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Veröffentlicht am 19.12.2020

Die große Liebe.

Den Sommer kannst du auch nicht aufhalten
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Der flämische Schriftsteller Dimitri Verhulst schreibt mit ungewöhnlichem Stil.

Der Roman „Den Sommer kannst du auch nicht aufhalten“ hat einen besonders eigenartigen Protagonisten.

Pierre holt Sonny ...



Der flämische Schriftsteller Dimitri Verhulst schreibt mit ungewöhnlichem Stil.

Der Roman „Den Sommer kannst du auch nicht aufhalten“ hat einen besonders eigenartigen Protagonisten.

Pierre holt Sonny den schwer behinderten Sohn seiner Freundin aus dem Heim an. Er fährt mit ihm in die Provence und erzählt ihm von seiner großen Liebe. Es sind einseitige Dialoge, da Sonny nicht reagieren kann.

Der Autor versteht es den Leser in seinen Bann zu ziehen. Er zeigt eine besondere Beziehung.
Ausdrucksstarke Unterhaltung, die ich gerne weiter empfehle.


Veröffentlicht am 16.12.2020

Damals und Heute

Erinnerungen aus Glas
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Die Amerikanische Schriftstellerin Melanie Dobsón verwebt die Vergangenheit mit der Gegenwart. Ihre Romane habe leichte christliche Gedanken, die den Lesefluss aber nicht beeinträchtigen.

„Erinnerungen ...



Die Amerikanische Schriftstellerin Melanie Dobsón verwebt die Vergangenheit mit der Gegenwart. Ihre Romane habe leichte christliche Gedanken, die den Lesefluss aber nicht beeinträchtigen.

„Erinnerungen aus Glas“ zeigt die Besatzungszeit ab 1942 in den Niederlanden.
Eliese und Josie waren Freundinnen. In diesem Roman wird die Menschen aus dem Judenrat besonders erwähnt. Elise arbeitet als Jüdin in der Registratur.
Josie arbeitet im Kinderheim.

Die 2. Episode ist 75 Jahre später angelegt. Ava Drake ist Direktorin einer gemeinnützigen Institution. Sie bearbeitet die Anträge zur Unterstützung.

Dabei trifft sie auf Zusammenhänge aus der früheren Zeit.

Die Autorin hält den Spannungsbogen groß.
Sie zeigt die verschiedenen Charaktere.Ihre Personen sind entweder gut oder schlecht.

Der Roman liest sich gut und unterhaltend.


Veröffentlicht am 11.12.2020

Einfühlsam

Kinderklinik Weißensee – Jahre der Hoffnung (Die Kinderärztin 2)
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Die Schriftstellerin Antonia Blum lässt den Leser in ihrem Roman „Kinderklinik Weißensee – Zeit der Wunder“ in das Jahr 1911 in Berlin eintauchen.
Es ist der Beginn der Serie „Die Kinderärztin“.

Die ...



Die Schriftstellerin Antonia Blum lässt den Leser in ihrem Roman „Kinderklinik Weißensee – Zeit der Wunder“ in das Jahr 1911 in Berlin eintauchen.
Es ist der Beginn der Serie „Die Kinderärztin“.

Die Schwestern Marlene und Emma Lindow sind im Waisenhaus aufgewachsen.
Sie werden Lernschwestern in der neuen Kinderklinik Weißensee.

Da zu der Zeit die Kindersterblichkeit zu nahm, wurde diese Kinderklinik als eine der ersten gebaut.Einige der Ärzte gab es da tatsächlich. Aber die Assistenzärzte und die Schwestern kommen aus der Fantasie der Autorin. Sie hat gut recherchiert und die Art und Weise der Personen gut in die Zeit eingefügt..

Marlene und Emma erleben die Zeit der Lernschwestern. Die Arbeit war ganz schöner Drill. Dazu gehört auch die erste Liebe und der Liebeskummer.
Der Roman liest sich gut. Die Protagonisten gefallen.

Es macht Spaß, in die Zeit einzutauchen.
Da bekommt man Lust weiteres von Emma und Marlene zu erfahren.




Veröffentlicht am 08.12.2020

Ausgelatschter Schuh

Drei Frauen im Schnee
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Die Schriftstellerin Blanca Imboden beschreibt in ihrem Roman „Drei Frauen im Schnee“ die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr.

Sonja feiert mit ihrer Familie Weihnachten, da erfährt sie das ihr Mann ...



Die Schriftstellerin Blanca Imboden beschreibt in ihrem Roman „Drei Frauen im Schnee“ die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr.

Sonja feiert mit ihrer Familie Weihnachten, da erfährt sie das ihr Mann eine Affäre hat.
Flugs schnappt sie ihre Töchter und fährt zu einer Freundin in die Berge. Aber da sieht es auch schlecht aus, das Hotel steht vor dem aus.

Diese Geschichte ist einfach und ruhig gestrickt Die Emotionen werden aber gut ausgearbeitet. So richtig für die Weihnachtszeit.


Veröffentlicht am 08.12.2020

Finstere Fantasie

Die gefährliche Mrs. Miller
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Die Schriftstellerin Allison Dickson schreibt eindrucksvoll.
Der Thriller „Die gefährliche Mrs Miller“ ist ihr besonders gelungen.

Phiebe Millers Vater war ein Vergewaltiger und Frauenverächter. Nach ...



Die Schriftstellerin Allison Dickson schreibt eindrucksvoll.
Der Thriller „Die gefährliche Mrs Miller“ ist ihr besonders gelungen.

Phiebe Millers Vater war ein Vergewaltiger und Frauenverächter. Nach seinem Tod hat sie das Vermögen geerbt. Sie schämt sich und verlässt kaum das Haus. Mit ihrem Mann klappt es auch nicht so richtig.
Vor ihrem Haus parkt immer wieder ein Auto, deren Insassin sie beobachtet.
Im Nachbarhaus ziehen neue Nachbarn ein. Sie freundet sich mit der Frau an und der achtzehnjährige Jake wird ihr Liebhaber.

Dann kommt es zu einer Tragödie.
Die Autorin lässt uns immer wieder ins Leere laufen. Gerade denkt man weiß, was passiert ist, gibt es wieder einen anderen Ausgang.
Das ist überaus spannend.
Mir hat der Thriller gut gefallen.