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Veröffentlicht am 18.01.2023

Was will mir die Geschichte eigentlich sagen?

Frankie
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Leider hat sich mir der Sinn hinter dieser Geschichte nicht wirklich erschlossen. Ja, es geht um einen Großvater und seinen Enkel. Beziehung kann man das hier nicht nennen. Aber wie es im Klappentext heißt, ...

Leider hat sich mir der Sinn hinter dieser Geschichte nicht wirklich erschlossen. Ja, es geht um einen Großvater und seinen Enkel. Beziehung kann man das hier nicht nennen. Aber wie es im Klappentext heißt, es handle sich um eine Initiation, von Rebellion und Befreiung und der ewigen Faszination des Bösen, würde ich eher nur Letzteres mit dem Buch verbinden.
„Frankie“ kommt durch den Großvater mit dem Bösen in Kontakt und entdeckt sie für sich. Aber hat das mit Initiation oder Rebellion zu tun? Ich kann den Gedankengang des Autors nicht nachvollziehen beziehungsweise nicht einmal finden.
Erzählt wird aus der Sicht von Frankie. Seine Überlegungen, Handlungen, Gefühle werden in einer Art und Weise beschrieben, al s kämen die Worte ungefiltert aus seinem Kopf. Andere Menschen werden durch seine Augen wiedergegeben, die Umgebung mehr oder weniger nebenbei kurz erwähnt.
Michael Köhlmeier erzählt in einem hohen Tempo. Manchmal ist auch keine Zeit für ganze Sätze. Es liest sich allerdings trotzdem sehr leicht.
Schade, dass ich hier keinen wirklichen Zugang gefunden habe.

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Veröffentlicht am 15.01.2023

Viele Figuren, aber sehr spannender Fall

Kuckuckskinder (Ein Falck-Hedström-Krimi 11)
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Dadurch, dass in „Kuckuckskinder“ sehr viele Figuren vorkommen, wird es zu Beginn etwas schwer. Jeder will vorgestellt werden. Aber sich alle Namen und wie sie zueinander in Beziehung stehen, zu merken, ...

Dadurch, dass in „Kuckuckskinder“ sehr viele Figuren vorkommen, wird es zu Beginn etwas schwer. Jeder will vorgestellt werden. Aber sich alle Namen und wie sie zueinander in Beziehung stehen, zu merken, verlangt vom Leser Konzentration. Zumindest von mir. Doch wenn man diese Hürde gemeistert hat, dann nimmt der Krimi einen gefangen.
Für mich war es der erste Fall von Erica Falck. Ich finde sie sympathisch und sehr realistisch angelegt. Auch ihre Schlussfolgerungen konnte ich nachvollziehen. Der Leser erfährt auch privates in wohl dosierter Menge.
Auffallend an diesem Buch war für mich, dass es Paare in jeder erdenklichen Kombination gibt. Von der herkömmlichen Familie und Patchworkfamilie, Stiefkinder / -eltern, gleichgeschlechtlichen Paaren mit Kindern, verwitweten und wiederverheirateten, bis hin zu Transfrauen und Dragqueens finden wir hier alle vertreten.
Der Kriminalfall selbst ist gut aufgebaut. Teilweise sehr emotional und auch schrecklich. Aber zu jeder Zeit war die Spannung hoch.
Camilla Läckberg hat einen sehr gut lesbaren Schreibstil. Das Cover selbst gefällt mir, alleine davon hätte ich jetzt nicht unbedingt etwas vom Fall ableiten können.
Ich war ein paar Stunden sehr gefesselt und kann diesen Krimi nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 08.01.2023

Direkte, spontane, offenherzige Frauen genießen ihre Leidenschaft

Unstillbare Leidenschaft - Lust auf Verlangen | Erotische Geschichten
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Diese zehn wirklich heißen Geschichten in „Unstillbare Leidenschaft – Lust auf Verlangen“ haben eines gemeinsam, nämlich Protagonistinnen, die sehr offenherzig sind. In der Kurzbeschreibung werden sie ...

