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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2018

Gute Story

Schwesterherz
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Die Autorin Andrea Kane kannte ich bis jetzt noch nicht. Der Thriller Schwesterherz ist äußerst spannend.
Das Cover mit der schönen Tränendes Herz Ranke hat mich animiert.

Die junge Anwältin Victoria ...

Die Autorin Andrea Kane kannte ich bis jetzt noch nicht. Der Thriller Schwesterherz ist äußerst spannend.
Das Cover mit der schönen Tränendes Herz Ranke hat mich animiert.

Die junge Anwältin Victoria Kensington besitzt mit zwei Partnern ein Anwaltskanzlei in New York. Sie joggt durch den Central Park und findet ihre Schwester Audrey. Bevor die ohnmächtig wird, haucht sie Gefahr und eine Telefonnummer, sie trägt nur einen gelben Krankenhauskittel. Nachdem Victoria nach einem Polizisten gesucht hat, ist Audrey verschwunden.

Da bemerkte ich das der Roman schon vor einigen Jahren geschrieben wurde. Heute hat jeder Jogger sein Smartphone dabei.
Jetzt geht eine aufregende Suche los. Victoria vermutet,das ihr Vater ihr Audreys Aufenthalt verschweigt.
Dann ist Zach wieder in New York, ihr früherer Geliebter. Gemeinsam suchen sie nach Beweisen.
Ab und an waren mir ein paar Episoden zu lang, überhaupt die detaillierten Liebesspiele hätte ich nicht gebraucht. Ich konnte es nicht erwarten die Gründe über Audreys Ergehen zu erfahren.

Die Autorin hat einen flüssigen fesselnden Schreibstil, mit einer gut durchdachten Story.
Der Roman hat mich gut unterhalten.


Veröffentlicht am 12.06.2018

Gute Unterhaltung

Blutroter Schnee
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Blutroter Schnee ist ein netter Unterhaltungskrimi von Sharon Sala.

Die Schriftstellerin Caitlin Bennett bekommt blutverschmierte Drohbriefe. Ihr Verlegen sagt ihr, das auch der Verlag welche bekommt, ...

Blutroter Schnee ist ein netter Unterhaltungskrimi von Sharon Sala.

Die Schriftstellerin Caitlin Bennett bekommt blutverschmierte Drohbriefe. Ihr Verlegen sagt ihr, das auch der Verlag welche bekommt, sie sollen sie nicht mehr verlegen. Die Polizei nimmt sie erst mal nicht so ernst.
Ihr Verleger besorgt ihr einen Aufpasser Conner Mc Kee, ein früherer Polizist.
Dann werden auch noch Morde an Frauen, die Caitlin ähnlich sehen, begangen.
Natürlich gibt es noch eine Liebesgeschichte. Man erfährt die Geschichte aus Connors und Caitlin Sicht und dann die Gedanken und Überlegungen des Mörders.
Die Autorin lässt Caitlin schön lebendig werden, ich kann sie vor mir sehen, im Schlabberlook und Bärchenpuschen.

Der Roman liest sich gut, die Atmosphäre fesselt mich. Für echte Krimifans ist er wahrscheinlich zu seicht, für mich war er gerade richtig. Sharon Sala ist für mich eine Neuentdeckung.



Veröffentlicht am 09.06.2018

Geschichtsunterricht

Das Jahrhundertversprechen (Jahrhundertsturm-Serie 3)
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Das Jahrhundertversprechen ist der dritte Teil von Richard Dübells Jahrhundertsturmtrilogie.
Ich habe nur diesen Band gelesen. Ich konnte gut in die Geschichte eintauchen.

Die Weimarer Republik ab 1921 ...

Das Jahrhundertversprechen ist der dritte Teil von Richard Dübells Jahrhundertsturmtrilogie.
Ich habe nur diesen Band gelesen. Ich konnte gut in die Geschichte eintauchen.

