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Veröffentlicht am 25.11.2017

Südamerikanische Geschichte

Mudbound – Die Tränen von Mississippi
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Mudbound - Die Tränen von Mississippi ist der Debütroman von Hillary Jordan.
Der Roman ist ein Porträt zweier Familien der 1940er Jahre in Südamerika.

Mudbound heißt die Baumwollplantage in Mississippi, ...

Mudbound - Die Tränen von Mississippi ist der Debütroman von Hillary Jordan.
Der Roman ist ein Porträt zweier Familien der 1940er Jahre in Südamerika.

Mudbound heißt die Baumwollplantage in Mississippi, auf die Laura und Henry McAllan ziehen und arbeiten. Für Laura eine Herausforderung, denn es gibt keinen Strom und kein fließendes Wasser.
Heb und Floremce Jackson sind ihre afroamerikanische Pächter. Florence ist Laura eine große Hilfe. Ihr Mann Heb hat einen Unfall, da bemerkt man den Zwist zwischen der Weiß und Schwarz. Als dann Lauras Schwager Jamie und Florence Sohn Ronsel aus dem Krieg kommen, wird es schlimm.
Für Ronsel kommt eine Erniedrigung nach der Anderen.
Das ein Schwarzer als hochdekorierter Kriegsteilnehmer nach Hause kommt, ist der Bevölkerung ein Dorn im Auge. Typisch Südamerikanisch.

Ein wunderbar geschriebenes Epos der Geschichte des Landes.
Ich habe das Hörbuch gehört.
Es ist wie ein Hörspiel, jede Person hat ihren eigenen Sprecher. Es sind Eva Meckbach, Patrick Güldenberg, Detlef Bierstedt, Steve Windolf, Maria Hartmann und Walter Kreye, die dem ganzen einen besonderen Ausdruck geben.

Ich war in den Geschehnissen gefangen, oft war es schwierig auszuhalten, gerade weil es im Süden Amerikas besonders rassistisch zugeht.
Ein empfehlenswertes literarisches Werk

Veröffentlicht am 24.11.2017

Politisch aktuell

Leere Herzen
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Juli Zeh hat mit Leere Herzen einen ungewöhnlichen Roman geschrieben. Sie ist eine von den Autoren, deren Romane ich fast alle gelesen habe. Mir gefällt ihr guter Schreibstil.
Dieser Roman „Leere Herzen“ ...

Juli Zeh hat mit Leere Herzen einen ungewöhnlichen Roman geschrieben. Sie ist eine von den Autoren, deren Romane ich fast alle gelesen habe. Mir gefällt ihr guter Schreibstil.
Dieser Roman „Leere Herzen“ spielt in der nahen Zukunft 2025. Die Autorin beschreibt die politische Lag Deutschlands so, wie sie nicht weit von dem jetzigen Durcheinander entfernt ist. Das Geschehen ist brandaktuell.
Britta ist verheiratet und hat eine Tochter. Sie leben und arbeiten in Braunschweig.
Beruflich betreibt sie mit Babak eine Agentur für Selbstmörder, die „Brücke“. Was für ein Gedanke, ganz schön schräg und sie verdienen gut.
Die Art und Weise ist provokant und erschrecken. Die Brücke scheint Konkurrenz bekommen zu haben, es wird gefährlich.
Irgendwie weiß ich nicht, ob ich die Story mag. Trotzdem ist sie interessant.
Das Ende ist erstaunlich.
Die Autorin versteht es ihre Leser wachzurütteln, das sie sich Gedanken um die Politik machen. Sie schreibt spannend und fesselnd.
Nachdenklich zurücklassend.
Eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 24.11.2017

Zeitlos

Das Winterbuch
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Das Winterbuch von Tove Jannssen ist ein Buch mit vielen der beliebtesten Erzählungen aus den Romanen der finnischen Autorin. Sie erzählt mit klarer melancholischer, fesselnder Sprache und feinem Humor. ...

Das Winterbuch von Tove Jannssen ist ein Buch mit vielen der beliebtesten Erzählungen aus den Romanen der finnischen Autorin. Sie erzählt mit klarer melancholischer, fesselnder Sprache und feinem Humor.

