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Veröffentlicht am 22.09.2020

Der Esel Sherman

Das Glück ist grau
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Der Schriftsteller und Journalist Christopher McDougall hat ein interessantes Sachbuch mit schöner Geschichte geschrieben.
In, Das Glück ist grau, geht es um Esel.
Er zieht mit seiner Frau Mike in die ...


Der Schriftsteller und Journalist Christopher McDougall hat ein interessantes Sachbuch mit schöner Geschichte geschrieben.
In, Das Glück ist grau, geht es um Esel.
Er zieht mit seiner Frau Mike in die Nachbarschaft einer Amishgemeinde. Die Personen werden gut in das Buch eingeführt.

Sie bekommen ein paar Ziegen, denen er Namen gibt, die deren Charaktere bestimmen.
Dann bekommt er einen völlig verwahrlosten Esel. Er nennt ihn Sherman und rettet ihm mit Freunden das Leben. Shermen ist traumatisiert, aber er wird der Esel mit dem Herz eines Helden.
Der Autor berichtet von einigen besonderen Schicksalen von Mensch und Tier. Da gibt es die Therapie mit Eseln und mit den Laufen.

Das Buch liest sich wunderbar und konnte mich begeistern.



Veröffentlicht am 22.09.2020

Gefährliches 9.Jahrhundert

Das Erbe der Päpstin
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Endlich habe ich mal wieder einen Roman von der Schriftstellerin Helga Glaesener gelesen.
Ich habe fast alles von ihr gelesen.
Der neue Roman „Das Erbe der Päpstin“ ist auch wieder gelungen. Er führt ...


Endlich habe ich mal wieder einen Roman von der Schriftstellerin Helga Glaesener gelesen.
Ich habe fast alles von ihr gelesen.
Der neue Roman „Das Erbe der Päpstin“ ist auch wieder gelungen. Er führt uns in neunte Jahrhundert von den Wikingern, über Rom nach Paris.

Die Protagonistin Freya wird in Dänemark geboren, ihre Mutter wurde von den Wikingern versklavt, ihr Vater war ein Wikinger. Nach dem Mord an ihrer Mutter erschlägt sie deren Mörder und flieht mit ihrer Schwester. Sie sucht nach ihrem Großvater und kommt nach Rom, wo sie den Mord an der Päpstin erlebt.
Die Autorin zeichnet ein spannendes Bild von Freyas Leben.
Ich war wieder gefesselt von der Geschichte und möchte den Roman gerne weiterempfehlen.



Veröffentlicht am 20.09.2020

Dramatische Erlebnisse

Hannahs Gefühl für Glück
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Die kanadische Schriftstellerin Fran Kimmel hat einen tollen Schreibstil. Sie führt uns in ihrem Roman „Hannahs Gefühl für Glück“ in das eiskalte Kanada in der Weihnachtszeit.

Der ehemalige Polizist ...


Die kanadische Schriftstellerin Fran Kimmel hat einen tollen Schreibstil. Sie führt uns in ihrem Roman „Hannahs Gefühl für Glück“ in das eiskalte Kanada in der Weihnachtszeit.

Der ehemalige Polizist Eric Nyland trifft die elfjährige Hannah auf der Straße, sie lässt sich von ihm nach Hause fahren. Sie wohnt bei seinem Nachbarn, mit dem Eric Probleme hat.

Als er mit seinem Sohn unterwegs ist, will er noch mal kurz nach ihr sehen. Der Nachbar ist betrunken und Eric findet Hannah in einem Keller. Daraufhin nimmt er ihn mit zu seiner Familie.
Auch da liegt einiges im Argen. Sein Vater ist dement, sein jüngster Sohn hat Angst vor allen Veränderungen und seine Frau ist überfordert. Die Stimmung in dem Haus ist angespannt.
Aber Hannah wird zu einem guten Engel.

Fran Kimmel beschreibt diese Personen mit all ihren Defiziten. Man wird in die Familie eingezogen. Auch die Kälte und den Sturm, kann man richtig fühlen.
Ich war von der Geschichte total gefesselt.

Veröffentlicht am 18.09.2020

Anne Beaumanoir

Annette, ein Heldinnenepos
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Die Schriftstellerin Anne Weber schreibt den Roman „Annette, ein Heldenepos“ .
Das Leben der Anne Beaumanoir wird als Annette erzählt.
Sie wird 1923 geboren und kommt schon früh in die Résistance. Sie ...


Die Schriftstellerin Anne Weber schreibt den Roman „Annette, ein Heldenepos“ .
Das Leben der Anne Beaumanoir wird als Annette erzählt.
Sie wird 1923 geboren und kommt schon früh in die Résistance. Sie sieht so jung aus, das sie nicht so leicht auffällt.
Annette ist schon jung in die kommunistische Partei eingetreten.
Nach dem Krieg kümmert sie sich um die Politik in Algerien. Da wird sie sogar zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt.

So richtig warm konnte ich mit der Person Annette nicht werden.

Aber der Schreibstil Anne Webers ist brillant.
Dadurch blieb ich an der Geschichte dran.
Für Interessierte zu empfehlen.







Veröffentlicht am 18.09.2020

Aktuelles Thema

Die verschwindende Hälfte
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Dieser Roman „Die verschwindende Hälfte“
von der Schriftstellerin Brit Bennett hat mir besonders gut gefallen.
Sie schreibt mit besonderer Sprachkunst.
Der Roman spielt etwa von 1966 bis 1986 in dem fiktiven ...

Dieser Roman „Die verschwindende Hälfte“
von der Schriftstellerin Brit Bennett hat mir besonders gut gefallen.
Sie schreibt mit besonderer Sprachkunst.
Der Roman spielt etwa von 1966 bis 1986 in dem fiktiven Ort Mallard im ländlichen Louisiana und zeigt den Rassismus Amerikas.

So entsteht ein Dreigenetationenroman
In dem Ort sind die Bewohner fast weiß, aber nur fast. Die Zwillinge Desiree und Stella müssen schon jung miterleben, wie ihr Vater ermordet wurde, einfach so, ohne Grund.

Als die Mädchen 16 Jahre alt sind, laufen sie von zu Hause weg, sie wollen nicht so beobachtet werden.

Man erfährt, das Stella sich absetzt und als Weiße lebt. Desiree heiratet einen sehr dunklen Mann, ihre Tochter wird auch schwarz.

Die Geschichte wechselt ziemlich viel zwischen den Generationen, das ist manchmal etwas verwirrend.
Trotzdem ist der Roman mit großer Sprachkunst versehen und sehr spannend.
Das Thema ist aktuell, wie eh und je.
Die Autorin kann ich nur empfehlen.