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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2023

Schwierige Kindheit

22 Bahnen
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Die Schriftstellerin Caroline Wahl webt in dem Roman „22 Bahnen“ eine interessante zu Herzen gehende Geschichte. Sie versteht es gut Emotionen in Worte zu fassen.

Die Studentin Tilda lebt mit ihrer ...



Die Schriftstellerin Caroline Wahl webt in dem Roman „22 Bahnen“ eine interessante zu Herzen gehende Geschichte. Sie versteht es gut Emotionen in Worte zu fassen.

Die Studentin Tilda lebt mit ihrer alkoholsüchtigen MUTTER UND DER KLEINEN Schwester Ida in der Fröhlichstraße in einer Kleinstadt. Aber fröhlich geht es da nicht zu. Tilda muss sich neben dem Studium und ihrem Job auch noch um die kleine Schwester und die Mutter kümmern.

Bei schlechtem Wetter gehen die Schwestern ins Schwimmbad, wo sie ihre bahnen ziehen.
Trotz aller schlechter Erfahrungen verstehen sie es aus allem das Beste zu machen. Dann kommt auch die Liebe um die Ecke. Das macht die Geschichte schön.

Die Autorin schreibt einfühlsam und gut nachvollziehbarer Lage . Der Roman ist teils traurig, aber dann auch einfach schön.Ich kann das Buch gerne empfehlen.

Veröffentlicht am 17.04.2023

Mutter und Tochter

Unser letzter Sommer am Fluss
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Unser letzter Sommer am Fluss, ist ein fesselnder Roman der schottischen Schriftstellerin Jane Healey. Es gibt zwei Icherzählerinnen, die sich abwechseln.
1973 erlebt die junge Ruth mit ihren Freundinnen ...



Unser letzter Sommer am Fluss, ist ein fesselnder Roman der schottischen Schriftstellerin Jane Healey. Es gibt zwei Icherzählerinnen, die sich abwechseln.
1973 erlebt die junge Ruth mit ihren Freundinnen schöne Tage am Fluss bis eine Tragödie passiert, die sie bis in die Zukunft begleitet. Mit ihrem Vater hat sie kein gutes Verhältnis. Als er stirbt zieht Ruth mit Mann, der siebzehnjährigen Tochter Maeve und den Zwillingen in das Elternhaus.

Jetzt kommt Maeve zu Wort, sie hatte eine schwere Krebserkrankung.
Sie fühlt sich von ihrer Mutter zu viel
beobachtet.
Da kann ich beide Seiten verstehen. Wenn das Kind so schwer erkrankt ist, macht man sich immer Sorgen.
Dann verliebt sich Maeve in den Jugendfreund ihrer Mutter. Na ja.
Der Epilog macht wieder einen Sprung über sieben Jahre.
Eigentlich ist der Roman fesselnd und spannend geschrieben, aber mir fehlt dann doch noch was, so das ich mit beiden Frauen nicht richtig warm werde.

Fazit: Unterhaltsam guter Schreibstil.

Veröffentlicht am 16.04.2023

Von Einwohnern und Schmugglern

Dorf an der Grenze
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Die Autorin Aline Valangin hat den Roman Dorf an der Grenze schon 1946 geschrieben und er spielt auch in der Zeit, als der Krieg anfing.
Der Limmat Verlag hat den Roman neu aufgelegt.
Es geht um ein ...



Die Autorin Aline Valangin hat den Roman Dorf an der Grenze schon 1946 geschrieben und er spielt auch in der Zeit, als der Krieg anfing.
Der Limmat Verlag hat den Roman neu aufgelegt.
Es geht um ein Schweizer Dorf an der italienischen Grenze.
Die Autorin schreibt verhalten.
Sie zeichnet die Personen mit ihren Vorzügen und Schwächen brillant aus.
Man erlebt ihre Reaktionen auf die Ankunft der Flüchtlinge und den Schmugglern.
Die Autorin schreibt ruhig und dicht..
Mich konnte diese Geschichte über das Dorf gut unterhalten.

Veröffentlicht am 16.04.2023

Spannend und unterhaltend

Mord am Elbstrand
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Die Autorin Uta van Steen bringt in ihrem Roman Mord am Elbstrand eine Geschichte von 3 Nachbarsfamilien über 3 Generationen ans Licht.
Man erfährt von Intrigen, Eifersucht und Hinterhältigkeiten.

Mieke ...



Die Autorin Uta van Steen bringt in ihrem Roman Mord am Elbstrand eine Geschichte von 3 Nachbarsfamilien über 3 Generationen ans Licht.
Man erfährt von Intrigen, Eifersucht und Hinterhältigkeiten.

Mieke erbt von ihrer früheren Lehrerin und Nachbarin ein Haus in Blankenese. Sie muss aber erst ein Jahr das Haus bewohnen und eine Geschichte aus ihren Tagebüchern schreiben.

Daraus erfahren wir von den 3 Freunden Bruno, Hedda und Simon in den 1930er Jahren.
Mieke erinnert sich an ihre Kindheit
in dem Nachbarhaus.
Die Autorin hat es sehr gut verstanden Spannung aufzubauen.
Der Krimi ist beeindruckend gut. Von der Autorin werde ich mehr lesen.

Veröffentlicht am 15.04.2023

Kein einfaches Leben

Solange wir leben
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Bücher des Bremer Schriftstellers David Safier habe ich schon einige Male gelesen.
Sein neuer Roman Solange wir leben ist meiner Meinung nach sein Bester. Zumindest hat er mir sehr gut gefallen. Sein ...




Bücher des Bremer Schriftstellers David Safier habe ich schon einige Male gelesen.
Sein neuer Roman Solange wir leben ist meiner Meinung nach sein Bester. Zumindest hat er mir sehr gut gefallen. Sein Schreibstil ist einfühlsam und locker.
Es ist ein Roman über seine Eltern. Es hört sich ehrlich an, er verschönt nichts.
Sein Vater Joschi ist aus Wien und Jude. Durch die Zeit des Dritten Reiches ist er gezeichnet. Er und seine Schwester können sich nach Israel retten. Seine Zeit dort ist interessant geschildert. Die Liebe führt den Schwerenöter nach Bremen.

Die Mutter des Autoren, Waltraud, ist zwanzig Jahre jünger, sie wächst in Bremen-Walle auf, ihre Eltern sind Arbeiter, die ausgebombt wurden.

Da ich ein paar Jahre in Bremen lebte konnte ich einige Stationen genau nachempfinden. Auch die Atmosphäre im Bremer Ratskeller ist realistisch.

David Safier hat seine Familie glaubhaft dargestellt. Die Schicksale der Personen sind oft ganz schön krass.
Teilweise traurig, aber auch mit lustigeren Passagen.

Alles in Allem war es ein tolles Buch.
Ich wünsche mir weitere Romane des Autors.