Heimat
Aber Töchter sind wir für immer
Die Schriftstellerin Christiane Wünsche hat bis jetzt Krimis geschrieben.
Mit ihrem neuen Werk „Aber Töchter sind wir immer“ ist ihr ein schöner Familienroman gelungen.
Das Haus am Bahndamm in Büttgen ...
Die Schriftstellerin Christiane Wünsche hat bis jetzt Krimis geschrieben.
Mit ihrem neuen Werk „Aber Töchter sind wir immer“ ist ihr ein schöner Familienroman gelungen.
Das Haus am Bahndamm in Büttgen ist der Schauplatz dieser Geschichte. Es ist das Elternhaus von Hans Frantzen, das er nach dem Tod der Eltern mit seiner Familie bewohnt. Zu seinem 80. Geburtstag reisen die drei Töchter Johanne Heike und Britta an. Nur Hermine fehlt, sie ist schon vor vielen Jahren gestorben, aber sie ist immer noch präsent. Die Sorgen um sie haben das Familienleben geprägt.
Es wird viel verschwiegen und keiner weiß, wieviel die anderen wissen.Die Familie ist so normal, das man sich mit den Freuden und dem Kummer identifizieren kann. Die Geschichte führt uns bis ans Ende des Krieges, als Christa als Flüchtlingskind Hans kennenlernt.
Die Autorin lässt jedes Familienmitglied abwechselnd zu Wort kommen.
Sie lässt die Eifersüchteleien der Geschwister und ihre Empfindungen gut herüber kommen. So geht es in vielen Familien zu, deshalb gefällt mir der Roman besonders gut.
Der Roman hat mich total gefesselt und ich möchte ihn gerne empfehlen.