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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2018

bittersüß

Annas (fast) perfekte Hochzeit
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Annas (fast) perfekte Hochzeit ist ein wirklich guter Frauen- und Liebesroman geschrieben von Marion Stieglitz
Er ist mit 320 Seiten von feelings am 2.Mai 2018 erschienen. Die Aufmachung ist perfekt ...

Annas (fast) perfekte Hochzeit ist ein wirklich guter Frauen- und Liebesroman geschrieben von Marion Stieglitz
Er ist mit 320 Seiten von feelings am 2.Mai 2018 erschienen. Die Aufmachung ist perfekt und besonders ansprechend, über jedem Kapitel gibt es einen Kalenderspruch. Einer ist von Oscar Wilde: Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende.

Die Protagonistin Anna bezaubert durch ihre romantische Art. Wie sie Silvester die ganze Zeit auf einen Heiratsantrag ihres Freundes Bernd wartet, konnte mich einfangen.Wie es dann geschieht fand ich witzig. Im September soll die Hochzeit sein. Enorm was so alles schief gehen kann. Bernd ist leider nicht romantisch, sondern eher nüchtern. Leider ist er von ihrem Vintage Salon nicht so interessiert. Er ist trotzdem ein netter Kerl.
Gott sei Dank gibt es noch Annas Freundin Katja und die Angestellte Ute, die ihr helfen.
Fazit
Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und bezaubernd.
Der Roman besticht durch berührende Dialoge. Er hat mich angesprochen und ich kann ihn empfehlen So richtig ein Buch zum Mitfühlen.


Veröffentlicht am 05.05.2018

Linienbus auf Reisen

Ans Meer
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Rene Freund lässt seine Personen in diesem Roman „Ans Meer“ an einer Reise mit dem Linienbus teilnehmen. Es ist eine berührende warmherzige Geschichte.
Anton fährt einen Linienbus. Er hat gerade eine ...


Rene Freund lässt seine Personen in diesem Roman „Ans Meer“ an einer Reise mit dem Linienbus teilnehmen. Es ist eine berührende warmherzige Geschichte.
Anton fährt einen Linienbus. Er hat gerade eine Krise, seine Mutter klammert, seine Freundin Doris scheint Männerbesuch zu haben.

Dann steigt die kleine Annika mit ihrer krebskranken Mutter Carla ein, sie wollen ans Meer nach Italien,in den Ort aus dem Carla kommt. Er lässt sich überreden und es geht los, zusammen mit Annikas bester Freundin Helena, mit derem Bruder Ferdinand und Eva. Später entdecken sie noch, das die demenzkranke Frau Prenosil im Bus sitzt.
Es wird eine aufregende nette Reise, immer mit dem Blick auf Clara.

Daneben die Liebesgeschichte von Anton und Doris.
Rene Freund hat eine gute Art seine Romane zu schreiben seine Figuren werden lebendig. Dieser Roman hat mich total erreicht, er liest sich wunderbar, teils mit Witz, aber dann auch etwas traurig.

Das Cover mit der naiven Malerei passt gut. Der Roman ist kurz gehalten, aber er hat es in sich, Ich bin nur so durch gerauscht und ich möchte ihn gern weiter empfehlen.


Veröffentlicht am 01.05.2018

Katalanische Literatur

Die letzten Tage meiner Kindheit
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Die letzten Tage meiner Kindheit von Rafel Nadal ist eine Geschichte über den katalanischen Jungen Luca. Der Roman wurde von Ursula Bachhausen übersetzt. Von dem Autor habe ich noch nichts gelesen, aber ...

Die letzten Tage meiner Kindheit von Rafel Nadal ist eine Geschichte über den katalanischen Jungen Luca. Der Roman wurde von Ursula Bachhausen übersetzt. Von dem Autor habe ich noch nichts gelesen, aber ich liebe Romane der Katalanen, obwohl diese Literatur oft etwas schwer zu lesen ist.

