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Veröffentlicht am 16.11.2024

Die veränderte Zukunft kann anders sein, als man sich wünscht

Das kleine Café der zweiten Chancen
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Mich hat als erstes der Klappentext angesprochen. Auch wenn ich irrtümlich davon ausgegangen bin, dass die Geschichten aus Sicht der Besitzerin des Cafes Frau Hayari geschrieben sind, hat mir der Aufbau ...

Mich hat als erstes der Klappentext angesprochen. Auch wenn ich irrtümlich davon ausgegangen bin, dass die Geschichten aus Sicht der Besitzerin des Cafes Frau Hayari geschrieben sind, hat mir der Aufbau mit der Studentin Himari ebenfalls gefallen. Grundsätzlich werden ja die Leben verschiedener Menschen, beziehungsweise Ausschnitte davon erzählt und welche Situation sie verändern würden, wenn sie es denn könnten. Und da kommt „Das kleine Cafe der zweiten Chancen“ ins Spiel.
Aber wie die veränderte Zukunft am Ende aussieht, das liegt in der Hand der Götter. Insoferne kommt der Leser auch etwas ins Nachdenken, würde ich eine Situation die ich sehr bereue ändern wollen und vielleicht eine Zukunft erleben, die auch nicht nur positiv ist?
Die Zeitabläufe sind manchmal etwas holprig. Da vergeht wenig und dort viel Zeit. Man hat nur eine ungefähre Vorstellung. Der Schreibstil hat mir zugesagt. Ja, er ist etwas eigen, mit vielen Füllwörtern, aber andererseits ist mir das schon bei anderen Büchern von asiatischen Autoren aufgefallen, nicht nur bei Shiori Ota.
Für mich hat ein klein wenig die Verbindung zwischen den einzelnen Geschichten gefehlt, auch wenn versucht wird mit Himari diese Brücke zu schlagen, so gelingt es nicht ganz.
Dennoch fand ich die Grundidee faszinierend und habe das Buch gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 12.11.2024

Fühlt sich schonungslos Realitätsnahe an

The Freedom Clause
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Eine Freiheitsklausel möchte vielleicht der eine oder andere in seiner Beziehung auch einbauen. Ein gutes Buch um sich dies gut zu überlegen ist wohl „The Freedom Clause“. Ich will die Überlegung nicht ...

Eine Freiheitsklausel möchte vielleicht der eine oder andere in seiner Beziehung auch einbauen. Ein gutes Buch um sich dies gut zu überlegen ist wohl „The Freedom Clause“. Ich will die Überlegung nicht grundsätzlich schlecht reden oder verherrlichen, aber hier zeigt Hannah Sloane sehr schonungslos die Gefahren der vermeintlichen Freiheit auf.
Daphne und Dominic lieben sich, das merkt man. Doch es fehlt ihnen an Kommunikation. All die Jahre suchen sie nach einer Möglichkeit, die ihre Ehe retten kann. Aber sie sprechen zuwenig miteinander. Ihre Freiheitsklausel ändert dies ebenfalls nicht, verschlimmert zeitweise nur Misstrauen beziehungsweise falsche Auslegungen ansonsten harmloser Tatsachen.
In diesem Buch merkt man ganz besonders die Entwicklung der beiden Protagonisten. Doch gehen sie in dieselbe Richtung oder driften sie immer weiter auseinander?
Ich finden wir haben hier ein Buch, das sehr zum Nachdenken anregt. Wie einschneidend, wie verändernd, wie verletzend kann sich eine Entscheidung auswirken. Möge sie auch noch so in gutem Glauben und beiderseitigem Einverständnis geschlossen worden sein.

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Veröffentlicht am 09.11.2024

Familienfindung, Selbstfindung, herrlich romantisch

Die Wildblütentochter (Die Blumentöchter 2)
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„Die Wildblütentochter“ ist der zweite Band der Blumentöchter-Reihe von Tessa Collins. Obwohl ich den ersten Band nicht gelesen habe, fehlt mir hier keine Information zum Verständnis. Allerdings bin ich ...

