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Veröffentlicht am 16.03.2022

Und plötzlich ändert sich das Leben

Den Wölfen zum Fraß
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„Den Wölfen zum Fraß“ ist der zweite Roman des Schriftstellers Patrick McGuinnes.

Der Schreibstil ist etwas besonders. Ich hatte erst nicht den Durchblick gefunden und musste das Buch neu anfangen.

Es ...


„Den Wölfen zum Fraß“ ist der zweite Roman des Schriftstellers Patrick McGuinnes.

Der Schreibstil ist etwas besonders. Ich hatte erst nicht den Durchblick gefunden und musste das Buch neu anfangen.

Es ist eine Geschichte voller Rückblicke.
Die Kommissare Ander und Gary ermitteln in einem Mordfall an einer jungen Frau. Der Verdächtige ist ein pensionierter Lehrer eines Colleges, den Ander vor dreißig Jahren als Lehrer hatte.

Michael Wolfram ist ein Einzelgänger.
Die Medien springen gleich an. Erstaunlich, wie Lehrerkollegen und ehemalige Schüler ihre Erlebnisse mit Wolfram zu, Besten geben. Ander ist erschüttert.

Man erfährt von Anders Schulerlebnissen. Das Leben in einem College ist echt erschütternd.

In diesem Roman erfährt man wie in nur ein paar Tagen das Leben durch die Medien zu einem Fiasko wird.

Das düstere Cover passt besonders gut zu der Geschichte.

Der Roman hat sich zu guter Literatur entwickelt.




Veröffentlicht am 14.03.2022

Dramatik

Der Fluss ist eine Wunde voller Fische
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Die kolumbianische Schriftstellerin Lorena Salazar hat mit ihrem Debütroman „Der Fluss ist eine Wunde voller Fische“ eine erschütternde Geschichte geschrieben.

Ihre Dialoge und Beschreibungen der dramatischen ...



Die kolumbianische Schriftstellerin Lorena Salazar hat mit ihrem Debütroman „Der Fluss ist eine Wunde voller Fische“ eine erschütternde Geschichte geschrieben.

Ihre Dialoge und Beschreibungen der dramatischen Geschehens ist detailliert und brillant. Ihre Erzählkunst bringt uns alles bildhaft real.

Ich sah die junge Weiße mit ihrem schwarzen Sohn genau vor mir. Der Junge wird von ihr so liebenswert erzogen. Das ist wunderschön.

Die Reise auf dem Floß und die vielen Eindrücke sind einfach gut.

Das Ende ist dann erschütternd. Ich war erst mal total traurig.

Es ist eine realistische Geschichte, die den Leser mitnimmt.

Die Autorin hat großes geleistet. Lesenswert.

Veröffentlicht am 14.03.2022

Ein Buch der Gegenwart

Die Kinder sind Könige
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Seit ich den ersten Roman von der Schriftstellerin Delphine de Vigan gelesen habe, greife ich bei jedem Neuen wieder zu.

Auch der neue Roman „Die Kinder sind Könige“ hat mich wieder begeistert.
Sie ...



Seit ich den ersten Roman von der Schriftstellerin Delphine de Vigan gelesen habe, greife ich bei jedem Neuen wieder zu.

Auch der neue Roman „Die Kinder sind Könige“ hat mich wieder begeistert.
Sie beschreibt immer reale Themen, die aktuell sind.Es ist ein etwas beklemmender Thriller.

Es gibt zwei verschiedene Frauen. Einmal die Kommissarin Clara, deren Leben nicht so einfach verläuft.
Dann ist da Melanie, sie hat zwei Kinder und weil sie deshalb nicht arbeiten konnte, stellt sie ihre Kinder im Netz ein. Alles wird gefilmt und eingestellt.Sie hat so viele Follover, das die Familie reich wird.
Es ist erschreckend, wie einige Leute im Netz zur Schau stellen.

Die Tochter Kimmy hat da keine Lust mehr zu. Dann verschwindet sie spurlos.

Die Machenschaften im Soziale Netzwerk sind gefährlich. Die Ausbeutung von Youtuberkindern wird in dieser Geschichte von der Autorin genau und ehrlich dargestellt. Sie schreibt besonders intensiv und spannend.







Veröffentlicht am 14.03.2022

Ausdrucksstark

Leo und Dora
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Die Schriftstellerin Agnes Krup Schaft mit ihrem neuen Roman „Leo und Dora“ eine Geschichte mit spannenden Eindrücken.
Von ihr habe ich schon einen spannenden Roman Mit der Flut gelesen.

Der Autorin ...




Die Schriftstellerin Agnes Krup Schaft mit ihrem neuen Roman „Leo und Dora“ eine Geschichte mit spannenden Eindrücken.
Von ihr habe ich schon einen spannenden Roman Mit der Flut gelesen.

Der Autorin gelingt es ihre Protagonisten zu schwierigen Persönlichkeiten zu bringen. Ihre Eindrücke der Gegend und der Zeit 1948 sind beeindruckend.

Der Schriftsteller Leopold sta,,t aus Wien. Er hat sein Leben in Israel als Versicherungsangestellter eingerichtet. Seit 10 Jahren leidet er an einer Schreibblockade. Deshalb schickt seine Agentin ihn in einen kleinen Ort in Amerika.

In seinem Hotel lernen wir und Leo Miss Dora kennen. Sie hat auch ein Stück Dramatik erlebt.

Die Autorin lässt zwischen den Beiden interessante Dialoge hören. Die beiden Charaktere sind gut beschrieben.
Der Stil ist fesselnd und besonders Ausdrucksstark.
Die Geschichte ist rührend und wunderbar zu lesen.




Veröffentlicht am 10.03.2022

Ein Amt im Ausland

Die Diplomatin
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Die Schriftstellerin Licy Fricke schreibt in ihrem neuen Roman „Die Diplomatin“ über das Leben einer Konsulin.
So richtig konnte ich mit der Geschichte nicht warm werden.

Fred ist mit ihrem Werdegang ...



Die Schriftstellerin Licy Fricke schreibt in ihrem neuen Roman „Die Diplomatin“ über das Leben einer Konsulin.
So richtig konnte ich mit der Geschichte nicht warm werden.

Fred ist mit ihrem Werdegang selber nicht ganz zufrieden. Wenn man im Amt ein Berufsjubiläum hat, gibt es gerade mal einen freien Tag.

Fred ist jetzt in Istanbul als Konsulin tätig. Da hat man ja die Zeit miterlebt, in der Journalistin und Menschen, die nur ihre Meinung sagen von der türkischen Miliz verfolgt werden.

Fred engagiert sich und hilft drei Personen über die Grenze nach Griechenland.

Fred war bis jetzt ziemlich einsam, Karriere ist auch nicht alles.

Dann bekommt sie die Nachricht, das ihre Mutter im Krankenhaus ist, also fährt sie in die Heimat.
Die diplomatischen Machenschaften wechseln mit den persönlichen Verwicklungen.

Ich hätte mir in dem Roman etwas mehr Spannung gewünscht.