Profilbild von Deichgraefin

Deichgraefin

Lesejury Star
offline

Deichgraefin ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Deichgraefin über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2022

Liebe, Macht und Ehrgeiz

Unser wirkliches Leben
0



Die in London lebende Schriftstellerin Imogen Crimp hat dort an einem Schreibkurs teilgenommen. Kurz studierte sie auch Operngesang.
Das half ihr beim Schreiben ihres Debütroman „Unser wirkliches Leben“. ...



Die in London lebende Schriftstellerin Imogen Crimp hat dort an einem Schreibkurs teilgenommen. Kurz studierte sie auch Operngesang.
Das half ihr beim Schreiben ihres Debütroman „Unser wirkliches Leben“.
Ich habe das Hörbuch geholt, das von Sandra Voss gesprochen wird.
Sie hat eine gut passende Stimme, die es versteht die Emotionen gut zu betonen.

Es geht um Liebe, Macht und Ehrgeiz.
Ihre charakterisieren der Personen ist ihr perfekt gelungen.

Die junge Anna studiert in London Musik. Em über die Runden zu kommen singt sie Jazz in einem Club.
Die Autorin hat wirklich gediegene Charaktere geschaffen. Das Vermieterpaar ist ja grenzwertig.

Die Rivalität der der Opernsängerinen ist auch der gut und realistisch getroffen.

Dann verliebt sich Anna in den älterem Max, der reich ist und meint er muss sie beeinflussen. Das tut Annas Karriere nicht gut. Da muss ich mich immer wieder wundern, das junge Frauen sich von den Männern so beeinflussen lassen.

Dieser Roman hat mich gefesselt gut unterhalten.
Die Autorin muss ich im Auge behalten.










Veröffentlicht am 13.02.2022

Drei Frauen im Theater

Die Feuer
0



Die Schriftstellerin Claire Thomas schreibt feministische Romane.

In „Die Feuer“ geht es um die Emotionen dreier verschiedener Frauen und deren Gedanken und Erinnerungen.
Sie sehen das Theaterstück, ...



Die Schriftstellerin Claire Thomas schreibt feministische Romane.

In „Die Feuer“ geht es um die Emotionen dreier verschiedener Frauen und deren Gedanken und Erinnerungen.
Sie sehen das Theaterstück, Glückliche Tage van Samuel Beckett. Es ist ein ziemlich minimalistischen Stück, und es geht um die verschiedenen Eindrücke des Stückes.

Es beginnt mit der etwa 70jährigen Margot, einer ehemaligen Literaturprofessorin. Ihre Gedanken schweifen zu ihrem dementen Mann und zu ihrem Sohn.
Ivy ist um die 40 und sie war eine Studentin Margots, die zu einer Kunstmäzenin geworden ist.

Dann ist da die 20jährige Summer, die als Platzanweiserin in dem Theater arbeitet. Die macht sich Sorgen um ihre Freundin. Die ist in dem Gebiet um Melbourne in dem dem ein Feuer wütet.

Die Autorin versteht es perfekt die verschiedenen Emotionen zu beschreiben.
Der Roman ist eindrucksvoll und unbedingt lesenswert.



Veröffentlicht am 11.02.2022

Amerikanische Jugendliche

Die Gezeiten gehören uns
0



Der Roman „Die Gezeiten gehören uns“ von der amerikanischen Schriftstellerin
Vendela Vida spielt in San Francisco in den 1980er Jahren.

Die Protagonistinnen sind 13 und 14 Jahre alt. Eulabee und Maria ...



Der Roman „Die Gezeiten gehören uns“ von der amerikanischen Schriftstellerin
Vendela Vida spielt in San Francisco in den 1980er Jahren.

Die Protagonistinnen sind 13 und 14 Jahre alt. Eulabee und Maria Fabiola sind Freundinnen und besuchen eine private Mädchenschule.
Die Autorin lässt die beiden ganz schön viel durchgehen. Maria Fabiolas Eltern sind reich und sie ist ziemlich verwöhnt.
Bei Eulabee sieht es etwas anders aus, da sind die Eltern Mittelschicht.
Maria Fabiola ist ziemlich durchtrieben und sie verleitet Eulabee gerne zu Lügeneier.

Dreiviertel des Romans ist es ein Jugendroman. So richtig amerikanisch.

Dann sind sie plötzlich 50 Jahre alt. Da hat die Autorin Eulabee zu einer sympathischen Frau werden lassen.
Der Stil ist gut, aber irgendwie fehlt mir etwas. Die Jugendlichen konnten mich nicht überzeugen.

Trotzdem wurde ich gut unterhalten.


Veröffentlicht am 10.02.2022

Plötzlich ein Held

Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße
0



Der Schriftsteller Maxim Leo zeigt mit dem Roman „Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße“ ein interessantes Thema.
Dieser Roman ist ernster Natur, das liegt mir besser, als Maxim Leos humoristische Romane.

Das ...



Der Schriftsteller Maxim Leo zeigt mit dem Roman „Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße“ ein interessantes Thema.
Dieser Roman ist ernster Natur, das liegt mir besser, als Maxim Leos humoristische Romane.

Das Buch besticht durch sein farbiges Cover.
Der Autor hat diese Geschichte dramaturgisch aufgebaut.

Michael Hartung war in der DDR Stellwerksmeister an der Friedrichstraße in Berlin. Er soll eine Ubahn im Westen angehalten haben, das DDRbürger fliehen konnten.

Der Autor zeigt, wie ein Held gemacht wird, ohne das der es eigentlich will.

Man erfährt von den Gedanken und Skrupeln des Protagonisten. Sein Leben war bis jetzt eher eintönig und jetzt ist er wer. Nach der Wende gab es keine besonderen Höhen.
Auch der Journalist hat den Druck seines Vorgesetzten, der eine Story will.

Es gibt verschiedene Charaktere und einige Lebensgeschichten.

Dieser Roman hat mir ganz gut gefallen und mich gut unterhalten.



Veröffentlicht am 10.02.2022

Abenteuerroman

Die dritte Quelle
0




Der Schriftsteller Werner Köhler schreibt seinen Roman „Die dritte Quelle“ atmosphärisch und ausdrucksvoll.

Er lässt den 64jährigen Harald Steen noch einmal etwas besonderes erleben. Nach dem Tod ...




Der Schriftsteller Werner Köhler schreibt seinen Roman „Die dritte Quelle“ atmosphärisch und ausdrucksvoll.

Er lässt den 64jährigen Harald Steen noch einmal etwas besonderes erleben. Nach dem Tod der Mutter macht er eine besondere Reise. Er sucht nach seinen Wurzeln auf den Galapagosinseln. Auf einer der kleinen Inseln soll seine Mutter gelebt haben.

Der Autor lässt schon die Überfahrt lebendig erscheinen. Dann beginnt das Leben auf der Insel, reist für die Bewohner der dürre Deutsche. Die Bewohner sind ehemalige Deutsche.

Harald Steen stellt Fragen und dringt in die Wildnis ein. Es ist interessant geschildert, wie er die Insel erkundet. Dabei wird er von Herr Hund begleitet, der ihm zugelaufen ist.

Die Geschichte ist teils eine Reiseerzählung teils ein Abenteuerroman, der neueren Art.
Harald Steen wird zu einem eigenartigen Charakter, so ganz ist er mir nicht immer so sympathisch.

Trotzdem ist der Roman gut unterhaltend und spannend.