Diese zehn wirklich heißen Geschichten in „Unstillbare Leidenschaft – Lust auf Verlangen“ haben eines gemeinsam, nämlich Protagonistinnen, die sehr offenherzig sind. In der Kurzbeschreibung werden sie als schamlos bezeichnet. Ja, könnte man so sagen, aber gerade das macht einen Teil des Reizes aus. Sie geben sich, wie es in der Realität eher selten bis gar nicht möglich ist. Sie nehmen sich, wonach ihnen der Sinn steht. Und sie sagen ihre Wünsche direkt, spontan und manchmal in einer klein wenig derben und daher umso anregenderen Sprache.
Rebecca Perkins baut um die erotischen Handlungen eine kleine Geschichte auf. Dies lässt die verschiedenen Szenarien an erlebbare Situationen heranrücken. Der Leser bekommt den Eindruck, das könnte auch mir passieren. So werden die Geschichten vom reinen Kopfkino in ein Wunschdenken gehoben und noch intensiver wahrgenommen.
Wie in der Kurzbeschreibung schon erwähnt, finden wir hier die unterschiedlichsten Konstellationen, aber alle mit Frauen oder sogar Frauenüberschuss.
Die Längen der Kurzgeschichten sind optimal um sich auch zwischendurch eine Wartezeit angenehm zu vertreiben oder gemeinsam in einen entspannten Abend zu starten.

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Veröffentlicht am 06.01.2023

Sehr verwobener Kriminalfall, interessant aufgebaut

Die Katze und die Leiche in der Scheune
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Für diesen Krimi ist es sicher von Vorteil, wenn man Tiere mag. Zumindest spielt die Liebe zu den Tieren für Clarice eine große Rolle und ihr Verhalten ist ganz danach ausgerichtet.
Der Kriminalfall scheint ...

Für diesen Krimi ist es sicher von Vorteil, wenn man Tiere mag. Zumindest spielt die Liebe zu den Tieren für Clarice eine große Rolle und ihr Verhalten ist ganz danach ausgerichtet.
Der Kriminalfall scheint auf den ersten Blick logisch und geradlinig zu sein, doch Kate High hat verschiedene Abzweigungen eingebaut, die nicht direkt erkennbar sind. Fand ich sehr interessant aufgebaut.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und flott zu lesen. Im Ganzen animiert das Buch zum Weiterlesen der Reihe.
Nur ein paar Stellen könnten gekürzt werden, ebenso gibt es nach Auflösung des Falls noch einige Seiten zum Privatleben der Hobbydetektivin. Ja, interessant aber nicht unbedingt in der Länge, würde ich sagen.
Der Titel „Die Katze und die Leiche in der Scheune“ nimmt Bezug auf die erste Leiche. Das ist aber auch der einzige Überschneidungspunkt was Katze und Leiche betrifft. Ansonsten gibt es im Buch natürlich mehrere Katzen und auch Leichen.
Als Fazit habe ich das Buch gerne gelesen und fand auch die Wendungen ganz spannend.

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Veröffentlicht am 02.01.2023

ausgeprägte Figuren, ernstes Thema witzig verpackt

Weil morgen ein neuer Tag beginnt
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Emily Turner versucht im Buch „Weil morgen ein neuer Tag beginnt“ den Tod ihrer Zwillingsschwester endlich zu verarbeiten. Dies lässt Rebecca Rayn auf eine recht witzige Art vor sich gehen. Der Leser wird ...

Emily Turner versucht im Buch „Weil morgen ein neuer Tag beginnt“ den Tod ihrer Zwillingsschwester endlich zu verarbeiten. Dies lässt Rebecca Rayn auf eine recht witzige Art vor sich gehen. Der Leser wird von Witz und Fettnäpfchen getragen ohne ständig die Schwere eines jung verstorbenen Menschen zu spüren. Einerseits hat mir das sehr gut gefallen, andererseits war es in meinen Augen schon etwas viel, das Emily hier erlebt und wie sie sich gibt.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Emily erzählt. Manche Kapitel sind aus der Vergangenheit eingeschoben, sodass man nach und nach einen Eindruck davon bekommt, wie sie die letzte Zeit mit ihrer Schwester erlebt hat.
Letztendlich hat wohl die ganze Familie ein Aufarbeitungsthema. Möglicherweise kann Emily durch ihre Lebensumstellungen dazu beitragen, dass auch sie endlich mit der Trauerarbeit beginnen können.
Grundsätzlich fand ich das Buch sehr gut zu lesen, aber für die volle Punktezahl fehlt mir manche Antwort, wenn sie auch eher nebensächlicher Natur sind, aber sie würden die Geschichte abrunden. Dazu kommt die fast schon zu überzogene Art von Emily, wie oben beschrieben. Wer ausgeprägte Figuren und ernste Themen witzig verpackt mag, für den ist dieses Buch sicherlich perfekt.

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