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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2021

Moderner Stil

Der Junge, der das Universum verschlang
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Der australische Schriftsteller und Journalist Trennt Dalton hat mit dem Roman „Der Junge, der das Universum verschlang“ einen modernen Klassiker geschrien. Der Schauspatz fängt 1983 in Brisbane an.
Der ...



Der australische Schriftsteller und Journalist Trennt Dalton hat mit dem Roman „Der Junge, der das Universum verschlang“ einen modernen Klassiker geschrien. Der Schauspatz fängt 1983 in Brisbane an.
Der zu der Zeit 11jährige Elison ist der Icherzähler. Er hat wirklich keinen schönen Anfang,
Er erlebt in seiner Jugend viel zu viel Kriminalität. Trotz allem liebt er seine Familie, erkennt ja nichts anderes. Er flüchtet sich in eine Fantasiewelt, um zu überleben.

Ich konnte mich in diesen Roman nicht richtig hineinfinden. Gerade im Anfang waren mir die Satzenden, mit dem immer wieder kehrenden, sagt er, sage ich, viel zu nervig.
Die Sprachweise soll wohl modern klingen.
Für mich war der Roman leider wohl zu modern.
Nach dem Klappentext hatte ich Interesse an dem Roman, aber dann konnte er mich leider überhaupt nicht packen. Da bin ich dann wohl nicht die richtige Zielgruppe.

Veröffentlicht am 20.04.2021

Albtraum

Girl A
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„Girl A“ ist eine Geschichte über Menschlichkeit und Hoffnung, ist ein Roman von der britischen Schriftstellerin Abigail Dean. Inspiriert wurde sie zu dem Roman durch einem Fall der 2018 in Amerika ...



„Girl A“ ist eine Geschichte über Menschlichkeit und Hoffnung, ist ein Roman von der britischen Schriftstellerin Abigail Dean. Inspiriert wurde sie zu dem Roman durch einem Fall der 2018 in Amerika aufgedeckt wurde.

Die Erzzählstimme ist Alexandra Gracie, die bei der Befreiung der Kinder 15 Jahre alt war. Sie und ihre Geschwister wurden von den Eltern an ihren Betten angeschlossen. Ihr gelang die Flucht und sie konnte dadurch ihre Geschwister retten. Wie Eltern sich so benehmen können, kann ich mir nicht vorstellen.
Interessant ist, wie jeder verschieden damit fertig werden, einige gehen an die Öffentlichkeit und andere ziehen sich zurück.

Die Autorin versteht es gut über die Geschehnisse zu schreiben. Die Aufarbeitung der grausigen Zeit, lässt Narben bei allen zurück. Sie lässt Girl A über die Anfänge der Familie erzählen.

Es ist eine interessanter Roman, der berührt.


Veröffentlicht am 15.04.2021

Psychiater mit Macke

Besetzte Gebiete
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Der niederländische Schriftsteller Arnon Grünberg schreibt in seinem Roman „Besetzte Gebiete“ über den Psychiater Otto Kadoke, mit gewissen schwarzem Humor. Es geht in Amsterdam los.
Kadake ist ein merkwürdiger ...


Der niederländische Schriftsteller Arnon Grünberg schreibt in seinem Roman „Besetzte Gebiete“ über den Psychiater Otto Kadoke, mit gewissen schwarzem Humor. Es geht in Amsterdam los.
Kadake ist ein merkwürdiger Psychiater, er stellt eine Patientin als Pflegekraft ein. Er kommt mir etwas träge und unorthodox vor.
Dann kommt Anat, eine entfernte Verwandte aus Israel.

Der Autor lässt die Personen ziemlich skurril erscheinen.

Dann fährt er mit seinem Vater nach Israel ins Westjordanland.Da benimmt er sich auch eigenartig.

Der Schreibstil des Autoren ist in Ordnung, nur mit seinem Protagonisten kann ich mich nicht anfreunden.


Veröffentlicht am 15.04.2021

Interessante Darstellung der Unterschiede

Drei Kameradinnen
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Von der Schriftstellerin Shida Bazyar habe ich schon Nachts ist es still in Teheran mit Interesse gelesen. Da wollte ich „Drei Kameradinnen“ auch lesen.

Die 3 jungen Frauen Hani, Kasih und Saya sind ...



Von der Schriftstellerin Shida Bazyar habe ich schon Nachts ist es still in Teheran mit Interesse gelesen. Da wollte ich „Drei Kameradinnen“ auch lesen.

Die 3 jungen Frauen Hani, Kasih und Saya sind in der gleichen Siedlung aufgewachsen.
Als sie sich nach Jahren wiedertreffen, erzählen sie von ihren Erlebnissen , die sie auf Grund ihrer Herkunft ausgestezt sind.
Eigentlich habe ich ja gedacht, das es ein gutes miteinander geben müsste, aber die seit ein paar Jahren neuen Entwicklungen und brutalen Übergriffen machen mir schon lange Angst.
Es wurde dann viel besprochen
Die Autorin schreibt sehr detailliert. Man erlebt ihre Enotionen und Ängste mit.
Es ist ganz interessant zu lesen, obwohl ich nicht total überzeugt bin. In dem Roman gab es zwei Extreme, die aufeinander prallen.
Trotz allem ein gutes Leseerlebnis.
Ich gebe gute 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.04.2021

Nie, nie

Nie, nie, nie
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Die norwegische Schriftstellerin Linn Stromsborg stellt in ihrem Roman „Nie, nie, nie“ die Frage, ob jede Frau Mutter werden will.
Der Roman beschäftigt sich mit Elternschaft und Weiblichkeit.
Die 35jährige ...



Die norwegische Schriftstellerin Linn Stromsborg stellt in ihrem Roman „Nie, nie, nie“ die Frage, ob jede Frau Mutter werden will.
Der Roman beschäftigt sich mit Elternschaft und Weiblichkeit.
Die 35jährige Icherzählerin wollte nie Kinder.
Als ihre Freundin ein Kind bekommt , wird sie von der und ihrer Mutter sowieso , gedrängt.

Mit ihren Freund Philipp ist sie schon 8 Jahre zusammen. Da kommt es zu Problemen.

Die Autorin beschreibt die Emotionen der Protagonistin gut. Wenn eine Frau sich nicht zur Mutter berufen fühlt, sollte man ihre Ansichten respektieren.

Die Geschichte liest sich gut, nur am Ende war ich etwas irritiert. Das machte aber nichts.
Für mich war es ein tolles Leseerlebnis.