwort und in diesem Genre gehören all diese Punkte nun einmal dazu. Wenn ich mich alle entscheide ein Buch aus dem Genre zu lesen muss ich das meiner Meinung nach im Hinterkopf behalten, dass man es eben schwer mit anderen Büchern vergleichen kann.

Daher werde ich in dieser Rezension eher auf das Gefühl eingehen welches ich beim Lesen bekommen habe.
Die ganze Storyline bzw. generell die Kings haben mich grundlegend an den "Elite Kings Club" erinnert von der amerikanischen Autorin Amo Jones. Soweit so gut, würde ich mal behaupten.
Generell bin ich in eine kleine aber feine Kings- Sucht verfallen, da ich meinen E-Reader am liebsten gar nicht aus der Hand gelegt hätte. Dieses Buch ist so voller Fragen, zu wenig Antworten, Verwirrung, Intrigen und Skandalen - man möchte einfach immer wissen wie es weitergeht.
Alles in allem war es einfach nur ein krasses Leseerlebnis, da zwar viele Dinge geschehen sind die ich zwar nicht gutheißen wollte aber da mich der Inhalt so interessiert hat, traten diese in den Hintergrund.
Ich habe wirklich viele Überraschungen erlebt und konnte mir permanent weitere Theorien überlegen.
Das war wirklich super.

Allerdings hätte ich mir bei den Charakteren etwas mehr Tiefe gewünscht. Besonders Mable, die Protagonistin war einfach super schwer einzuschätzen und man könnte meinen ihr Charakter besteht lediglich daraus über die Kings nachzudenken. Es gab viele Anhaltspunkte aber leider wurde zumindest im ersten Band keiner genutzt und ihr Charakter war einfach unfassbar flach.

Trotzdem bin ich sehr gespannt auf den zweiten Band und werde die Reihe wohl auch weiterlesen!

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Veröffentlicht am 15.06.2021

Meet me in Green Valley

New Chances
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Die "Green Valley" Reihe von Lilly Lucas gehört einfach zu meinen absoluten Wohlfühlreihen. Durch Charme, Witz und Authentizität konnten mich alle Bücher der Reihe überzeugen.

"New Chances" stehe ich ...

Die "Green Valley" Reihe von Lilly Lucas gehört einfach zu meinen absoluten Wohlfühlreihen. Durch Charme, Witz und Authentizität konnten mich alle Bücher der Reihe überzeugen.

"New Chances" stehe ich mit gemischten Gefühlen gegenüber, da es der letzte Band der Reihe ist und ich noch so viel mehr lesen möchte. Am liebsten hätte ich gar nicht Abschied nehmen wollen aber auf der anderen Seite habe ich den Roman in nur wenigen Stunden weggeatmet.

Das Cover gehört mit dem des dritten Bandes zu meinen Lieblingen der Reihe. Die Farben, das Glitzer... einfach der Wiedererkennungsfaktor der Reihe. Hach, man muss sich doch einfach verlieben...

Da sich jeder Band um ein anderes Pärchen dreht kann man die Bücher natürlich auch unabhängig voneinander lesen. Allerdings würde ich es empfehlen sie einfach alle der Reihenfolge nach zu lesen. Nicht nur weil sie alle einfach so schön sind sondern weil sie auch chronologisch hintereinander spielen und einem vielleicht einige Informationen und Insider entgehen könnten. Aber diese sind nicht allzu gravierend. Demnach ist es durchaus möglich lediglich einen Band zu lesen.

Sam habe ich schon in "New Horizons" kennengelernt und habe ihn und Maya dort schon ins Herz geschlossen. Allerdings war es in diesem Band doch nochmal ganz anders als vorher angenommen. Leonie lernt man in diesem Band komplett neu kennen und ich fand sie einfach auf Anhieb sympathisch. Dadurch, dass Leonie ein Work und Travel macht gab es einige Parallelen zu dem ersten Band. Dort ist die Protagonistin Lena auch aus Deutschland gekommen, um in Amerika ein Au-Pair zu machen. Ich glaube mir hat einfach ganz besonders die Deutschland/Amerika Komponente zugesagt und diese war hier definitiv vorhanden. Allein durch die ganzen Wortwitze und Übersetzungslacher war es einfach so natürlich und locker zu lesen.

