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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2018

Nora Sand

Das Meer löscht alle Spuren
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Lone Theils Roman „Das Meer löscht alle Spuren“ist ein Krimi, mit aktuellem Thema. Nur der Titel passte meiner Meinung nach nicht. 
Ein berühmter iranischer Dichter Manash Ishmail flieht mit seiner Frau ...

Lone Theils Roman „Das Meer löscht alle Spuren“ist ein Krimi, mit aktuellem Thema. Nur der Titel passte meiner Meinung nach nicht. 
Ein berühmter iranischer Dichter Manash Ishmail flieht mit seiner Frau aus ihrem Heimatland. Unterwegs werden sie getrennt. Er landet in einem Flüchtlingsheim in Dänemark. Seine Frau Aminas letztes Lebenszeichen kommt aus London und dann verliert sich ihre Spur. 
Manash bittet die Journalistin Nora Sand die für eine dänische Zeitung in London schreibt um Hilfe. Ich habe allerdings nicht so richtig verstanden, wie eine Journalistin etwas ausrichten kann. Ich hätte eher an einen Privatdetektiv gedacht. 
Erschreckend was sie da aufdeckt, aber es werden ihr viele Steine in den Weg gelegt. Man fiebert bei der Such mit und gefährlich ist es auch. 
Die Autorin hat mit Nora eine sympathische Person erschaffen. Ihr privates Liebesleben läuft auch nicht ganz rund. 
Es gab vorher schon einen Roman mit der Protagonistin Nora Sand. Da hätte man vielleicht mehr über ihren Freund Andreas erfahren, das mir jetzt etwas fehlte. 
Der Krimi ist leicht zu lesen. 

Veröffentlicht am 14.04.2018

Einfach spannend

Kleine Feuer überall
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Ich war schon von Celeste Ngs ersten Roman total begeistert. Kleine Feuer überall gefällt mir genau so gut. Der Roman spielt in Shaker Heigts, einem wohlhabenden Vorort Clevelands in Ohio, in dem die Autorin ...

Ich war schon von Celeste Ngs ersten Roman total begeistert. Kleine Feuer überall gefällt mir genau so gut. Der Roman spielt in Shaker Heigts, einem wohlhabenden Vorort Clevelands in Ohio, in dem die Autorin teilweise aufwuchs.

Der Roman fängt und endet mit dem Brand des Hauses, das die Izzy gelegt hat. Dazwischen wird die Geschichte von der Autorin wunderbar lebhaft und liebevoll erzählt.
Die Familie Richardson besteht aus Vater, einem Anwalt, Mutter Elena, Reporterin, und vier Kindern, zwei Söhnen und zwei Töchtern, Trip, Lexie, Moody und Izzy. Eine Familie die sehr von sich eingenommen ist.
Sie haben eine Wohnung vermietet, an die Künstlerin Mia und ihre Tochter Pearl. Da gibt es auch einige Geheimnisse.

Die Probleme und Ansichten der Teenager werden gut interpretiert. .Dann geht es noch um ein asiatisches Kind. Celeste Ng erzählt über ihre Personen besonders intensiv und einfühlsam.
Es ist ein Roman über Mütter und Töchter. Es gibt immer wieder neue Themen, die aber nicht zu viel wurden, sondern besonders dramatisch. Ich war die ganze Zeit gefesselt und konnte nicht genug bekommen. Die Autorin erzählt aber auch zu spannend.

Ich möchte diesen Roman sehr empfehlen und freue mich schon auf weitere Bücher von Celeste NG.


Veröffentlicht am 14.04.2018

Problematische Liebesgeschichte

Nichts ist gut. Ohne dich.
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Nichts ist gut. Ohne dich von Lea Coplin ist ein berührender Liebesroman. Teilweise witzig erzählt, aber so richtig konnte ich mit den Protagonisten nicht warm werden.
Als Jana 12 Jahre alt ist, verunglücken ...