Der Roman spielt viel im spanischen Bürgerkrieg. 1990 beginnt Lucas Rückblick in die Kindheit. Als er 8Jahre alt war, wurde seine Mutter erschossen. Er kommt zu einer Pflegemutter und ihrem Sohn Dani. Der fährt ihn immer mt dem Motorrad zur Schule und wird zu Lucas besten Vertrauten. Dann ist Dani verschwunden. Luca kommt ins Internat, als Schüler ohne Geld muss er arbeiten überehmen. Danach geht Luca in den Untergrund.

Am Anfang brauchte ich etwas Eingewöhnungszeit, aber dann wurden Lucas Erlebnisse immer spannender. Der Autor gibt dem Roman einen guten Verlauf.
Mich hat der Kampf der Katalanen sehr interessiert. Es war für die Bevölkerung eine gefährliche Zeit.
Gerne werde ich auch noch den ersten Roman von Rafel Nadal lesen.


Veröffentlicht am 27.04.2018

Es geht nach Indien

Das Zedernhaus
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Pauline Peters entführt uns mit ihrem Roman „ Das Zedernhaus“1909 von London nach Indien. Ihre Personen sind besonders gut gezeichnet.
Eine nette Idee, wie sie Victoria mit ihrem Fahrrad und Fotoausrüstung, ...

Pauline Peters entführt uns mit ihrem Roman „ Das Zedernhaus“1909 von London nach Indien. Ihre Personen sind besonders gut gezeichnet.
Eine nette Idee, wie sie Victoria mit ihrem Fahrrad und Fotoausrüstung, durch London radelt. Sie lebt nur mit ihrem Butler Hopkins zusammen, er ist fast wie ein Onkel, aber er besteht auf Etikette. Ihre Hochzeit mit Jeremy muss verschoben werden, weil der , wegen dem Anschlag auf den Vizekönig, nach Indien muss. Er muss für Scottland Yard in geheimer Mission ermitteln.
Dann wird in London ein ein Inder ermordet und er hat ein Medaillon mit dem Bild ihres verstorbenen Vaters bei sich. Als Jeremy dann vermisst wird, macht sie sich mit Hopkins auf den Weg nach Indien.
Dort erfährt man von der Politik der Engländer gegenüber der indischen Bevölkerung. Der Schreibstil der Autorin vermittelt mir die ganze Situation genau. Im Anhang erklärt die Autorin, welche Situationen geschichtlich erwiesen sind und welche dichterische Freiheit.
Der Roman liest sich spannend und fesselnd. Mixh hat er gut unterhalten und kann ihn gerne empfehlen.


Veröffentlicht am 26.04.2018

Bücher verschenken

Das Mädchen, das in der Metro las
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Das Mädchen, das in der Metro las, ist ein poetisches romantisches 176 Seiten dünnes Buch.
Die Autorin hat aber viel in diesen Roman gesteckt. Man muss sorgfältig lesen, sonst verliert man leicht den ...

Das Mädchen, das in der Metro las, ist ein poetisches romantisches 176 Seiten dünnes Buch.
Die Autorin hat aber viel in diesen Roman gesteckt. Man muss sorgfältig lesen, sonst verliert man leicht den Faden, aber es lohnt sich.
Die Protagonistin Juliette ist eine einsame junge Frau ohne Selbstbewusstsein, die jeden Morgen in der Metro einen Mann beim Lesen eines Buches beobachtet, es ist Leonidis. Ihre Arbeit in einem Maklerbüro wird ihr nicht gerecht.
Sie begegnet Soliman und seiner Tochter Zaide. Soliman sammelt Bücherstapel, die er durch Boten verschenken läßt.
Das verändert ihr Leben. Ihre Dialoge mit Zaide gefallen mir besonders gut.

Das Cover ist in schwarz weiß gehalten und mit den Bücherregalen passt wunderbar zum Inhalt.
Christine Féret-Fleury konnte mich mit ihrer Literatur gut unterhalten. Ihr Schreibstil ist brillant.