Der Markt ist überfüllt mit NA Büchern: schüchternes Girl trifft Bad Boy - sie hassen sich, sie lieben sich nach 1 Tag, durch nicht reden kommt es zur Trennung, die schwierige Vergangenheit ist daran Schuld, nach 1 Std kommen sie aber wieder zusammen - happily ever after. Wäre dieses Buch "ernst" gemeint gewesen, hätte es von mir 2 Sterne gegeben, da der Schreibstil super flüssig und einfach spannend ist. Die Geschichte aber naja.. überhaupt nicht meins, zu schnell, zu naiv, zu vorhersehbar.

Es ist mein drittes Buch von Rahel und ich bin begeistert von der bildlichen Schreibart. Ich wollte was zum lachen und das hat man bei diesem Buch definitiv. Jedes Klischee wird bedient, und auch wenn ich NA's verschlinge, es war echt mega lustig über all das lachen zu können. Dazwischen gab es immer wieder Sätze aus dem Off - und da ich Rahels Stimme kenne, konnte ich es echt "hören". Es ist sooo sooo lustig. Das haben wirklich zwei Freundinnen geschrieben, welche eine gute Zeit miteinander hatten. Der Schluss ist ja wirklich meeeega, also eben, grosser Rahelschreibefan und deswegen.. mega Leseempfehlung.

Bei diesem Buch unbedingt die Anmerkungen am Schluss lesen: es wird erklärt, warum es zu diesem Buch gekommen ist und auch, warum es so geschrieben wurde. Das ergibt sooo viel Sinn und erklärt diese NA Erfolgswelle sehr sehr gut. Also, nicht zu ernst nehmen, lachen drüber und gut ist.

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Es ist bereits mein drittes Buch von Josephine und ich mag ihren Schreibstil sehr. Es ist stets tiefgründig, gut erklärt und mit vielen Dialogen. Zu den Protagonisten hat man immer einen gewissen Abstand da es in der Erzählform ist, und das passt sehr sehr gut.

Diese Geschichte führt einen nach Saltmore an die irische Küste. Das Buch ist gespickt von der Beschreibung der Landschaft, der Hügel und des Meers. Darin kommt auch ein Leuchtturm vor und durch die bildliche Beschreibung habe ich mich sofort in Irland gefühlt. Ich konnte die kälte spüren und den Wind fühlen. Die ganze Dynamik welche vom Buch ausgeht ist einfach träumerisch und kuschelig schön.

Hier werden gleich diverse Themen eingearbeitet, welche man von der Autorin zu Beginn mitgeteilt bekommt. Es geht um sogenannte Traveller - für mich Neuland, aber es war so spannend, mehr zu diesem Thema zu erfahren. Ebenfalls eine Herzensangelegenheit von Josephine ist ihr Beruf, wo sie Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigung hat. Der Bruder der Prota hat ebenfalls eine Beeinträchtigungen und es wird mit soviel Gefühl und Takt beschrieben - man merkt, Josephine hat Ahnung davon.

Ich finde die Geschichte sehr sehr schön, es lädt einen zum verweilen in Irland ein und mit seinen sanften Tönen und Wellen hat es mein Herz erreicht.

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Ich habe mich soo auf Band 2 der königlichen Reihe gefreut. Nahtlos beginnt es dort, wo Band 1 aufgehört hat - Beatrice wird zur Königin ernannt. Dabei fallen alle Pflichten auf sie und ihre Geschwister. Wie bei Band 1 werden es aus diversen Sichten in der Erzählform erzählt. So sehen wir bei allen ein bisschen in deren Gefühlswelt rein - richtig in die Tiefe geht es aber aufgrund dessen leider nicht wirklich. Vielleicht wäre hier weniger mehr gewesen.

