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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2022

Gute Unterhaltung

Mord in Montagnola
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Die Schriftstellerin Mascha Vassena führt uns in ihrem Krimi „Mord in Montagnola“ in den Tessin
Moira Rusconi ermittelt ist der Untertitel. Es ist anscheinend der Anfang einer Serie.

Moira ist zu Besuch ...



Die Schriftstellerin Mascha Vassena führt uns in ihrem Krimi „Mord in Montagnola“ in den Tessin
Moira Rusconi ermittelt ist der Untertitel. Es ist anscheinend der Anfang einer Serie.

Moira ist zu Besuch bei ihrem Vater, der einen leichten Schlaganfall hatte. Moira lebt mit ihrer Tochter in Frankfurt und arbeitet als Übersetzerin.
Als ein Mord geschieht wird sie gebeten als Dolmetscher auszuhelfen, da einige Personen nur Deutsch sprechen und die anderen nur italienisch.

Die Autorin beschreibt ganz gut über die Gemütslage aller Teilnehmer. Da gibt es schon einige besonders eigenartige Charaktere.
Dann ist da noch eine alte Liebe. Die Frage wer der Mörder sein kann, ist lange nicht z erkennen. Erst auf den letzten Seiten zeichnet sich das Ergebnis ab.

Ob das ein Krimi für richtige Krimifans ist, wage ich zu bezweifeln.
Er ist allerdings gut unterhaltsam.


Veröffentlicht am 28.05.2022

Unruhige Zeiten

Amelia
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Die irische Schriftstellerin Anna Burns
beschreibt die Situation in den Unruhen der Jahre ab 1969.

Der Roman „Amelia“erzählt die Empfindungen der 8jährigen Amelia.
Erschreckend ist, wenn ein Kind schon ...


Die irische Schriftstellerin Anna Burns
beschreibt die Situation in den Unruhen der Jahre ab 1969.

Der Roman „Amelia“erzählt die Empfindungen der 8jährigen Amelia.
Erschreckend ist, wenn ein Kind schon ausrechnet, wann ihr Haus abbrennt.
Die Brutalität ist bedrückend. Auch in den Familien geht ziemlich brutal zu.

Für die Kinder ist es eine schwere Zeit, da ist es kein Wunder, das sie Schaden nehmen. Da kann man die heutige Situation in Ukraine so richtig verstehen und man hat Angst um die Kinder.

Die Autorin hat das alles ungeschminkt geschrieben.
Das Buch ist nichts für schwache Nerven, weil alles Realität war, da kann man sich nicht so leicht distanzieren.
Den Milchmann habe ich auch schon gelesen, das gefiel mir etwas besser.
Amelia war ihr Debütroman, der schon vor 20 Jahren geschrieben wurde.
Trotzdem ist Amelia auch lesenswert.


Veröffentlicht am 27.05.2022

Lebensgeschichte

Aufbruch voller Sehnsucht
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Die Schriftstellerin Gabriele Sonnberger schreibt wunderbar.

Aufbruch voller Sehnsucht ist eine böhmische Familiensaga und diese ist der zweite Teil. Es ist eine Mischung aus Fiktion und Wahrheit. ...



Die Schriftstellerin Gabriele Sonnberger schreibt wunderbar.

Aufbruch voller Sehnsucht ist eine böhmische Familiensaga und diese ist der zweite Teil. Es ist eine Mischung aus Fiktion und Wahrheit.

Sie schildert die Schicksale Sudetendeutschen Personen, die Vorfahren ihres Mannes.Erika und ihre Freundi n Emmi und Herma sind die Protagonisten. Sie kämpfen ums Überleben.
Interessant ist Erikas Wunsch zum Studieren, das sich mit den Kindern nicht gut umzusetzen ist. Damals meinten die Männer und alle anderen auch, die Frauen haben bei den Kindern zu bleiben.

Die ganze Geschichte ist fesselnd und spannend. Die Autorin bringt das Ganze zu einem perfekten Ergebnis.

Der Roman ist unbedingt lesenswert.

Veröffentlicht am 27.05.2022

An der Grenze

Die Dorfschullehrerin
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Von der Schriftstellerin Eva Völler lese i ich ihre Bücher h schon seit Jahren gern.

Die Dorfschullehrerin – Was das Schicksal will ist der zweite Teil der Dorfschullehrerin. Deren Lebensgeschichte ...



Von der Schriftstellerin Eva Völler lese i ich ihre Bücher h schon seit Jahren gern.

Die Dorfschullehrerin – Was das Schicksal will ist der zweite Teil der Dorfschullehrerin. Deren Lebensgeschichte geht nahtlos weiter.
Ihre Karriere ist ihr wichtig. Es ist interessant, wie es in dem Greinzort zur DDR zu geht.
Die alten Dorfbewohner wollen alles beim Alten lassen.
Es ist wieder eine fesselnde berührende Geschichte.
Lesenswert.

Veröffentlicht am 26.05.2022

Drei Freundinnen in schweren Zeiten.

Morgen werden wir glücklich sein
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^Von der Schriftstellerin Lea Korte habe ich schon lange nichts mehr gelesen. Da habe ich mich gefreut, als ich den Roman
„Morgen werden wir glücklich sein“ entdeckte.

Mit dem Titel war ich am Ende ...



^Von der Schriftstellerin Lea Korte habe ich schon lange nichts mehr gelesen. Da habe ich mich gefreut, als ich den Roman
„Morgen werden wir glücklich sein“ entdeckte.

Mit dem Titel war ich am Ende nicht so zufrieden.

Die Autorin führt uns diesmal in die 1940er Jahre nach Paris. Die Protagonisten sind drei Freundinnen, deren verschiedene Schicksale wir miterleben.
Ich weiß ja, wie es in Paris unter Hitlers Schergen zu ging. Das fällt mir immer schwer, die Zeiten immer wieder mit zu erleben.
Lea Korte hat die jeweiligen Stimmungen gut eingefangen. Sie fesselt mich mit immer neuen Erlebnissen.

Der Roman lässt mich nicht so schnell los.
Das ist eine lesenswerte Geschichte.