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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.03.2019

Ein Familiendrama

Niemals ohne sie
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Die frankokanadische Schriftstellerin Jocelyn Saucier hat einen wunderbaren Schreibstil. Ihr neuer Roman „Niemals ohne sie“ ist eine berührende Geschichte.
Der Roman wurde von Sonja Finck übersetzt.

Es ...

Die frankokanadische Schriftstellerin Jocelyn Saucier hat einen wunderbaren Schreibstil. Ihr neuer Roman „Niemals ohne sie“ ist eine berührende Geschichte.
Der Roman wurde von Sonja Finck übersetzt.

Es geht um das Porträt der Großfamilie Cardinal, sie haben 21 Kinder.
1995 gibt es nach 30 Jahren ein Familientreffen. Da kommt die ganze Familie mal wieder zusammen und wir erfahren die Erinnerungen einiger Kinder. Wie es üblich ist, gibt es verschiedene Ansichten des Erlebten.
Es beginnt mit dem jüngsten Kind, Matz, der vieles von den Älteren nicht weiß. Dann ist da die älteste Tochter, die sich, seit sie 6 Jahre alt ist, viel um die kleineren Geschwister kümmern musste. Tommie ist eine der Zwillinge, eine waschechte Cardinal, die sich wie die Brüder durchgekämpft hat.
Dann erfahren wir von weiteren Eindrücken, von Tragödien und Alpträumen.
Besonders eindrucksvoll war die Mutter. Die meiste Zeit war sie schwanger und musste die Mahlzeiten zubereiten. Nachts wandert sie durch die Schlafzimmer um ihre Kinder einzeln heimlich zu betrachten.
Die Autorin hat diese Familie aufregend und spannend dargestellt. Durch die Stimmen der verschiedenen Personen wird die Geschichte besonders interessant. Für mich ein Highlight.

Veröffentlicht am 05.03.2019

Familienepos

Wir, die wir jung sind
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Die Autorin Preti Taneja erzählt in dem Roman „Wir, die wir jung sind“ einen großen Familienroman.
Der Roman wurde von Claudia Wenner übersetzt.
Jivan hat in der USA studiert, seine Mutter war von der ...

Die Autorin Preti Taneja erzählt in dem Roman „Wir, die wir jung sind“ einen großen Familienroman.
Der Roman wurde von Claudia Wenner übersetzt.
Jivan hat in der USA studiert, seine Mutter war von der Familie verstoßen worden und ist gestorben. Er kommt nach Indien zurück. Durch seine westlichen Erfahrungen, hat er es schwer in die indische Art zurückzufinden.
Sein Vater ist Teilhaber eines Firmenimperiums, er hat zwei Söhne und der Inhaber drei Töchter. Es ergibt sich ein Kampf ums Erbe.
Die Alten sind ziemlich skrupellos . Die Geschichte der weiteren Personen ist teilweise interessant.

Ich hatte Probleme in diese indische reiche Kultur einzutauchen.
Die Autorin schreibt ganz gut über alte und neue Machtstrukturen. Alles in allem ein imposantes Familienepos.



Veröffentlicht am 04.03.2019

Leichte Romanze

Das kleine Café im Gutshaus
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Die schottische Autorin Julie Shackman schreibt romantische Liebesromane.
Das neue Buch ist „Das kleine Cafe im Gutshaus“, das sich wie ein Märchen liest.
Lara McDonald lernt in einem Café, in dem sie ...

Die schottische Autorin Julie Shackman schreibt romantische Liebesromane.
Das neue Buch ist „Das kleine Cafe im Gutshaus“, das sich wie ein Märchen liest.
Lara McDonald lernt in einem Café, in dem sie arbeitet, Lord Hugo kennen. Als der kurz darauf stirbt, erbt Lara einen Raum des Guts für ein Café. Das Gutshaus ist ziemlich marode und sie, der Sohn und der grantige Enkelsohn, müssen sehen das Geld zum Erhalt.

Das ist ein Roman, bei dem am Ende immer alles gut wird. Ziemlich schnell ist es eine Liebesgeschichte. Also ist es ein Buch zum träumen. Der Schreibstil ist leicht und locker und es ist eine schöne Geschichte für zwischendurch. Es wird besonders viel gebacken, da bekommt man ordentlich Appetit. Und das alles in einer anheimelnden schottischen Landschaft.

Es ist ein Roman zum Entspannen.

Veröffentlicht am 02.03.2019

Simons erster Fall

Lago Mortale
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Giulia Conti ist das Pseudonym einer deutschen Journalistin und Reiseautorin.
Lago Mortale ist ihr erster Roman
Der ehemalige Polizeireporter Simon Strasser aus Frankfurt lebt seit ein paar Jahren am ...

Giulia Conti ist das Pseudonym einer deutschen Journalistin und Reiseautorin.
Lago Mortale ist ihr erster Roman
Der ehemalige Polizeireporter Simon Strasser aus Frankfurt lebt seit ein paar Jahren am Lago d`Orta. Er hat einen deutschen Vater und eine italienische Mutter. Die Autorin lebt da jetzt auch.
Simon entdeckt eine führerlose Yacht, auf dem er einen Toten findet. Die Polzei ermittelt, Simon darf die Kommissarin als Dolmetscher begleiten. Danach versucht er selber etwas heraus zu finden. Dabei kommt er auch mal in große Bedrängnis. Irgendwie stellt er sich dumm an.

Die Autorin lässt Simon von der Landschaft genau erzählen. Die Wetterverhältnisse bekommen wir auch genau mit. Der Roman ist eineine anschauliche deutsch-italienische Lebensgeschichte mit Krimiplott.
Da bekommt man Lust zu einer Reise an den Ort.
Mich konnte der Krimi gut unterhalten.


Veröffentlicht am 01.03.2019

Familiengeschichte in Episoden

Was uns erinnern lässt
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Die Schriftstellerin Kati Naumann hat mit ihrem neuen Roman „Was uns erinnern lässt“ eine tolle Geschichte in mehreren Episoden geschrieben. Der Schauplatz ist im Sperrzone der DDR im Thüringer Wald.
Kate ...

Die Schriftstellerin Kati Naumann hat mit ihrem neuen Roman „Was uns erinnern lässt“ eine tolle Geschichte in mehreren Episoden geschrieben. Der Schauplatz ist im Sperrzone der DDR im Thüringer Wald.
Kate Naumann hat in ihrer Kindheit ihre Ferien in der Sperrgebiet verlebt, da sind die Erlebnisse mit den Grenzern aus erster Hand.

2017 findet Milla abseits des Wanderwegs den Keller des Hotels Waldeshöh. Dort findet sie ein Heft von einer früheren Bewohnerin, dem Mädchen Christine, die als Kind da gelebt hat. Milla sucht nach der Familie.
Dann geht es zurück nach 1977, Wir lernen episodenhaft die Bewohner kennen des Hotels kennen.
Erschreckend waren die Repressalien die die Familie Dressler aushalten musste. Jetzt will Milla der Familie helfen, ihren Anspruch für ihren früheren Besitz zu bekommen.

Kate Naumann hat die Geschichte der Familie sehr interessant und berührend gestaltet. Das war ein richtig schöner Lesegenuss.