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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2021

Wahlverwandschaften

Die Stieftochter
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Die Schriftstellerin Ildy Bach konnte mich mit ihrem Roman „Die Stieftochter“ gut unterhalten.Es ist ein Familienroman, ein Krimi und ein Agententhriller in einem.

Tess Gretzky kommt nach einem Auftrag ...



Die Schriftstellerin Ildy Bach konnte mich mit ihrem Roman „Die Stieftochter“ gut unterhalten.Es ist ein Familienroman, ein Krimi und ein Agententhriller in einem.

Tess Gretzky kommt nach einem Auftrag nach Hause und erwartet einen Brief ihrer Stiefmutter Rebecka. Die sitzt seit 11 Jahren im Gefängnis, weil sie ihren Mann und Tess Vater ermordet haben soll. Jedes Jahr erhält Tess einen Brief, den sie aber immer vernichtet.

Als Rebecca aus dem Gefängnis entlassen wird, wird sie in ihrem Haus fast ermordet.
Weil sie im Koma liegt, muss Tess sich um ihre Belange kümmern, das hatte ihre Stiefmutter bei einem Notar hinterlassen. Jetzt muss sich Tess Gedanken um den Mord ihres Vaters machen.

Die Autorin erzählt fesselnd. Geschickt lässt sie immer wieder Verbrechen einfließen.
Diese Geschichte ist ein unglaublich guter Roman geworden. Auf jeden Fall zu empfehlen.


Veröffentlicht am 23.04.2021

Die Familienretterin

Das Nachtfräuleinspiel
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Von der Schriftstellerin Anja Jonuleit habe ich schon einiges gerne gelesen.

Der Roman „Das Nachtfräuleinspiel“ hat ein interessantes Thema.

Die 69jährige Liane glaubt, das ihr Leben als Erziehungsexpertin ...



Von der Schriftstellerin Anja Jonuleit habe ich schon einiges gerne gelesen.

Der Roman „Das Nachtfräuleinspiel“ hat ein interessantes Thema.

Die 69jährige Liane glaubt, das ihr Leben als Erziehungsexpertin gut abgelaufen ist. Ihre Kinder sind gut geraten und sie ist mit allem zufrieden. Dann bekommt sie von ihrem Sohn einen Anruf, das er einen Brief bekommen hat, in dem seiner Mutter Vorwürfe als Familienzerstörerin gemacht werden. So wird sie zurück an 1968 erinnert. Da geht es ganz schön zu. Dann kommt 1987, da entwickelt es sich kriminell.

Die Autorin versteht es gut die Ansichten aller Personen gut ins Bild zu rücken.
Sie hat einen wunderbaren schwungvollen Schreibstil mit sprachlicher Lebendigkeit.
Mich konnte sie fesseln und ich fieberte mit.
Der Roman ist unterhaltend und sehr lesenswert.


Veröffentlicht am 20.04.2021

Moderner Stil

Der Junge, der das Universum verschlang
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Der australische Schriftsteller und Journalist Trennt Dalton hat mit dem Roman „Der Junge, der das Universum verschlang“ einen modernen Klassiker geschrien. Der Schauspatz fängt 1983 in Brisbane an.
Der ...



Der australische Schriftsteller und Journalist Trennt Dalton hat mit dem Roman „Der Junge, der das Universum verschlang“ einen modernen Klassiker geschrien. Der Schauspatz fängt 1983 in Brisbane an.
Der zu der Zeit 11jährige Elison ist der Icherzähler. Er hat wirklich keinen schönen Anfang,
Er erlebt in seiner Jugend viel zu viel Kriminalität. Trotz allem liebt er seine Familie, erkennt ja nichts anderes. Er flüchtet sich in eine Fantasiewelt, um zu überleben.

Ich konnte mich in diesen Roman nicht richtig hineinfinden. Gerade im Anfang waren mir die Satzenden, mit dem immer wieder kehrenden, sagt er, sage ich, viel zu nervig.
Die Sprachweise soll wohl modern klingen.
Für mich war der Roman leider wohl zu modern.
Nach dem Klappentext hatte ich Interesse an dem Roman, aber dann konnte er mich leider überhaupt nicht packen. Da bin ich dann wohl nicht die richtige Zielgruppe.

Veröffentlicht am 20.04.2021

Albtraum

Girl A
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„Girl A“ ist eine Geschichte über Menschlichkeit und Hoffnung, ist ein Roman von der britischen Schriftstellerin Abigail Dean. Inspiriert wurde sie zu dem Roman durch einem Fall der 2018 in Amerika ...



„Girl A“ ist eine Geschichte über Menschlichkeit und Hoffnung, ist ein Roman von der britischen Schriftstellerin Abigail Dean. Inspiriert wurde sie zu dem Roman durch einem Fall der 2018 in Amerika aufgedeckt wurde.

Die Erzzählstimme ist Alexandra Gracie, die bei der Befreiung der Kinder 15 Jahre alt war. Sie und ihre Geschwister wurden von den Eltern an ihren Betten angeschlossen. Ihr gelang die Flucht und sie konnte dadurch ihre Geschwister retten. Wie Eltern sich so benehmen können, kann ich mir nicht vorstellen.
Interessant ist, wie jeder verschieden damit fertig werden, einige gehen an die Öffentlichkeit und andere ziehen sich zurück.

Die Autorin versteht es gut über die Geschehnisse zu schreiben. Die Aufarbeitung der grausigen Zeit, lässt Narben bei allen zurück. Sie lässt Girl A über die Anfänge der Familie erzählen.

Es ist eine interessanter Roman, der berührt.


Veröffentlicht am 15.04.2021

Psychiater mit Macke

Besetzte Gebiete
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Der niederländische Schriftsteller Arnon Grünberg schreibt in seinem Roman „Besetzte Gebiete“ über den Psychiater Otto Kadoke, mit gewissen schwarzem Humor. Es geht in Amsterdam los.
Kadake ist ein merkwürdiger ...


Der niederländische Schriftsteller Arnon Grünberg schreibt in seinem Roman „Besetzte Gebiete“ über den Psychiater Otto Kadoke, mit gewissen schwarzem Humor. Es geht in Amsterdam los.
Kadake ist ein merkwürdiger Psychiater, er stellt eine Patientin als Pflegekraft ein. Er kommt mir etwas träge und unorthodox vor.
Dann kommt Anat, eine entfernte Verwandte aus Israel.

Der Autor lässt die Personen ziemlich skurril erscheinen.

Dann fährt er mit seinem Vater nach Israel ins Westjordanland.Da benimmt er sich auch eigenartig.

Der Schreibstil des Autoren ist in Ordnung, nur mit seinem Protagonisten kann ich mich nicht anfreunden.