Profilbild von Deichgraefin

Deichgraefin

Lesejury Star
offline

Deichgraefin ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Deichgraefin über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2018

Interessante Familienforschung

Der Apfelbaum
0


Christian Berkel hat nach seinen Wurzeln gesucht und danach den Familienroman „Der Apfelbaum“ geschrieben.

Seine Eltern sind aus Berlin, Otto und Sala kennen sich seit sie 13 und 17 Jahre alt sind. Das ...


Christian Berkel hat nach seinen Wurzeln gesucht und danach den Familienroman „Der Apfelbaum“ geschrieben.

Seine Eltern sind aus Berlin, Otto und Sala kennen sich seit sie 13 und 17 Jahre alt sind. Das war 1932
Jetzt ist Otto tot und Sala wird vergesslich. Ihr Sohn fragt nach der Vergangenheit. Sala ist Halbjüdin. Sie hat einiges mitgemacht, aber sie hat überlebt. Ihr Vater schickt sie zu einer Tante nach Paris. Heute weiß man, das sie da nicht sicher war. Was für ein Schicksal, sie ist zu bewundern. Sie kämpft sich immer wieder durch.
Der Autor gibt den Vorfahren interessante Lebensgeschichten. Einige Personen haben größere Macken, aber so ist das eben. Wenn man nach den Vorfahren sucht, ist man manchmal erfreut und dann wieder geschockt.
Seine Forschungen in Archiven gehen sogar bis Polen. Das kann ich gut nachvollziehen, da ich selber auch nach meinen Vorfahren geforscht habe.
Der Roman fesselt und ist überaus spannend.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Deutsche Geschichte aus einem Eifeldorf

Eifel-Trilogie / Die Stille im Dorf
0

Karl Blaser hat seinen Roman „Die Stille im Dorf“ im Selbstverlag herausgegeben.

Der Roman zeigt eine Dorfgemeinschaft in der Eifel, ab den letzten Jahren des Krieges. Es ist eine Geschichte über das ...

Karl Blaser hat seinen Roman „Die Stille im Dorf“ im Selbstverlag herausgegeben.

Der Roman zeigt eine Dorfgemeinschaft in der Eifel, ab den letzten Jahren des Krieges. Es ist eine Geschichte über das Schicksal Margaretes, ihrer Familie und ihrer Freunde.
Margarete war am Anfang 19 Jahre alt, so richtig gefällt sie mir da noch nicht. Es kann kann ja sein, das sie nicht gut kochen kann, aber sie kommt mir faul vor. Da kommt sie nach ihrem Vater Johannes, sonst der ziemlich dominant und ein grausam mit seinen Kriegsgefangenen Polen. In dem Dorf waren die Männer nicht angenehm. Auch Margaretes Mann war kein Guter, sein Ende hat er verdient.
Die Hälfte des Romans ging es um die Kriegs- und Nachkriegszeit. Dann geht es in großen Sprüngen bis 1991.
Man erfährt einige Lebensgeschichten mehr aus dem Erzählen.

Karl Blaser hat seinen Personen mit verschiedenen Charakteren versehen. Einige gefielen mir gut, andere waren das Letzte. Der Autor hat einen besonderen Stil.
Der Roman zeigt die Geschichte einfacher Leute, mit manchmal derber Sprache, wie es auf dem Dorf oft war.

Ein empfehlenswerter Roman.


Veröffentlicht am 08.10.2018

Erinnerung an die Hippiebewegung

Hippie
0

Der bekannte brasilianische Autor Paulo Coelho beschreibt in seinem neuen Roman „Hippie“seine Jugendjahre, als er sich aufmachte die Welt zu entdecken.

Der junge Paulo kommt aus Brasilien, durch Südamerika ...

Der bekannte brasilianische Autor Paulo Coelho beschreibt in seinem neuen Roman „Hippie“seine Jugendjahre, als er sich aufmachte die Welt zu entdecken.

