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Veröffentlicht am 02.05.2019

Die wütende Cheri

Das wilde Leben der Cheri Matzner
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Die Autorin Tracy Isabella Barone hat einen interessantes Thema beschrieben. Der Roman „Das wilde Leben der Cheri Matzner“ zeigt das Schicksal eines Adoptivkindes.

Der Roman fängt etwas chaotisch mit ...

Die Autorin Tracy Isabella Barone hat einen interessantes Thema beschrieben. Der Roman „Das wilde Leben der Cheri Matzner“ zeigt das Schicksal eines Adoptivkindes.

Der Roman fängt etwas chaotisch mit der Geburt Cheris an. Ihre Mutter Miriam stiehlt Morphium und verschwindet. Das Ehepaar Matzner hatte ihr Kind verloren und Cici kann keine Kinder bekommen. Allerdings sehe ich Cheri nicht als Ersatzkind, obwohl sie es anscheinend so empfindet.
Cherri ist inzwischen schon 40 Jahre alt und die Geschichte wird aus ihrer Sicht erzählt. Cici Matzner war vielleicht zu fürsorglich, aber sie liebt sie, obwohl sie schwierig ist.
Wie sie später sieht erleben die beiden Frauen fast gleiches mit ihren Männern und empfinden ähnlich, nur als Kind sieht man eben alles einseitig..

So richtig sehe ich Cheri nicht als wild sonder als wütend gegen alles.
Die Autorin lässt dies Personen richtig echt erscheinen. Die Emotionen sind nachvollziehbar.
Der Roman ist unterhaltsam.

Veröffentlicht am 02.05.2019

Selbstfindung

Dschungel
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Der Autor Friedemann Karig hat mit seinem Roman „Dschungel“ eine wunderbare spannende Geschichte geschrieben. Teils ist es ein Reiseroman, teils ein Selbstfindungsroman.
Der Erzähler und Felix waren von ...

Der Autor Friedemann Karig hat mit seinem Roman „Dschungel“ eine wunderbare spannende Geschichte geschrieben. Teils ist es ein Reiseroman, teils ein Selbstfindungsroman.
Der Erzähler und Felix waren von Kindheit an befreundet. Er wird von Felix Herr Doktor genannt, er ist der Bedächtige. Felix war der Extreme, ihm fielen immer wieder gefährliche Handlungen ein.
Jetzt ist Felix allein unterwegs und nicht mehr erreichbar. Seine Mutter macht sich Sorgen und zwingt den Erzähler ihm nach zu fahren.
Unterwegs denkt er immer wieder an ihre Erlebnisse in der Kindheit. Dann spricht er in Gedanken mit Felix.
Seine Reise ist aufregend und gefährlich.
Friedemann Karig lässt uns die Reise direkt mitmachen. Wir lernen einige Gegenden kennen, zum Beispiel erfahren wir einiges von Kambodscha.
Der Erzähler gibt bei seiner Suche nicht auf. Sein Treffen mit einer Schlange wird von ihm mit Kraft bezwungen.
Der Erzähler entwickelt sein Selbst.
Diesem Roman gebe ich eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 02.05.2019

Liebe in Island

Das Versprechen der Islandschwestern
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Die Autorin Karin Baldvinsson entführt uns in die Landschaft Islands und den Wetterkapriolen.

„Das Versprechen der Islandschwestern“ ist ein Roman der zwischen 2017 und 1949 hin und her springt.
Die ...

Die Autorin Karin Baldvinsson entführt uns in die Landschaft Islands und den Wetterkapriolen.

„Das Versprechen der Islandschwestern“ ist ein Roman der zwischen 2017 und 1949 hin und her springt.
Die Schwestern Margarete und Helga wollen dem Kriegsdeutschland für ein Jahr entfliehen und In der Landwirtschaft Islands werden Hilfskräfte gesucht. Ganz schön mutig, ganz ohne Sprachkenntnisse. Die Autorin beschreibt diese Zeit sehr gut, ich konnte mich in die Frauen hinein denken.

Dann kommt es zu einem Zerwürfnis der Schwestern und nur Margarete fährt zurück.
Helga in Island wird 90 Jahre alt, da fährt Margaretes Enkelin Pia mit ihr und ihrer Teenager Tochter nach Island.
Der Roman zeigt die Schicksale der Schwestern. Es bleibt auch noch eine schöne Liebesgeschichte für Pia.

Die Autorin hat den Roman glaubhaft mit vielen Eindrücken geschrieben. Ich war von der Geschichte gefesselt und wurde gut Unterhalten.

Veröffentlicht am 02.05.2019

Jasmijns Kampf

Mein Leben als Sonntagskind
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Die niederländische Schriftstellerin Judith Visser hat im Erdachsenalter erfahren, das sie an dem Asperger-Syndrom leidet.

In ihrem Roman „Mein Leben als Sonntagskind“ geht es im diese Krankheit. Aus ...


Die niederländische Schriftstellerin Judith Visser hat im Erdachsenalter erfahren, das sie an dem Asperger-Syndrom leidet.

In ihrem Roman „Mein Leben als Sonntagskind“ geht es im diese Krankheit. Aus ihren Erfahrungen erfahren wir wie es der Protagonistin von Kindheit an geht. Und welche Probleme es im erwachsen werden gibt.
Die Geschichte wird von der Sicht Jasmijns erzählt.
Es ist schon im Kindergarten schwierig für Jasmijn. Sie spricht wenig und ihr ist alles zu laut. Mich hat überrascht, das die Eltern nicht mit ihr zum Arzt gehen, dann hätte sie wenigstens gewusst warum sie anders ist.
Sie helfen ihr so gut sie können. Allerdings wurde das in ihrer Kindheit noch nicht so schnell erkannt.
Jasmijn erdenkt sich oft ein gesundes Leben, so wie es bei allen anderen ganz normal ist. Sie kämpft, um einigermaßen klar zu kommen.

Das Thema ist enorm interessant. Die Autorin setzt Jasmijn besonders gut um. Die Sprache ist angenehm und fesselnd.



Veröffentlicht am 01.05.2019

Für jedes Leiden gibt es ein Kraut

Kräuter bei Kopfschmerzen
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Anja Schemionek und Katharina Hinze
haben mit ihrem Büchlein „Kräuter bei Kopfschmerzen“ eine hilfreiche Anregung gegeben,
Pfefferminze ist mir in allen Variationen bekannt. Die anderen Kräuter kamen ...


Anja Schemionek und Katharina Hinze
haben mit ihrem Büchlein „Kräuter bei Kopfschmerzen“ eine hilfreiche Anregung gegeben,
Pfefferminze ist mir in allen Variationen bekannt. Die anderen Kräuter kamen wieder in mein Gedächtnis, meine Großmitter hat sie gesammelt. In meiner Jugend habe ich viel mit Kräutern gearbeitet, dann gingen sie etwas in Vergessenheit.
Die Rezepte sind gut nach zu machen.
Ich freue mich, das ich jetzt immer mal wieder nach sehen kann, welches Kraut mir helfen kann.

Ein empfehlenswertes Buch.