Nichts ist gut. Ohne dich von Lea Coplin ist ein berührender Liebesroman. Teilweise witzig erzählt, aber so richtig konnte ich mit den Protagonisten nicht warm werden.
Als Jana 12 Jahre alt ist, verunglücken ih Bruder tödlich und Leander, der Schuld sein soll wird verletzt. Janas Familie bricht auseinander. Nach 6 Jahren kommt Leander wieder nach München zurück, weil seine Mutter erkrankt ist. Ich kann mir gut vorstellen, das Jana vor 6 Jahren für den Freund des Bruders geschwärmt hat
Die Stimmung zwischen ihm und Jana ist eigenartig, na ja das kann ich nachvollziehen.
Jana hat bis jetzt noch keinen richtigen Plan wie ihr Leben weiter gehen soll. Allerdings ist Leamder auch nicht viel besser. Es gibt auch noch einige Probleme und Wahrheiten.
Die Autorin Lea Coplin hat einen leichten netten Schreibstil.
Der Roman ist eine typische etwas melancholische Jugendliteratur. Eine nette Unterhaltung.

Veröffentlicht am 13.04.2018

Wasser ist Leben

Die Geschichte des Wassers
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Maja Lundes voriger Roman „Die Geschichte der Bienen“ wurde mit dem norwegischen Buchhändlerpreis ausgezeichnet. Ich habe ihn noch nicht gelesen. Nach dem Lesen dieses Romans „ Die Geschichte des Wassers“ ...


Maja Lundes voriger Roman „Die Geschichte der Bienen“ wurde mit dem norwegischen Buchhändlerpreis ausgezeichnet. Ich habe ihn noch nicht gelesen. Nach dem Lesen dieses Romans „ Die Geschichte des Wassers“ muss ich das nachholen.

Der Roman spielt in zwei Ebenen. Der eine Teil spielt 2017 in Norwegen. Die fast 70jährige Umweltaktivistin Signe erzählt aus ihrem Leben und beschreibt andere Personen. Sie wundert sich, das niemand über das Eis spreche, das aus Norwegen verschifft wird. Sie kämpft ums Wasser. Und da hört sie von Magnus, den sie schon als 7jährige kannte und der immer wieder erwähnt wird. Ich sehe Signe direkt vor mir.

Der nächste Teil ist 2041 in Frankreich. Im Süden Europas ist eine große Dürre. Die Menschen fliehen in den Norden. Es ist nicht genug Trinkwasser da.
Der junge Vater David ist mit seiner Tochter Lou auf der Flucht, seine Frau und seinen kleinen Sohn wurden von ihm getrennt. David und Lou kämpfen ums Überleben.

In dem Roman erkennt man, wie wichtig Wasser ist. Wasser ist Leben.
Es ist schön, wie liebevoll und detailliert die Autorin alle Personen gezeichnet hat. Ich kann mir jeden genau vorstellen. Ein beeindruckender
Roman den ich empfehlen kann.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Gute Unterhaltung

Was, wenn wir fliegen
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Was, wenn wir fliegen ist ein schöner unterhaltsamer Liebesroman von Kim Nina Ocker. Sie lässt der Protagonistin Sophie ihre Geschichte erzählen.
Sophie war bis zu einem folgenschweren Unfall vor 2 Jahren ...

Was, wenn wir fliegen ist ein schöner unterhaltsamer Liebesroman von Kim Nina Ocker. Sie lässt der Protagonistin Sophie ihre Geschichte erzählen.
Sophie war bis zu einem folgenschweren Unfall vor 2 Jahren eine berühmte Luftartistin im Varieté. Jetzt arbeitet sie als Bedienung. Sie bewirbt sich in einem kleinen Zirkus als Frau für alles und bekommt den Job. Aber aus ihrem alten Leben droht noch Gefahr.
Die Autorin schreibt flüssig und spannend. Man kann sich als Leser eichtig gut in die Gedankenwelt Sophies hineinfühlen. Wie sie sich langsam in das Zirkusteam ein fügt und immer wohler fühlt, wenn das schlechte Gewissen nicht wäre. Denn sie hat dem Team und den Chefs ihre Karriere verschwiegen und als einige Sabotageakten geschehen, traut sie sich immer noch nicht. Dann ist da Bo, der Feuerschlucker in den sie sich verliebt hat. Es dauert noch lange, bis Sophie sich richtig entscheidet.
Die Autorin versteht ihr Handwerk und lässt und Leser mitfiebern.
Der Roman ist wunderbar unterhaltend.