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Veröffentlicht am 11.02.2021

Großartige Lektüre

Kim Jiyoung, geboren 1982
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Die koreanische Schriftstellerin Nam-Joo Cho hat einen brillanten Stil.
In ihr Roman „Kim Jiyoung, geboren 1982“ zeigt sie die Lage der koreanischen Familien.
Jiyoung ist 30 Jahre alt, als die ihren ...



Die koreanische Schriftstellerin Nam-Joo Cho hat einen brillanten Stil.
In ihr Roman „Kim Jiyoung, geboren 1982“ zeigt sie die Lage der koreanischen Familien.
Jiyoung ist 30 Jahre alt, als die ihren Job aufgab, weil sie ein Baby hat. Ihr Mann wollte das so. Die Frauen müssen da meist zurücksecken.
Aber nur mit dem Baby in der kleinen Wohnung füllte sie nicht aus.
Er schickte Jiyoug zum Psychologen als es schlimmer wurde.

Dann erfahren wir von ihrer Schulzeit.
Wie es in der Jugend ihrer Mutter zuging war noch schlimmer. Sie und ihre Schwester gingen früh in die Fabrik und der Verdienst wurde für die Ausbildung der Brüder gebraucht.
Dafür müssen sie alles aufgeben und der Dank ist ungewiss.

Die Autorin schafft es gut die Situationen mit sprachlicher Lebendigkeit zu erzählen.
Sie spricht die sozialen Probleme Kenias. an
Der Roman ist einfach großartig..



Veröffentlicht am 10.02.2021

Krimi mit Herz

Limoncellolügen
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Limoncellolügen ist ein Gardaseekrimi, mit der Köchin Doro Ritter, der 2. Teil.
Die Schriftstellerin Gudrun Grägel nimmt uns mit nach Italien.

Doro Ritters Freundin Greta betreibt mit ihrem Mann und ...



Limoncellolügen ist ein Gardaseekrimi, mit der Köchin Doro Ritter, der 2. Teil.
Die Schriftstellerin Gudrun Grägel nimmt uns mit nach Italien.

Doro Ritters Freundin Greta betreibt mit ihrem Mann und seinen Eltern ein Hotel am Gardasee. Der Chefkoch hat sich den Arm gebrochen. Da kommt Doro zur Aushilfe.
Als dann ein Toter gefunden wird, glaubt sie nicht an einen Unfall. Sie lässt nicht locker, bis die Polizei mehr ermittelt.

Der Krimi ist locker und leicht zu lesen.
Es ist ein Regionalroman, der auch noch die Land schafft gut ins Bild setzt.

Am Schluss gibt es noch ein paar interessante Rezepte.
Für Leser leichter Krimis zu empfehlen.



Veröffentlicht am 10.02.2021

Lokalkolorit

Friesentod
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Von der Schriftstellerin Sandra Dünschede
habe ich schon ihren ersten Krimi Der Deichgraf gelesen.
Der neue Krimi „Friesentod“ ist wieder gut geschrieben und spinnend erzählt.
Er spielt wieder in Niebühl ...



Von der Schriftstellerin Sandra Dünschede
habe ich schon ihren ersten Krimi Der Deichgraf gelesen.
Der neue Krimi „Friesentod“ ist wieder gut geschrieben und spinnend erzählt.
Er spielt wieder in Niebühl in Nordfriesland.

Die Darsteller sind altbekannt. Der Polizist Thammsen und Dirk aus seinem Team suchen dem Mörder. Dann verschwindet noch eine Frau.
Eine Suche auf jetzt beginnt Thamsens Freund Haie ist wieder groß dabei.

In ihrem Krimi zeigt die Autorin das ein Polizist nicht nur ein Polizist ist, sondern auch ein Privatleben hat.
Sie beschreibt auch die Landschaft sehr plastisch.

Diese Geschichte besteht von einem Teil Heimatroman mit viel Krimi.

Der Krimi ist ziemlich unblutig, das ist mir wichtig.
So wurde ich in die Geschichte hineingezogen und wurde gut unterhalten.

Veröffentlicht am 09.02.2021

Adam Riese

Die Erfindung der Sprache
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Von der Schriftstellerin Anja Baumheier habe ich schon 2 Romane gelesen.

Die Erfindung der Sprache, hat einen eigenwilligen Stil. Es wird mit Wörtern gespielt. Der Roman wird in zwei Zeitebenen erzählt, ...



Von der Schriftstellerin Anja Baumheier habe ich schon 2 Romane gelesen.

Die Erfindung der Sprache, hat einen eigenwilligen Stil. Es wird mit Wörtern gespielt. Der Roman wird in zwei Zeitebenen erzählt, es geht oft hin und her.
Einmal ist Adam ein Baby und dann ein Doktor der Sprachwissenschaft.
Adam wird als Frühchen geboren und entwickelt sich spät, aber dann geht es aufwärts. Er behält aber einige Macken. Er muss sich Listen erstellen, die bis 7 gehen.

Sein Vater Hubert Riese verschwindet. Als seine Mutter eine Dissertation über ihn sieht, ist sie verwirrt.

Adams Großmutter gefällt mir gut . Sie ist aus Tschien und ihre Art und Weise ist typisch.

Die Autorin versteht es gut, diesen Roman zu einem Leseerlebnis zu machen. Immer wieder flicht sie auch viele Zitate von Rilke ein. Alle ihre Personen haben tolle Charaktere.

Der Roman entwickelt sich gut, zwar etwas bizzar und nicht ganz ernst zu nehmen, aber er gefällt mir immer besser.
Den Roman möchte ich gerne empfehlen.






Veröffentlicht am 03.02.2021

Krasse Mutter Tochter Beziehung

Darling Rose Gold
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Nach dem Cover habe ich mir von dem Buch eigentlich nicht so viel versprochen.
Darling Rose Gold von der britischen Schriftstellerin Stephanie Wrobel entwickelt sich aber zu einem spannenden Psychothriller.

Der ...




Nach dem Cover habe ich mir von dem Buch eigentlich nicht so viel versprochen.
Darling Rose Gold von der britischen Schriftstellerin Stephanie Wrobel entwickelt sich aber zu einem spannenden Psychothriller.

Der Roman wird abwechselnd von der Mutter Patty und ihrer Tochter Rose Gold erzählt.
Rose ist die ersten 18 Jahre ihres Lebens schwer krank. Daran ist Patty schuld. Die kommt dafür 5 Jahre ins Gefängnis.
Danach wird sie von Rose abgeholt und sie kann bei ihr wohnen.
Patty fühlt sich nicht schuldig.

Da hat mit immer Angst , was sie vorhat.
Andererseits verstehe ich Rose Gold auch nicht richtig. Da bekommt man Angst um ihren Sohn Adam.
Das Thema ist für mich oft ziemlich bedrückend.
Lange Zeit bleibt die Frauen mir alles ein Rätsel.
Der Roman ist gut gemacht. Er liest sich flüssig und ist spannend. Ein krasser Psychothriller.