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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2019

Familienserie

Rose Creek – Die Trilogie
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Die Autorin Lucy McKay schreibt mit dem Roman „Rose Creek – Die Trilogie“ eine nette interessante Familiengeschichte. In der Trilogie sind 3 abgeschlossene ineinander gehende Romane der Serie Rose Creek, ...


Die Autorin Lucy McKay schreibt mit dem Roman „Rose Creek – Die Trilogie“ eine nette interessante Familiengeschichte. In der Trilogie sind 3 abgeschlossene ineinander gehende Romane der Serie Rose Creek, die es schon einzeln gab.. Die Familie Ashburn sind die Besitzer der Rose Creek Ranch, Sie züchten Pferde. Der Vater TJ und seine älteste Tochter Emily führen die Ranch. Der Sohn Jackson ist Rechtsanwalt, früher war er Turnierreiter, bis er einen schweren Unfall hat.
Die jüngste Tochter Josie war ein berühmter Country-Pop-Star. Nach dem Ende ihrer Kariere wird sie alkoholsüchtig. Dann ist da noch die Tante Djs geschiedener Frau Aunt Mabel, die oft verwirrt ist. Sie hält die Familie in Aufregung, immer wieder verschwindet sie mal oder läuft im Nachthemd herum.
Die Autorin beschreibt die Probleme aller Personen nachvollziehbar, liebevoll und spannend. Der Leser sieht vor seinen Augen eine interessante Serie. Die Trilogie besticht durch immer wieder neue Vorkommnisse.
Der Roman ist eine leichte lockere Unterhaltung.

Veröffentlicht am 03.05.2019

Russische Tragödie

Die Zarin und der Philosoph (Sankt-Petersburg-Roman 2)
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Romane von der Autorin Martina Sahlerlese ich schon seit Jahren gerne.
Der neue Roman „Die Zarin und der Philosoph“ führt uns nach St. Petersburg.
Katharina, die Frau von Zar Peter krönt sich nach dessen ...



Romane von der Autorin Martina Sahlerlese ich schon seit Jahren gerne.
Der neue Roman „Die Zarin und der Philosoph“ führt uns nach St. Petersburg.
Katharina, die Frau von Zar Peter krönt sich nach dessen Tod selber zur neuen Zarin. Sie versucht sich an die westliche Mächte an zu binden. Leider behält sie die Leibeigenschaft bei.
Dadurch gibt es Aufstände und Gibt dem Widerstand Nahrung.
In dem Roman spielen viele bekannte Persönlichkeiten mit. Die Autorin hat ein paar interessante Personen in die Geschichte geschrieben. Einmal ist da Sonja, ein Findelkind, das Katharina in ihrem Haushalt aufnimmt. Sie ist ein aufgewecktes kluges Mädchen, das alles was ihr nicht gut erscheint, aufschreibt.
Dann ist da der deutsche Philosoph Stephan Mervier, der vom Preußenkönig Friedrich II, nach Russland geschickt wird, um die Zarin auszuspähen.
Martina Sahler hat die russische Politik gut recherchiert und bringt sie stimmig in den Roman ein. Die russische Mentalität+t kommt gut rüber. Im Winterpalast in St Petersburg fühlte ich mich schnell heimisch, aber es kann gefährlich werden.
Die Zarin und der Philosoph ist ein interessanter Historischer Roman.


Veröffentlicht am 02.05.2019

Die wütende Cheri

Das wilde Leben der Cheri Matzner
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Die Autorin Tracy Isabella Barone hat einen interessantes Thema beschrieben. Der Roman „Das wilde Leben der Cheri Matzner“ zeigt das Schicksal eines Adoptivkindes.

Der Roman fängt etwas chaotisch mit ...

Die Autorin Tracy Isabella Barone hat einen interessantes Thema beschrieben. Der Roman „Das wilde Leben der Cheri Matzner“ zeigt das Schicksal eines Adoptivkindes.

