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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2021

Das ist ein Leseerlebnis und einfach nur supergut

Dich hab ich nicht kommen sehen
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Dieses Buch ist sooooo anders als ich erwartet habe! Aber so so so unglaublich gut geschrieben, ein grosses Kompliment an die Autorin.
Es wird aus der Erzählsicht geschrieben und geht hauptsächlich um ...

Dieses Buch ist sooooo anders als ich erwartet habe! Aber so so so unglaublich gut geschrieben, ein grosses Kompliment an die Autorin.
Es wird aus der Erzählsicht geschrieben und geht hauptsächlich um Mari und ihren Umzug nach Berlin. Dort trifft als erstes auf Leo - und dann ist es um sie geschehen. Eine 0815 Lovestory hatte ich erwartet und wurde komplett überrascht.
Die Autorin schreibt so WEIRD (sorry ich kann es nicht ausdeutschen) und das nicht im negativen Sinne. Ich musste mich stark konzentrieren um der Story zu folgen, aber es hat unheimlich spass gemacht. Sämtliche Protagonisten haben einen Riss in der Schüssel und das ganze harmoniert so fantastisch gut!! Der Humor (so sarkastisch und nicht wirklich lustig) ist einfach nur obergenial und gut. Ich hoffe die Autorin schreibt noch ganz viele Bücher, also ich fands einfach nur mega mässig gut durchdacht und geschrieben. Das Buch hatte ich ratzfatz durch weil es einen einfach nur fesselt und man weiterlesen will.
Die beste Szene ist als Emma betrunken den Inhalt des Gesprächs zwischen Käthe und Leo wiedergibt und alle mit den Stimmen imitiert - das ist sooo abartig verwirrend gut geschrieben, ich musste immer lachen. Also das ganze Buch ist wirklich eine skurrile, verwirrende, supergut gelungene Story die fernab von mainstream ist aber Wert gelesen zu werden.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Australienroman vom feinsten

Im Tal der silbernen Pferde
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Nach Jahren habe ich mal wieder einen Australienroman gelesen und der hat mich auch so wirklich überzeugt. Das Buch wird in der Erzählform geschrieben und zwar geht es um Amber's Joy im Jahr 1920 und in ...

Nach Jahren habe ich mal wieder einen Australienroman gelesen und der hat mich auch so wirklich überzeugt. Das Buch wird in der Erzählform geschrieben und zwar geht es um Amber's Joy im Jahr 1920 und in der heutigen Zeit. Ein aufgetauchter Erbe möchte Franziskas Erbe auf Amber's Joy streitig machen und so recherchieren sie, ob er einen Anspruch darauf hat.
Die Landschaft, die Ureinwohner, die Pferde, alles wird herrlich beschrieben und man fühlt sich richtig in der Story drin, spürt und sieht die schöne, staubige Umgebung. Die Geschichte wird zu keiner Zeit langweilig, man switcht immer wieder zwischen den zwei Zeiten umher, das gefällt mir sehr gut. Ebenfalls wird oft die Wildpferde und die Korallen thematisiert, was einem ein bewusst sein gibt, das man die Arten schützen muss.
Die Autorin benutzt auch viele Wörter von den Ureinwohner und erklärt sie am Ende des Buchs. Dort wird ebenfalls gesagt, welche Episoden auf Fakten beruhen, das hat mir sehr gefallen.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es von Herzen weiterempfehlen für wer dieses Genre mag.
Ein sehr schönes Buch das einen gedanklich ins ferne Australien bringt.

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Veröffentlicht am 16.08.2021

Schöne historische Geschichte über die unbekannte Frau von Goethe

Frau von Goethe
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Eine wirklich schöne Geschichte "wie es hätte sein können" über die unscheinbare Frau von Goethe. Wie die Autorin schreibt, hat sie viele Recherchen machen müssen, da es wenige Belege zu dieser Frau gibt. ...

Eine wirklich schöne Geschichte "wie es hätte sein können" über die unscheinbare Frau von Goethe. Wie die Autorin schreibt, hat sie viele Recherchen machen müssen, da es wenige Belege zu dieser Frau gibt. Ich finde, sie hat das wunderbar geschrieben, es liest sich sehr gut und ist kontinuierlich spannend.