„Die Wildblütentochter“ ist der zweite Band der Blumentöchter-Reihe von Tessa Collins. Obwohl ich den ersten Band nicht gelesen habe, fehlt mir hier keine Information zum Verständnis. Allerdings bin ich auf den Geschmack gekommen und werde das erste Buch nachlesen.
Hier geht es um Soley, die weltberühmte Sängerin will ihre Wurzeln suchen und findet nicht nur diese, sondern auch sich selbst und gleich noch die Liebe dazu.
Es ist eine herrlich romantische Geschichte, vielleicht manchmal etwa überzog, was aber durch den gefühlvollen Schreibstil meist aufgewogen wird. Auch haben mir die Landschaftsbeschreibungen von Island und das Leben der Mensch in der Gegenwart und Vergangenheit sehr gefallen. Immer wieder gibt es Kapitel mit Einschüben aus dem Leben von Soleys Urgroßmutter. Diese Kapitel sind gut gekennzeichnet, sodass man sofort weiß, dass man sich in der Vergangenheit befindet.
Soley ist eine sehr sympathische Figur. Sie wirkt mit ihren Fragen und Unsicherheiten menschlich und herzensgut. Der Leser kann ihre Entwicklung zu ihrem neuen Ich mitverfolgen. Auch wenn es um eine gravierende Lebensumstellung geht, so wirkt die Geschichte nicht konstruiert.
Mir gefällt die Art des Schreibens, die Handlungen der Figuren, ihre Gedanken und das Miteinander der Familien.

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Veröffentlicht am 05.11.2024

eindrucksvolle Texte und Bilder

Éire
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Irland ist voll mit Mythen und Sagen. Hier finden wir eine sehr gute Auswahl von ihnen beschrieben. Dazu werden Bräuche erklärt und Segenswünsche weitergegeben. Die Bilder finde ich passend und gut gewählt. ...

Irland ist voll mit Mythen und Sagen. Hier finden wir eine sehr gute Auswahl von ihnen beschrieben. Dazu werden Bräuche erklärt und Segenswünsche weitergegeben. Die Bilder finde ich passend und gut gewählt.
Zu Beginn zeigt das Inhaltsverzeichnis wo der Leser die für ihn interessantesten Geschichten finden kann. Neben kleinen Erklärungen die Provinzen betreffend finden wir auch eine kurze Symbolbeschreibung.
Das gesamte Buch ist hochwertig gearbeitet, das Cover in passenden Grüntönen mit Ornamenten gehalten.
Ich habe mir das Buch vor meiner Irlandreise besorgt, aber es ist für jeden irlandbegeisterten Leser ein guter Tipp.
Die Texte sind leicht lesbar, leider sind sie teilweise in einer sehr kleinen Schrift, zumindest für meine Augen. Hier hätte ich mir wirklich eine etwas entgegenkommendere Größe gewünscht.
Das ist aber auch das einzige Manko an diesem Buch. Für mich war es herrlich zu lesen, ich konnte mich auf Irland einstimmen und jetzt immer wieder dorthin träumen.

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Veröffentlicht am 02.11.2024

Nett zu lesen, kann reden erleichtern

Die perfekte Liebhaberin
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Durch den Titel „Die perfekte Liebhaberin“ könnte man annehmen, dass es sich hier um ein Buch handelt, das darauf abzielt IHN glücklich zu machen. Das stimmt nur bedingt. Der Ansatz von Lou Paget war, ...

Durch den Titel „Die perfekte Liebhaberin“ könnte man annehmen, dass es sich hier um ein Buch handelt, das darauf abzielt IHN glücklich zu machen. Das stimmt nur bedingt. Der Ansatz von Lou Paget war, dass durch besseres Wissen und Können die Frau beim Sex ebenfalls profitiert. So weit so gut.
Der Aufbau ist übersichtlich in Kapitel unterteilt, sodass jede Frau auch nur die Techniken lesen und eventuell perfektionieren kann, die ihr persönlich am besten zusagen. Von Küssen, über Hand bis anal und Spielsachen finden wir mehr oder weniger wissenswertes. Einiges ist es wert ausprobiert zu werden, anderes kann man getrost überfliegen und vieles wird wahrscheinlich sowieso klar sein.
Eines wird beim Ausprobieren aber schnell klar, nicht jeder/jede ist so gestrickt wie die Autorin denkt. Sollte jemand von seinem Partner die Frage ‚was machst du da‘ hören, so doch hoffentlich in belustigtem Tonfall und ihr seid nicht allein damit. Ebenso ist nicht jede Technik bei jedem „Testobjekt“ anwendbar. Insofern kann durch die Lektüre zumindest Humor ins Schlafzimmer gebracht werden und sich dadurch Redepotential ergeben.
Für mich war das Buch nett und – wie gesagt – teilweise humorvoll zu lesen. Viel wirklich Neues gab es dann auch nicht und Perfektionismus würde ich durch dieses Buch wohl nicht erlangen, insoferne sind der Titel und die Kurzbeschreibung schon sehr hochgegriffen.

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