Der Roman fängt etwas chaotisch mit der Geburt Cheris an. Ihre Mutter Miriam stiehlt Morphium und verschwindet. Das Ehepaar Matzner hatte ihr Kind verloren und Cici kann keine Kinder bekommen. Allerdings sehe ich Cheri nicht als Ersatzkind, obwohl sie es anscheinend so empfindet.
Cherri ist inzwischen schon 40 Jahre alt und die Geschichte wird aus ihrer Sicht erzählt. Cici Matzner war vielleicht zu fürsorglich, aber sie liebt sie, obwohl sie schwierig ist.
Wie sie später sieht erleben die beiden Frauen fast gleiches mit ihren Männern und empfinden ähnlich, nur als Kind sieht man eben alles einseitig..

So richtig sehe ich Cheri nicht als wild sonder als wütend gegen alles.
Die Autorin lässt dies Personen richtig echt erscheinen. Die Emotionen sind nachvollziehbar.
Der Roman ist unterhaltsam.

Veröffentlicht am 02.05.2019

Selbstfindung

Dschungel
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Der Autor Friedemann Karig hat mit seinem Roman „Dschungel“ eine wunderbare spannende Geschichte geschrieben. Teils ist es ein Reiseroman, teils ein Selbstfindungsroman.
Der Erzähler und Felix waren von ...

Der Autor Friedemann Karig hat mit seinem Roman „Dschungel“ eine wunderbare spannende Geschichte geschrieben. Teils ist es ein Reiseroman, teils ein Selbstfindungsroman.
Der Erzähler und Felix waren von Kindheit an befreundet. Er wird von Felix Herr Doktor genannt, er ist der Bedächtige. Felix war der Extreme, ihm fielen immer wieder gefährliche Handlungen ein.
Jetzt ist Felix allein unterwegs und nicht mehr erreichbar. Seine Mutter macht sich Sorgen und zwingt den Erzähler ihm nach zu fahren.
Unterwegs denkt er immer wieder an ihre Erlebnisse in der Kindheit. Dann spricht er in Gedanken mit Felix.
Seine Reise ist aufregend und gefährlich.
Friedemann Karig lässt uns die Reise direkt mitmachen. Wir lernen einige Gegenden kennen, zum Beispiel erfahren wir einiges von Kambodscha.
Der Erzähler gibt bei seiner Suche nicht auf. Sein Treffen mit einer Schlange wird von ihm mit Kraft bezwungen.
Der Erzähler entwickelt sein Selbst.
Diesem Roman gebe ich eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 02.05.2019

Liebe in Island

Das Versprechen der Islandschwestern
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Die Autorin Karin Baldvinsson entführt uns in die Landschaft Islands und den Wetterkapriolen.

„Das Versprechen der Islandschwestern“ ist ein Roman der zwischen 2017 und 1949 hin und her springt.
Die ...

Die Autorin Karin Baldvinsson entführt uns in die Landschaft Islands und den Wetterkapriolen.

„Das Versprechen der Islandschwestern“ ist ein Roman der zwischen 2017 und 1949 hin und her springt.
Die Schwestern Margarete und Helga wollen dem Kriegsdeutschland für ein Jahr entfliehen und In der Landwirtschaft Islands werden Hilfskräfte gesucht. Ganz schön mutig, ganz ohne Sprachkenntnisse. Die Autorin beschreibt diese Zeit sehr gut, ich konnte mich in die Frauen hinein denken.

Dann kommt es zu einem Zerwürfnis der Schwestern und nur Margarete fährt zurück.
Helga in Island wird 90 Jahre alt, da fährt Margaretes Enkelin Pia mit ihr und ihrer Teenager Tochter nach Island.
Der Roman zeigt die Schicksale der Schwestern. Es bleibt auch noch eine schöne Liebesgeschichte für Pia.

Die Autorin hat den Roman glaubhaft mit vielen Eindrücken geschrieben. Ich war von der Geschichte gefesselt und wurde gut Unterhalten.