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Veröffentlicht am 24.01.2020

Mysterium der Aale

Das Evangelium der Aale
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Der schwedische Journalist Patrik Svensson ist an der Aalküste aufgewachsen.
Sein Debütroman „Das Evangelium der Aale“ handelt deshalb auch von Aalen.
Er erzählt das Leben von ihnen Anfang bis zum Ende. ...


Der schwedische Journalist Patrik Svensson ist an der Aalküste aufgewachsen.
Sein Debütroman „Das Evangelium der Aale“ handelt deshalb auch von Aalen.
Er erzählt das Leben von ihnen Anfang bis zum Ende. Es ist ganz interessant von den einzelnen Stationen zu erfahren.

Der Autor hat in seiner Kindheit mit seinem Vater Aale geangelt. Das ist eine gute Erinnerung, der Vater Sohn Beziehung. Angeln ist ein Sport, der viel Geduld braucht. Den Anglern geht es meist nicht nur um den Erfolg, sonder bringt Ruhe.
Es gibt noch einige Passagen von Forschern und Expeditionen. So gibt es einen Bericht über die Seekuh und noch einige andere Fische.
Patrik Svensson zitiert mehrere Philosophen.
Diese Geschichte ist eine Metapher über das Leben und das Mysterium der Aale.
Mir war es etwas viel Theorie.


Veröffentlicht am 21.01.2020

Apollos Trauer

Der Freund
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Der Freund, geschrieben von Sigrid Nunez ist ein ruhiger Roman.
Es geht um eine Icherzählerin, die mit einem Mann befreundet war, der Selbstmord beging. Er hinterlässt mehrere Frauen und Apollo eine Dogge. ...


Der Freund, geschrieben von Sigrid Nunez ist ein ruhiger Roman.
Es geht um eine Icherzählerin, die mit einem Mann befreundet war, der Selbstmord beging. Er hinterlässt mehrere Frauen und Apollo eine Dogge. Den erbt die Erzählerin, sie hat nur eine kleine Wohnung und darf keinen Hund halten. Sie und der Hund trauern.
In diesem Roman rechnet sie mit dem Freund ab.
Es werden andere Hunde erwähnt, die auch um ihr Herrchen trauerten.
Die Geschichte ist nicht schlecht, aber dieses Einerlei konnte mich leider nicht fesseln.

Veröffentlicht am 20.01.2020

Hebammen die Zweite

Jahre der Veränderung
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„Jahre der Veränderung“ ist der zweite Band der Hebammen Saga von Linda Winterberg.
Sie beschreibt intensiv die Lebensumstände der Berliner Frauen in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts. ...


„Jahre der Veränderung“ ist der zweite Band der Hebammen Saga von Linda Winterberg.
Sie beschreibt intensiv die Lebensumstände der Berliner Frauen in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts.

Margot, Edith und Louise sind immer noch befreundet. Ihr Privatleben hat ihre Tücken. Mit ihrer Vermieterin Auguste sind sie wie eine Familie, die zusammen halten.
Die Autorin zeigt das Leben vieler armer Frauen, die in den Zeiten unendlich schwierig schwer ist. und zu kämpfen haben. Dann kommt auch noch die Weltwirtschaftskrise. Und der Antisemitische nimmt zu.

Es gibt aber auch immer mal wieder schöne Lichtblicke, und Veränderungen stehen an.

Jetzt warte ich auf den dritten Band der Saga.


Veröffentlicht am 20.01.2020

Netter Krimi

Je länger die Nacht
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„Je länger die Nacht“ ist Band 4 der Cornwall Krimi Reihe Mags Blake, von Autorin Mary Ann Fox.
Mags Blake ist Gärtnerin, der immer wieder Kriminalfälle über den Weg laufen. Ihr Vater ist bei einem ...



„Je länger die Nacht“ ist Band 4 der Cornwall Krimi Reihe Mags Blake, von Autorin Mary Ann Fox.
Mags Blake ist Gärtnerin, der immer wieder Kriminalfälle über den Weg laufen. Ihr Vater ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Jetzt kommt ein anonymer Brief, das es Mord gewesen sein soll. Ihre Mutter ist schon als sie Kind war verschwunden. Hat ihr Vater jetzt nach der Mutter gesucht? Sie war Malerin und Mags deckt bei der Suche gleich noch einen Fall auf, der für sie gefährlich wird.

Die Autorin lässt Mags wieder aufregende Zeiten erleben. Sie schreibt ihre Krimis mit Gefühl.
Der Krimi ist gleichzeitig ein Wohlfüllroman.
Der 5. Teil ist auch schon angesagt.


Veröffentlicht am 14.01.2020

Sardinische Familie

Eine fast perfekte Welt
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Die Autorin Milena Agus hat sardische Eltern und ist wie eine Protagonistin in Genua geboren. Ihr neuer Roman „Eine fast perfekte Welt“ ist ein interessantes Thema. Sie beschreibt die Hoffnungen, Sehnsüchte ...


Die Autorin Milena Agus hat sardische Eltern und ist wie eine Protagonistin in Genua geboren. Ihr neuer Roman „Eine fast perfekte Welt“ ist ein interessantes Thema. Sie beschreibt die Hoffnungen, Sehnsüchte und Ängste ihrer Figuren und wie sie sich begnügen müssen.
Es beginnt mit dem einfachen Leben in einem sardischen Dorf, in dem Ester lebt.
Ihre Tochter Felicita, träumt von der Liebe und will nicht nur wegen des Kindes heiraten.
Ihre Geschichte berührt mich am Meisten.
Sie zieht in ein Hafenviertel von Cagliari und meistert ihr Leben.
Das Buch umfasst auf 208 Seiten drei Generationen.
In diesem Roman haben es die Personen schwer richtig glücklich zu sein. Das versteht die Autorin fantasievoll und poetisch dem Leser nahe zu bringen.