Die Erzählungen behandeln die Empfindungen bei Kälte, Schnee und Dunkelheit.
Besonders gut gefielen mir die Eindrücke der Tochter des Bildhauers.
Dann geht es weiter mit der Jugend und dem Erwachsen werden und dem Altern. Da war der Text von Emmeina ganz interessant.
Schön waren die Fotos aus dem Janssen Archiv. Das Nachwort von Maria Anta war informativ.
Ich kannte Tove Jansson noch nicht, obwohl sie auch eine bekannte Jugendautorin und Künstlerin war. Ich musste erst nach ihr googeln. Sie lebte von 1914 bis 2001 in Helsinki.
Ihre Erzählungen lesen sich gut und wirken zeitlos.
Ich kann mir gut vorstellen, einen weiteren Roman von ihr zu lesen.

Veröffentlicht am 19.11.2017

Unterhaltsames Weinachtsfest

Obendrüber da schneit es
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Astrid Ruppert hat einen leichten flüssigen Schreibstil. Mit dem Roman „Obendrüber da schneit es“ hat sie einen schönen Weihnachtsroman geschrieben.
In einem Mietshaus werden uns die Familien vorgestellt. ...

Astrid Ruppert hat einen leichten flüssigen Schreibstil. Mit dem Roman „Obendrüber da schneit es“ hat sie einen schönen Weihnachtsroman geschrieben.
In einem Mietshaus werden uns die Familien vorgestellt. Jede hat ihre eigene Geschichte. Manche sind einsam und allein, andere haben Probleme oder Ärger.
Miriam ist mit ihrer Tochter Jule erst vor kurzem hier eingezogen, nachdem ihr Mann sie verlassen hat. Für Jile ist es das erste Weihnachten nur mit ihrer traurigen Mutter. Da hat sie eine Idee. Sie geht zu einem einsamen Nachbarn und läd ihn zu sich und ihrer Mutter zum Feiern ein, damit ein Mann dabei ist.. Durch einen Unfall des Pfarrers vor dem Haus und die Hilfsbereitschaft der Bewohner, wird es ein tolles und besonderes Weihnachtsfest für alle. Jule ist besonders glücklich darüber und auch für die Anderen war es ein Erlebnis. Am nächsten Tag klingt das Fest noch nach,
Das ist zwar ein wahrscheinlich unglaubliches Märchen, aber ein schöner Traum. Der Roman ist ein leichter aber unterhaltsamer Stoff, der den Leser zum Nachdenken und Träumen anregt.


Veröffentlicht am 15.11.2017

Utopisch

Million Dollar Boy
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Will Hofman beschreibt in seinem Roman Million Dollar Boy eine utopische Welt. Der Schreibstil ist flüssig und etwas schlacksig, es passt zu dem Icherzähler. Der Protagonist Ede, Mitte Dreißig, hat ein ...

Will Hofman beschreibt in seinem Roman Million Dollar Boy eine utopische Welt. Der Schreibstil ist flüssig und etwas schlacksig, es passt zu dem Icherzähler. Der Protagonist Ede, Mitte Dreißig, hat ein besonderes Talent. Im Spielkasino empfindet er ein Kribbeln im Knie, das ihm hilft das große Geld zu machen. Ein Prima Gedanke, wer hätte das nicht gern.Aber er fällt auf. Es ist eben nicht so leicht plötzlich im Geld zu schwimmen und es geheim zu halten. Natürlich wollen Kriminelle mit ihm auch an leichtes Geld kommen. Eine aufregende mystische Reise beginnt.
Am Anfang und am Ende wird das Geld überflüssig.
Der Autor hat mit viel Fantasie einen interessanten Roman geschrieben, der uns in das Science Fiction Genre führt.
Gut, für mich war er zu unrealistisch und er konnte mich nicht richtig fesseln. Trotzdem hatte ich ein etwas anderes Leseerlebnis. Manchmal braucht man mal etwas zum Träumen, wie es wäre mit viel Geld, oder wenn es alles umsonst gäbe.
Der Roman lässt sich gut lesn.