Die Weimarer Republik ab 1921 wird dem Leser n diesem Roman gut übermittelt. Otto und Briest besitzen ein Gut und betreiben ein Detektivbüro. Ihre Tochter Louisa besucht die Schauspielschule. Die Zeiten sind schwer und sie stehen vor dem Bankrott. Der Ziehsohn Max Brandow arbeitet als Mechaniker, der Rennen fährt. Diese Autorennen auf Buckelpisten und die Kämpfe um zu siegen sind interessant.Der Rausch vom Gewinnen macht Max Brandow und Siegurd von Cramm zu erbitterten Gegnern. Die alte Fehde zwischen den von Briest und den von Cramm sind nicht mal von den Familien richtig nachvollziehbar. Mutter und Sohn von Cramm sind eigenartige Charaktere.

Richard Dübell lässt uns die Zeit miterleben. Die Geschichte ist gut recherchiert, ich erkenne einige Situationen aus früheren Gesprächen mit den Großeltern wieder. Die politischen Strömungen kennen wir aus der Geschichte, und die Gesinnungen werden immer gefährlicher.
Der Roman ist ein Stück Geschichtsunterricht.



Veröffentlicht am 05.06.2018

Palästinensische Familiengeschichte

Häuser aus Sand
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Häuser aus Sand ist eine palästinensische Familiengeschichte über mehrere Generationen.
Salma musste vor Jahren ihre Heimat Jaffa verlassen, jetzt lebt sie in Nablus. Aber auch von hier werden sie vertrieben ...

Häuser aus Sand ist eine palästinensische Familiengeschichte über mehrere Generationen.
Salma musste vor Jahren ihre Heimat Jaffa verlassen, jetzt lebt sie in Nablus. Aber auch von hier werden sie vertrieben und das neue Zuhause ist Assam. Für sie war Jaffa das Paradies. Ihren Sohn Mustafa verliert sie im Sechstagekrieg.

Ihre Tochter Alia zieht mit ihrem Mann Atef nach Kuwait, sie hasst Kuwait und sehnt sich nach Nablus.
Dann kommen Alias Kinder Souad, Riham und Karam. Denn auch in Kuwait bricht alles zusammen und es geht weiter nach Amman. Nur Riham bleibt in der Nähe der Eltern und ihr Sohn Abdullah macht ihr Sorgen. Alias Enkel sind der nächsten Mitglieder, mit anderen Problemen.
Die Schicksale aller Personen sind voller Emotionen und die Geschichte wird aus der Sicht verschiedener Perspektiven geschildert.

Die Autorin Hala Alyan versteht es alle Probleme miteinander zu verbinden. Der Schreibstil ist lebendig, fesselnd und stimmungsvoll.
Der Roman zeigt den Nahostkonflikt und gleichzeitig den Generationenkonflikt. Eine tiefgründige Geschichte mit viel Potential. Ich habe dieses Buch mit viel Interesse gelesen und kann es empfehlen..

Veröffentlicht am 03.06.2018

Ergreifend

Das Finkenmädchen
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Das Finkenmädchen ist ein fesselnder und berührender Roman mit ernstem Thema. Das Cover sieht so idyllisch und friedlich aus, aber der Inhalt hat es in sich.

Es gibt zwei Icherzählerinnen, die sich abwechseln. ...

Das Finkenmädchen ist ein fesselnder und berührender Roman mit ernstem Thema. Das Cover sieht so idyllisch und friedlich aus, aber der Inhalt hat es in sich.

Es gibt zwei Icherzählerinnen, die sich abwechseln. Nur da sehe ich ein Problem, man muss aufpassen, das man den Wechsel gleich bemerkt.

Vor 25 Jahren war Felicity ein kleines 8jähriges Kind und wurde von ihrer Mutter oft zu den Nachbarn geschickt.
Die Nachbarin Rose, die Witwe des berühmten Chowmaster Simon, lies sie immer mit ihrem Mann bei den Finkengehegen allein.
Jetzt treffen sie sich im Gefängnis wieder, aber Rose erkennt Felicity nicht. Die nennt sich hier Birdie und ist voller Hass auf Rose. Keiner hatte ihr zugehört.
Der Roman beschreibt Kinder, die um ihre Kindheit betrogen wurden. Ich wünsche niemanden so eine Erfahrung.

Die Autorin Nicole Trope versteht es uns mit viel Gefühl alle Eindrücke zu vermitteln. Dieser Roman besteht aus einer ergreifenden Geschichte, empfehlenswert