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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2019

Ein Alptraum

Überflieger
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Überflieger von Karin Ernst ist ein Roman über die Familie von Koppenstein. Die Eltern Niko und Claire sind Akademiker, die überzeugt sind das ihre Kinder hochbegabt sind. Das sieht auch so aus, Cordelia ...



Überflieger von Karin Ernst ist ein Roman über die Familie von Koppenstein. Die Eltern Niko und Claire sind Akademiker, die überzeugt sind das ihre Kinder hochbegabt sind. Das sieht auch so aus, Cordelia spielt gut Klavier und Raffi, der noch nicht zur Schule geht, kann schon lesen. Besonders Claire lässt gegenüber ihrer Freunde die Talente ihrer Kinder heraushängen.

Aber dann kommt Raffis erster Schultag. Von dem war ich entsetzt, der reinste Chaos. Ich bin bloß froh, das meine Kinder von ihren Lehrerinnen besser behandelt wurden. Raffi tat mir da sehr leid, er kann sich in die Schulordnung nicht einfügen und will nicht mehr zur Schule gehen.
Niko und Claire meinen er wäre unterfordert und soll eine Klasse überspringen. Der Versuch schlägt fehl. Es kommt so weit, das das Jugendamt ihnen Raffi weg nimmt. Das wird für Raffi besonders tragisch und die Eltern fühlen sich hilflos.
Am Ende habe ich die Hoffnung, das Claire und die Kinder es schaffen, Niko muss noch an sich arbeiten.

Die Autorin versteht es eine interessante lesenswerte Geschichte, die es so geben kann, zu schreiben. Ich bin von dem Roman beeindruckt.



Veröffentlicht am 22.06.2019

Der Kraken ermittelt

Die Stille des Todes
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Die Autorin Eva Garcia Sáenz lebt in Vitoria im Baskenland und da finden auch ihre Thriller statt.

„Die Stille des Todes“ ist der erste Fall für den Inspektor Ayala, der auch Kraken genannt wird. Er ...


Die Autorin Eva Garcia Sáenz lebt in Vitoria im Baskenland und da finden auch ihre Thriller statt.

„Die Stille des Todes“ ist der erste Fall für den Inspektor Ayala, der auch Kraken genannt wird. Er erzählt diese Geschichte, obwohl er im Sterben liegt, mit einer Kugel im Kopf.
Der Thriller schildert eine besondere Tragödie, die bis 40 Jahre zurück geht.
In der Kathedrale wird ein totes nacktes Pärchen aufgefunden. Die Todesart gab es schon vor 20 Jahren und der Mörder sitzt im Gefängnis. Für den Inspektor und seine Kollegen wird es ganz schön kniffelig. Die Ermittlungen sind schwierig und es ist Eile geboten, damit es nicht zu viele Tote gibt.
Das ist mal eine neue Idee, von so einem Fall habe ich noch nichts gelesen.
Die Personen in dem Roman habe alle besonders interessante Charaktere. Besonders Ayalas Großvater gefiel mir.

Von dem Fall war ich gefesselt. Es dauerte lange bis ich einen Verdacht hatte, aber dann entwickelte sich die Geschichte noch auf eine ganz andere Art. Die Atmosphäre der Taten und des Ortes bestechen dann noch mit unerwarteten Wendungen.
Die Stille des Todes ist ein gut lesbarer spannender Thriller.


Veröffentlicht am 19.06.2019

Was für Zwillinge

Lanas Schuld
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Die Us-amerikanische Autorin Brenda Joyce schreibt Liebesromane.
Lanas Schuld ist der erste Roman den ich von der Autorin gelesen habe. Für diese Art Lektüre schreibt sie spannend.
Lanas Schuld handelt ...


Die Us-amerikanische Autorin Brenda Joyce schreibt Liebesromane.
Lanas Schuld ist der erste Roman den ich von der Autorin gelesen habe. Für diese Art Lektüre schreibt sie spannend.
Lanas Schuld handelt von den Zwillingen Lana und Kait. Die beiden hatten seit Jahren keine Verbindung, jede führt ihr eigenes Leben. Da bittet Lana ihre Schwester um Hilfe. Kait soll ein paar Tage in deren Haut schlüpfen und sie bei Mann und Tochter vertreten.
Das wird ganz gut erzählt, obwohl mir Kait zu naiv ist und die Beziehung zu ihrem Schwager Trev gleich Zuviel Sex enthält. Ich kann mir einen Mann einfach nicht als niedlich vorstellen.
Trotz allem ist der Roman eine nette angenehme Unterhaltung.


Veröffentlicht am 15.06.2019

Ein Abschied und ein Weiterleben

Für immer Rabbit Hayes
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Die irländische Autorin Anna McPartlin hat mit dem Roman „Für immer Rabbit Hayes“ ein berührendes Familiendrama geschrieben.
Es beginnt mit dem Krebstot der Mia, genannt Rabbit, Hayes. Besonders schlimm ...


Die irländische Autorin Anna McPartlin hat mit dem Roman „Für immer Rabbit Hayes“ ein berührendes Familiendrama geschrieben.
Es beginnt mit dem Krebstot der Mia, genannt Rabbit, Hayes. Besonders schlimm für ihre 12jährige Tochter Juliet. Rabbit hat bestimmt das Juliet bei ihrem Onkel Davey aufwächst. Der lebt in Amerika als Musiker und tingelt von einem Ort zum Anderen, das sie einen Hauslehrer braucht.

Rabbits Mutter Molly ist besonders aus der Bahn geworfen, es dauert etwas bis ich verstand- was sie hat. Sie ist eine Kämpferin, ihre Aktionen sind auch witzig.

Der Roman zeigt eine Familie, die ein Mitglied durch diese Krankheit verliert, wie sie es schafft, doch noch glücklich weiter leben zu können. Die Geschichte ist traurig und witzig im Wechsel.

Anna McPartlin schreibt ihren Roman mit Herzblut. Ich war gefangen von dem Roman.

Veröffentlicht am 15.06.2019

Die Frauen machen das

Das Lichtspielhaus - Zeit der Entscheidung
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Von der Autorin Heidi Rehn habe ich schon einiges gelesen. Ihr neues Werk „Das Lichtspielhaus – Zeit der Entscheidung“ führt uns München und fängt in den 20er Jahren an.
Es ist interessant zu lesen, wie ...


Von der Autorin Heidi Rehn habe ich schon einiges gelesen. Ihr neues Werk „Das Lichtspielhaus – Zeit der Entscheidung“ führt uns München und fängt in den 20er Jahren an.
Es ist interessant zu lesen, wie die Kinowelt in den Jahren Veränderungen hin nahm. Die Autorin hat eine fiktive Familie geschaffen.
Die Familie Donaubauer besitzt ein mondänes Lichtspielhaus und 6 kleinere. Mit Zenzi, der Patriarchin hat die Autorin ein Unikum geschaffen. Zusammen mit ihrer Schwiegertochter kämpfen sie um ihr Weiterkommen und Weiterbestehen bis in die 1940er Jahre.
Die zwischenmenschlichen Themen sind interessant.

Heidi Rehn schreibt mit ruhiger Stimme ein besonderes Stück Zeitgeschichte. Ich war von der Geschichte gefesselt.