Die einzelnen Handlungen der Charaktere konnte ich manchmal nicht wirklich nachvollziehen und an anderer Stelle ging mir einiges sehr flott. Allerdings habe ich "New Chances" kaum aus der Hand legen können und innerhalb weniger Stunden in einem Stück verschlungen - ich denke mal das sagt einiges über das Leseerlebnis aus.
Es war einfach wunderschön nach Green Valley zurückzukehren und sich einfach ein bisschen wegzuträumen. Ich glaube Ryan wird zwar einfach für immer mein Green Valley Bookboyfriend bleiben aber Sam kam auch schon ziemlich nah ran. Besonders wie man mit Maya umgegangen ist, fand ich wirklich schön. Sie war mehr als nur ein einfacher Nebencharakter.

Außerdem war es wirklich sehr schön einige bekannte Gesichter aus den anderen Bänden wiederzusehen und einfach ein letztes Mal mit Lena, Ryan, Izzy, Will, Olly, Annie, Cole - ja sogar Frank abzuhängen ;)
Leonie und Sam passen dort irgendwie perfekt rein und doch unterscheiden sie sich meiner Meinung nach grundlegend von den anderen. Ich fand es allerdings etwas schade nichts mehr von Elara oder Noah gehört zu haben und hätte mir einen etwas runderen Abschluss gewünscht. Das Ende von "New Chances" und damit auch der ganzen Reihe kam mir tatsächlich etwas überstürzt vor und ich hätte gerne noch einen kleinen Einblick in die Zukunft bekommen oder ein letzten Zusammenkommen...

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Veröffentlicht am 15.06.2021

Anspruchsvolle Weltraum-Lektüre

Der Astronaut
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Nachdem ich "Der Marsianer" von dem bekannten Autor Andy Weir förmlich verschlungen habe, war die Freude riesig als ich gesehen habe, dass der Autor dieses Jahr ein weiteres Buch veröffentlicht.
Allerdings ...

Nachdem ich "Der Marsianer" von dem bekannten Autor Andy Weir förmlich verschlungen habe, war die Freude riesig als ich gesehen habe, dass der Autor dieses Jahr ein weiteres Buch veröffentlicht.
Allerdings habe ich vielleicht etwas zu viel erwartet bzw. ei8nfach etwas anderes?

Aber erst einmal vorab: Normalerweise ist dies eher nicht mein übliches Genre beim Lesen. Allerdings greife ich doch ab und an sehr gerne nach einem Science Fiction Roman und diese haben mich bisher immer sehr überzeugen und mitreißen können. Trotzdem bin ich natürlich nicht allzu gut aufgestellt in dem Genre und nur weil mir ein Buch nicht 100% zugesagt heißt es nicht, dass es niemand anderen gefällt. Geschmäcker sind verschiedenen und das ist gut so.

Das Cover finde ich wirklich hübsch. Mir gefallen die Farben unfassbar gut und es passt einfach zum Inhalt sowie zu den anderen Büchern des Autors, wie "Der Marsianer" und "Artemis".