Zu dieser Zeit hatten es unverheiratete Frauen nicht leicht, im Gegensatz zu den Männern. Sie wurden öffentlich rasiert und angeprangert. Den Mut und die Stärke von Christiane sind beeindruckend, sie muss Goethe über alles geliebt haben um diesen Weg gegangen zu sein.

Das Buch ist flüssig geschrieben und aus der Erzählperspektive. Natürlich werden dabei ganz viele geschichtliche Ereignisse so wie Personen erwähnt, welche ebenfalls zu dieser Zeit gelebt haben. Es ist eine fiktive Geschichte die auf Fakten basiert würde ich sagen, und ich finde die Storyline sehr gut ausgearbeitet und fantasievoll erzählt. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, ich fand sie toll geschrieben, die Gefühle wurden wunderbar wiedergegeben.

Da ich das Goethehaus in Weimar besichtigt habe, konnte ich mir die ganze Geschichte sehr gut in diesen Räumlichkeiten vorstellen. Eine wirklich schöne, runde Geschichte.

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Veröffentlicht am 13.08.2021

Guter, spannender Krimi mit Griechischer Mythologie

Die verschwundenen Studentinnen
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Ich war sehr gespannt auf das 2. Buch von Alex Michaelides und wurde nicht enttäuscht. Wie er in seiner Danksagung schreibt, steht man bei Band 2 ganz klar unter Erwartungsdruck, der Leser hat schon genaue ...

Ich war sehr gespannt auf das 2. Buch von Alex Michaelides und wurde nicht enttäuscht. Wie er in seiner Danksagung schreibt, steht man bei Band 2 ganz klar unter Erwartungsdruck, der Leser hat schon genaue Vorstellungen und Erwartungen. Die verschwundenen Studentinnen ist nicht wie die Stumme Patientin, hierbei geht es in Richtung Krimi. Die Suspense wird anders aufgebaut, den Mariana ist von Anfang überzeugt, den Mörder identifiziert zu haben. Sie macht sie auf den Weg nach Cambridge und verweilt dort um den Mörder zur Strecke zu bringen.
Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, gute lange Sätze, aus der Erzählform. Kapitelweise wird aus der Sicht des Mörders erzählt. Alexis bindet in seine Erzählung griechische Mythologien und Götter, das gefällt mir sehr. Er bringt seine Heimat in die Storyline rein und das finde ich super.
Bei dieser Geschichte geht es mehr um die Lösung des Krimis und nicht um die Suspense wer es dann wohl sein könnte, also ich war am Ende nicht grossartig überrascht. Es ist gespickt von psychisch labilen Menschen, JEDER hätte der Täter sein können. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt während der Lektüre, für mich war es ein gut geschriebener Krimi.

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Veröffentlicht am 10.08.2021

Eine überaus bewegende biographische Geschichte

Mit dir, Ima
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Eine wirklich berührende Erzählung von Daniela Kuhn über ihre jüdische Mutter, deren Herkunft, ihren schweizer Vater sowie ihrem Leben mit einer psychisch kranken Mutter. Ich kann es nicht so gut mit Worten ...

Eine wirklich berührende Erzählung von Daniela Kuhn über ihre jüdische Mutter, deren Herkunft, ihren schweizer Vater sowie ihrem Leben mit einer psychisch kranken Mutter. Ich kann es nicht so gut mit Worten beschreiben, die Geschichte ist an manchen Stellen für mich unglaublich, ich dachte mir immer wieder: "wie krass ist das denn" und "dieses arme Frau".
Daniela Kuhn beschreibt die Herkunft ihrer Mutter und beginnt die Geschichte um 1930rum, wie sie als Erwachsene in Israel ihren Vater kennen und lieben lernte, wie sie dann in die Schweiz zog, von unzähligen besuchen in den psychiatrischen Kliniken in Zürich. Am Schluss mag sie es nicht ausrechnen, aber die Mutter verbrachte wohl Jahre in diversen Kliniken. Schauplatz der Geschichte ist vor allem Zürich, aber wir lesen auch von diversen Reisen nach Israel, Amerika, London, Italien, dem Tessin.
Es ist eine sehr interessante Lebensgeschichte die mich überwältig und sprachlos hinterlassen hat. Ich bewundere die Kraft und den Mut von Daniela Kuhn diese Geschichte ungeschönt zu erzählen. Sie ist sehr lehrreich und bewegend.

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