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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2020

Kindheitserinnerungen

Das Licht der frühen Jahre
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Erri de Luca ist ein italienischer Schriftsteller, den ich schon einige Male gerne gelesen habe.

Der Roman „Das Licht der frühen Jahre“ ist eine starke Geschichte, poetisch und warmherzig erzählt. Dieses ...


Erri de Luca ist ein italienischer Schriftsteller, den ich schon einige Male gerne gelesen habe.

Der Roman „Das Licht der frühen Jahre“ ist eine starke Geschichte, poetisch und warmherzig erzählt. Dieses kure Buch ist einfach und komplex zugleich.

Ein Mann erinnert sich beim Betrachten von Fotos, an seine Kindheit. Seine Eltern hatten durch den Krieg alles verloren und lebten in einer ärmeren Gegend.
Der Mann war als Junge ein Stotterer, dadurch hatte er es in der Schule schwer.

In seinen Erinnerungen geht er mit seinen Eltern ins Gericht. Als kleiner Junge hat er nicht verstanden, das die Eltern auch Probleme haben.

Die Geschichte ist wunderbar geschrieben, man kann die Situation gut verstehen.
Es ist eine berührender Roman.


Veröffentlicht am 27.06.2020

Berührend

Ein Garten für Ella
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„Ein Garten für Ella“ ist ein zu Herzen gehender Roman von der Schriftstellerin Susanne Lieder.
Die Protagonistin Lisa hat seit vierzig Jahren keinen Kontakt zu ihren Eltern und ihrer Schwester. Sie wollte ...


„Ein Garten für Ella“ ist ein zu Herzen gehender Roman von der Schriftstellerin Susanne Lieder.
Die Protagonistin Lisa hat seit vierzig Jahren keinen Kontakt zu ihren Eltern und ihrer Schwester. Sie wollte Musik machen und die Eltern waren dagegen. Mit 19 Jahren bekommt sie ein Kind, das bei der Geburt stirbt. Gleich danach geht sie nach Kanada und macht Karriere als Jazzsängerin. Die ganze Zeit hat sie keinen Kontakt zu ihren Eltern. So ein Benehmen kann ich gar nicht nachvollziehen.
Überall wo sie einen Garten hat, wird ein Flecken als Ellas Garten angelegt. Jetzt kommt sie ins Alte Land zurück. Gemeinsam mit ihrem Mann kaufen sie ein altes Haus.
Jetzt versucht sie ihre Familie zu finden.

Die Autorin lässt den Leser mit viel Gefühl an der Geschichte teilnehmen.

Es macht Spaß diesen Roman zu lesen.


Veröffentlicht am 25.06.2020

Jugendsünden

Wozu wir fähig sind
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Von der Autorin Laila El Omari kannte ich bis jetzt nur ihre historischen Romane.

„Wozu wir fähig sind“ ist ein Jugendroman und ihr Stil ist ganz anders. Ich brauchte erst etwas um in die Geschichte ...


Von der Autorin Laila El Omari kannte ich bis jetzt nur ihre historischen Romane.

„Wozu wir fähig sind“ ist ein Jugendroman und ihr Stil ist ganz anders. Ich brauchte erst etwas um in die Geschichte hinein zu kommen. Erst nach der Hälfte hatte ich Erkenntnisse bekommen, worum es ging und wie der Zusammenhang war.

Die Personen sind Studenten. Alina und Patrick sind ein Paar . Dann erscheint Alexander und der kommt Alina bekannt vor.
Die Studenten haben so ihre Vergangenheit, die nicht immer astrein waren. Es gibt verschieden spannende Charaktere.
Viele haben ihre eigenen Geschichten.
Auf dem Campus geht es verworren her.

Die Autorin hat sich hier etwas besonders einfallen lassen. Die Idee mit diesem Thema ist interessant.

Veröffentlicht am 24.06.2020

Aktuell

Der größte Kapitän aller Zeiten
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Dave Eggers ist ein amerikanischer Schriftsteller, der aktuelle politische Themen angeht.

„Der größte Kapitän aller Zeiten“ gehört dazu. Es ist eine Satire, da man merkt schnell, welcher Politiker da ...


Dave Eggers ist ein amerikanischer Schriftsteller, der aktuelle politische Themen angeht.

„Der größte Kapitän aller Zeiten“ gehört dazu. Es ist eine Satire, da man merkt schnell, welcher Politiker da dargestellt wird.
Man erlebt ja sowieso alles fast hautnah mit.

Ich habe vor kurzem Die Parade gelesen und war davon begeistert.

Der Schreibstil ist gut, aber das Thema verstärkt die Angst um die Zukunft.


Veröffentlicht am 20.06.2020

Gediegener Stil

Helga räumt auf
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Von dem Schriftsteller Thomas Raab habe ich noch nichts gelesen.
Sein Roman „Helga räumt auf“ ist ein besondere Art. Der Schreibstil des Autors ist etwas gediegen und eigen. Sein bissiger Humor ist gewohnheitsmäßig. ...


Von dem Schriftsteller Thomas Raab habe ich noch nichts gelesen.
Sein Roman „Helga räumt auf“ ist ein besondere Art. Der Schreibstil des Autors ist etwas gediegen und eigen. Sein bissiger Humor ist gewohnheitsmäßig. Es ist der zweite Fall mit Hanni Huber, der erste ist Walter muss weg.

Der Schauplatz ist der Ort Glaubenthal im Bayrischen.
Die Einwohner sind besonders ungewöhnlich. Überhaupt die Männer sind nervig.
Es ist ein heißer Sommer, jeder ist leicht erregbar und es gibt merkwürdige Todesfälle.

Die alte Hanni Huber ermittelt. Allerdings ist sie nicht mehr so schnell, aber sie ist hilfreich.

Der Roman beherbergt viele Metaphern. Da wird viel aus alten Filmen, Büchern und Liedern zitiert. Dadurch ist das Lesen nicht so einfach.
Trotzdem wurde ich gut unterhalten.