Nichtsdestotrotz hat es mir sehr gut gefallen, es ist ein Buch wo zum träumen einlädt - die Amis haben eine Königsfamilie, die Freiheitsstatue steht ihn Washington, New York wird als Hafenstadt belächelt, und die Royals sind der Mittelpunkt der Erde. In schön kitschiger Manier wird diese Geschichte erzählt und es ist einfach sehr leicht zu lesen und schön unterhaltsam. Ich verstehe, was die Autorin meint mit "das zweite Band ist das schwierigste" - ich empfand es ebenfalls schwächer als Band 1. Insbesondere gegen Ende war es für mich zu rosa, zu übertrieben optimistisch und surreal für das 21. Jahrhundert. Hier wiederum hätte mir weniger besser gefallen.

Ich freue mich aber sehr auf Band 3 und wie es weitergeht mit Beatrice, Samantha & Co.

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Ein wundervoller slow burn Roman über die erste Liebe, nicht endende Freundschaft und die Liebe für Zürich. Auf fast 400 Seiten wird die Geschichte von Anna und Oliver erzählt, zuerst sind sie 16 und nach einem Zeitsprung wird ihr Leben mit 20 beleuchtet. Diese ganze Geschichte von ihrer Schwärmerei als Teenies bis zum gebrochenen Herzen wird so sooo gut beschrieben. Diese Naivität und rosa Schlösser wo man sich baut, die Versprechungen die man sich macht und nicht einhält, dieses sanfte annähern, ist so gut geschrieben, i feel it.
Die meisten Kapitel sind aus Anna's Sicht geschrieben und ich finde das sehr passend. Ich brauche den Sichtpunkt von Oliver auch nicht unbedingt, man kann es sich auch denken warum er so handelt. Da Anna halb Engländerin ist, sind viele Ausdrücke auch auf Englisch - ich fand das sehr schön eingeflochten. Ebenfalls ist diese Geschichte eine Liebesgeschichte an Zürich und das finde ich mega supergut gelungen. Wenn man alle Schauplätze kennt, lebt man die Geschichte so richtig. Das ganze wird nicht überspitzt oder zu hispstermässig dargestellt, sondern genau richtig für meinen Geschmack.
Sobald man bei einem Buch alles total fühlt und die Personen vermisst, wen man es ausgelesen hat, hat der Autor alles erreicht. Ich hab den Roman verschlungen und muss sagen, man merkt, dass viel Herzblut darin liegt, der Roman eine Weile gelegen hat, und es jetzt der richtige Zeitpunkt für die Geschichte ist. Sehr schön geschrieben und ein must read für alle slowburn Fans.

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Ich durfte dieses Buch vorab lesen und bedanke mich Herzlich bei Amélie dafür. Es ist keine leichte Kost würde ich sagen, einmal, weil es ums Fasten geht und dann, weil es wahnsinnig wehmütig ist. Val ist mit 29 Jahren an einem Wendepunkt ihres Lebens: alle Träume werden in Luft aufgelöst als sie von Mike verlassen wird. Sie hat gar nichts mehr und muss zurück zur Mutter ziehen. Val beginnt zu fasten, was ich ihr ganz ehrlich, überhaupt nicht empfohlen hätte. Mein Ratschlag bei einer Trennung: tu dir was gutes und gönn dir was an Leckereien.

Ich konnte also Val's Entscheidung nicht nachvollziehen und die damit verbundene leichte Depression, das ewige Schlafen, den Schwindel, die Traurigkeit. In 10 Kapitel werden die Fastentag und die Erlebnisse von Val erzählt. Es ist sehr gut geschrieben und beschrieben, auch sind die Gefühle absolut nachvollziehbar. Ich empfinde die Idee der Geschichte sowie deren Umsetzung sehr sehr gut und auch das geschriebene Wort ist so wie es ist, supergut. Ich denke einfach, man muss darauf eingestellt sein, dass es nicht ein happily ever after Buch ist, sondern den Weg den Val für sich entscheidet, wie sie aus dem Traum vom Happy End aufwacht. Diesen Prozess ist sehr gut im Buch geschrieben und zeigt definitiv die Gefühlswelt von Val.

Eine gut geschriebene Geschichte welche nicht Rosawolken ist, sondern aufzeigt, wie weh es tun kann, wenn einem der Boden unter den Füssen weggezogen wird.

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