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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2020

Traumhaft

Lia Sturmgold – Die Macht der Kristalle
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Die Schriftstellerin Aniela Ley führt uns in ihrem Roman „Lia Sturmgold – Die Macht der Kristalle“ in das Elfenreich. Mich konnte sie total erreichen. Ich war so eingetaucht, das ich die Zeit vergessen ...


Die Schriftstellerin Aniela Ley führt uns in ihrem Roman „Lia Sturmgold – Die Macht der Kristalle“ in das Elfenreich. Mich konnte sie total erreichen. Ich war so eingetaucht, das ich die Zeit vergessen habe..

Lia ist elf Jahre alt. Plötzlich findet sie sich im Körper der Elfin Prinzessin der Luftelfen Asalia wieder. Die Elfe wollte mal sehen wie es sich als Mensch lebt.
Mit Asalias Bruder muss sie als Asalia in die Schule Springwasser besuchen.
Was sie da so alles erlebt ist grandios. Sie bemerkt, das es da nicht viel anders zu geht als in ihrer Schule. Es gibt viele verschiedene Elfen. Mit Lia erlebt man viele Aufregungen und auch Schönes.

Die Autorin schreibt spannend und sensibel.
Dieser Roman ist der Auftakt einer Serie.
Die Frage wann und wie kommt Lia wieder zu ihrer Mutter bleibt. Das ist ein schöner Roman für Kinder um die zehn Jahre herum.

Veröffentlicht am 23.07.2020

Auftakt ins Wirtschaftswunder

Die Wunderfrauen
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Die Schriftstellerin Stephanie Schuster wohnt in einer Kleinstadt in der Nähe von Starnberg.

Dort hat sie auch ihre Wunderfrauen Trilogie angesiedelt. Der Auftakt ist!“Die Wunderfrauen – Alles was das ...


Die Schriftstellerin Stephanie Schuster wohnt in einer Kleinstadt in der Nähe von Starnberg.

Dort hat sie auch ihre Wunderfrauen Trilogie angesiedelt. Der Auftakt ist!“Die Wunderfrauen – Alles was das Herz begehrt“.
Es beginnt 1953, zu Beginn der Wirtschaftswunderjahre. Es geht um vier Frauen, Luise, Helga, Marie und Annabel.
Luise Dahlmann eröffnet einen Lebensmittelladen. Helga Knaup ist Lernschwester, Marie Wagner ist eine Vertriebene aus Schlesien und Annabel von Thaler ist die Ehefrau eines Arztes.
Ihrer aller Dasein ist irgendwie verknüpft.
Diese Wunderjahre verlangen viel Kraft und Arbeit.

Die Autorin schreibt schwungvoll und fesselnd diese Zeit sehr authentisch. Sie lässt ihre Protagonistin abwechselnd deren verschiedene Sichtweisen erzählen.

Veröffentlicht am 21.07.2020

Berliner Jungen

Am Rand der Dächer
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„Am Rand der Dächer“ ist das Debüt vom Lorenz Just.
Er lässt Andrejs Erinnerungen seiner Kindheit in den neunzigern in Berlin aufleben.
Er zeigt, wie er mit seinem Bruder Anton und seinem Freund Simon ...


„Am Rand der Dächer“ ist das Debüt vom Lorenz Just.
Er lässt Andrejs Erinnerungen seiner Kindheit in den neunzigern in Berlin aufleben.
Er zeigt, wie er mit seinem Bruder Anton und seinem Freund Simon aufwuchsen.
Sie wachsen in einem Problemviertel auf. Andrejs und Simon sind ein paar Früchtchen. Ihr Taschengeld lassen sie mit Einbrüchen wachsen.
Es ist eine interessante Geschichte, die für mich etwas langatmig wurde.
Ich war nicht ganz das richtige Lesepublikum.
Vielleicht ist es mehr für das Männliche Leser.
Trotzdem fand ich die Sprache passend und das Thema ganz interessant.


Veröffentlicht am 21.07.2020

Schicksalhaft

Alte Sorten
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Alte Sorten ist ein Roman von Ewald Arenz, der von zwei Frauen , Sally und Liss erzählt.

Als Liss mit ihrem Trecker festsitzt, kommt die verdrießliche, mit der Welt und Allen erzürnt des Weges. Sie ...



Alte Sorten ist ein Roman von Ewald Arenz, der von zwei Frauen , Sally und Liss erzählt.

Als Liss mit ihrem Trecker festsitzt, kommt die verdrießliche, mit der Welt und Allen erzürnt des Weges. Sie hilft Liss, dafür bietet die ihr an, die Nacht auf ihrem Hof zu verbringen.
Der Roman wird von beiden Sichten erzählt.
Liss hat eine schwere Vergangenheit und ist sehr ruhig.
Sally ist noch Schülerin mit vielen Problemen.
Sie hilft Liss. Die baut Wein an, hat Bienen und einen Wald. Für eine Person ist die Arbeit etwas viel. Für Sally ist alles neu.
Der Autor schildert diese Geschichte leise und einfühlsam.
Die Schicksale der Beiden sind verschieden, aber gerade dadurch stimmt es bei ihnen.
Mir gefällt der Roman gut.



Veröffentlicht am 21.07.2020

Hinterbliebener

Kein Ort ist fern genug
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Der in Argentinien geborene Schriftsteller Santiago Amigorena ist auch bekannt als Filmproduzent, er lebt in Paris.

Sein Roman „Kein Ort ist fern genug“ spielt in Buenos Aires. Es ist ein nachdenklich ...


Der in Argentinien geborene Schriftsteller Santiago Amigorena ist auch bekannt als Filmproduzent, er lebt in Paris.

Sein Roman „Kein Ort ist fern genug“ spielt in Buenos Aires. Es ist ein nachdenklich machendes Werk.
Der Autor schreibt über seine Großvater Vicente, der in den Zwanzigern nach Buenos Aires auswanderte.
Als der zweite Weltkrieg ausbrach und die Zeitungen von dem Warschauer Ghetto, in dem seine Mutter lebt, beginnt er an Gewissensbissen zu leiden.

Sein Enkel beschreibt die Angst und Schuldbewusstsein zu beschreiben, die Menschen, die um ihre Angehörigen Angst haben. Besonders, da sie nicht helfen konnten.
Allerdings war mir Vicentes Reaktion zu viel, denn er zerstört damit das Leben seiner Frau und seiner Kinder.

Das ganze ist eine bedrückende Geschichte, die leider nicht gut zu machen ist. Mich machen diese Dinge immer ganz fertig. Trotzdem ist es gut das es den Roman gibt.