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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.02.2020

Düfte und Farben

Der Duft der Erinnerung
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„Der Duft der Erinnerung“ ist ein schöner interessanter Roman von der Schriftstellerin Erica Bauermeister.
Emmeline lebt mit ihrem Vater auf einer Insel. Sie hat keinen Kontakt zu anderen Personen, aber ...



„Der Duft der Erinnerung“ ist ein schöner interessanter Roman von der Schriftstellerin Erica Bauermeister.
Emmeline lebt mit ihrem Vater auf einer Insel. Sie hat keinen Kontakt zu anderen Personen, aber eine glückliche Kindheit.
Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was das auf sich hat. Eigentlich war er ihr ein guter Vater, aber kein glücklicher Mensch. Sein Ende tat mir leid.
Emmelines Leben verlief mit Problemen, aber es gab immer Personen die sie Liebten.

Der Duft der Erinnerung ist eine gute Idee.
Die Autorin hat mit Poesie und Gefühl gearbeitet. Ich konnte bei der intensiven Beschreibung der Düfte fast den Duft riechen und empfinden. Der Geruchssinn wird aktiviert.
Die Geschichte um Emmeline hat mich gefesselt.



Veröffentlicht am 18.02.2020

Die Weiße Maus

Die Spionin
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Die Autorin Imogen Kealey erzählt in ihrem Roman „Die Spionin“ über den Kampf der Agentin Nancy Wake. Nancy lebte tatsächlich von 1912 bis 2012. Sie war als Weiße Maus“ in der Résistance bekannt und auf ...


Die Autorin Imogen Kealey erzählt in ihrem Roman „Die Spionin“ über den Kampf der Agentin Nancy Wake. Nancy lebte tatsächlich von 1912 bis 2012. Sie war als Weiße Maus“ in der Résistance bekannt und auf ihr gab es ein Kopfgeld von 5 Millionen France.

Die Autorin hat in ihrem Roman ziemlich nah von den Tatsachen berichtet, allerdings sind verschiedene andere Personen von ihr erfunden wurde.
Die Geschichte in der Résistance sind erschreckend real. Nancy Wake war eine mutige Frau.
Ich habe schon viele erschreckende Romane aus der Kriegszeit im Osten gelesen. Jetzt hat mir die Autorin den Kampf der Résistance in Frankreich nahe gebracht. Ich wusste von den grausamen Aktionen der Deutschen. Es erschüttert mich immer wieder.

Der Roman ist spannender wie jeder Thriller. Und erschütternder, weil er auf Tatsachen beruht.

Veröffentlicht am 17.02.2020

Josef Kleins Eigenartigkeit

Der Empfänger
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Der Empfänger von der Autorin Ulla Lenze ist eine interessante Geschichte. Es ist das erste Mal, das ich etwas über die Deutschamerikaner während des Zweiten Weltkrieges lese.

Josef Klein wandert etwas ...


Der Empfänger von der Autorin Ulla Lenze ist eine interessante Geschichte. Es ist das erste Mal, das ich etwas über die Deutschamerikaner während des Zweiten Weltkrieges lese.

Josef Klein wandert etwas naiv nach New York aus. So richtig gelingt es ihm nicht, da richtig Fuß zu fassen. Da gerät er, ein Amateurfunker in die Fänge der deutschen Spionageringes.

Plötzlich ist es 1949 und er ist bei seinem Bruder Karl in Neuss. Man erfährt das er und viele Deutsche, Italiener und Japaner im Internierungslager war und dann abgeschoben wurde.
Die Geschichte wechselt in den Zeiten hin und her. In den Überschriften der Kapitel sind die Orte und Daten angezeigt.

Josef zieht weiter nach Südamerika.
Die Autorin hat fiktional das Leben ihres Großonkels erzählt. Ihr Schreibstil ist flüssig und angenehm. Ihre Geschichte ist gut umgesetzt.


Veröffentlicht am 16.02.2020

Extrem mitreissend

Ein wenig Glaube
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„Ein wenig Glaube“ ist der dritte Roman den ich von Nickolas Butler gelesen habe.
Der Autor schreibt mit besonderem ruhigen Stil über das Leben im mittleren Westen der USA. Man spürt die Stimmung ...



„Ein wenig Glaube“ ist der dritte Roman den ich von Nickolas Butler gelesen habe.
Der Autor schreibt mit besonderem ruhigen Stil über das Leben im mittleren Westen der USA. Man spürt die Stimmung und ist gefesselt.

In diesem Familienroman geht es um Lyle und Peg Hovde. Ihre Tochter Shiloh, die den 5jährigen Sohn Isaac hat, macht ihnen Sorgen. Sie ist plötzlich gläubig geworden und ist in einer obskuren Kirche gefangen. Gerade in Amerika gibt es davon viele.
Der Glaube ist in dem Roman sehr dominierend.
Besonders Lyle nimmt es schwer, er fühlt sich machtlos. Er bangt um seinen Enkelsohn und er gibt nicht auf.
Die Personen sind mir fast alle sympathisch.

Der Autor zieht den Leser in seinen Bann. Man ist gefangen und will immer weiter lesen.

Veröffentlicht am 14.02.2020

Was für ein Alptraum.

Das Gerücht
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Der Debütroman von der britischen Autorin
Lesley Kara „Das Gerücht“ ist ein mitreißend geschriebenes Buch.
Joanna zieht mit ihrem 6jährigen Sohn aus London weg, da Alfie als Mischlingskind unter Anfeindungen ...


Der Debütroman von der britischen Autorin
Lesley Kara „Das Gerücht“ ist ein mitreißend geschriebenes Buch.
Joanna zieht mit ihrem 6jährigen Sohn aus London weg, da Alfie als Mischlingskind unter Anfeindungen leiden musste.
Aber in der Kleinstadt ist es auch nicht so leicht. Auf Anraten ihrer Mutter geht sie in den Bücherclub und freundet sich mit anderen Müttern an. Dann kommt das Gerücht auf, das in dieser Stadt eine Frau mit veränderter Identität lebt, die als Zehnjährige einen Jungen erstochen hat. Joanna sorgt dafür, das das Gerücht weiter getragen wird.

Die Autorin versteht es diese Geschichte unheimlich fesselnd zu werden. Sie lässt noch einiges an Dramatik einfließen. Der Schreibstil ist sehr gut und packend. Ich wurde in die Handlung hinein gesogen.

Der Roman bekommt von mir die volle Punktzahl und eine unbedingt Leseempfehlung.