Der junge Paulo kommt aus Brasilien, durch Südamerika nach Amsterdam. Es ist 1970 in der Zeit der Hippies. Er beobachtet wissbegierig die ungewohnten Personen. Hier trifft er Karla, die einen Begleiter für eine Reise nach Nepal sucht. Der Autor lässt uns an den Gedanken und Empfindungen teilnehmen.
Also fahren sie mit dem Magic Bus nach Katmandu.
An Bord des Buses lernen sie die verschiedensten Menschen kennen. Sie fahren über Österreich, Jugoslawien und die Türkei, hier wurde ein Halt zur Erholung eingelegt. Unterwegs werden die Hippies nicht immer gern gesehen. Man erfährt von den Schicksalen der Mitfahrenden kennen. Die Politischen Unruhen und die Lage verschiedener Länder beeinflussen die Reise.

Der Autor lässt uns an der Zeit seines Lebens teilnehmen. Sein Stil ist wie gewohnt imposant.
Eine lesenswerte Geschichte.




Veröffentlicht am 06.10.2018

Porträt einer Mordnacht

Das Geheimnis der Grays
0

Anne Meredith ist das Pseudonym von der britischen Krimiautorin Lucy Beatrice Malleson, die von 1899 bis 1973 lebte.
Der Klett-Cotta Verlag verlegt den Roman „Das Geheimnis der Grays“. Im Original erschien ...

Anne Meredith ist das Pseudonym von der britischen Krimiautorin Lucy Beatrice Malleson, die von 1899 bis 1973 lebte.
Der Klett-Cotta Verlag verlegt den Roman „Das Geheimnis der Grays“. Im Original erschien der psychologische Krimi 1933 und jetzt erstmals auf deutsch. Das Buch wurde von Barbara Helle übersetzt.

Der Roman spielt zu Weihnachten 1931 in England.

Adrian Gray lädt jedes Jahr seine Kinder und ihre Partner zum Heilig Abend ein. Das deren Kinder nicht dabei sind gefällt mir nicht, da wäre ich bei den Kindern geblieben.
Es heißt er ist geizig, bei den Kindern aber auch nicht ungewöhnlich, die sind alle geldgierig umd auch miteinander verfeindet. Allerdings ist er schon ziemlich skurril.
Adrian wird ermordet, der Mörder steht für uns sofort fest. Wir beobachten ihn bei der Vertuschung und an seinen Ämgsten vor Entdeckung. Für die Polizei sind alle verdächtig. Jetzt kommt einiges ans Licht.

Der Roman liest sich etwas altmodisch, wie die Romane von Agatha Christie auch. Das ist aber manchmal ganz angenehm. Der Krimi ist überaus spannend. Ich habe ihn gerne gelesen. Eben klassisch englisch.

Veröffentlicht am 03.10.2018

Etwas fürs Herz

Honig aufs Herz
0

Moni Kaspers Roman Honig ans Herz liest sich locker und humorvoll. Nur der Titel ist mir etwas kitschig, aber na ja das stört nicht zu sehr. Das Cover zeigt gleich das Genre an.
Es ist das erste Buch, ...

Moni Kaspers Roman Honig ans Herz liest sich locker und humorvoll. Nur der Titel ist mir etwas kitschig, aber na ja das stört nicht zu sehr. Das Cover zeigt gleich das Genre an.
Es ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe.

Die Protagonisten die Detektivin Evyn und der geheimnisvolle Taxifahrer Nicolai sind sympathisch. Der Schauplatz ist New York.
Nachdem Evy ihren Freund beim Seitensprung erwischt, verlässt sie ihn und zieht erst mal in ihr Büro. Nic muss erst einmal unter ihrer Schusseligkeit leiden, er wohnt unter ihr. Ihr nächster Auftrag entpuppt sich als gefährlich, gut das sie Nic in der Nähe hat.

Dieser Liebesroman ist leicht und locker, der noch äußerst spannend wird. Diese Geschichte konnte ich in einem Rutsch durchlesen.
Moni Kaspers schreibt gut unterhaltend, mit Witz und netter Handlung.Für Freunde dieses Genres zu empfehlen.