Wie man es bisher sicher schon etwas heraushören konnte, war "Der Astronaut" kein absolutes Highlight für mich. Schon beim Lesen wurde ich nicht wirklich mitgerissen und fand die Storyline teilweise wirklich arg langatmig. Nichtsdestotrotz hat es mich durch den Schreibstil des Autors überzeugen können und gibt einen den einen oder anderen Denkanstoß mit auf den Weg.
Ryland Grace erwacht orientierungslos und allein in einem Weltraumschiff, der (wie sich später herausstellt) Hail Mary.
Er ist der einzige Überlebende auf einer Raumfahrtmission, die dazu dient die Erde zu retten. Soweit so gut, würde ich sagen oder? Direkt zu Beginn beweist der Autor viel Charakter, indem Ryland einfach sehr authentisch und humorvoll bzw. sarkastisch aufgelegt ist. Wirklich interessant finde ich wie realitätsnah der Roman geschrieben ist. So unglaublich realitätsnah, dass man überlegt wie man an seiner Stelle handeln würde oder generelle Entscheidungen auch mal in Frage stellt.
Allerdings ist "Der Astronaut" definitiv keine lockere und leichte Lektüre. Mich hat ein äußerst anspruchsvoller Roman mit viel Mathematik, Chemie, Physik und Raumfahrttechnik erwartet. Teilweise wurde es mir wirklich zu viel und ich bin nicht mehr mitgekommen. Ich habe permanent versucht etwas mit den Fachbegriffen anzufangen und konnte es einfach nicht, da sie mir kein Begriff waren. Das hat ehrlichweise auch mal zu leichtem bis mittelschwerem Kopfzerbrechen geführt.

Ansonsten möchte ich inhaltlich lieber nichts vorwegnehmen, da es sonst viel zu sehr spoilern würde. Es war ein wirklich spannendes aber teilweise manchmal eben anstrengendes Leseerlebnis für mich. Der Nervenkitzel und die humorvolle Art haben mich durchs Buch geführt und mir somit einige schöne Lesestunden beschwert.

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Veröffentlicht am 15.06.2021

John Green mal ganz anders

Wie hat Ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen?
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Okay, ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich niemals damit gerechnet habe. Dieses Buch hat mich auf eine Art und Weise umgehauen, die ich nicht für möglich gehalten habe. Und das muss ich hier so neutral ...

Okay, ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich niemals damit gerechnet habe. Dieses Buch hat mich auf eine Art und Weise umgehauen, die ich nicht für möglich gehalten habe. Und das muss ich hier so neutral wie möglich schreiben. Denn ehrlich gesagt weiß ich nicht ob ich das Buch nun mag oder eben nicht?

Verwirrt?
Glaubt mir, ich auch!

Zuallererst: Der Autor. Ich glaube um John Green konnte man die letzten Jahre gar nicht drumherum kommen. Man muss ja mindestens von seinen Werken gehört haben. Seine Jugendbücher wie "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" oder "Margos Spuren" sind ja weltbekannt. Ich muss sagen, dass mich nicht jedes seiner Bücher wirklich überzeugen konnte und ich daher dem Autor immer etwas zwiegespalten entgegentrete. Der Schreibstil von ihm ist immer wiederzuerkennen aber auf diese melancholische Art muss man einfach Lust haben.

Nun handelt es sich bei "Wie hat Ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen?" aber nicht um ein Jugendbuch sondern viel mehr um ein Sachbuch. Ja, ihr habt richtig gelesen. Ein Sachbuch.
Das Cover finde ich nicht unbedingt ansprechend aber es ist genauso verwirrend wie der Inhalt es zeitweise ist.

John Green reflektiert hier auf eine wirklich besondere Art und Weise und lässt einem durch Kurzgeschichten an interessanten Gegebenheiten dran teilhaben. Ich möchte inhaltlich wirklich nichts vorwegnehmen, daher widme ich mich hier eher dem Schreibstil.
Dieser hat nämlich einen nicht gerade geringen Anteil daran, dass ich das Buch als so verwirrend empfinde. Der Schreibstil ist sehr sprunghaft und kaum meine ich, ein Thema zu verstehen widmet er sich dem nächsten. So bleibt man natürlich auf Zack aber gleichermaßen war es mir manchmal etwas zu viel des Guten. Einige Stellen waren wirklich sehr humorvoll verpackt und ich hatte schöne Lesestunden aber gleichzeitig könnte ich eben auch nicht beschreiben, was genau ich da gelesen habe.

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